Drehbank

Hier treffen sich die wahren Handwerker unserer Zunft. Gibt es eine schönere Fischerei, als mit einer Selbstgebauten - ob nun Gespließte, Kohlefaserrute oder Eigenbaurolle? Geizt nicht mit Euren Ratschlägen.

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Holger Herold
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Drehbank

Beitrag von Holger Herold »

Hallo Leute,

nach einen Versuch im letzten Jahr eine Rute selbst aufzubauen mit Unterstützung eines Freundes (war eine #12), möchte ich mich mehr damit beschäftigen.
Ich müsste mir aber dazu eine kleine Drehbank zulegen?
Nun meine Frage an euch, welche Drehbank verwendet Ihr zum Bau für eure Spacer usw.. Könnt Ihr mir etwas empfehlen, z.B. wie groß, worauf ich achten sollte beim Kauf, was sie können muss usw.

Bin schon sehr gespannt auf eure Anregungen.

Beste Grüße
Holger
Mahi-Mahi

Re: Drehbank

Beitrag von Mahi-Mahi »

Hallo Holger,

ich würde auf jeden Fall darauf achten, dass die Drehbank eine Leit- und Zugspindel hat.
Ist wichtig für automatischen Vorschub und Gewindeschneiden.
Eine Spitzenweite von 400 - 800 mm ist ausreichend. Eigentlich für dein Vorhaben schon zu groß.
Aber ich sage dir, dass es nicht beim Hülsendrehen bleibt und deshalb lieber eine Nummer größer.
So und nun mein Favorit: Eine Weiler LZ-Drehbank. Alternativ wäre auch eine emco zu empfehlen.
Der Preis ist Glücksache. Wichtig ist auch, was alles dabei ist (Ausstattung). Beim Werkzeughalter auf Marke achten,
am besten ein Multifix mit mehereren Aufnahmen dann mußt du nich bei jedem Drehwerkzeug neu das Zentrum suchen.
Zudem die Spitzen für den Reitstock: Eine mitlaufende und eine halbe starre.
Für das Vordrehen, Wendeplatten aus Hartmetall, für die Endfertigung aus HSS-Stahl.

Grüße v. d. Ostalb
Harald
Peter S.

Re: Drehbank

Beitrag von Peter S. »

.
Zuletzt geändert von Peter S. am 29.12.2018, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
Mahi-Mahi

Re: Drehbank

Beitrag von Mahi-Mahi »

Nocheinmal Hallo,
Peter S. hat geschrieben:Hallo Holger,
was Harald schreibt, scheint mir weit überzogen. Für die von ihm empfohlenen Dinge, müsstest Du
ein paar tausend Euro in die Hand nehmen.
Na ja, ich denke Qualität hat seinen Preis aber eine kleine Ausführung tut's natürlich auch.
Mahi-Mahi hat geschrieben:Wo steht, dass Du Hülsen machen willst?
Es bleibt nicht beim Spacer alleine glaubs mir. Wenn du eine gescheite Maschine hast, dann ist much more möglich.
Wer Ruten bauen will, der dreht irgendwann seine Hülsen selbst. Ich würde doch keine Rute bauen und gekaufte Hülsen einsetzen!
Du kannst auf einer guten Maschine mehr machen und der Auto-Vorschub gehört für mich zu einer guten Maschine.
Und eine Weiler übertrifft so schnell nix.
Allerdings setzt dies alles ein wenig fachliche Kenntnis voraus.
Aber der Peter hat schon Recht was den Preis betrifft mußt du natürlich schon etwas mehr investieren und es muß es dir wert sein.

Grüße v. d. Ostalb
Harald
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tea stick
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Re: Drehbank

Beitrag von tea stick »

Herzliche Grüße nach "Coburch", Holger!
So gegensätzlich die beiden Stellungnahmen meiner Vorposter auch klingen mögen - sie haben beide ihre Berechtigung. Das liegt vermutlich an Deiner Fragestellung
Holger Herold hat geschrieben: welche Drehbank verwendet Ihr zum Bau für eure Spacer usw..
die man exakter fassen müsste. Vor allem müsste man wissen, ob sich bei Dir
1. ein Rutenbauer zum Dreher weiterentwickeln möchte oder
2. ein Rutenbauer seine benötigen Rutenbeschläge selbst drehen will (so wie Peter und ich Dich verstehen).

