Zünftige Kleidung am Wasser?

Forum für Fragen und Erfahrungen zu Gerät - Zubehör - Bekleidung - etc. Gibt es besonders empfehlenswertes Tackle? Was benötigt der Fliegenfischer wirklich? Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, oder gute oder schlechte Erfahrungen mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...

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Hardy
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Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von Hardy »

Emmo hat geschrieben:
Hardy hat geschrieben: ich verstehe die Frage nicht.
Knickerbocker in Tweed, Deerstalker und kniehohe Gummistiefel.
Gibt es noch etwas anderes?
Da ist mir grad vor Erstaunen fast das Monokel in den Tee gefallen! Gummistiefel?
Indeed! Latürnich nur von Hunter, denn die trägt auch die Queen.
Und außerdem leiden die rahmengenähten Maßschuhe von John Lobb doch etwas unter der Feuchtigkeit, wenn man im Itchen rumwatet.
DerRhöner hat geschrieben:...Aus Erfahrung mit englischen Fischerkollegen mahne ich dringed an, die Krawatte nicht zu vergessen.
Jenun, das hatte ich als gegeben vorausgesetzt und wähnte es keiner Erwähnung wert.

But now back to something completely different. Ich muss noch etwas Gebäck für die Teatime besorgen.

Groetjes
Archibald Sinister
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Emmo

Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von Emmo »

Ich denke dann, mit dem Outfit wäre ich einigermaßen stilsicher am Fischwasser ungerwegs. https://youtu.be/fiRPBCiJg2c (seltsam, keine embedded links möglich...)

Im Ernst, den breitkrempigen Hut habe ich auf jeden Fall auf die Liste gesetzt. Ein Stetson wäre doch fein.
Royal Coachman
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Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von Royal Coachman »

Auch das hat seinen Reiz!



DER EXZENTRIKER

Mit dem exzentrischen Outfit hat man es da viel leichter, es muss nur unmöglich aussehen.
Vorsicht alte Uniformteile sind nicht das richtige, man könnte meinen Du bist unehrenhaft aus der Armee entlassen worden. Das Beste ist ein uraltes Tweed Sakko bei dem die Aufschläge wie Putzlappen aussehen (das kommt daher, da Du ja hier immer die Fliegen einhängst),
Dazu ein alter Jagdhut, der aussieht als sei er einige Zeit unter einem verendeten Hirsch gelegen, einfach im Auto draufsetzen. Ein altes Fliegenvorfach herumgewickelt mit einigen verhutzelten Fliegen kann auch nicht schaden.

Man führt keinerlei Weste oder Tasche mit sich, sondern hat seine Utensilien in alten Zigarrendosen am ganzen Körper verteilt. Was die Rute betrifft, hat es der junge Exzentriker etwas leichter, er kann ja eine moderne Rute geschenkt bekommen haben für den arrivierten Flyman empfiehlt sich ein alte, schon etwas krumme Gespließte.

Alte schwedische Jagdhosen Größe 3X L nur mit einem Gürtel zusammengehalten, die Beine in Kniestiefeln vervollständigen den Eindruck, hier ist ein Experte am Werk.

Selbstverständlich watet der junge Exzentriker in Shorts, denn er kann erklären, dass genau die wenigen Meter , die er weiter hineinwaten kann als mit Stiefeln den Erfolg bringen.

Da Nasswerden für jeden Trockenfliegenfischer ein Gräuel ist, wird niemand den Erfolg anzweifeln.

Der junge Exzentriker sollte hin und wieder einen Fisch beibringen um den Erfolg seiner Technik und des Outfits zu untermauern.


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RC
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Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von Vogtlandsalmon63 »

Aber Achtung!
Bei Reisen nach Schottland ist Kiltpflicht ! :D
Gruß
Vogtlandsalmon63
Royal Coachman
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Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo !
Dafür hab ich einen alten Karorock meiner Frau in Reserve, bevorzugt schwarz/weiß! :mrgreen:

tight lines
RC
Der immer auf Seiten der Fische steht!
Emmo

Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von Emmo »

Vogtlandsalmon63 hat geschrieben:Aber Achtung!
Bei Reisen nach Schottland ist Kiltpflicht ! :D
Gruß
Vogtlandsalmon63
Prima Idee, da erübrigt sich dann auch die Temperaturmessung per Thermometer.
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Joosti
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Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von Joosti »

Emmo hat geschrieben: Ist Opas Cordhut mit Band und Fliegen daran die Kopfbedeckung eurer Wahl oder zieht ihr mit Schirmmütze los?
Ich freue mich auf etwas Inspiration. :)
Es soll ja sogar feine Briten geben, die im Tweedanzug am Wasser stehen. :roll:

Ich persönlich erachte neben Wathose und Watjacke keine Flifi-spezifische Kleidung als notwendig.
Alles was man sonst so im Outdoorbereich trägt taugt denke auch zum Fliegenfischen.
Selbst bei der Jacke kenne ich genügend Leidensgenossen, die keine "richtige Watjacke" sondern eine solide Outdoor-/Regenjacke nutzen und das ist absolut legitim.

