Gollom hat geschrieben:Leute um das zu verstehen müsste ich studieren
Mir hat jemand den effektivsten Wurf wie folgt erklärt:
\ //////. Hab ich sofort verstanden
Gruß Thomas
Es ist beim Fliegenwerfen wie bei vielen anderen Dingen: Man kommt auf verschiedenen Wegen zum gleichen Ziel!
Und keiner dieser Wege muss absolut der Beste sein!
Was ich ja schon mit dem Video vom Steve Rajeff zeigen wollte.
Er zeigt in der Theorie einen völlig anderen Wurfstil als bei seinem Werfen selber.
Für den einen mag der eine Weg der richtige sein - aber für jemand anderen ist es ein anderer.
Die gleiche Erfahrung habt ihr gerade bz. V-Loop.
Steve Rajeff sagt das eine, ihr sagt das Gegenteil. Das heisst doch, dass beide Seiten Recht haben, bzw. keiner hat Unrecht.
Daher Thomas u.a., wenn ihr schon länger mit der Fliegenrute werft und euch einen guten Stil erarbeitet habt und gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt, würde ich davon abraten, etwas großartig um zu stellen, sondern empfehlen, mehr am Detail zu arbeiten.
Natürlich kann man was total Neues ausprobieren - wenn man aber merkt, dass das einen zu sehr durcheinander bringt, würde ich eher am schon Vorhandenen feilen.
Auch sollte man beurteilen können, was wann wichtig ist.
Wann brauche ich den langen Arbeitsweg und wann kann ich bequem aus dem Handgelenk werfen.
In dem Video von der EWF wirft HRH doch lange Zeit locker aus der Hüfte, kaum Translation, hauptsächlich Rotation und Schnurhand.
Für meine persönliche Entwicklung beim Werfen war die Arbeit an der Schnurhand bedeutend wichtiger als eine Weiterentwicklung an der Rutenhand.
Diese Doktrinierung ist mir zuwider, wenn Leute meinen, nur ihr Weg ist der einzig richtige, sei es Fingerhaltung am Griff, Schnurführung a´la HRH (hinten unten durch) usw.
Es gibt immer genug Beispiele, dass man auch auf anderem Weg zu sehr ordentlichen bis sehr guten Ergebnissen kommen kann.
Man sollte nach allen Seiten offen sein und letztendlich seinen eigenen Wurfstil entwickeln, der zu seiner Person/Körperbau passt.
LG
Reinhard