In der 1. Alternative ist ein schlichter und bisher unbelasteter Mensch vom Virus des Metalldrehens befallen worden, der mit einer Tischdrehmaschine sehr schnell an die Grenzen des damit Machbaren stossen wird. Das ist dann der Moment, wo ihn die Erkenntnis "Fehlinvestition" schmerzhaft treffen wird. Dann lieber gleich richtig investieren; mit einer "großen" Drehmaschine kann man auch kleine Werkstücke exakt bearbeiten. Dies ist Haralds Denkansatz. Aber mit diesen Plänen wärst Du hier im falschen Forum; da gibt es auf den Dreher zugeschnittene Foren, die Deinen Wissensbedarf besser stillen können.

Bei der 2. Alternative beschränkt sich der Rutenbauer auf die Herstellung der Steckhülsen, Winding Checks (Korkabschlussringe), Rollenhalter bzw. Schubringe und Endkappen aus mehr oder minder raffinierten Metalllegierungen. Er ist mit Werkstücken im Durchmessern von bis zu 20 mm befasst; das ist auf Tischdrehmaschinen durchaus handlebar. Davon auszugehen, dass die maximale Spitzenhöhe auch den maximalen Werkstückdurchmesser begrenzen würde, ist ein Anfängerfehler. Begrenzend wirken hier nach meiner Erfahrung die Stabilität von Werkzeughalter und/oder Querschlitten. Beim Abstechen (= Abschneiden) von größeren Durchmessern muss der Dreher das Werkzeug länger aus dem Halter herauskragen lassen als beim Längs- oder Plandrehen, was sehr schnell zu unerwünschten Schwingungen des Werkzeugs führt. Auch mit der Begrenzung der Spitzenweite wäre ich vorsichtig: Damit ist der maximale Abstand einer in der Arbeitsspindel steckenden Spitze von der in dem Reitstock steckenden gemeint. Dieser Abstand ist aber im Arbeitsalltag des Drehens nicht gegeben: Du kannst erstmal fast die gesamte Dicke des Drehfutters (50 mm) in Abzug bringen; dann steckt im Reitstock häufig ein auf einen Konusrohling aufgeschrumpftes Bohrfutter von beachtlicher Gesamtlänge (je nach Rohling zwischen 80 und 120 mm), damit sind wir schon bei einer um 170 mm reduzierten Spitzenweite. Wenn der Dreher jetzt einen Spacer von 80 mm Länge aufbohren will und dazu einen Bohrer von 90 mm Bohrlänge einspannt, haben wir die großzügig erscheinende Spitzenweite von 300 mm schon mehr als aufgebraucht. 350 mm Spitzenweite wären also für einen Rutenbauer angezeigt!

Dass der Durchlass von Drehfutter und Arbeitsspindel mindestens 20 mm betragen soll, hat Peter schon erwähnt. 22 mm wären noch schöner! Meist ist der Durchlass auf der Futterseite konisch aufgebohrt, um die sog. Spannhülsen verwenden zu können. Spannhülsen ersetzen das Bohrfutter und ermöglichen eine höhere Rundlauf- und Wiederholgenauigkeit und machen sich beim Hülsendrehen sehr gut. Leider etwas kostspielig in der Anschaffung.

Noch eine Anmerkung zu "Made in China". Das dies ein Synonym für ein fragwürdiges Produkt ist, halte ich für ein Klischee (tut mr leid, Peter; Dein Spruch ist trotzdem gut!); mal abgesehen von der Tatsache, dass Du hier nur schwer eine Drehmaschine bekommst, die nicht - zumindest in wesentlichen Teilen - aus ostasiatischer Produktion stammt. Diese Produkte sind nicht per se schlecht, sondern allenfalls das, was manche hiesigen Importeure hier auf den Markt zu werfen wagen... Ein Blick in die Bedienungsanleitung gibt auch Aufschluß über die Servicefreudig- und Zuverlässigkeit des Importeurs: "Auspack und freu." lässt nicht auf Liebe zum Detail auf Seiten des Importeurs schließen!

