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Verfasst: 26.11.2007, 10:07
von Tristan
Hallo Mario,
Genau so sehe ich das auch

.
Gruss
TRistan
Verfasst: 26.11.2007, 22:55
von henkiboy
Hallo Mario!
Hochachtung! Du warst bisher (fast) der einzige in dieser Runde, der sachlich und fachlich argumentiert hat. Wie gesagt......die Idee zur natürlichen Regulierung von Kormoranbeständen kommt nicht von mir, sondern wird unter anderem in der "Wild und Hund" publiziert. Mein Standpunkt diesbezüglich ist und bleibt das eine europaweite und einheitliche Kormoranverordnung nötig ist und das eine gezielte Bestandsregelung durch Jäger angestrebt werden sollte (selbst wenn diese subventioniert werden muß). Wieviele Kormorane einzelne Flußabschnitte vertragen können liegt meines Erachtens nach durchaus im Ermessen des Gewässerbetreibers / Pächters in Kombination mit dem Jagdpächter / Jäger des Jagdbezirkes.
Wir Angler und Fliegenfischer wollen ja schließlich nicht eine Vogelart ausrotten, sondern die Ausrottung bestimmter Fischarten durch den schwarzen Vogel verhindern.
Eine gezielte Bestandskontrolle des Kormorans durch den Einsatz natürlicher Fressfeinde ist meines Erachtens nach eh nicht sinnvoll möglich, egal ob heimisch oder nicht einheimisch, auch wenn laut des Artikels in der "Wild und Hund" angeblich gute Erfahrungen im Osten gemacht worden sind. Es wird Zeit das sich Vogelfreunde und Fischereibeauftragte mal vorurteilslos und ohne Vorbehalte ( sich selber gegenüber ) sinnvoll an einen grünen Tisch setzen und die Angelegenheit sachlich klären!!!!
In diesem Sinne
Detlef
Verfasst: 27.11.2007, 01:04
von Tristan
Hallo Detlef,
Ich hoffe ich falle in Deine "(fast)" Kategorie... Zum Thema Subvention kann ich nur sagen, dass es beileibe nicht an den Preisen der Schrotpatronen liegt, dass der Kormoran sich so schwer regulieren lässt - ist wenn ich mich richtig erinnere an anderer Stelle in diesem Thread bereits angesprochen worden. Überhaupt einen Kormoran zu erlegen ist nicht einfach!
Gruss
TRistan
Verfasst: 27.11.2007, 08:51
von Mario Mende / Sachsen
Morgen,
also ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wo so ein "Versuch" im Osten geglückt sein könnte.
Eine Kormoranbrutkolonie ist für die Jagd tabu!
Es wäre ein leichtes, die Kameraden abends bei Mond vom Baum zu naschen, aber das verstößt erstens gegen geltende Gesetze und zweitens ist es nicht waidgerecht.
Federwild wird nur in der Luft beschossen, nicht schwimmend, sitzend, oder aufgebaumt.
Kormorane fliegen nicht in der Dunkelheit, sondern sitzen auf Schlafbäumen.
Also besteht die einzige Chance die Kameraden auf dem Weg zum/vom Wasser zu schießen. Aber das nächste Problem ist, die Schwärme fliegen hoch, teilweise sehr hoch!
Für einen Schrotschuß viel zu hoch. Ideal sind 20-25m. Schrot streut sonst zu sehr und man würde die Kormos nur krank schießen. Das ist auf gar keinen Fall Sinn und Zweck! Alles Wild, ob Federwild oder Haarwild soll im Feuer liegen. Sonst ist es Aasjägerei.
Die Preise für Schrotpatronen sind schon noch erträglich. 500 Stück liegen so bei 100 €.
Ich denke, wenn der Gesetzgeber hier klare Gesetze erlassen würde, die es dem Jäger nicht so kompliziert machen (Kormoran darf in Besitz genommen werden, muß nicht zur Tierkörperbeseitigung gebracht werden.) würden, dann hätte die Kormoranjagd auch mehr Zuspruch.
Es ist ja auch eine Art, wo man mit den Hunden (bis auf die Brutzeit) die Wasserarbeit fast das ganze Jahr ausüben kann.
Nochmal zum Thema Mink und Waschbär:
Ich habe ab Mitte November zwei Kastenfallen im Einsatz, die ich unmittelbar an eine Wasserstelle ausbringe. Die Stelle ich dann Mitte Dezember "Scharf". Voriges Jahr habe ich in einer Woche 6 Waschbären und 5 Mink, sowie eine Katze gefangen. Köder waren Räucherfischabfälle.
