Moin,
nur zur Richtigstellung, wie im Film gezeigt gibt es neben der Landwirtschaft auch Andere die unsere Flora und Fauna schædigen.
Ich wollte mit meinem Beitrag nicht die Landwirtschaft als Hauptschuldigen darstellen sondern auf die Flæchenpræmien eingehen die aus EU Mitttel an die Landwirte gezahlt werden.
Ca, 40 % des EU Haushalts = 58 Mrd, davon z.B. 6,1Mrd an Deutschland davon 4,8 Mrd die direkt an die Landwirtschaft gehen.
Aber nicht unbedingt sind es die Bauern die die grossen Happen ab bekommen
https://www.agrarheute.com/management/f ... cht-568931
Man muss auch unterteilen in Direktzahlungen
https://www.agrar-fischerei-zahlungen.d ... tzahlungen und Mittel zur Entwicklung des lændlichen Raums
https://www.agrar-fischerei-zahlungen.d ... icher_raum
Das ganze ist also etwas komplexer, man kann nicht nur auf den Bauern sehen der nicht mehr weiss wohin mit der Guelle.
Man kann aber Einfluss nehmen wenn jemand bei Wind Gift spritzt, den Abstand zum Bach nicht einhælt ..uvm., dazu gibt es klare Regeln.
Die Flæchenzahlungen, also das Verteilen der Gelder nach Betriebsgrøsse, sind total ungeeignet um ein Umdenken zu erreichen.
Der Bauer der sich um seinen angrenzenden Bach einen Kopf macht bekommt fuer den Hektar Nutzflæche genau so viel wie der der sich keinen Kopf macht.
Freitag, den 23 .10. 2020
Der Europäische Rat und das Europäischen Parlament einigten sich informell auf eine Übergangsregelung zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für die Jahre 2021 und 2022.
Auszug :
...Die EU-Staaten selbst keine höheren Standards etwa beim Tier- und Umweltschutz setzen dürfen. So sollen gleiche Wettbewerbsbedingungen garantiert werden...
...Zur Förderung der Artenvielfalt sieht die Parlamentsposition vor, dass mindestens fünf Prozent der landwirtschaftlichen Fläche eines jeden Betriebes nicht bewirtschaftet werden dürfen. Sie sollen brachliegen, um Pflanzen und Tieren Gelegenheit zu geben, sich dort anzusiedeln...
Mein Senf dazu - zum ersten Punkt fehlen mir die Worte, zum 2. Punkt, das erklær mal den Durschnittsbauern mit 60 ha, der Agrarbetrieb mit mehreren tausend Hektar steckt das weg.
Da wird es wohl auch 2021/22 den Bæchen nicht besser ergehen - EU weit !
Gruss Hendrik