Seidenschnur als Running line

Forum für Fragen und Erfahrungen zu Gerät - Zubehör - Bekleidung - etc. Gibt es besonders empfehlenswertes Tackle? Was benötigt der Fliegenfischer wirklich? Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, oder gute oder schlechte Erfahrungen mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...

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Magellan

Re: Seidenschnur als Running line

Beitrag von Magellan »

Hallo Armin

Ruhig hier... danke der Nachfrage.

Wir sind hier bei Rio’s grip shooter „hängen geblieben“ Es ist für unsere Art der Fischerei der beste Kompromiss zu „anderen“ Marken und Schnurprofilen...

Gruss
Heiko
fjorden
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Re: Seidenschnur als Running line

Beitrag von fjorden »

Hallo,
ich würde eine normale coated Running Line in 0,031 nehmen, aber ichfische auch keine Schußköpfe. Mag lieber dickere Running Lines als die dünnen, die immer eine höhere Kringelanfälligkeit haben und dann erübrigt sich das auch mit der Wurfweite, wenn jeder 2 Wurf in den Ringen hängenbleibt und gestoppt wird. Meine meistens gefischte Hardy Coastal Flat hat so gut wie keine Kringelanfälligkeit und ist schön griffig, was bei kälte auch ein Plusfaktor ist.
Gruß
Fjorden
orkdaling

Re: Seidenschnur als Running line

Beitrag von orkdaling »

Moin,
also wie bereits geschrieben hab ich keine Erfahrung mit Seide, weder EH noch DH.
Die am River Spey fischen jedenfalls keine 20m Seiden(parallel)schnuere mehr, die fischen die heutige Profilschnuere.
Hatten die eigentlich eine Running aus Seide ? Rosshaar oder gewachstes Flachs?
Was man immer hørt bzw hier auch lesen konnte ist das "Einwerfen" der Schnur, besonders wenn sie mal længere Zeit nicht gefischt wurde, durchgetrocknet war.
Wenn das so ist, dann wuerde ich diese Schnur nicht fischen wollen.
I.d.R fahren wir mit den Ruten auf dem Dach an die Fluesse, also trocknen die Schnuere und sind der Sonne voll ausgesetzt.
Aber auch wenn ich die Montage erst am Wasser zusammen baue, der erste Wurf verlæuft ja immer ! dicht am Ufer, Kante, (wenn da nicht schon ein Depp bauchtief drin steht). Besonders wenn man beginnt stehen Fische dicht unter Land , nicht nur mitten in Fluss hinter Steinen. Da hat man nur einen Wurf und dann ist der Fisch erstmal weg. Also nichts mit einwerfen.
Auch an der Kueste wirft man ja nicht erst 10mal in Richtung Horizont sondern parallel an Tang oder abfallendem Ufer entlang.

Ausserdem - wie ist es mit der Schwinnfæhigkeit?
Nicht umsonst fischt man ja verschiedene Runnings, also Floater RL zu Floater Kopf bzw eine sich neutral verhaltende RL wenn ich mit einen interm. Kopf verbinde.
Da die Seide gepflegt werden muss, nehme ich an das sie schwimmt.
Wie ist das nach vielen Wuerfen, nimmt sie Wasser auf? Dann wære das unpraktisch hinter einem Floater bzw Kopf F/S.
Vorne Floater bzw schwimmendes Belly im hinterem Teil (wie zB F/S1/S3) und dahinter dann eine neutrale ins Wasser einsinkende RL læsst sich nun mal viel schlechter menden(wenn die RL bauchartig im Wasser hængt).
Dagegen fischt sich eine neutrale (und sogar entfettete) RL viel besser an I/S weil sie eben nicht oben schwimmt und der Oberflæchenstrømung /Wind ausgesetz ist.

Aber wie gesagt, das muessten die beantworten die Erfahrung mit Seide haben (in Bezug auf die Eigenschaften)
Gruss Hendrik
fliegenfeger
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Re: Seidenschnur als Running line

Beitrag von fliegenfeger »

Hallo,

@Joosti

Das RL Management mit der unteren Hand beim Lachsfischen mache ich genau so, was auch gut funktioniert. Da würde ich auch bei Coated RL bleiben. Einhandfischen mit Schnurkorb vorwiegend an der Küste macht die Probleme.

@Heiko

die Rio Grip Shooter habe ich auch probiert. Beim Werfen mit Doppelzug ist der gecoatede Monobereich sehr hilfreich, aber das Einstrippen der Monoline mit kalten, nassen Fingern macht mir Probleme und bei 20 und mehr Metern RL im Schnurkorb ist das sehr unübersichtlich.

Gruß
Armin
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