Mal ehrlich, was bringt einem die Simms Merino Unterhose ? Solange es keine durchsichtigen Wathosen am Markt gibt, sieht doch eh keiner das Logo.

Was ich mir aber recht konsequent angewöhnt habe sind das Tragen von dicken Socken, auch im Sommer.
Es mag zwar strahlender Sonnenschein bei 30° herrschen, wenn das Wasser in dem du stehst aus dem Ablauf einer Talsperre oder aus dem Gebirge kommt ist es Trotzdem sehr kalt.
Gut für die Nieren ist das nicht.

Weiterhin finde ich Mütze und (Schutz-)Brille sehr wichtig.
Und nein ich meine nicht der Sonne wegen, sondern um Augen und Ohren vor scharfen Haken zu schützen. Insbesondere bei Wasserkontaktwürfen.
Man kann noch so ein guter Werfer sein, eine plötzlich auftauchende seitl. Böe und man zieht sich einen Scheitel.
Ich habe einmal gesehen wie viel von einem Ohr übrig bleibt, wenn die Bottletube samt Lachsdrilling durchmacht. Das braucht keiner!
Aber auch hier muss es nix Flifi-Spezifisches sein.
In der Dämmerung nutze ich zum Bsp. eine Sicherheitsbrille von Uvex.

Ansonsten gilt: "schick ist, was Gefällt"!

Grüße Joosti
"Lachsfischen gefährdet Ihren Job, Ihre Gesundheit und das Glück Ihrer Familie" :D
Trockenfliege
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Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von Trockenfliege »

Da wir uns jetzt ein wenig von der "zünftigen" Bekleidung (Thema interessiert mich überhaupt nicht) Richtung praktische Bekleidung bewegt haben, meine Erfahrungen dazu.

Unter einer Wathose sollte man keine möglichen "Scheuerstellen" tragen: Gürtelschnallen, Jeansnieten, Klettverschlüsse ect.
Bei mir hat sich zB. mal die Klappe einer Gesäßtasche mit Klettverschluss nach oben geklappt. Dadurch lag das "Häkchenteil" des Klettverschlusses frei und hat in kurzer Zeit die innere Kaschierung aufgerubbelt.
Früher bin ich auch immer mit der Fjällrävenhose in die Wathose gestiegen - ohne scharfkantigen Gürtel.
Aber die Hosen haben diverse Druckknöpfe mit abgerundetem Außenteil. Ob die auf Dauer so gut sind?

Was die praktische Jackenfarbe angeht, die auch schon angesprochen wurde: Es gab einem Ami, der an einem sehr heiklen Gewässer - Henrys Fork/Snake River - immer mit einer metallisch silbernen Jacke gefischt hat, erfolgreich. Er wollte beweisen, dass das auch geht.
Wobei diese Jacke sich gegen einen sonnigen Himmel vielleicht weniger abhebt als eine camouflage-grüne??

LG
Reinhard
orkdaling

Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von orkdaling »

moin ,
ja Reinhard, das sehe ich auch so, da springen "Dschungelkrieger" am Wasser umher und hinter sich klarer Himmel.
Stehen auf Bøschungen, im Fluss oder Meer auf Feldkieseln im m3 -grøsse ... aber schøn getrarnt, hahaha.
Im Nahbereich muss es kein "bunt" sein, aber selbst auf Distance 20-30m sehen unsere Lieblinge sehr hervorragend Kontraste.
Jacken aus dem Outdoor Bereich sind leichter und haben oft eine viel høhere Wassersæule und Atmungseigenschaft als das Tarnzeug was uns eingeredet wird. Ich nutze seit Jahren nur noch Jacken aus diesem Bereich und die sind nicht teuerer , haben aber meist bessere Werte. (20.000mm)
Auch was Joosti schreibt ist wichtig, ob nun Schirm oder Krempe ist mehrt Geschmackssache, es geht um Kopf, Nacken und Ohren.
Glaube ich habs schon mal erwænht, wir haben hier in der Notaufnahme eine Fliegensammlung an der Wand, Fliegenmuster aus aller Welt.
Gruss Hendrik
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The Sharpshooter
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Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von The Sharpshooter »

