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Re: Hobelform

Verfasst: 07.03.2017, 19:48
von holla999
Warum solche breite Teilen genommen?
Wenn man die Form einstellt muss unheimlich viel Druck gegeben werden mit die Schrauben um die Schienen zu "verbiegen".
da ist viel Kraft gefragt und ein M6 Gewinde geht schnell kaputt.
Bitte nehmen Sie M8 fein, und nächsten Mal die Schienen max. 15-20 mm breit.
Viel Spass beim Rutenbau wünscht
Peter

Re: Hobelform

Verfasst: 07.03.2017, 21:51
von AlexX!!
Hallo Peter,

die Penrose Anleitung empfiehlt ~20x20 oder eben ~25x25
http://www.thomaspenrose.com/form01.htm

wenn man so duch das Netz stöbert, sehen die meisten Formen
nach quadratischem Querschnitt in dieser Größenordnung aus,
das ist zumindest mein subektiver Eindruck

Grüße
Alex

Re: Hobelform

Verfasst: 08.03.2017, 09:04
von luedeolli
Moin, das sieht ja schon professionell aus.

Ich hätte bei Deinem Vorgehen Sorge später den Winkel wieder richtig hinzukriegen. Aber sicherlich ist es durchaus möglich.

Re: Hobelform

Verfasst: 08.03.2017, 18:00
von holla999
hallo Alex,
du hast Recht, meistens werden diese Massen empfohlen und verwendet.
meine erste Form war auch so, aber ich hatte Schwierigkeiten beim einstellen.
Zum Beispiel; wenn man im Griffteil zwischen 2 Schrauben keine Verjüngung will, aber ein geradenes Stück ohne Taper muss man mit eine Schraube so stark drehen um die Schiene zu verbiegen.
mit Material von 15 mm breit geht das auch nog schwierig, aber nicht unmöglich.
Tapers von Paul Young und Hardy haben zum Beispiel so ein geradenes Stück.
Darum meine Empfehlung von 15 mm breit, aber 25 mm hoch.
Grüsse aus die Niederlände
Peter

Re: Hobelform

Verfasst: 08.03.2017, 18:54
von tea stick
Hallo, Piet! (Stehe ruhig zu Deiner niederländischen Abstammung. Meine Ahnen stammen auch namensgebend bis zu meinem Großvater aus NL, aus Apeldoorn.)
Tatsächlich ist das Format für die Stahlform weitverbreitet 20 x 20 mm. Es kommt natürlich auch auf die Stahllegierung bzw. ihre Härte an, ob man damit Probleme hat. Ich baue mit meiner 20 x 20 mm-Form häufig die italienischen "streamlined" Bambushülsen nach Poratelli und muss dazu einen Swell uwischen zwei Messstationen (127 mm) in die Spleiße hobeln. Auch muss der Spleiß im Hülseneinschubbereich absolut parallel gehobelt werden. Probleme hatte ich dabei noch nie. Auch die Form hat es mir nicht übelgenommen und kehrt freiwillig immer wieder zur Grundform zurück. Bei nicht quadratischen Querschnitten hätte ich wiederum so einige Bedenken...
Nimm' es mir bitte nicht übel, aber wir diskutieren ja fachlich!

Lieber Gruß

vom Freimut

Re: Hobelform

Verfasst: 08.03.2017, 19:00
von AlexX!!
Hi

Ja, die Form wird schon seht steif werden, der Vorteil ist, das sie durch die Eigenspannug
wie eine Feder das Taper "glättet" früher benutzte man in der Konstruktion hierfür die Straklatte :)

Wäre eine Idee, mal eine Form aus 4-Kant Rohr zu bauen.
Ich habe glaube auch schon Holzformen gesehen, die Metall
Gleit-Einsätze hatten auf der Oberseite

@Oli
das wird sicher spannend, aber wenn du mit dem Schlitten
arbeitest und der Schlitten nicht perfekt plan auf liegt,
du also soviel zu stellst, das nur die Feile aufliegt und
der Schlitten kippelt, dann hast du auch Winkelfehler. :)

Möchte man wirklich ständig Winkel exakt arbeiten darf man
immer nur wenige hundertstel an der Form nachstellen,
Ich denke aber das Vorgehen reicht bei den letzten Zehnteln.
So viel Reserve will ich mir natürlich sichern :)

Oder mit einer Federkonstruktion Spannung auf die
Formhälften geben, das der Schlitten immer plan auf liegen kann.
Aber dann müsste man sie auch irgendwie lagern, das sie "gleiten" können,
bei dem Gewicht wird das auch schwierig :)

Gruß

Re: Hobelform

Verfasst: 09.04.2017, 23:04
von AlexX!!
Hallo "Hobel Gemeinde"

leckeres Fundstück aus dem Netz

https://www.youtube.com/watch?v=mobgT6Lkpgg

bei mir sieht es grade so aus :)
arbeite auf eine verlängerte "Penrose" Form.

Viele Grüße
Alex