Machen wir uns lächerlich?

Was macht FLIEGENFISCHEN aus? Hier darf nach Herzenslust gefachsimpelt werden! Auch Termin- und andere Ankündigungen passen hier herein. Erlebtes Fliegenfischen - hier kannst Du Deine Erlebnisse für alle schildern, wir lesen gerne Storys von früher und heute!
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Frank.
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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von Frank. »

Christian Jan hat geschrieben:Was denkt ihr, sind wir Fliegenfischer in Augen von anderen Anglern wirklich so seltsam/arrogant/eigenbrötlerisch?
Ob man nun Tischfußballer, Minigolfer, Vegetarier, Bücherkäufer, Fahrradfahrer oder Wurmbader ist: Du wirst immer jemand finden, der das für seltsam/arrogant/eigenbrötlerisch hält. So what?

Ich bin bislang überall mit ganz normalem Respekt behandelt worden und bringe den auch anderen Anglern entgegen, obwohl ich persönlich der unmaßgeblichen Meinung bin, dass das ellenbogentiefe Herumwühlen in einem Brei aus Maden, Mais und einigen Dinge, die mich entschieden an Hundekacke erinnern, eine wirklich äußerst seltsame Tätigkeit ist, wenn sie freiwillig und ohne Androhung von Waffengewalt ausgeübt wird.

ich bin übrigens auch Moderator in unserem Vereinsforum, wo ich der einzige Fliegenfischer bin. Diesen "Job" hätte ich sicher nicht bekommen, wenn man mich für einen komischen Vogel halten würde. Sehr, sehr viele von uns sind in den Vorständen ihrer Vereine, sind Gewässer- oder Jugendwarte, nehmen Sportfischerprüfungen ab, sind Schriftführer oder Kassenwarte. Ich glaube nicht, dass sich deine Erfahrungen verallgemeinern lassen (aber: siehe Signatur!).

Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
Christian Jan

Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von Christian Jan »

Frank. hat geschrieben: ...obwohl ich persönlich der unmaßgeblichen Meinung bin, dass das ellenbogentiefe Herumwühlen in einem Brei aus Maden, Mais und einigen Dinge, die mich entschieden an Hundekacke erinnern, eine wirklich äußerst seltsame Tätigkeit ist
:)
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greypanther
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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von greypanther »

Hi Christian,

machen wir uns als Flifi lächerlich? Definitiv nicht!
Christian hat geschrieben:Was denkt ihr, sind wir Fliegenfischer in Augen von anderen Anglern wirklich so seltsam/arrogant/eigenbrötlerisch?
Liegt es am Bundesland oder an dem Publikum am Forellensee?
Eine solche Frage kann nur von einem deutschen Flifi an den Rest der deutschen Angler gestellt werden. Im angelsächsischen Raum würde kein Mensch - selbst nicht nach mehreren doppelten Whiskeys - auf solch eine Frage kommen. Dort ist Fliegenfischen eben Fliegenfischen und anderes Fischen eben anderes Fischen, ohne Versuch, den anderen in irgend eine Schublade zu stecken. Brauche wohl nicht zu erklären, dass mir diese Einstellung besser liegt als das deutsche "Kästledenken". Es wäre schön, wenn wir hierzulande eine solche "evolutionäre" Höhe der gegenseitigen Achtung erreichen könnten.
Gruß
Klaus


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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von Erik Hakkert »

Hallo zusammen,

Wir Fliegenfischer sind vielleicht komische Leute :D . Begegnet ihr euch aber auch nicht regelmäßig Anglern, oder sogar Nicht-Anglern, die wirklich interessiert sind und wissen wollen was ihr da macht mit dieser Peitsche? Es gibt doch bestimmt nicht nur negative Erfahrungen. Ich habe schon mal erlebt daß ein Radfahrer nur Augen hatte für die fliegende Schnur obwohl er sich dem Verkehr hätte widmen sollen......und da lag er zwischen den Blümchen neben der Straße....glücklicherweise konnte er mit nur einigen Krätzern weiterfahren. Was ich damit sagen will ist daß Zuschauer manchmal (zu) begeistert sind von dem, was sie sehen. Lächerlich? Nein, glaube ich nicht.

