Rutenreparatur

Hier treffen sich die wahren Handwerker unserer Zunft. Gibt es eine schönere Fischerei, als mit einer Selbstgebauten - ob nun Gespließte, Kohlefaserrute oder Eigenbaurolle? Geizt nicht mit Euren Ratschlägen.

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JensR

Rutenreparatur

Beitrag von JensR »

Hallo zusammen,

ich glaube ich hatte es im "alten" Forum schon einmal gefragt!?

Dennoch:

Eine meiner Ruten ist an der Steckverbindung (Überschub) verschlissen.
Nach Jahren des Gebrauchs ist zu viel Material abgetragen, die verbindung hält nicht mehr.
Zusammenstecken mit Drehung oder zusammenstecken mit Gewalt bringen nix mehr, 10-15 Würfe und das Teil löst sich wieder.

Habe dann mal bei RST angerufen (ist eine RST-Rute!) und nachgefragt.
Wenn ich die Rute einschicke würde die das für kleines Geld reparieren.

Meine Frage nun: Wie machen die das?

Ich vermute die Tragen Kleber/Lack/sonst.Material auf, lassen es aushärten und schleifen es ein bis die Verbindung wieder passt.
Nur wie haltbar ist diese Reparatur?
Kann man diese evtl. selbst vornehmen?


Schönen Dank & Gruß

Jens
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Rolf Renell
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Beitrag von Rolf Renell »

Kann ich dir auch nicht sagen ,schick das Ding zu Michaels Angelkästchen ,wenns zu machen ist ,macht ers gut.
Michael Straubing/Michaels Angelkästchen,Gruss Rolf
Thilo (NRW)

Beitrag von Thilo (NRW) »

Hallo Jens,

versuch doch mal das „männliche“ Ende mit dünnem
Malerkrepp aus dem Baumarkt spiralförmig zu
umwickeln. Dann passt es wieder.

Schöne Grüße!
Zuletzt geändert von Thilo (NRW) am 04.12.2005, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
JensR

Beitrag von JensR »

Hallo Thilo,

*klopf*,*klopf*. Jemand zu Hause!? :suprise:
Das soll nach was aussehen - sonst könnte ich es beim fischen ja gleich mit Isoband sichern ... ;)

Ne, ne, das soll schon wieder funktionieren UND aussehen wie neu oder zumindest wie fast neu ....


Gruß, Jens
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Rolf Renell
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Beitrag von Rolf Renell »

Hab ähnliches schon 2x reparieren lassen(müssen)da eigene Versuche scheiterten (langfristig).Kreppapier lässt sich sicherlich kurzfristig einsetzen,langfristig funktionierts leider nicht zufriedenstellend.Wenn "Klebeband" kann man ein Kautschukband probieren welches sehr dünn auf rolle geliefert wird und unter Zug und Druck mit der Unterbahn "verrieben" werden kann.Im Floristenhandel als "Floristenband" erhältlich,gibts in braun und grün.(damit werden eigentlich Sträusse zusammengebunden).Auf jedenfall ein interessantes Material!
Rolf
Noellgen, H

Beitrag von Noellgen, H »

Hallo Jens,
ich vermute, sie werden den "Männlichen Teil" an der Spitze etwas
kürzen, dadurch wird der Konus etwas dicker, und dann das ganze
wieder neu einschleifen.
Da die RST Ruten ja relativ teuer sind, rate ich von Eigenarbeit ab,
lass das vom Hersteller machen.
Tight lines,
Heiner
Thilo (NRW)

Beitrag von Thilo (NRW) »

Ja, bin zuhause.
Ok., bei einer hochpreisigen RST würde ich das edle
Stöckchen auch beim Hersteller neu einschleifen lassen.

Die Frage ist nur, wie teuer es wird.

Wenn man sich z.B. nach 300tkm in seinem tiefergelegten
Golf I beim Hersteller über mangelhafte Karrosseriesteifigkeit
beschwert, wird man bei Frage nach Kostenübernahme
auch nur ein müdes Lächeln ernten, oder?

Original geschrieben von JensR
Hallo Thilo,

*klopf*,*klopf*. Jemand zu Hause!?


Gruß, Jens
Frank Kaiser

Beitrag von Frank Kaiser »

Hallo Jens ,
würde es mit einem Lackstift probieren und zwar nicht vollständig das männliche Teil lackieren sondern nur zwei oder drei dünne Striche der Länge nach auftragen.
Wenn zuviel Lack vorsichtig mit 400er Schleifpapier wieder runter schleifen.

Gruß Frank
dicc

Beitrag von dicc »

Hi, ich würde mit 2 komponenten kunstharz arbeiten ! das männliche ende gründlich reinigen und anschleifen , dann dünn mit kunstharz "bepinseln" , nach dem aushärten wieder anschleifen!

Gruss

DICC
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