Neu hier
Verfasst: 13.10.2015, 17:09
Hei,
mein Name ist Hubert und ich bin hier gestrandet auf der Suche nach Antworten. Aber der Reihe nach:
Ich bin 39 Jahre alt, durch einen glücklichen Zufall gebürtiger Schwabe und wohne seit einem halben Jahr in Norwegen, genauer auf Karmøy, einer Insel bei Haugesund.
In früher Jugend hatte ich mal den Jugendfischereischein, danach aber nicht mehr weitergemacht, weil andere Dinge wichtiger waren. Seit ich hier in Norwegen lebe geh ich wieder angeln. Bis jetzt nur im Salzwasser, aber ich bin wild entschlossen, mir diese Woche noch eine Süsswasserkarte zu holen.
Zur Fliegenfischerei kam ich erst letztes Wochenende, ich war an einem Fjord in der Nähe (hier ist eigentlich immer einer in der Nähe), gegenüber einem kleinen Süsswasserzulauf. Die Stelle wurde mir von unserem Personalchef empfohlen, nachdem ich während einer Zigarettenpause beiläufig erwähnt habe, daß ich zwar Unmengen Dorsche, Pollacks, Köhler und Makrelen fange, aber noch nie nen Lachs geschweige denn eine Meerforelle am Haken hatte. Dort geht ein Bootsanleger ins Wasser raus und ich hab meine Spinnrute ausgepackt und mal losgelegt. Drei richtig fette Makrelen waren dann auch schnell verhaftet. Plötzlich, ich lasse den Blinker eineinhalb Meter vor dem Steg im Waser spielen, seh ich nen langen dunklen Schatten. Abwarten, was passiert. Derr Fisch schwimmt an den Köder, weicht zurück, das Spiel geht mindestens eine Minute lang so, bis er endlich zuschnappt. Erstaunlich, wie langsam man den Köder für diese Fische führen muss! Der kurze Dril nahm ein jähes Ende, als sich der Fisch vom Haken befreien kann und auf Nimmerwiedersehen im Fjord verschwindet. Ich bin nicht hundertprozentig sicher, ob es ein Lachs oder eine MeFo war, aber das ist ja fast egal. Das Erlebnis zählt, wieder was in Sachen Fischpsychologie gelernt. Eine Stunde später hab ich dann doch noch eine Meerforelle gelandet, meine allerste. Rund nen halben Meter lang und äusserst schmackhaft! Ich hab mir dann so meine Gedanken um langsame Köderführung gemacht und hab den alten Gedanken, mit dem Fliegenfischen anzufangen, wieder hervorgekramt. Bin dann aufm Heimweg in nen Angelladen und hab mir dort ein fertigkonfektioniertes Set gekauft, AFTMA9/10 (hier rechnet man halt automatisch immer mit grösseren Fischchen). Wohl etwas überdimensioniert zum Anfangen, wie ich am Abend feststellen durfte. Hab vom Üben jetzt ne schöne Blase an der rechten Hand....Ne AFTMA 5 ist aber bereits unterwegs zu mir
Gefangen hab ich mit der Fliege aber bis jetzt nix, was mich auch nicht grossartig wundert, lass ich doch mangels Übung noch immer die Schnur voll ins Wasser klatschen, das verscheucht die Fische. Die Fragen, die ich haben werde, werd ich in den entsprechenden Rubriken posten.
Bis dann!
mein Name ist Hubert und ich bin hier gestrandet auf der Suche nach Antworten. Aber der Reihe nach:
Ich bin 39 Jahre alt, durch einen glücklichen Zufall gebürtiger Schwabe und wohne seit einem halben Jahr in Norwegen, genauer auf Karmøy, einer Insel bei Haugesund.
In früher Jugend hatte ich mal den Jugendfischereischein, danach aber nicht mehr weitergemacht, weil andere Dinge wichtiger waren. Seit ich hier in Norwegen lebe geh ich wieder angeln. Bis jetzt nur im Salzwasser, aber ich bin wild entschlossen, mir diese Woche noch eine Süsswasserkarte zu holen.
Zur Fliegenfischerei kam ich erst letztes Wochenende, ich war an einem Fjord in der Nähe (hier ist eigentlich immer einer in der Nähe), gegenüber einem kleinen Süsswasserzulauf. Die Stelle wurde mir von unserem Personalchef empfohlen, nachdem ich während einer Zigarettenpause beiläufig erwähnt habe, daß ich zwar Unmengen Dorsche, Pollacks, Köhler und Makrelen fange, aber noch nie nen Lachs geschweige denn eine Meerforelle am Haken hatte. Dort geht ein Bootsanleger ins Wasser raus und ich hab meine Spinnrute ausgepackt und mal losgelegt. Drei richtig fette Makrelen waren dann auch schnell verhaftet. Plötzlich, ich lasse den Blinker eineinhalb Meter vor dem Steg im Waser spielen, seh ich nen langen dunklen Schatten. Abwarten, was passiert. Derr Fisch schwimmt an den Köder, weicht zurück, das Spiel geht mindestens eine Minute lang so, bis er endlich zuschnappt. Erstaunlich, wie langsam man den Köder für diese Fische führen muss! Der kurze Dril nahm ein jähes Ende, als sich der Fisch vom Haken befreien kann und auf Nimmerwiedersehen im Fjord verschwindet. Ich bin nicht hundertprozentig sicher, ob es ein Lachs oder eine MeFo war, aber das ist ja fast egal. Das Erlebnis zählt, wieder was in Sachen Fischpsychologie gelernt. Eine Stunde später hab ich dann doch noch eine Meerforelle gelandet, meine allerste. Rund nen halben Meter lang und äusserst schmackhaft! Ich hab mir dann so meine Gedanken um langsame Köderführung gemacht und hab den alten Gedanken, mit dem Fliegenfischen anzufangen, wieder hervorgekramt. Bin dann aufm Heimweg in nen Angelladen und hab mir dort ein fertigkonfektioniertes Set gekauft, AFTMA9/10 (hier rechnet man halt automatisch immer mit grösseren Fischchen). Wohl etwas überdimensioniert zum Anfangen, wie ich am Abend feststellen durfte. Hab vom Üben jetzt ne schöne Blase an der rechten Hand....Ne AFTMA 5 ist aber bereits unterwegs zu mir
Gefangen hab ich mit der Fliege aber bis jetzt nix, was mich auch nicht grossartig wundert, lass ich doch mangels Übung noch immer die Schnur voll ins Wasser klatschen, das verscheucht die Fische. Die Fragen, die ich haben werde, werd ich in den entsprechenden Rubriken posten.
Bis dann!