Re: Der perfekte Entnahmefisch
Verfasst: 26.05.2016, 23:55
Hallo zusammen,
da will ich auch mal meine Meinung zum übrigens hoch interessanten
Thema kundtun ich seh das ähnlich wie schon geschrieben, es
hängt vom jeweiligen Gewässer ab. Eine allgemeine Regel aufzustellen
wird nicht funktionieren, da spielen ganz viele Faktoren rein. In deinem
geschildertem Bespielsgewässer, würd ich es nach lust und laune halten
und schön gemischt entnehmen, da machst du nix verkehrt, das merkt
der Bestand ja nichtmal.
Anders zB bei uns am Bach wo fleissig
alles ü35 geschädelt wird, entwickeln sich in einigen Abschnitten
Tendenzen das es dort ein Überbestand an Jungfischen gibt. Das wurde
inzwischen auch im Rahmen der Wrrl Befischung bestätigt.
Das war früher nicht so, vor allem an einem Abschnitt nachvollziehbar.
der war lange Schonstrecke, diese wurde aber vor einigen Jahren
aufgegeben. Auch im ersten Jahr als wir dort gefischt haben gab es
viele Jungfische, doch dazwischen regelmässig stärkere bis ü55.
Nun über die Jahre wurden die dicken alle entnommen auch die
Nachrücker werden geknüppelt bevor sie hoch kommen, Fische ü30 sind
in dem Abschnitt inzw. eine Seltenheit, dafür gibt es einen unnatürlich
hohen bestand an Jungfischen.
noch was, ich lese immer nur das Kilo+ Forellen kannibalisch sind,
aber wer hier hat noch nie eine 15er BF auf einen 7cm Bugger gefangen.
Kannibalismus ist doch Teil des Systems, den gibt es doch durchgängig,
der fängt schon bei den Larven und Brütlingen an, oder?
Es schaut nur niemand in die Mägen von u20 Forellen, aber ich würde
wetten das darin auch kleinfische zu finden sind
gab es nicht neulich eine These von Arlinghaus das die konsequente
Entnahme von grossen Fischen längerfristig dazu führt das die Spezies
schrumpft, da die Jungen Laichfische geschont und die grossen
entnommen werden?
reden wir nicht nur über Biomasse im Gewässe und deren Verteilung?
bleibt die nicht konstant, wird nur anders Verteilt bei unterschiedlicher
Entnahmepraxis?
Gruss
Alex
da will ich auch mal meine Meinung zum übrigens hoch interessanten
Thema kundtun ich seh das ähnlich wie schon geschrieben, es
hängt vom jeweiligen Gewässer ab. Eine allgemeine Regel aufzustellen
wird nicht funktionieren, da spielen ganz viele Faktoren rein. In deinem
geschildertem Bespielsgewässer, würd ich es nach lust und laune halten
und schön gemischt entnehmen, da machst du nix verkehrt, das merkt
der Bestand ja nichtmal.
Anders zB bei uns am Bach wo fleissig
alles ü35 geschädelt wird, entwickeln sich in einigen Abschnitten
Tendenzen das es dort ein Überbestand an Jungfischen gibt. Das wurde
inzwischen auch im Rahmen der Wrrl Befischung bestätigt.
Das war früher nicht so, vor allem an einem Abschnitt nachvollziehbar.
der war lange Schonstrecke, diese wurde aber vor einigen Jahren
aufgegeben. Auch im ersten Jahr als wir dort gefischt haben gab es
viele Jungfische, doch dazwischen regelmässig stärkere bis ü55.
Nun über die Jahre wurden die dicken alle entnommen auch die
Nachrücker werden geknüppelt bevor sie hoch kommen, Fische ü30 sind
in dem Abschnitt inzw. eine Seltenheit, dafür gibt es einen unnatürlich
hohen bestand an Jungfischen.
noch was, ich lese immer nur das Kilo+ Forellen kannibalisch sind,
aber wer hier hat noch nie eine 15er BF auf einen 7cm Bugger gefangen.
Kannibalismus ist doch Teil des Systems, den gibt es doch durchgängig,
der fängt schon bei den Larven und Brütlingen an, oder?
Es schaut nur niemand in die Mägen von u20 Forellen, aber ich würde
wetten das darin auch kleinfische zu finden sind
gab es nicht neulich eine These von Arlinghaus das die konsequente
Entnahme von grossen Fischen längerfristig dazu führt das die Spezies
schrumpft, da die Jungen Laichfische geschont und die grossen
entnommen werden?
reden wir nicht nur über Biomasse im Gewässe und deren Verteilung?
bleibt die nicht konstant, wird nur anders Verteilt bei unterschiedlicher
Entnahmepraxis?
Gruss
Alex