Hier ist Platz für Alles, was sonst nicht unterzubringen ist. Verabredungen zu Fliegenfischer-Stammtischen & Events, technische Fragen, Wissenswertes, sonstige Themen, etc.
Ich war vor ca. 3 Wochen an unserer Strecke und hatte 2 Attacken auf meine Trockenfliege. An der Oberfläche habe ich gelegentlich Fische steigen gesehen, es lief also recht gut. Jetzt am Sonntag war ich wieder vor Ort und hatte den ganzen Tag nicht einen Biss gehabt. Wasserstand ist sehr niedrig und das Wasser ist klar. Wie geht ihr mit solchen Verhältnissen um? Welche Fliege in welcher Größe ist empfehlenswert?
Ferndiagnose ganz schwierig,
vermutlich hab sich die Fische wieder auf andere Nahrung umgestellt,
versuche andere Muster, schau was steigt, schau was im Wasser treibt.
Und wenn nichts steigt, warum versuchst du nicht mal ne Nassfliege, oder eine Nymphe?
Gruß
Alex
"Besatz mit fangreifen Forellen ist wie eine Droge.
Es macht die Angler doof, und süchtig ... sie wollen immer mehr" (by Steini/GW-Forum.de)
"post coito omne animal triste est", das wussten die alten Römer schon! Nach der Party sind sie Teilnehmer erst mal ein wenig schlaff, mit heutigen Worten ausgedrückt.
An vielen Orten der Fliegenfischerei habe ich schon das Phänomen beobachtet, dass nach der Maifliegenzeit erst mal Ebbe ist. Das ist ganz einfach zu erklären, auf menschliche Ebene projiziert. Wenn Du ein paar Wochen lang jeden Tag etliche Schnitzel und Steaks verzehrt hast, dann muss da auch mal eine Pause sein zum Verdauen. So einfach ist das.
Gruß
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
Hi Viktor ,
rel. normal in Maifliegengewässern, Proteinstop ...taste dich wieder über kleine feine Muster ran, eher im leichten Nymphenbereich eigenbeschwert, tiefe checken ,viel Erfolg ,
Rolf
-----------------------------------------------------
...a fisherman`s dream , is a trout in the stream ...
wie Rolf schon sagte, klein und fein, oder gegen Abend/spät Nachmitags mal vorsichtig eine Sedge über die Hot Spots zupfen. Das lockt hier auch die trägen antriebslosen Dampfer nach oben
Bin zwar Anfänger aber könnte mir gut vorstellen das die Fische bei dem niedrigen Wasserstand viel vorsichtiger sind , also eventuell längeres Vorfach probieren. Aber ich könnte mir auch vorstellen das die Fische ihre Standplätze verlassen und nach tieferen Wasser suchen . Wie gesagt nur eine Vermutung, vielleicht können die anderen dazu noch was schreiben.
ehrlich gesagt, an den meisten Gewässern, die ich kenne, kommt danach nicht die Saure-Gurken-Zeit, sondern eher die Zeit der ziemlich heftigen, aber oft sehr späten Abendsprünge.
Vielleicht einfach mal länger am Wasser bleiben und abends einen Köcherfliegen-Aufsteiger (Superpupa!) auf 10er oder 12er Haken bereithalten.
Geschlitterte Sedges nach Einbruch der Dunkelheit können auch sensationell sein...