Hier geht es um wichtige Belange wie Naturschutz, sinnvolle Gewässer-Bewirtschaftung, schonender Umgang mit Umwelt und Kreatur, Ärgernisse (Schlagthemen) wie Klein-Wasserkraft & Kormoran und Rechtliches.
Ab heuer wird unsere Fliegenstrecke nicht mehr besetzt,sind auch bei der Allgemeinen bestrebt, auf Kurz oder Lang mit künstlichem Besatz aufzuhören, Ort: Aigen/Schlägl
Fluss: Gr. Mühl am Fuße des Böhmerwaldes (40 Minuten entfernt von Passau) im schönen Mühlviertel.
schön zu sehen / lesen dass sich eure Mühen auszahlen! gratuliere...
Der Weg den Ihr einschlagt ist m.M. nach mühsam aber der einzig Richtige / Nachhaltige. Man muss mit Ausfällen rechnen und die Arbeit zahlt sich i.d.R. erst nach einigen Jahren richtig aus. Ich halte es für sehr wichtig den Befischungsdruck in diesem Kontext zu berücksichtigen. Wenn die Fliegenstrecke stark frequentiert ist dann kann es durchaus Sinn machen die Anzahl der Fischtage zu reglementieren.
Ich wünsche viel Erfolg und drücke die Daumen.
LG
Markus
Reflection is a broad deep and quiet pool into which the stream of an angler's thought opens out from time to time. A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
diesen Weg gehen wir z.Zt. an unserem Fluss auch, wenig Besatz (nur Pflichtbesatz) und sonst setzen wir nur noch Fischeier. Ein langer steiniger Weg aber ich hoffe in ein paar Jahren werden wir die Früchte ernten können.
PS. Ich weiß ja das ihr Österreicher auf Titel steht und auch gerne damit unterschreibt aber Fischereischutzorgan ist kein Titel und ehrlich gesagt wirkt es ein bisschen peinlich wenn man das sieht. Sei nicht böse , ist mir nur aufgefallen.
AndreasKR hat geschrieben:PS. Ich weiß ja das ihr Österreicher auf Titel steht und auch gerne damit unterschreibt aber Fischereischutzorgan ist kein Titel und ehrlich gesagt wirkt es ein bisschen peinlich wenn man das sieht. Sei nicht böse , ist mir nur aufgefallen.
Hallo Andreas,
Fischereischutzorgan, monokratisches Firschereischutzorgan oder Fischereischutzorganwalter ist hier die knifflige Frage....
ich finde bei dem Projekt von Bernd die Reihenfolge gut und wichtig. Oft hört man von Brutboxenprojekten und wenn man fragt ob denn auch geeignet Laichplätze für die anrückenden Generationen bestehen dann folgt "das ist der nächste Schritt den wir vorhaben".
Wenn geeignete Laichplätze da sind, dann kann man (im Falle der Durchgängigkeit von Gewässern) oft schon erste Erfolge ohne Brutboxen beobachten. Wenn Reproduktionsmöglichkeiten bestehen dann erschliessen sich die Fische das ganz gut von selbst und einen besseren Bestand kann man sich doch eigentlich gar nicht wünschen.
Bis dato habe ich viel über Kieseinbringung gehört und nachgedacht, das Ausrechen und händische Anlegen ist aber eigentlich ein super pragmatische Ansatz.
LG
Markus
Reflection is a broad deep and quiet pool into which the stream of an angler's thought opens out from time to time. A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
AndreasKR hat geschrieben:...PS. Ich weiß ja das ihr Österreicher auf Titel steht und auch gerne damit unterschreibt aber Fischereischutzorgan ist kein Titel und ehrlich gesagt wirkt es ein bisschen peinlich wenn man das sieht. Sei nicht böse , ist mir nur aufgefallen.
moin,
wer sich so tatkräftig für die Fische ins Zeug legt, darf m.E. sogar mit "Eure Spektabilität" angesprochen werden!
@ Bernd: Feine Sache, das!
Was mich interessieren würde: Finden die Fische die beharkten Flächen, oder versuchen sie auch auf den "normalen" zu laichen?
Groejtes
Hardy (Grandmaster of ATSHO)
edit wg. Rechtsschraipfäler
Zuletzt geändert von Hardy am 23.04.2014, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
Ich wollt mich nicht peinlich machen mit Fischereischutzorgan ,bin ich halt nun mal ( man legt eine Prüfung ab),und in gewisser Weise auch verantwortlich für Kontrollen und eine ordentliche Waidgerechte Fischerei !
Die Frage ob die Fische auch andere Laichgründe angenommen haben, mag sicher sein aber wir haben Plätze gereinigt, von denen wir wussten das sie jährlich heimgesucht werden (es standen Ausnahmslos Laichreife Milchner und Rogner an den ca 15 qm grossen Plätzen. )
Gratulation, ich arbeite an einem Bach mit dem gleichen Prinzip und habe an 5 Stellen den Flussboden richtig aufgebrochen und umgegraben.
War ordentlich Arbeit, wurde aber im Herbst/Winter vom den Bachforellen intensiv genutzt. Wichtig ist bei Bachforellen aber auch, dass die ausgeschlüpften Jungforellen genügend Unterschlupf finden, da durch das fast vollkommene Fehlen der Kleinfischbestände ein großer kannibalischer Fraßdruck besteht.
(1. Flaschenhals!).
ich finde bei dem Projekt von Bernd die Reihenfolge gut und wichtig. Oft hört man von Brutboxenprojekten und wenn man fragt ob denn auch geeignet Laichplätze für die anrückenden Generationen bestehen dann folgt "das ist der nächste Schritt den wir vorhaben".
Wenn geeignete Laichplätze da sind, dann kann man (im Falle der Durchgängigkeit von Gewässern) oft schon erste Erfolge ohne Brutboxen beobachten. Wenn Reproduktionsmöglichkeiten bestehen dann erschliessen sich die Fische das ganz gut von selbst und einen besseren Bestand kann man sich doch eigentlich gar nicht wünschen.
Bis dato habe ich viel über Kieseinbringung gehört und nachgedacht, das Ausrechen und händische Anlegen ist aber eigentlich ein super pragmatische Ansatz.
LG
Markus
Daagestiet Markus,
du mußt auch den nicht Zusammenhang richtig interpretieren, es ging hier nicht um das Projekt sondern nur um den Zusatz.
sorry Dein Posting verstehe ich nicht. Vielleicht kannst Du noch einen erläuternden Satz für mich dazu schreiben?
Vielen Dank und LG
Markus
Reflection is a broad deep and quiet pool into which the stream of an angler's thought opens out from time to time. A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