Ich fange nur bis etwa Mitte Januar, da hier der Balg (Fell) am Besten ist. Die von Waschbär und Mink lasse ich alle gerben. (habe viele Bekannte die Waschbärmütze wollen, Mink behalte ich selber, soll Überdecke fürs Ehebett werden. Katze darf wieder raus/Fehlfang!) Also kann man doch hier von einer enormen Dichte an Mink und Waschbär (Otter und Marderhund) sprechen, aber Enten haben dort auch hunderte ihren Schlafplatz.
Kann man das irgendwo nachlesen, wo das im Osten funktioniert haben soll? Würde mich mal interessieren!
Ich habe schon mehrfach Wölfe gesehen, Mink habe ich noch nie tagsüber gesehen.
Wir werden abwarten müssen, was die EU entscheidet. Was nützt es, wenn wir schießen und in Masuren 25.000 Brutpaare kräftig Nachwuchs produzieren.
Andererseits sind Fischteiche und Angelgewässer ein Schlaraffenland, fragt sich nur: Wie lange noch?
Verfasst: 27.11.2007, 11:21
von Wolfgang Hinderjock
@Mario, den "Versuch" beziehungsweise die Regulierung der Kormoranbestände gab es im "Osten" schon, allerdings nur bis zur Unterschutzstellung(1979?).
Man hielt damals den Bestand in 2 Kolonien bei Altefähr konstant und verhinderte jegliche neue Koloniebildung sofort.
Die Regulierung erfolgte in den Kolonien direkt durch Abschuß der noch nicht flüggen Jungvögel mit Kleinkaliberwaffen, damals nicht durch die Jägerschaft, sondern durch die Naturschutzbehörden selbst.
Der damals gegangene Weg scheint aber heute jagt - und tierschutzrechtlich nicht mehr gangbar zu sein.
Für das Kormoranmanagement war damals Dr. Zimmermann zuständig, zwischenzeitlich im Umweltministerium Abteil. Naturschutz in einer speziellen Arbeitsgruppe, die sich mit dem Kormoranproblem beschäftigt tätig(tätig gewesen?).
http://www.landtag-mv.de/dokumentenarch ... 3-1566.pdf
Dr. Zimmermann war damals Leiter einer ornithologischen Fachgruppe beim Kulturbund, der ich einige Jahre angehörte, das Thema wurde auch dort ab und an behandelt, jedoch nicht so sehr öffentlich gemacht.
mfg
Wolfgang
Verfasst: 27.11.2007, 11:27
von Mario Mende / Sachsen
Das stimmt schon, aber da war der Kormoran noch kein Problem im Binnenland!
Sicher spielt die Überfischung von Niord-,Ostsee eine große Rolle.
ABER auch unsere Äschen benötigen die Hilfe durcghuns Menschen vor dem Kormoran.
Wir haben auch eine HegePFLICHT!
Verfasst: 27.11.2007, 13:52
von Mario Mende / Sachsen
<
http://www.vfg-bw.org>
Fischereiverband Pressemitteilung
Sehr geehrte Damen und Herren ,
Pressemitteilung - Bonner Kormoranresolution
Internationale Kormoran-Konferenz Bonn fordert gesamteuropäisches Management
Am 22./23.11.07 fand in Bonn die internationale Konferenz „Kormoran – Wege zum europäischen Bestandsmanagement“ statt.
Ausrichter der Tagung war der Deutsche Fischereiverband.
Nachdem jetzt auch die Nachbarländer Dänemark, Schweiz und Frankreich von staatlicher Seite eine Kormoranbestandsreduzierung einführen, können sich die deutschen Politiker, sowie zuständige Behörden und Verwaltungen diesem Problem nicht weiter verschließen.
Unter Beteiligung von renommierten Fachleuten wurde in Bonn folgende politische Forderung beschlossen:
Die Konferenz stellt fest,
- dass die Kormoranbestände in Europa auf ein Niveau angestiegen sind, das wichtige Bestandteile der Kulturlandschaft stark beeinträchtigt.
- dass die Kormoranbestände zunehmend Schaden an der Fischfauna in Flüssen und Seen, Küstengewässern und künstlichen Gewässern aller Art in ganz Europa verursachen.
- dass viele teichwirtschaftliche Betriebe durch Kormoranbefall ihre Existenzgrundlage verloren haben.
