Re: Fliegenrute mit Einlagenringen- Vorteile-Nachteile
Verfasst: 15.07.2018, 22:17
Torzite Ringe passen für mich genau so wenig zu einer traditionellen Gespließten, wie ein nach oben schließender Rollenhalter…. Aber die Geschmäcker sind halt verschieden…piscator hat geschrieben:Moin, vielleicht sollte ich mal eine Bambusrute mit den Torzite Ringen bauen -- die testen wir dann in Hamburg -- aber nur wenn nicht gelacht wird!!!! J.
Ich würde für Dein Vorhaben eher eine komplette Beringung mit Einlagen aus Achat bevorzugen, so wie es sie früher schon auf Gespließten Fliegenruten gab. So eine Rute muss man dann natürlich wie ein rohes Ei behandeln, da die Einlagen aus Achat sehr Stoß bzw. bruchempfindlich sind… Ähnlich wie Glas…
Aufgrund der Bruchempfindlichkeit vom Achat hat man vermutlich die Beringung mit Achateinlagen reduziert auf Leit- und Spitzenring…. So wie hier ->
Bamboo Spey Rod (Min 2:56 = Spitzenring mit Achat Einlage)
https://www.youtube.com/watch?v=QSv0cPUfHqs
Bei min 1:40 und auch ab min 3:45 sieht man in „The Rod“ sehr deutlich, dass der Werfer die Rute verkantet („Statisches Verkanten der Fliegenrolle“ …. HRH ) um der Reibung von der Schnur am Blank beim Werfen entgegenwirken zu können und mit der Gespließten etwas mehr auf Distanz werfen zu können nachdem der Werfer die Leine frei gegeben hat….
The Rod
https://www.youtube.com/watch?v=lfTvRxcTuV0
Dazu habe ich geschrieben:Thomas E. hat geschrieben: Die Reibung auch am Blank ist nicht zu unterschätzen, darum drehen viele Distanzwerfer die Rute, oder die oberen Teile mind. 45° zur Seite.
Gammarus roeseli hat geschrieben: PS: Es nutzt auch nichts (bezogen auf die Bach und Flussfischerei), wenn man das oder die Rutenteile (Bereich der Schlangenringe bis zum Spitzenring) etwas nach außen verdreht zusammensteckt (um beim Werfen mit Doppelzugeinsatz der Reibung von der Schnur am Blank und in den Ringwicklungen entgegenzuwirken), sobald wir bei der Bach und Flussfischerei den Backhandwurf mit doppelter Zugunterstützung nutzen….
„Der Abstand zum Blank bringt geringfügig etwas“ ??Thomas E. hat geschrieben: Die FUJI CONCEPT SIC TLG TITANIUM habe ich mir gerade angeschaut.
Der Abstand zum Blank bringt geringfügig etwas …
Lieber Thomas ich muss dir hier ganz deutlich widersprechen! Dieser Abstand der Ringeinlage zum Blank bringt sogar sehr viel beim Werfen mit Zugunterstützung und dem anschließenden schießen lassen der Leine. Bringt uns sehr viel in Sachen weniger bzw. keine Reibung der Schnur am Blank, wenn die Rute geladen ist und an der Schnur gezogen wird ….
Ist nicht der FUJI CONCEPT SIC TLG TITANIUM sondern sein Vorgänger… SIC Ring im Edelstahlrahmen. Der Abstand der Einlage zum Blank sollte aber bei beiden Ringen identisch sein…. Forecast F-GUIDE Zirconium Forecast F-GUIDE Zirconium Und hier zum direkten Vergleich eine geladene Rute mit Schlangenringen…
Man beachte, wie sich im Ladezustand der Rute die Leine neben den Blank drückt… Da ist kein vernünftiger zweiter Zug als Unterstützung möglich… Man sieht bei dieser Rute (mit einer fantastisch weichen Aktion ) im Ladezustand deutlich, dass die Leinenführung durch die Verwendung von Schlangenringen negativ beeinträchtigt wird und der zweite Zug (vom Doppelzug) durch Schnurreibung am Blank und den Ringwicklungen stark blockiert wird …
Ja, ich habe eine in # 7 und würde diese Ringe auf meiner # 7 für nichts anderes mehr hergeben wollen!fliegenfeger hat geschrieben: Hast du auch mal eine schwerere Rute mit Fuji Sic Ringen geworfen?
Ich vermute, der Torzite könnte etwas mehr Rahmengewicht haben und einen noch größeren Abstand der Ringeinlage zum Blank aufweisen als der FUJI CONCEPT SIC TLG TITANIUM.fliegenfeger hat geschrieben: … … aber hat jemand mal den direkten Vergleich Sic mit Torzite gemacht?
LG Christian