Erik H.
Jeder Fisch, der mich nicht tötet, macht mich stärker !!
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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von greypanther »

Hi Erik,

oh glückliches Holland! Hier wäre der Vorfall wohl etwas anders verlaufen. Der Phantasie darf freien Lauf gelassen werden. Wahrscheinlich würde hier ein aggressiver Townie auf dem Mountainbike Dir Prügel anbieten weil Du ihm in die Quere gekommen bist.
So unterschiedlich verteilt sind die Temperamente und Geisteskräfte. :wink:
Gruß
Klaus


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dreampike
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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von dreampike »

Hallo Christian,
also ich brauche dafür gar keine Spaziergänger oder wie-auch-immer-fischende Anglerkollegen. Das fängt mit verkorksten und in sich zusammenfallenden Würfen an, geht über das Verhaken der Schnur an allem was die Ufervegetation so her gibt, setzt sich fort beim Tanz über glitschige Steine und hört beim treffsicheren Hänger in der Weide auf der anderen Seite des Flusses bestimmt nicht auf. In diesen Situationen fühle ich mich einfach lächerlich, verdammt lächerlich. Und trotzdem gut!
Wolfgang aus Ismaning
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AStar
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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von AStar »

Hallo zusammen,

Ich find, ganz objektiv betrachtet, wir sind schon ein komisches volks. :D
Es sieht manchmal schon fragwürdig aus was wir da am und im wasser treiben. Die merkwürdigen blicke vom rest der bevölkerung sind aber meiner meinung nach mehr neugier als hohn und Spott.
Denn sind wir mal ehrlich, für einen Laien sehen sogar die verkorksten würfe sehr gut und extrem schwierig aus.

Gruß alex
MalteH

Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von MalteH »

Hi,

an der Küste macht man sich besonders lächerlich: in der Plastikwanne, die man sich vor den Wanst schnallt, ist ja nie Fisch drin :shock:

Gruß
Malte
flo staeuble
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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von flo staeuble »

ich finde jans frage durchaus berechtigt.
wobei ich einen anderen schwerpunkt gesetzt hätte. nicht: "machen fliegenfischer sich lächerlich?" sondern "werden fliegenfischer als elitär und damit gelegentlich als arrogant empfunden?"
ich denke schon, dass das der fall ist. und durchaus nachvollziehbar. denn:
- aus seiner tradition heraus ist das fliegenfischen immer elitär gewesen
- auch heute gibt der durchschnittliche fliegenfischer erheblich mehr geld für sein hobby aus als der "normale angler".
er kauft teures equipment, fährt hunderte von kilometern und berappt für eine tageskarte schonmal den preis einer durchschnittlichen vereinsjahreskarte.
dass der betuchtere aber kritisch beäugt wird, ist weder neu, noch verwunderlich.
dass ihm deswegen vorsichtshalber arroganz unterstellt wird, ist manchmal schade - aber auch nachvollziehbar.
überdies existiert diese arroganz des fliegenfischers gegenüber anderen anglern durchaus. denn hand aufs herz: empfinden nicht viele von uns die fliegenfischerei als die königin der methoden? als krone der fischereilichen schöpfung? wo aber elitäres bewusstsein herrscht, wird schonmal auf andere runtergeschaut.
bevor jetzt der eine oder andere mit gegenbeispielen kommt ("ich kenne einen karpfenangler mit ruten für 35000 euro" - "ich kenne einen obdachlosen fliegenfischer"): ich rede von dem, was ich als "durchschnitt", als der norm entsprechend und vielleicht auch dem klischee entsprechend empfinde. dass es ausnahmen gibt, ist unbestritten.
flo
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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von f.k. »