- dass die Bemühungen der Fischerei zur Hege und Erhaltung gefährdeter Fischarten zunichte gemacht werden.
- dass die Maßnahmen zur Sicherung des europäischen Aales ohne eine nachhaltige Reduzierung des Fraßdruckes durch Kormorane keinen Erfolg haben können.
- dass lokale Abwehrmaßnahmen zur Vergrämung nur zur Schadensminderung bei einzelnen Teichwirtschaften geführt haben, ohne einen nachhaltigen Schutz der Fischfauna zu sichern.
Wir fordern die Bundesländer auf,
- lokale Abwehrmaßnahmen sofort durch bestandsreduzierende Eingriffe in Brutkolonien zu ergänzen.
Wir fordern die Bundesregierung auf,
- sich nachhaltig für ein gesamteuropäisches Management des Kormorans einzusetzen.
Wir fordern die Europäische Union auf,
- dafür zu sorgen, dass die Kormoranbestände in Europa in einem ersten Schritt um 50 % reduziert werden.
- einen europäisch koordinierten Langzeitmanagementplan zu etablieren, der die Kormoranbestände langfristig in die Kulturlandschaft integriert, ohne die Natura-2000-Ziele im Bereich der Fischarten und die Gewässerökosysteme zu gefährden.
Weitere Infos zum Thema finden Sie unter
www.kormoranverordnung.de <
http://www.kormoranverordnung.de>
© 2007 Verband für Fischerei und Gewässerschutz in Baden-Württemberg
Verfasst: 27.11.2007, 18:12
von henkiboy
Ha......da siehste Mario!
Wird nun alles gut? Der Text den du da eingestellt hast macht ja Hoffnung.
Wenn man dann die Veröffentlichung der AGR dazu nimmt? Na ja......die politischen Mühlen mahlen laaaaaaangsam, ganz laaaaangsam..........fast so langsam wie Scharping spricht! *gg*
Wie schon erwähnt steht in der aktuellen Wild und Hund auf Seite 44 ein Bericht unter dem Titel "Waschbär räumt auf" ein Artikel und von einem Bekannten weiß ich das es seinerzeit mal Versuche gegeben hat Kormorankolonien mit Hilfe von Minken anzugehen. Wo das war und wie lange die Versuche zu welcher Zeit stattgefunden haben entzieht sich derzeit meiner Kenntniss, werde aber versuchen da was zu erfahren.
Wenn es tatsächlich gelingt die Reduzierung in Höhe von 50% durchzubekommen dann werden in 5-6 Jahren auch wieder nennenswerte Äschenbestände vorzufinden sein.
Gruß
Detlef
Verfasst: 27.11.2007, 19:09
von Theoretiker
Hallo,
das ist ein interessantes Thema, aber auch ein Angelforum.
Bitte verwendet doch Begriffe, die auch normale Menschen verstehen.
Ich wusste bespielsweise nicht, dass Hunde in Deutschland als Arbeitstiere eingesetzt werden, was auch immer sie dann tun.
Auch ist mir nicht bekannt, dass man (ausgestopfte?) Vögel nicht irgendwo aufbauen darf um darauf zu schießen.
Vor ein paar Tagen war ich an einem Fluss auf Zander unterwegs und kam auf dem Rückweg in der Dämmerung mit einem Jäger ins Gespräch, der dort auf Kaninchen wartete.
Er war kein Angler und kannte sich mit unserem Hobby nicht aus.
Ihm und seinen Kollegen war jedoch schon vor längerer Zeit aufgefallen, dass diese schwarzen Tiere sich wie Ratten vermehrt haben.
Er bejagd die Schwarzen mit kleinen Patronen, die er mir gezeigt hat, und mit Zielfernrohr.
Diese schlauen Tiere mit Schrot zu bejagen wäre fast aussichtslos und Zeitverschwendung.
Erst ein einziges Mal habe er mit Schrot einen erwischt. Mit dem Gewehr und Zielfernrohr jedoch unzählbare.
Das sollte ein Tipp an die Jäger sein. Ballert nicht sinnlos in der Gegend rum, sondern investiert in die richtige Munition.
Schrot auf Schwarze ist ungefähr so aussichtsreich wie dryfly upstream only auf Hecht.
Ein blindes Huhn findet natürlich auch mal 'n Korn.
