Eine Herbstwoche an der Wiesent
Verfasst: 01.10.2016, 20:53
Die Anreise zur Wiesent erfolgte am Freitag, 23. September 2016.
Am folgenden Samstag wollte ich nicht fischen, nur ein wenig Gewässer und Gegend erkunden.
Ich erlebte eine grosse Überraschung.
So viele Kajaks auf einmal hatte ich in meinem Leben noch nicht gesehen.
An der Wiesent gibt es mehrere gewerbliche Kajakvermieter, deren Bootsschuppen sind offenbar gut gefüllt.
Verstärkt wurde diese Armada durch zahlreiche Kanuclubs und externe Veranstalter, welche mit Kleinbussen und
hoch beladenen Bootsanhängern anreisten. Da fielen dann die Pkw mit Booten auf dem Dach gar nicht mehr ins Gewicht.
Buchstäblich hunderte Boote kamen den Fluss herunter, an eine Fischrei war nicht zu denken, wenn auch einige Kollegen
mit dem Mute der Verzweiflung versuchten ihre Leinen abzulegen.
Am Sonntag waren deutlich weniger Boote unterwegs, für meine Begriffe jedoch immer noch sehr viele.
Unter der Woche war das Kajakaufkommen gering und störte die Fischerei nicht wirklich.
Die Fischerei an der Wiesent liegt überwiegend in den Händen der Beherbergungsbetriebe, sie ist dann
"Nur für Hausgäste". Auch diese Hausgäste dürfen nicht erwarten, für jeden Aufenthaltstag problemlos
eine Karte zu bekommen. Die Zahl der Tageskarten pro Strecke und Jahr ist behördlich begrenzt, da die
Nachfrage grösser ist als das Angebot verteilt der Gastronom die Lizenzen nach seinen eigenen Kriterien.
Es ist empfehlenswert, die Kartenfrage vor der Buchung genau zu klären um Ärgernisse und Enttäuschungen
vor Ort zu vermeiden.
Es gibt auch einige Strecken ohne Übernachtungsnachweis.
1. "Wehrlstrecke" zwischen Waischenfeld und Nankendorf, schöne gut zugängliche Strecke im oberen Wiesenttal
2. "Stadtstrecke Waischenfeld ", innerörtliche Strecke.
3."Schottersmühle", längere Strecke, teilweise schwer zugänglich, oberes Wiesenttal.
4. "Sachsenmühle", sehr schöne Strecke im mittleren Wiesenttal. Etwa hier wandelt sich die Wiesent vom leichten
Wildwasser zum trägen Wiesenflüsschen.
Nähere Informationen zu den Strecken finden sich problemlos im Netz.
Ja, ich habe auch gefischt. Allerdings nur einige Stunden an der Strecke des" Goldnen Stern" in Muggendorf.
Es ist eine gut zugängliche Wiesenstrecke mit eher langsamen Zügen. Gefangen habe ich nichts, eine gute Forelle
interessiere sich für meine Fliege, ich konnte sie jedoch nicht haken.
Fazit: Die Wiesent und ihre Umgebung sind wunderschön, die fischereiliche Situation ist etwas speziell.
Ich werde sie noch einmal zur Maifliegenzeit besuchen, die Wochenenden werde ich meiden.
Tight Lines
Heiner
Am folgenden Samstag wollte ich nicht fischen, nur ein wenig Gewässer und Gegend erkunden.
Ich erlebte eine grosse Überraschung.
So viele Kajaks auf einmal hatte ich in meinem Leben noch nicht gesehen.
An der Wiesent gibt es mehrere gewerbliche Kajakvermieter, deren Bootsschuppen sind offenbar gut gefüllt.
Verstärkt wurde diese Armada durch zahlreiche Kanuclubs und externe Veranstalter, welche mit Kleinbussen und
hoch beladenen Bootsanhängern anreisten. Da fielen dann die Pkw mit Booten auf dem Dach gar nicht mehr ins Gewicht.
Buchstäblich hunderte Boote kamen den Fluss herunter, an eine Fischrei war nicht zu denken, wenn auch einige Kollegen
mit dem Mute der Verzweiflung versuchten ihre Leinen abzulegen.
Am Sonntag waren deutlich weniger Boote unterwegs, für meine Begriffe jedoch immer noch sehr viele.
Unter der Woche war das Kajakaufkommen gering und störte die Fischerei nicht wirklich.
Die Fischerei an der Wiesent liegt überwiegend in den Händen der Beherbergungsbetriebe, sie ist dann
"Nur für Hausgäste". Auch diese Hausgäste dürfen nicht erwarten, für jeden Aufenthaltstag problemlos
eine Karte zu bekommen. Die Zahl der Tageskarten pro Strecke und Jahr ist behördlich begrenzt, da die
Nachfrage grösser ist als das Angebot verteilt der Gastronom die Lizenzen nach seinen eigenen Kriterien.
Es ist empfehlenswert, die Kartenfrage vor der Buchung genau zu klären um Ärgernisse und Enttäuschungen
vor Ort zu vermeiden.
Es gibt auch einige Strecken ohne Übernachtungsnachweis.
1. "Wehrlstrecke" zwischen Waischenfeld und Nankendorf, schöne gut zugängliche Strecke im oberen Wiesenttal
2. "Stadtstrecke Waischenfeld ", innerörtliche Strecke.
3."Schottersmühle", längere Strecke, teilweise schwer zugänglich, oberes Wiesenttal.
4. "Sachsenmühle", sehr schöne Strecke im mittleren Wiesenttal. Etwa hier wandelt sich die Wiesent vom leichten
Wildwasser zum trägen Wiesenflüsschen.
Nähere Informationen zu den Strecken finden sich problemlos im Netz.
Ja, ich habe auch gefischt. Allerdings nur einige Stunden an der Strecke des" Goldnen Stern" in Muggendorf.
Es ist eine gut zugängliche Wiesenstrecke mit eher langsamen Zügen. Gefangen habe ich nichts, eine gute Forelle
interessiere sich für meine Fliege, ich konnte sie jedoch nicht haken.
Fazit: Die Wiesent und ihre Umgebung sind wunderschön, die fischereiliche Situation ist etwas speziell.
Ich werde sie noch einmal zur Maifliegenzeit besuchen, die Wochenenden werde ich meiden.
Tight Lines
Heiner