Das waren meine Gedanken zu Deiner Frage, Holger. Willkommen in der Rutenbau-Fraktion und ich würde mich freuen, von Dir zu hören, dass Du Dich irgendwann auch mal an den Bambusrutenbau wagst. Dann könnte ich Dir im doppelten Sinne zurufen:
Gut Span!
Gruß vom
Freimut
TL!
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Re: Drehbank

Beitrag von Holger Herold »

Hallo Jungs,

ein großes Dankeschön an euch Harald, Peter und Freimut für die doch sehr Detailgenauen Antworten =D> =D>
Ich denke Freimut das ich zu Punkt 2 gehöre (2. ein Rutenbauer seine benötigen Rutenbeschläge selbst drehen will)
Jetzt weiß ich auch warum Harald und Peter auf eine Spitzenweite 500mm und mehr gehen, denn das leuchtet ein wen man ein Bohrfutter mit Bohrer einspannt ist man bei einer 300mm Spitzenweite schnell am Ende.
Ich bin ein "Blutiger Anfänger" in diesen Gebiet und werde bestimmt noch sehr viel Lehrgeld bezahlen. Zum Start wollte ich mich auf das Drehen von Spacer und Übergangsstücke vom Kork zum Blank beschränken. Vom Metall lass ich erst mal die Finger, aber wie Harald schon sagte "es wird kommen". Ich Sammle erst mal ein wenig Holz zum trocknen.
Ich Danke euch Ihr konntet mir sehr weiter Helfen =D>

Beste Grüße
Holger
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Re: Drehbank

Beitrag von tea stick »

Holger Herold hat geschrieben:Vom Metall lass ich erst mal die Finger...
Aha! Also Drechseln meinst Du, Holger!

Das kann man natürlich auch mit einer Tischdrehmaschine machen, solange es sich um Kleinteile handelt. Aber: Das Drechseln von Holz ist eine derart staubige Angelegenheit, dass nach jedem Einsatz Großreinemachen angesagt ist. Und eine Tischdrehmaschine hat viele Ritzen und Schlitze, in denen sich der Holzstaub festkrallt...

Sog. Drechselbänke kommen Dich auch wesentlich günstiger als Drehmaschinen. Du kannst sie sogar aus einer horizontal eingespannten Handbohrmaschine selbst basteln, was geringen Ansprüchen durchaus genügen könnte.

Du siehst, "bloody greenhorn", dass man das Lehrgeld auch niedrig halten kann.

(Hier erteilte Ratschläge sind unverbindlich, gratis und manchmal auch umsonst :badgrin: )

Lieber Gruß

vom Freimut
TL!
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Re: Drehbank

Beitrag von Holger Herold »

Hallo Freimut,

naja, den Unterschied zwischen einer Drechselbank und einer Drehbank ist mir bekannt. Aber ich glaube nicht das man mit einer Drechselbank aufs "müh" genau Arbeiten kann, wie es halt beim Rutenbau sein muss. :wink:
Das meine ich als "Korkabschluss" hier aus Essigbaum, davor ist natürlich ein Winding Check
Das meine ich als "Korkabschluss" hier aus Essigbaum, davor ist natürlich ein Winding Check
Hier der Rollenhalter mit Essigbaum eingefasst.
Hier der Rollenhalter mit Essigbaum eingefasst.
Hier haben wir einen Rollenhalter verwendet wo Salzwasserbeständig ist, da ich aber auch Fliegenruten in kleineren Klassen bauen möchte, soll der Spacer aus Holz sein. Irgendwann werde ich bestimmt meine Winding Checks auch selbst Drehen, aber bis dahin Kauf ich sie mir erst mal.

Beste Grüße
Holger
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Re: Drehbank

Beitrag von tea stick »

Holger Herold hat geschrieben:naja, den Unterschied zwischen einer Drechselbank und einer Drehbank ist mir bekannt.r
Oh je, Holger. Mein "Aha"-Satz kam wohl ziemlich oberlehrerhaft 'rüber, war aber eher ironisch gemeint. Ich bitte um Vergebung!

Aber einen Einwand habe ich schon noch: Du kannst auch auf der Drechselbank sehr maßgenau arbeiten; die "Müh"-Anpassungs-Arbeiten erledigst Du ohnehin mit Schleifpapier am drehenden Werkstück und dann ist es egal, wer das Werkstück dreht...

Deine Bemerkung, Du zögest das Drehen der Winding-Checks in Erwägung, bringt Dich aber wieder auf das Gleis, auf das Harald, Peter und ich Dich haben wollten! Dann nämlich ist auch das Selberdrehen der Steckhülsen nicht mehr allzu weit.

Wende Dich in der Anschaffungsphase (und auch sonst) getrost an Peter; er ist sehr hilfsbereit und auch geduldig und hat sich ein beeindruckendes Fachwissen bis in die Werkstoffkunde hinein angeeignet. Mit hat er vor Jahresfrist bei meinem Drehbeginn enorm geholfen und ich danke ihm an dieser (öffentlichen) Stelle noch einmal ausdrücklich dafür! (Mit Harald habe ich diesbezüglich noch keine Erfahrung; scheint mir eher ein rutenbauender Dreher zu sein(???)).