Servus,

vielleicht ein Wenig "off topic" (aber wir sind ja bei "praktisch" angekommen) - ich habe jahrelang alle möglichen Marken-Watschuhe gekauft -meist waren die schon ganz o.k. (vom Tragekomfort), aber nach spätestens 2 Jahren hat sich die Sohle gelöst oder der Schuh aufgelöst etc - jedenfalls hab ich mir dieses Jahr bei Aldi ein paar Outdoor-Trekk-Schuhe für 17.89 € gekauft - und die sind bequem, tauglich, rutschfest und sind bislang völlig ohne Beschädigungen ...

leider kann ich i.d.R. ja nicht barfuß oder nur mit Turnschuhen in die Isar steigen :mrgreen: (abgesehen von Brennnesseln, Brombeeren und Zecken)

lG Christian
"Die Völker wurden seiner Herr, jedoch, dass keiner mir zu früh da triumphiert: der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch" BB
Fliifi-Sepp
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Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von Fliifi-Sepp »

Hallo Christian,

die Erfahrungen mit den Watschuhen habe ich in ähnlicher Form gemacht. Zudem gibt es mit allen bisherigen Watschuhen die keine Filzsohlen haben, üble Rutschpartien im Wasser schon bei leichtem Algenwuchs auf den Steinen. Auch namhafte Hersteller haben bei mir bisher komplett versagt. Letztes Jahr war ich mal mit einem Mitarbeiter eines Herstellers am Wasser fischen. Er zeigte mir voller Stolz deren neueste Watschuhe mit Gummisohle. Ich hab´ gesagt: "Gehen wir erst mal ins Wasser!". Bei der ersten Querung eines Rinnsaales hatte er schon wirklich Mühe. Nach dem Fischertag sog er seine Watschuhe mit Gummisohle aus und warf sie verächtlich in den Kofferaum. Ich hatte keine Probleme mit Filzsohlen ohne Spikes.

Meine Kniestiefel mit Gummisohle und Stahlsplitter funktionieren im Vergleich zu Filz noch am besten.

Aber Filzsohlen sind natürlich problematisch bei der Verschleppung von Algen und Parasiten. Deshalb auch an mittlerweile immer mehr Gewässern verboten. Was auch richtig ist. Nur kenne ich bisher keine wirkliche Alternative für algenüberzogene Steine dazu. Ich verwende deshalb mehrere Filz-Watschuhe gleichzeitig, die abwechselnd zum Einsatz kommen, wenn ich an unterschiedlichen Gewässer-Systemen fischen gehe. Zwischendrin werden die immer wieder gereinigt, getrocknet und desinfiziert, bevor sie an einem anderen Gewässersystem eingesetzt werden.

Patagonia hat vorletztes Jahr (?) einen Watschuh mit "Alu-Blöcken" (?) auf den Gummi-Sohlen vorgestellt. Hat die wer und sind diese als Alternative zu Filz tatsächlich gut? Oder hat jemand Watschuhe mit Gummisohlen, die einem tatsächlichen Vergleich zu Filz auf veralgten Steinen standhalten?

Wenn die von Dir genannten Discounter-Schuhe tatsächlich auch auf veralgten Steinen gut funktionieren, sind sie vielleicht sogar tatsächlich eine gute Alternative.

Beste Grüße, Sepp
orkdaling

Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von orkdaling »