Hallo, ein wirklich interessantes Thema! Ich denke, dass die ganze Sache wie so oft mehrere Seiten hat. Zum einen muss ich Flo zustimmen, dass das Fliegenfischen durch die teils hohen Preise für Gerät und Tageskarten prädestiniert ist für "elitäres" Denken, sei es von Fliegenfischern selbst oder von Nicht-Fliegenfischern. Auf der anderen Seite habe ich es schon oft erlebt, dass Passanten und andere Angler sehr neugierig und offen waren und interessiert fragten, "wie das denn so geht" oder was ich da gerade mache. Ich bin Mitglied eines Angelvereins in dem ich, meines Wissens nach, der einzige Fliegenfischer bin. Ich fische zwar regelmäßig mit der Pose oder dem Futterkorb, gehe aber auch häufig an den Vereinsseen mit der Trockenfliege auf Rotfedern, weil mir die Fliegenfischerei eindeutig am meisten Spaß macht. Dabei ist, was die Bandbreite an Äußerungen anderer Fischer angeht, der Ton meist kollegial und außer einigen Sticheleien auch immer freundlich ("Das sieht aber toll aus..." etc.)
Ich denke, es kommt immer sehr darauf an, an wen man gerät. Bei eingebildeten Fliegenfischern oder engstirnigen Nicht-Fliegenfischern sind Konflikte vorprogrammiert, sie sind aber (hoffentlich) nicht die Regel! :)
Gruß,

Florian

"The charm of flyfishing is that it is the pursuit of what is elusive but attainable, a perpetual series of occasions for hope"
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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von AStar »

flo staeuble hat geschrieben:...
denn hand aufs herz: empfinden nicht viele von uns die fliegenfischerei als die königin der methoden? als krone der fischereilichen schöpfung? wo aber elitäres bewusstsein herrscht, wird schonmal auf andere runtergeschaut.
...
definitv, es ist und bleibt für mich die königsdisziplin, aber ich würde deswegen niemals auf einen nicht-flifi runterschauen. ich habe zum beispiel keine ahnung vom "professionellen" karpfenfischen und find es interessant welche vorbereitung, tricks und kniffe es da alles gibt.
man kann sich ja auf viele angelarten oder fischarten spezialisieren und jedes mal investiert man viel zeit, geld und herzblut. so findet jeder seine eigene königsdisziplin.
jedem das seine, leben und leben lassen würde ich da sagen. wir sind alle angler und sollten uns gegenseitig nicht nur tolerieren sondern auch respektieren.

nur meine philisophie.

gruß alex
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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von Martin 1960 »

Hallo in diese Runde,
eine guten Tag wünsche ich Euch.
Christian Jan hat geschrieben:Machen wir uns lächerlich ?
Auf dem Weg zu einem guten Fliegenfischer bestimmt,
einmal, mehrmals ... .

Die Leidenschaft für das Fliegenfischen zu erklären, ist wohl schwer.

Vieleicht ist es am einfachsten damit zu erklären,
dass es niemanden einfach geschenkt wird.

Der bloße Wille, ergibt auch keinen schönen/effektiven Wurf
und eine gute Präsentation muß man sich erarbeiten.
Eine fängige Fliege bindet man auch nicht ohne vorher "etwas" gelesen zu haben.

Das macht das Fliegenfischen zu etwas besonderem, elitären,
das häufig von Andern, nicht fliegendfischenden Anglern, mit Herablassung gestraft wird.

Es ist eben die hohe Kunst des Angelns, eben eine Herausforderung,
und eine Herausfoderung zu bestehen ist ja befriedigend.

Die Stichelein der nicht fliegenfischenden Kollegen, belächele ich nur,
in dem Wissen das ich mich dieser Herausforderung gestellt habe,
und mich zu einem gewissen "DAN" durch gewurstelt habe.

Auf einem Klappstuhl hocken kann jeder, aber ... . :badgrin:
Freundlicher Gruss, Martin

"jetzt kann ich es, ...." nur eine kurzer Moment!
Zweihandwedler
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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von Zweihandwedler »

Das Image eines Fliegenfischers ist zumindest positiver, als das eines Forellen-zirus-angler an der Bundesstrasse.Das merkt unser Verein immer, wenn er Gewässer pachten will und der potentielle Verpächter ablehnt .
Leider ist Fliegenfischer =Snob in Anglerkreisen weit verbreitet,das merkt man immer wenn Flifineulinge ihre Weltanschauung kundtun.