Der Jäger teilte mir noch mit, dass er inzwischen sehr leckere Rezepte für Schwarzen gefunden hat und die Tiere im Gegensatz zu anderem Vogelvieh in Sekundenschnelle zu Rupfen wären, da sie keine Daunen haben.
Ich hoffe mit meinem Beitrag geholfen und einen kleinen Wink gegeben zu haben.
Thilo
Verfasst: 27.11.2007, 19:39
von Mario Mende / Sachsen
Nabend Thilo,
natürlich geht das mit der "kleinen Kugel" besser. (KK kennt eigentlich jeder)
Allerdings spielt hier die Gefährdung des Hinterlandes die entscheidente Rolle.
Schrote kommen nach etwa 300m runter, die kleine Kugel nach 1.500+m!
Und man kann nie wissen,ob da irgeneiner im Busch hockt und Seeadler fotografiert.....

Verfasst: 27.11.2007, 21:18
von henkiboy
@Mario:
Hmmmmm......Du hast erwähnt das ein Jäger keine Kormorane vom Schlafbaum fegt. Weiterhin sagst Du das Kolonien "tabu" sind. Desweiteren veröffentlichst du hier Bilder von geschossenen Kormoranen (weswegen ich leichte Kritik anbrachte aus damals genannten Gründen) und mahnst vor dem Umgang mit KK-Munition. Letztendlich gehst du hin und "bejammerst" die Situation in Bezug auf unsere Äschenpopulation. Findest du nicht das du arg hingerissen bist zwischen "Jagd und Fischerei"?
Ich bin selber zwar kein Jäger, sehe aber jeden Herbst deine Sinnesgenossen bei der Treibjagd auf den Feldern hier im Umkreis. Was spricht also dagegen die Viecher aufzuscheuchen und das "fliegende" Unheil mit Kleinkalibermunition entsprechend zu reduzieren? Oder darf man das nur bei Fasanen, Füchse und Kaninchen? Dieses würde für mich allerdings unlogisch und inkonsequent erscheinen! Habe im übrigen noch keinen Ornithologen am Himmel schwebend gesehen. Entsprechende Munition empfinde ich zudem als waidgerechter wie Schrot.
Man sollte eigentlich wissen was man will und ich würde als (egal ob fischender Jäge oder nichtfischender Jäger) auch nicht den Gang zur Tierkörperverwertung scheuen. Egal ob Angler oder Jäger.......wir sind dazu berufen unsere Umwelt zu schützen und zu erhalten. Naturschutz ist nicht begrenzt auf das Geschehen über oder unter Wasser. Naturschutz muß überall betrieben werden. Lassen wir den Vogelfreunden das Recht ihren geliebten Kormoran beobachten zu können......aber wir wollen auch in ein paar Jahren noch Äschen in unseren Gewässern antreffen können. So etwas geht nur über Kompromisse und nicht über "Schlafstelle ist tabu und geschossen wird nur während des Fluges"! Wichtig ist in erster Linie abzuschätzen wieviele Kormorane ein Gewässer verkraften kann damit das natürliche Gleichgewicht nicht gestört wird!!!!
Wir sollten uns das Leben nicht schwerer machen als es eh schon ist. Jeder halbwegs informierte Naturfreund kennt den Ertrag eines Fischwassers und den Bedarf eines Kormorans an Nahrung. Auszurechnen wieviele Vögel ein entspreches Gewässer verträgt ist ein Leichtes und bedarf nur der Beherrschung des "Einmaleins". Ich bin der Meinung das man diesbezüglich nicht darauf schauen sollte wann und wo man regulierend eingreift. Entscheidend ist da eher "wie" man das tut. Waidgerecht und nicht mehr wie nötig ist da als Premisse zu nennen. Wo, wann und weswegen der Vogel stirbt ist doch zu vernachlässigen. Er soll nur kein Leid erfahren und am besten gar nicht erfahren das er soeben gestorben ist. Kein Mensch wünscht einem Tier das es an "Bleivergiftung" stirbt, weil entsprechende Partikel im "Hintern" stecken. Im übrigen sehe ich es als sinnvoller an einen geschützen Vogel ( der eigentlich keinen Schutz mehr braucht ) zu verspeisen, wie ihn zu Seife oder Futtermehl verarbeiten zu lassen.
Lieber Mario.....sehe diesen Beitrag bitte nicht als persönlichen Angriff an, sondern lediglich als konstruktive Kritik. Letztendlich geht es ja nur um eines -um ein natürliches Gleichgewicht- ! Welche Mittel da zum Zweck führen sollte eher untergeordnet werden!
