An Forstingers Gewässern im Innviertel/Österreich | von Bernhard Niedermair |
Antiesen, Mühlheimer Ache
und Kößlbach.
Vom 2.-5.9.2002 verbrachte ich drei vom Wetter her wunderbare Tage an den Gewässern von Willi Forstinger in Schärding. Fliegenfischen in der Antiesen, der Mühlheimer Ache und dem Kößlbach waren angesagt. Trotz der Flutkatasthrophe in den vorangegangen Wochen in Oberösterreich war ich optimistisch. Dieser Optimismus sollte nicht entäuscht werden. Den ersten Tag verbrachte ich am Vormittag an der Mühlheimer Ache mit mäßigem Erfolg. Foto rechts: Äsche im Kößlbach |
Über Mittag und am frühen
Nachmittag ging es in die Antiesen. Meinem Eindruck nach ist die Antiesen von einem starken Weißfisch- aufkommen geprägt. Dazwischen finden sich in einzelnen Streckenab- schnitten immer wieder schöne Regenbogner. Das Fangergebniss war auch hier mäßig! Vielleicht lag es daran, dass es brütend heiß war. Am späten Nachmittag ging's nach einer Pause wieder an die Mühlheimer Ache. Dort verbrachte ich die Nachmittagsstunden im langsamen Gerinne oberhalb der kleinen Eisenbahnbrücke. |
Fotos oben und rechts: Eine dicke
Bachforelle aus der Mühlheimer Ache.
Neben einigen Aiteln gelang es mir
auch eine schöne Regenbogenforelle und einige Äschen zu fangen.
Und damit schloss sich der erste Tag.
|
Am späten Nachmittag machte
ich mich wieder zur Mühlheimer Ache auf, um dort in der untergehendnen
Sonne die Leine fliegen zu lassen. Mit Erfolg ! 3 wunderbare Äschen
und 2 herrliche Regenbogen- forellen konnten meinen Fliegen nicht wiederstehen!
Eingestimmt von diesen Fangerfolgen, wollte ich den 3.Tag ganz an der Mühlheimer
Ache verbringen. Der Vormittag verging wie im Flug wieder an der Strecke
oberhalb der kleinen Eisenbahnbrücke.
Foto links: die große Regenbogen... |
Eine herrliche Bachforelle und Regenbogenforelle
waren die Belohnung vieler Würfe. Auch 5 Äschen akzeptierten
die Fliege. Nach der verdienten genossenen Mittagspause beim Honigwirt
in Mühlheim gings zurück. Das Auto wurde an der kleinen Brücke
geparkt und ich fischt mich zur oberen Fischereigrenze vor. Der erste Wurf
(!!!) brachte eine Äsche mit über 40cm zu steigen und zum Nehmen
meiner Fliege. Ein herrlicher Drill und sie hatte dann ihre Freiheit wieder.
Im Gumpen unterhalb der Grenze konnte eine
ansehnliche Regebogenforelle die Nymphe nicht ablehnen. Und dann kam die Überrachung - ein kurzer harter Ruck in der Tiefe des Gumpens - ein kleiner Karpfen (!) hatte die Nymphe genommen! Na das war eine Überraschung! Haftige Fluchten in die Tiefe des Gumpen, aber ohen Erfolg. Nach 10min wurde auch er vom Haken erlöst. Ich schätzte ihn auf ca. 1,5kg. Langsam gings nun in und neben dem Flüßchen abwärts. An einer ruhigen Stelle erspäte ich mitten im Flußbett stehend eine riesige Regenbogenforelle. Umgerüstet auf eine andere Nymphhe - 2 kurze Würfe und das Wasser explodierte da wo gerade noch meine Nymphe war. Nach einiger Zeit löste ich eine Regenbogenforelle vom Haken, die länger als mein Unterarm bis hinzu den Fingerspitzen war, vom Haken. Kurz darauf konnte ich noch 2 weitere schöne Regenbogenforellen fast an der gleiche Stelle als bezwungen betrachten. In den frühen Abendstunden klang die Fischerei dann nahe der kleinen Eisenbahnbrücke mit "kleinen" Äschen und Aiteln aus! Ich komme wieder ! Gruß aus Österreich
|
|