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Raue Fliegenschnur

Verfasst: 04.01.2004, 23:58
von Frank Kaiser
Hallo zusammen,
hab mir eine neue Fliegenschnur zugelegt (ebay ersteigert) von Shakespeare "The Professional Flyline", DT5 F.
Diese Fliegenschnur zeigt nun eine deutlich rauere Oberfläche als meine alte von Bear.
Wird mir diese rauere Schnur nun meine Rutenringe beschädigen oder wie sind die Schusseigenschaften (zum Verständniss der Kunststoff ist weich nur die Oberfläche ist uneben und somit rau).

Kommt das bei teuren Fliegenschnüren auch vor das die Öberfläche etwas rauer ist?

Welche Erfahrungen habt Ihr schon mit unterschiedlichen Billigschnüren gemacht.

Danke im voraus für die Antworten.

Gruß Frank

Verfasst: 05.01.2004, 10:49
von borlonimarco
Servus Frank,

da gibt es mittlerweile zwei Philosophien. Die einen schwören auf ultraglatte Schnüre, die anderen auf die rauhen. es gibt auch hochpreisige Hersteller, die behaupten, da die Schnur nicht mehr plan aufliegt durch die rauhe Oberfläche, sei die Reibung wesentl. geringer, und damit die Wurfweite höher. Wenn du ne halbwegs vernünftige Rute hast, macht das den Ringen normal nix aus.

atl

Marco

Rauhe Schnur

Verfasst: 05.01.2004, 13:38
von krosve
Moin !
Also ich hatte auch einmal eine sehr rauhe Schnur die haben allerdings den Nachteil, dass sie zwar das Material nicht beschädigen , sehrwohl aber die Finger (insbesondere den Zeigefinger!!) Ich hatte jedesmal Probleme nach mehreren Stunden intensiven Fischens, dass mein Finger teiweise bis auf`s Blut durchgescheuert war !
Seitdem bin ich überzeugter "Glattschnurfischer"
MFG TL
Sven

Verfasst: 06.01.2004, 14:59
von Frank Kaiser
Hallo Korsve,
aber wie war die raue Fliegenschnur bezüglich Schußverhalten (laufen durch die Ringe) und Verschleiß der Ringe?

Gruß Frank

Verfasst: 06.01.2004, 15:21
von Matthias
Hi Frank,

ich hatte mal eine Shakespeare Glider in DT6F mit ähnlichen Eigenschaften (Schnur selbst sehr weich, rauhe Oberfläche). Durch die Weichheit kringelte die Schnur überhaupt nicht und rollte sehr schön ab, auch das lange Front-Taper gefiel mir gut und ließ eine sehr feine Präsentation zu. Die Schußeigenschaften der Schnur waren allerdings miserabel, sie klebte förmlich in den Ringen und es waren unzählige Leerwürfe nötig, um wenigstens etwas auf Weite zu kommen. Nicht empfehlenswert!

Viele Grüße, Matthias

Verfasst: 06.01.2004, 15:31
von Michael.
Ähnlich erging es mir mit einer "Fenwick Wordclass" (oder so ähnlich), die Schnur war relativ weich, Farbe orangehellbraun ;) und die Oberfläche strukturiert wie 'ne Apfelsinenschale und hügelig. Schußeigenschaften = vergiß es!

Michael

Verfasst: 06.01.2004, 17:03
von Wolfgang Hinderjock
Hallo Matthias,
da Du hier die Shakespeare Glider erwähnst, ich besitze diese Schnur ebenfalls, allerdings als WF 7 F und WF 8 F, richtig "rauh" ist das Coating der Schnur nicht, eher so "nicht ganz glatt", jedenfalls diese WF-Schnüre schießen sehr gut, habe eigentlich gute Erfahrungen mit dieser recht preiswerten Schnur gemacht. Allerdings hatte ich noch nie eine DT dieses Typs, kann also sein, daß es da Unterschiede im Coating gibt.

Verfasst: 06.01.2004, 17:58
von Matthias
Hallo Wolfgang,

sicher ist das nicht so richtig rauh, da hast Du recht, aber eben auch nicht mit einer wirklich glatten (so babypopomäßig - ich kann das jetzt beurteilen ;)) Schnur zu vergleichen. Ich hatte die Schnur bei Gerlinger bestellt und die war so hell-beige (pfirsich) gefärbt ...

Viele Grüße, Matthias

Rauhe Schnur

Verfasst: 07.01.2004, 12:53
von krosve
Moin Frank!
Also ich hatte auch die Fenwik und war von den Schusseigenschaften dieser Schnur eigentlich eher zufrieden ! Was den Verschleiss der Ringe angeht habe ich zu den Zeiten nichts bemerkt aber die Ringe sehen auch jetzt noch wie neu aus ! Wie gesagt dass einzige Manko war immer wieder der durchgescheuerte Zeigefinger .
Gruß aus dem Norden
Sven
P.s.: datt heisst krosve nicht korsve denn >> Kro für Kroeger und sve für Sven!
TL;)