In einen Nachbarverein wurde ein Fliegenfischer mit fadenscheinigen Vorwürfen aus den Verein geworfen,ihn wurde aber gesagt das er ein ScheiXX Fliegenfischer währe und im Verein nichts zu suchen hätte.
MFG
Jürgen
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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von Thomas aus Hamm »

[quote="Zweihandwedler"]Das Image eines Fliegenfischers ist zumindest positiver, als das eines Forellen-zirus-angler an der Bundesstrasse.

Da hast Du absolut recht =D>

http://www.fliegenfischer-forum.de/hardyp.html

http://www.fliegenfischer-forum.de/zwauangl.html


:twisted: TaH

P.S. sollte man eigentlich nochmal organisieren :wink:
I love Babs
derflow
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Re: Machen wir uns lächerlich?

Beitrag von derflow »

Moin !

....ääääh ja und nein.
Versuche mal meine Ansichten zum Thema bzw. die Antworten, die ich für mich gefunden habe darzustellen:

Aus der Sicht eines Nichtanglers (auf uns Fliegenfischer) - habe den Eindruck, daß das Fliegenfischen an sich unter den "Angeldisziplinen" die höchste Akzeptanz findet - verhältnismässig geringer Proletenanteil, geringer Ekelfaktor (keine glitschigen, aufgespiessten Regenwürmer) sieht toll & elegant aus, hohes Maß an Geschick erforderlich, kunstvoll geklöppelte Köder und nicht zuletzt durch Filme wie "Aus der Mitte entspringt ein Fluß" stehen wir gut da. Kein langweiliges rumsitzen in Tarnklamotten, saufen, rauchen und Madendosen in der Landschaft liegen lassen.

Auf Seiten der "Normalangler" gehen die Meinungen denke ich sehr weit auseinander - von "Wollte ich schon immer mal ausprobieren hab mich da noch nie so richtig rangetraut" bis "Spinner - die fangen sowieso nix" über "eingebildete Fatzges" bis "Möchtegernelite" und "zu teuer, kann ich mir nicht leisten" oder "so'n Blödsinn - habs ausprobiert und nix gefangen". Ob da jetzt Neid, Stumpfsinn, Ignoranz einfach nur Geschmack, persönliche Vorlieben oder was auch immer dahinter steht vermag ich nicht zu sagen und hängt sicherlich vom Einzelfall ab.

Aus der Sicht eines Specimen (egal ob auf Friedfisch, Karpfen, Raubfisch oder was auch immer spezialisiert) sieht die Sache denke ich anders aus. Der hat behaupte ich "sein Ding" was das Angeln angeht gefunden und betreibt sein Hobby mit großer Leidenschaft, stehts auf der Suche nach Perfektion und Vollendung. Keine Investition für seine Fischerei ist zu hoch und stehts gerechtfertigt. Daraus entsteht denke ich ein hohes Maß an Verständnis und Toleranz gegenüber Fliegenfischern, die genauso wie sie hingebungsvoll ihrem Hobby nachgehen und darin viel Zeit, Geld und Herzblut investieren.
Als ehemaliger Karpfenangler (auf einem recht anständigem Niveau) weiss ich denke ich wovon ich rede. Ob man jetzt beim Fliegenfischen bessere, motorische Fähigkeiten, beim Karpfenangeln mehr Material und Geduld, beim Friedfische stippen die bessere Taktik - da tut sich in meinen Augen nicht viel und Gott sei Dank sind die Geschmäcker ja auch verschieden. Leider ist der Anteil an spezialisierten Anglern in Deutschland recht gering (kein Wunder, das uns Engländer, Holländer in einigen dieser Bereiche weit voraus sind).

Und zu guter letzt noch meine ganz persönliche Sicht als Fliegenfischer auf uns Fliegenfischer - wir machen uns lächerlich wenn wir so arrogant sind Fliegenfischern über alle anderen Agelarten zu stellen und zu glauben es hätte etwas elitäres. Lächerlich wird in meinen Augen eine Sache erst wenn man sie übertreibt und die ganze Geschichte in einer gehörigen Portion Selbstüberschätzung äußert. (Am Rande - Fliegenfischen ist bei Weitem nicht die teuerste "Angeldisziplin")
Gruß

Florian

zwei Hände sind besser als eine :-)
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