Hallo Leute,
Ich wollte hier mal mein Erstlingswerk vorstellen.
Es war ein ganz schöner Weg bis sie fertig war und ich hatte einige Momente, wo ich am liebsten hingeschmissen hätte.
Das herstellen der Hobelform aus 25x25 Buchenleisten hat mir beispielsweise Demut beigebracht.
Und beim drehen der Hülsen auf meiner Minidrehe habe ich bestimmt 20Euro Material und 30Liter Angstschweiß verbraucht.
Vom Taper her ist sie eine Sir D, allerdings ist die Rute ein kleines bisschen leichter geworden als gedacht.
Die Ringe habe ich mangels Zugriff auf Dentaldraht aus WIG-Edelstahl-Schweißdraht gebogen, den Spitzenring hatt mir meine Mutti(Goldschmied) gelötet.
So weit ich das mit meinen doch sehr begrenzten Erfahrungen und noch begrenzteren Wurfkünsten beurteilen kann, ist die Rute ganz gut rausgekommen.
Zumindest macht es unglaublich viel Spaß damit am Wasser zu sein

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Hier ein paar Bilder

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Haltet euch mit eurer Kritik nicht zurück

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Ich stehe noch ganz am Anfang und bin für jeden Tipp dankbar.
Natürlich sind mir einige Dinge bereits aufgefallen, die besser sein könnten.
Mit den Ringwicklungen und deren Lackierung bin ich noch nicht ganz zufrieden.
Vielleicht doch einen 2K-Lack verwenden?
Ringfüße müssen noch Flacher auslaufen.
Der Winding Check könnte besser sein.
Die Nächste Rute ist bereits in Arbeit.
Meine bessere Hälfte hat nämlich vor einiger zeit leichtsinnigerweise eine Wette mit mir abgeschlossen, dass wenn ich es schaffen würde ihr eine Fliegenrute aus Bambus zu bauen,sie den Fischereischein machen würde

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Dazu eine Frage: Hat jemand einen Vorschlag für ein anfängerfreundliches Taper?
Grüße und einen guten Start in die Saison,
Paul