Gran Canaria und angeln
Verfasst: 11.10.2019, 23:17
Hallo,
mein Beitrag wird off-topic werden, ist mir aber egal. Mein Erlebniss muss keiner wiederholen. Aber erstmal zum angeln. Mit Gummifisch (oder Zweihand mit Streamer, was ich leider werferisch nicht drauf habe) in den Abendstunden gute Chanchen auf Eidechsenfische und die verd.. Petermänchen, wenn man grundnah führt (war ein Sandstrand mit Seegrass weiter draussen) Wolfsbarsch in der Brandung war für mich leider "nada" In den Häfen Meeräschen zum Saufuttern und auch Papagei- und Kugelfische, aber da ist das angeln ja nun verboten, aber schön zum ansehen sind die Fische allemal. Von den Klippen fischen geht bestimmt, doch habe ich keine Stelle gefunden die mir sicher erschien. ( da kommen schon immer wieder mal Karwenzmänner von Wellen daher).
So und nun Off-topic, aber ich möchte einfach warnen (Bin Bayer, also learning by doing) Ich war Bodyboarden. Kannte den Strand und die Verhätnisse schon von den Tagen zuvor, nur das an diesem Tag der Wind so 10-15 Grad weiter von Osten wehte und recht stark war. Beim Surfen paddelt man ja nun raus und schaut zum Horizont um die nächste passende Welle abzupassen. Als so eine Welle kam und ich zum Taekoff anpaddelte, sah ich, das ich vor Klippen und nicht mehr Höhe des Strandes war. (Meine Frau war am Ufer und erzähle mir später, dass ich binnen wenigen Minuten um etliche hundert Meter versetzt wurde). Ich habe dann erst versucht gegen die Strömung anzuschwimmen, doch sehr schnell bemerkt, dass das sinnlos ist. Alternative wäre sich als abtreiben lassen und der nächste Strand war so 1.5 km entfernt doch ich war ja schon im Weißwasser und hatte ja auch keine Ahnung, wie weit die Strömung so gehen würde und es war ja keine Rippstömung, sondern parallel zur Küste. Ich habe daher entschieden, voll in die Felsen zu surfen und mich rauszuhangeln (Das hört sich jetzt so klug überlegt an. war es aber nicht. Einfach Bauchgefühl) Das war nicht wirklich eine Freude. Im Wellental einen Griff suchen und beim nächsten Brecher festkrallen was das Zeug hält und die Felsen sind nicht gerade Handschmeichler. Mich hats bei jedem Brecher vom Feinsten in die Felsen gedroschen und meine Knie schauen immer noch dementsprechend aus. Ich hatte einen Neoprenanzug an, der zum einen gegen scharfe Steine schützt und wie eine Schwimmweste Auftrieb erzeugt. Ich mag mir nicht vorstellen, wie es mir als Angler in Shorts und T-Shirt ergangen wäre.
Die Kanaren sind wunderschön und allemal eine Reise Wert und wer jetzt Depp zu mir sagt, hat Recht.
Dennoch stets TL
Thomas
mein Beitrag wird off-topic werden, ist mir aber egal. Mein Erlebniss muss keiner wiederholen. Aber erstmal zum angeln. Mit Gummifisch (oder Zweihand mit Streamer, was ich leider werferisch nicht drauf habe) in den Abendstunden gute Chanchen auf Eidechsenfische und die verd.. Petermänchen, wenn man grundnah führt (war ein Sandstrand mit Seegrass weiter draussen) Wolfsbarsch in der Brandung war für mich leider "nada" In den Häfen Meeräschen zum Saufuttern und auch Papagei- und Kugelfische, aber da ist das angeln ja nun verboten, aber schön zum ansehen sind die Fische allemal. Von den Klippen fischen geht bestimmt, doch habe ich keine Stelle gefunden die mir sicher erschien. ( da kommen schon immer wieder mal Karwenzmänner von Wellen daher).
So und nun Off-topic, aber ich möchte einfach warnen (Bin Bayer, also learning by doing) Ich war Bodyboarden. Kannte den Strand und die Verhätnisse schon von den Tagen zuvor, nur das an diesem Tag der Wind so 10-15 Grad weiter von Osten wehte und recht stark war. Beim Surfen paddelt man ja nun raus und schaut zum Horizont um die nächste passende Welle abzupassen. Als so eine Welle kam und ich zum Taekoff anpaddelte, sah ich, das ich vor Klippen und nicht mehr Höhe des Strandes war. (Meine Frau war am Ufer und erzähle mir später, dass ich binnen wenigen Minuten um etliche hundert Meter versetzt wurde). Ich habe dann erst versucht gegen die Strömung anzuschwimmen, doch sehr schnell bemerkt, dass das sinnlos ist. Alternative wäre sich als abtreiben lassen und der nächste Strand war so 1.5 km entfernt doch ich war ja schon im Weißwasser und hatte ja auch keine Ahnung, wie weit die Strömung so gehen würde und es war ja keine Rippstömung, sondern parallel zur Küste. Ich habe daher entschieden, voll in die Felsen zu surfen und mich rauszuhangeln (Das hört sich jetzt so klug überlegt an. war es aber nicht. Einfach Bauchgefühl) Das war nicht wirklich eine Freude. Im Wellental einen Griff suchen und beim nächsten Brecher festkrallen was das Zeug hält und die Felsen sind nicht gerade Handschmeichler. Mich hats bei jedem Brecher vom Feinsten in die Felsen gedroschen und meine Knie schauen immer noch dementsprechend aus. Ich hatte einen Neoprenanzug an, der zum einen gegen scharfe Steine schützt und wie eine Schwimmweste Auftrieb erzeugt. Ich mag mir nicht vorstellen, wie es mir als Angler in Shorts und T-Shirt ergangen wäre.
Die Kanaren sind wunderschön und allemal eine Reise Wert und wer jetzt Depp zu mir sagt, hat Recht.
Dennoch stets TL
Thomas