Soll ich dir mal was sagen! Es ist schade das wir uns überhaupt über ein solches Thema austauschen müssen. Dieses zeigt nur das irgendwo anders irgend jemand seinen Job nicht richtig erledigt hat und eine "Fehlentwicklung" verpennt bzw. billigend in Kauf genommen hat!
Gruß
Detlef
Verfasst: 27.11.2007, 21:27
von Theoretiker
@ Detlef: Es geht darum, wo die Kugeln wieder runterkommen.
Natürlich ist es besser für das Tier von einer möglichst großen Kugel als von kleinen Krümeln getroffen zu werden.
Es gibt wohl keinen Jäger der in der Lage ist, einen Vogel im Flug mit einer Kugel zu treffen. Daher fliegt die Kugel weiter und sucht sich ein neues Ziel.
Schießt man mit Kugeln und nicht mit Krümeln, sollte man sich min. auf gleicher Höhe befinden.
Selbst beim Schießen mit Schrotkrümeln treffen Jäger fast nie.
Ich war auch schon bei mehreren Treibjagden zufällig dabei (mit Regenschirm) und nie war ein Tier wirklich tot.
Wenn getroffen, waren Tiere nur angeschossen, wurden danach von Hunden totgebissen (Hundearbeit?) oder fielen oft in Maisfeldern runter, wo sie dann liegengelassen wurden um zu verrecken.
So ist die Jagd. Kein Zuckerschlecken für die Tiere.
Da hat es ein Fisch schon besser.
Abgekoppt und Schluss.
TL.
Verfasst: 27.11.2007, 22:05
von henkiboy
@Theoretiker
Es ist eher unwahrscheinlich das man einen Tornado mit dem Geschoß einer Kleinkaliberwaffe herunterholt. Selbst eine Elefantenbüchse vermag so etwas kaum zu bewerkstelligen. Ob die Kugel nach dem verfehlen des Zieles in einer ballistischen Bahn weiterfliegt ist so ziemlich uninteressant, da selbst schwerste MG-Munition keinen Schaden verursacht, wenn sie nach einigen Kilometern vom Himmel tropft, da kein Ziel getroffen wurde. Die paar Gramm Messing bringen keinen um, selbst wenn sie aus großer Höhe fallen.Die Verletzungs- bzw- Gefährdungsgefahr für "Vogelspanner" ist also zu vernachlässigen......es sei denn der Jäger hat vorher den Besuch bei "Fielmann" verpasst. Was du da bezüglich "Treibjagden" etc. schreibst läßt mir das Blut in den Adern gefrieren. Das hat kein Geschöpf der Erde verdient! Aus ähnlichen Gründen verabscheue ich das "Pilken"auf Dorsche. Nachdem ich das einmalig mitgemacht habe und Fische "gerissen" hatte war für mich "Schluss". Desweiteren empfinde ich es als ekelerregend wenn Fische mit Gewalt aus großer Tiefe mit Gewalt "hochgepumpt" werden und die Schwimmblase diesen aus dem Maul herausschaut! Ist reine Tierquälerei! Wer einen Dorsch fangen will soll dieses im Flachwasser mit einem Blinker oder einer Tubenfliege tun!!!
Gruß
Detlef
Verfasst: 27.11.2007, 22:22
von Suki
Hallo Kollegen
Mal ganz ehrlich , Ich finde dass wir Menschen den Fischen mehr schaden ,und ihnen zusetzen als es die Kormorane tun . Überall hört man immer nur der böse schwarze Vogel war hier ............ und und und . Wir Menschen nehmen den Fischen die Verstecke und Unterstände z.b durch Flussbegradigungen oder durch dass rausholen von umgefallenen Bäumen usw .
Bin zwar auch für ne Bekämpfung , aber so wie der Theoretiker schrieb denke ich mir des auch .
Grüße
Suad
Verfasst: 27.11.2007, 22:29
von Theoretiker
henkiboy hat geschrieben:Ob die Kugel nach dem verfehlen des Zieles in einer ballistischen Bahn weiterfliegt ist so ziemlich uninteressant, da selbst schwerste MG-Munition keinen Schaden verursacht, wenn sie nach einigen Kilometern vom Himmel tropft, da kein Ziel getroffen wurde. Die paar Gramm Messing bringen keinen um, selbst wenn sie aus großer Höhe fallen.
Lol