Hallo
Wichtiges und interessantes Thema.
Stellt Euch vor, wie viel Blei von all den Jigs der Hecht-, Barsch- und Zanderfischern in den Seen und Flüssen liegt.
Ich selbst hatte wohl schon etliches Blei und Gummis verloren. Angesichts der ganzen abgerissenen Gummifische sind wohl ein paar Fasern kaum der Rede wert.
Ich suche bei anderen Methoden auch immer wieder nach anderen Materialien, wenn auch teurer (Tungsten, schwere Bleie aus Stein (z.B. Drop-Shot Bleie).
Kupfer hat übrigens im Verhältnis nicht wirklich eine Nenneswert kleinere Dichte (8,9 g/cm³) als Blei (11,3 g/cm3), also nur etwa 20% weniger "schwer" bzw. dicht.
Tungsten (deutsch Wolfram) weist da schon eine wesentlich höhere Dichte auf (19,27 g/cm³), ist halt auch wesentlich teurer.
Nur unwesentlich dichter wäre dann noch Gold. Also man könnte ja der Goldkopfnymphe dem Namen Ehre tun und einen wirklichen Goldkopf nehmen.
Dann würde man definitiv das Wasser nicht verschmutzen
Der Natur und den Fischen zu liebe würde ich eher wieder Kupfer verwenden und wohl kaum extrem an Wurf- und Sinkeigenschaften verlieren.
Und in der Natur gibt es wirklich viele interessante Materialien auch zum Fliegenbinden oder sonstige Köder.
Es gibt auch einige käufliche Beispiele von Ködern (Holzwobbler)
Und, warum sollten die Jäger bleifrei schiessen müssen und wir Fischer nicht auf Blei verzichten sollen?
Genügend Infos gibt's auch im Netz:
https://www.blauer-engel.de/de/produktw ... e-produkte