moin,
nun ja, ein paar schicke Watschuhe passt ja zum Thema , auch wenn man es eher dem Bereich Praxis zuordnen sollte.
Aber ich denke , auch damit sollte sich der Fragesteller befassen, wie man ja an den Beispielen sehen kann.
Ich hab mir dieses Jahr neue Schuhe holen muessen ( alle Vorgænger mit Filz egal von welchem Hersteller waren nach der 2 saison fertig) und so ergab es sich das ich auf einem der namenhaften Hersteller zurueck grifff . Naja kennt ihr ja, Gummisohle die man meilenweit laufen kann, die angeblich nicht rutschen. Ich konnte nach wenigen Minuten jedoch feststellen das ich mit den Gurken niemals dort laufen konnte wo selbst abgelatschte Filzsohlen noch Stand bieten. Nun war mir auch klar warum ich in den letzten Jahren so oft Fischer bei Badeeinlagen beobachten konnte. Warum ich einige von denen bei der Querung an die Hand nehmen musste usw. Die hatten einfach keine Chance dort zu waten und sicher zu stehen wo ich ohne Probleme fische.
Untern Strich, ein teuerer Fehlkauf (fuer mich) solange ich diese Gurken im Fluss benutze. Ok , kann man diese fuer længere Standwanderungen gebrauchen aber da machen es auch preiswertere Modelle aus dem Outdoor-Bereich, ja selbst Arbeitsschuhe eignen sich.
Uebrigens nicht anders erging es mir mit Gummistiefeln die solch ein kleines gelbes Logo auf der Sohle haben. War am Steinstrand kein Fuss vor den anderen zu bekommen, einfach zu harte Gummimischung. Etwas Abhilfe brachten zusætzlich eingedrehte Spikes.
Nun will ich keine Werbung fuer Billigprodukte machen aber man muss halt sehen fuer was man die Treter braucht, wo sie sich eignen.
Und da ich selten mehr als 300m zum Wasser habe, viel Stein an der Kueste wie im Fluss, na da werd ich wohl auch weiterhin auf Filz zurueck greifen und sehen wo Preis/Leistung stimmen.
Nicht weil es mir Schnuppe ist wie schick ich aussehe, nee weil jedes Jahr einige FF nicht mehr aus dem Wasser kommen.(es vergeht kein Jahr wo nicht ein oder 2 ertrinken und das nur an unseren beiden grossen Fluessen in der 3 monatigen Saison)
Gruss Hendrik
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Harald aus LEV
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Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo in die Runde,

ich benutze als Hosen in der Wathose am liebsten die Bundeswehrhosen (das ältere Modell von Leo Köhler). 100% Baumwolle, robust, angenehm zu tragen und ohne vorstehende Knöpfe/Nieten.
Die gibt es in den Army-Shops meist in oliv, beige, navy und schwarz. Preiswert und gut.

Mit Filzsohle kann ich an "meinen" Gewässern absolut nichts anfangen. Im Wasser wohl nicht zu toppen. Aber ich muss ja erst einmal ins Wasser kommen und nachher wieder raus. Dazu sind meist lehmige Böschungen zu meistern. Da rutscht Du mit Filz weg, wie auf Eis. Der Sturz kommt so schnell, dass Du keine Zeit hast, dich abzufangen und richtig stark und schmerzhaft aufschlägst. Ein Freund von mir hat sich so, eine Woche vor seinem Irlandurlaub, den Daumen der Wurfhand gebrochen... Daher Filz - never.
An meinen Watstiefeln habe ich auch die Stahlspäne, die in der Sohle eingearbeitet sind. Meiner Meinung nach die Beste Lösung.
Ansonsten Watschuhe, die eine nicht zu harte Sohle haben und diese mit Spikes.
An heiklen Gewässern notfalls in 'nen Watstock investieren, oder aus 'nem Haselast selbst schnitzen. Besser als Mikroorganismen im Filz von einem Gewässersystem in ein anderes zu schleppen.

Gruß
Harald
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orkdaling

Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von orkdaling »

Moin Harald,
ja man muss halt sehen ob man weite Wege laufen muss oder Stein/Fels/Gerøll hat.
Mit keiner Sohle, egal ob hart oder weich finde ich auf den Bøschungen halt, schon gar nicht bei Ebbe wo ja noch Tang und Algen drauf wachsen.
Bezueglich Krankheiten uebertragen, dafuer werden die Treter ja desinfiziert und (was die meisten ja nicht machen) auch die Hosen.
Also Filz oder nicht, jeder Schuh hat Senkel, jede Hosse ist voll mit Uebertrægern.
Es bringt also sehr wenig die Ruten, Rollen, Schnuere zu desinfizieren wenn die Klamotten, Kajaks ... nicht desinfiziert werden.
Uebrigens seit 1.1.2020 muss die Ausruestung samt Klamotten desinfiziert werden wenn sie im Ausland benutz wurde.
(gilt in Norge fuer Suesswasser egal ob anadromer Aufstieg oder nicht, Meeresfischerei ist davon nicht betroffen)
Wollte ich zum Thema Kleidung gleich mal erwæhnen ohne was neues dazu auf zu machen.
Gruss Hendrik
orkdaling

Re: Zünftige Kleidung am Wasser?

Beitrag von orkdaling »

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Moin, hab nur mal Bilder angehængt damit man nicht aneinander vorbei redet, das meinte ich mit Steingrund, Algenbewuchs, wo ich mit meinen Filztretern rum stolpere.
Orkla mit angelegten Laichbetten und das Bæchlein sind meine Einstiege in den Skjenald(kleiner Nebenfluss der bei der orklamuendung muendet)
Gruss Hendrik
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