Egel
Verfasst: 11.05.2014, 09:46
Hallo zusammen,
hier mal eine Frage an die Fischereibiologen und Entomologen unter euch! Vorab: An manchen Gewässern sind die Forellen häufig - vor allem im Frühjahr - mit Egeln behaftet. Sicher nichts dramatisches, aber eben auch kein schöner Anblick. Was mir dabei auffällt:
1.) Der Zeitraum - wie gesagt: Meist im Frühjahr
2.) Offensichtlich sind vor allem fangfähige Besatzfische betroffen
3.) Andere Fischarten scheinen weitaus weniger stark betroffen zu sein.
Nun sind mir die Zusammenhänge im groben schon geläufig. Ich kombiniere mal: Besatzfische suchen aufgrund des Transportstresses gerne nach dem Einbringen ins Gewässer den Grund auf, um sich dort zu erholen. Dort sind sie ein leichtes Opfer für den Fischegel, der sich dann auch dankend anheftet.
Allerdings kenne ich den Befall bislang nur durch schwarze, relativ agile, Blutsauger. Im Prinzip heften sie sich ja an, um dann vollgesogen wieder zum Grund zu sinken und sich dort entsprechend fortzupflanzen.
In diesem Jahr habe ich aber zahlreiche Forellen beobachtet / respektive gefangen, die mit weißlichen Egeln behaftet waren. Die machten auch eher einen leblosen Eindruck. Ist diese Erscheinung normal und hängt mit einem Entwicklungsstadium zusammen? Oder waren das ganz banal aus irgendeinem Grund "abgestorbene" Egel, die lediglich noch anhafteten? Wie gesagt: Ich kenn Fischegel ansonsten als bewegliche, schwarze Tiere und nicht als weiße, leblose Anhaftung. Zur Verdeutlichung stelle ich mal ein Foto ein:
Bin mal gespannt was die Experten dazu sagen! Vielen Dank im vorraus!
Gruß
Detlef
hier mal eine Frage an die Fischereibiologen und Entomologen unter euch! Vorab: An manchen Gewässern sind die Forellen häufig - vor allem im Frühjahr - mit Egeln behaftet. Sicher nichts dramatisches, aber eben auch kein schöner Anblick. Was mir dabei auffällt:
1.) Der Zeitraum - wie gesagt: Meist im Frühjahr
2.) Offensichtlich sind vor allem fangfähige Besatzfische betroffen
3.) Andere Fischarten scheinen weitaus weniger stark betroffen zu sein.
Nun sind mir die Zusammenhänge im groben schon geläufig. Ich kombiniere mal: Besatzfische suchen aufgrund des Transportstresses gerne nach dem Einbringen ins Gewässer den Grund auf, um sich dort zu erholen. Dort sind sie ein leichtes Opfer für den Fischegel, der sich dann auch dankend anheftet.
Allerdings kenne ich den Befall bislang nur durch schwarze, relativ agile, Blutsauger. Im Prinzip heften sie sich ja an, um dann vollgesogen wieder zum Grund zu sinken und sich dort entsprechend fortzupflanzen.
In diesem Jahr habe ich aber zahlreiche Forellen beobachtet / respektive gefangen, die mit weißlichen Egeln behaftet waren. Die machten auch eher einen leblosen Eindruck. Ist diese Erscheinung normal und hängt mit einem Entwicklungsstadium zusammen? Oder waren das ganz banal aus irgendeinem Grund "abgestorbene" Egel, die lediglich noch anhafteten? Wie gesagt: Ich kenn Fischegel ansonsten als bewegliche, schwarze Tiere und nicht als weiße, leblose Anhaftung. Zur Verdeutlichung stelle ich mal ein Foto ein:
Bin mal gespannt was die Experten dazu sagen! Vielen Dank im vorraus!
Gruß
Detlef