Ein dickes Kompliment für Dein beeindruckendes Erstlingswerk und dessen bildhafte Dokumentierung! Und ich räume gerne ein, das ich erst heute den Unterschied zwischen Korkabschlussring und winding check gelernt habe :oops: . Bei manchen dauert's halt ein bisschen länger... Ist es reines Wunschdenken von mir, dass ich ganz in der Ferne schon einen Bambusrutenmacher sehe?

Ich wünsche Dir viel Freude an Deiner "Selbstgemachten" und allezeit ausgebuchte Kurse!

Lieber Gruß

vom Freimut
TL!
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Re: Drehbank

Beitrag von Holger Herold »

Hallo Freimut,

ich hoffe ich habe mich nicht im Ton vergriffen, wen JA sorry ist nicht so gemeint. :oops:
Danke für deine Hilfe =D>
Ich denke ich habe einiges an Infos bekommen und werde mich mal übers Drehbank suchen machen.
Dann werden bestimmt noch viele Fragen kommen.

Beste Grüße
Holger
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Re: Drehbank

Beitrag von piscator »

Moin, ich hab so eine kleine Drechselbank, für Spacer und solche Griffabschlüsse reicht das allemal. Und Längsbohren kann ich damit auch -- vielleicht schaut ihr euch mal die Produkte von den Schreiberherstellern an -- da wird dann schnell klar was alles geht mit ner Drechselbank -- wenn man wie ich keine Ahnung von Metallverarbeitung hat -- Längs-drechseln kann man jedenfalls lernen :shock:
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Re: Drehbank

Beitrag von Bäschwatz »

Hallo Holger
Ich würde empfehlen keine Maschine mit Gleitlagern zu nehmen.
Wenn Du nicht im Maschinenbau tätig bist und keine Möglichkeit hast was selber zu machen, ist eine notwendige Reperatur teurer als manche Drehbänke neu kosten.
Gruß Thilo
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Re: Drehbank

Beitrag von webwood »

Hallo,

ich will jetzt mal eine Lanze für die Drechselbank brechen.
Als Schreiner habe ich natürlich ohnehin einen Draht zu Holz, doch drechseln ist für mich reines Hobby.
Ich habe mir mal in den Kopf gesetzt eine Dampfmaschine mit der Drechselbank herzustellen.
Alu und Messing sind durchaus auch auf der Drechselbank zu bearbeiten so lange man keine Gewinde schneiden muss.
Klar würde mich jeder Metaller für dieses Dampfmaschinen-Konstrukt auslachen, aber laufen tut sie dennoch.
Mehr war auch nicht mein Ziel.
Ich denke für den Rutenbau, kann man eine ganze Menge mit einer Drechselbank selbst machen.
Klar geht Hülsendrehen und derlei Präziosionsarbeiten mit der Drechselbank nicht mehr, doch das Wunderwerkzeug ist eine Drehbank wohl auch nicht.
Ich versuchte mal auf einer Drehbank (Proxon) eines Freundes, Holz relativ kleinen Durchmesser zu bearbeiten (Schachfiguren). Die Maschine brachte einfach nicht die erforderliche Drehzahl her, um Holz spanabhebend zu bearbeiten.
Meine bescheidenen 5 Cent zum Thema.

Euer Thomas
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Re: Drehbank

Beitrag von Svartdyrk »

Nabend,
Tom hat geschrieben:Ich versuchte mal auf einer Drehbank (Proxon) eines Freundes, Holz relativ kleinen Durchmesser zu bearbeiten (Schachfiguren).
und... lass mich raten: bist beim drechseln der Springer Figuren kläglich gescheitert 8) *lächel*

Cheers Dyrk :roll:
Wishin' I wuz fishin', g <*))))><
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Re: Drehbank

Beitrag von webwood »

Dyrk, du alte Lästerzunge,

Dir entgeht wohl gar nix.
Springer hätte ich Ge-Laubt, Ge-Japansägt hergestellt und verleimt, es war aber schon bei den Bauern Schicht im Schacht.
Die ganze Aktion entstand ohnehin nur, weil ich bei meiner Lehre ein Schachbrett mit Intarsien hergestellt hatte und ich das Teil ohne Figuren absolut nutzlos fand.
Info für Zimmermänner: Intarsien sind sowas wie Ausgleichsriegel bei einer Aufsparren-Dämmung, aber einen Hauch präziser :mrgreen:

Dein Thomas
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