Hallo Stefan,
ich habe vor einiger Zeit die Befischungsberichte der länsstyrelse Kalmar auszugsweise gelesen. Zumindestens für deren Verwaltungsgebiet - es grenzt zumindestens an Växjö an und hat ähnliche geomorphologische Voraussetzungen - gilt, dass in nahezu allen KLEINEREN, schnellfließenden, kiesgeprägten Fließgewässern und dies wiederum trifft nahezu auf alle Oberläufe der Flüsse Smålands zu, ein wilder Bachforellenbestand vorhanden ist. Einschränkend muss gesagt werden, dass die Fische sehr kleinwüchsig - aufgrund der Nahrungsarmut und der Größe der Gewässer - sind und auch die Bestandgerichte relativ gering ist. Sehr kurze Freßzeiten ergeben mit den angegeben Begleitumständen eine schwierige aber durchaus interessante Fischerei. Erschwerend kommt hinzu, dass eine Tagesscheinausgabe nicht vorgesehen ist bzw. von dem Vorhandensein "befischenswerten" Arten die wenigsten wissen oder es die wenigsten überhaupt interessiert (Miniforellen). In der Regel haben die Landeigentümer (und damit die Fischereirechtsinhaber) kein Problem, wenn man (kostenfrei) an der Gewässern fischt. Fragen ist obligatorisch. Oft gehört gleich mehreren Personen das Fischereirecht ("Dorfgemeinschaft"). Dies setzt aber einiges an "Recherchearbeit" voraus.
www.h.lst.se/h/
Ein richtiger Fluss mit wilden Bachforellenbeständen sind der (die) Emån (Oberlauf sowie fast sämtliche Nebengewässer, siehe Touristbüros) und der Alsterån.
www.alsteran.com
Zu den beiden Gewässern hatte ich in ein oder zwei älteren threads etwas geschrieben. Es ist meist ein Attraktivitätsbesatz mit Bachforellen vorhanden - es kommen aber auch teils reichlich wilde Bachforellen in ordentlichen Größen vor. Diese müssen aber erarbeitet werden.
Einfacher ist natürlich ein P&T-Gewässer. Seen mit Regenbogen und Co. gibt es reichlich und man erfährt alles Nötige in jeder Touristinformation. Fließgewässer mit Regenbogenforellen gibt es wenige (Gerrys Tipp). In Kalmar län ist es zum Beispiel verboten Regenbogenforellen in nicht abgesperrte Gewässer auszusetzen.
Viele Grüße
Jens