Hallo Marcel,
kann ich für verstehen. Einige haben jedoch wie ich auch einfache hilfreiche Hinweise gegeben.
Eine DT Schnur oder eine WF Schnur mit einer Keule zwischen 11 bis 12 m. Neben meinen Tipps oben muss ich noch die Greys Shoot nennen. Leider auch kaum noch zu bekommen.
Gruss
Fjorden
Welches Schnurprofil ist gut/soll gut sein für Anfänger zum Erlernen des Fliegenwurfs?
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Re: Welches Schnurprofil ist gut/soll gut sein für Anfänger zum Erlernen des Fliegenwurfs?
Ich hoffe nicht, daß meine Beiträge den Eindruck erwecken, daß ich die SA Mastery Expert Distance als Anfängerschnur favorisiere! ich bin nur der Meinung, daß diese aufgrund ihrer Eigenschaften sehr wohl auch dafür in Frage kommt.
Ansonsten schließe ich mich denjenigen an, die in erster Linie eine DT-Schnur oder auch eine WF-Schnur mit Standard-Taper und nicht zu dünner Runningline als geeignete Schnur empfinden.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich meinen ersten FF-Kurs gemacht hatte. Das ist jetzt schon einige Jahrzehnte her. Tatsächlich konnte ich mit der zur Verfügung gestellten Leihrute in Schnurklasse 5 "den Zug der Leine" nicht wirklich spüren. Einer der Instruktoren drückte mir dann eine Rute für Schnurklasse 6 in die Hand und damit lief es deutlich besser. Ich habe mir dann auch eine Rute für Schnurklasse 6 gekauft. Bei den großen und breiten Gewässern, die ich nach wie vor überwiegend befische, eine durchaus gute Entscheidung.
Obwohl ich mittlerweile auch die großen Gewässer oft mit deutlich niedrigeren Schnurklassen befische, kommen meine 6er-Ruten immer noch viel zum Einsatz. Ich schreibe hier von überweiegend Einhand- und übwerwiegend Trocken-/Naßfliegen- und Nymphen-Fischen in meist schnell fließenden Gewässern, bei denen sich Überkopf- und Wasser-Wüfe die Waage halten.
LG Sepp
Ansonsten schließe ich mich denjenigen an, die in erster Linie eine DT-Schnur oder auch eine WF-Schnur mit Standard-Taper und nicht zu dünner Runningline als geeignete Schnur empfinden.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich meinen ersten FF-Kurs gemacht hatte. Das ist jetzt schon einige Jahrzehnte her. Tatsächlich konnte ich mit der zur Verfügung gestellten Leihrute in Schnurklasse 5 "den Zug der Leine" nicht wirklich spüren. Einer der Instruktoren drückte mir dann eine Rute für Schnurklasse 6 in die Hand und damit lief es deutlich besser. Ich habe mir dann auch eine Rute für Schnurklasse 6 gekauft. Bei den großen und breiten Gewässern, die ich nach wie vor überwiegend befische, eine durchaus gute Entscheidung.
Obwohl ich mittlerweile auch die großen Gewässer oft mit deutlich niedrigeren Schnurklassen befische, kommen meine 6er-Ruten immer noch viel zum Einsatz. Ich schreibe hier von überweiegend Einhand- und übwerwiegend Trocken-/Naßfliegen- und Nymphen-Fischen in meist schnell fließenden Gewässern, bei denen sich Überkopf- und Wasser-Wüfe die Waage halten.
LG Sepp
- Harald aus LEV
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Re: Welches Schnurprofil ist gut/soll gut sein für Anfänger zum Erlernen des Fliegenwurfs?
Hallo.
Interessante Wendung,
ein Einsteiger sagt ganz klar und das vollkommen zu Recht, dass er mit dem Thread nichts anfangen kann und plötzlich kommen alle wieder auf die DT bzw. WF- Schnüre zurück. Das, was viele Kursleiter (auch ich) in ihren Kursen einsetzen.
Gruß
Harald
Interessante Wendung,
ein Einsteiger sagt ganz klar und das vollkommen zu Recht, dass er mit dem Thread nichts anfangen kann und plötzlich kommen alle wieder auf die DT bzw. WF- Schnüre zurück. Das, was viele Kursleiter (auch ich) in ihren Kursen einsetzen.

Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
- Thomas E.
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Re: Welches Schnurprofil ist gut/soll gut sein für Anfänger zum Erlernen des Fliegenwurfs?
Moin Sepp.Fliifi-Sepp hat geschrieben: ↑15.01.2023, 01:57 Ich hoffe nicht, daß meine Beiträge den Eindruck erwecken, daß ich die SA Mastery Expert Distance als Anfängerschnur favorisiere! ich bin nur der Meinung, daß diese aufgrund ihrer Eigenschaften sehr wohl auch dafür in Frage kommt.
Ansonsten schließe ich mich denjenigen an, die in erster Linie eine DT-Schnur oder auch eine WF-Schnur mit Standard-Taper und nicht zu dünner Runningline als geeignete Schnur empfinden.
da liegst Du doch richtig, "favorisieren" würde ich die ED für Anfänger auch nicht, weil sie recht teuer und unnötig lang ist.
Ansonsten könnte man sie nehmen, wie eine DT eben auch. Eine gute Sichtbarkeit ist ein weiterer wichtiger Vorteil.
Meine erste Leine überhaupt war von Bavaria (Expert), Anfang der 80er Jahre mit gut 11m Keule.
Trotz der günstigen DAM Fiberglas- Rute war mir die Kopf nicht zu lang und später kaufte ich mir eine DT zum Training dazu.
Kurzkeulen bieten für Beginner nur scheinbar Vorteile, da man nicht viel "halten" muß und sie früh ziehen.
(Viel später dann, wenn eine gute Technik vorhanden ist, kann man diese unter bestimmten Bedingungen ja vorziehen.)
Eine längere Leine sauber zu führen, sollte jeder Anfänger erstmal üben, es wird ihm später in vielen Bereichen zugutekommen.

Gruß
Thomas Ellerbrock
Thomas Ellerbrock
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Re: Welches Schnurprofil ist gut/soll gut sein für Anfänger zum Erlernen des Fliegenwurfs?
Hi,
die Frage war,
"Welches Schnurprofil ist gut/soll gut sein für Anfänger zum Erlernen des Fliegenwurfs?"
naja, wenn ich mir den Gesprächsfaden durchlese, der Einzige der die Mastery ED favorisiert war Reinhard und er hat die Gründe im Eingangsposting gut erörtert. Grundsätzlich von ihren Eigenschaften ist diese Schnur schon auch für Anfänger geeignet (zum Lernen des Werfens), der Name der Schnur ist irreführend. Gut ist z.B. die orange Farbe, die man sehr schön auf Video - zur Fehleranalyse - sehen kann. Wir hatten im Verein vor ein paar Jahren interessierte FF, dort haben wir natürlich die Mastery ED verwendet, weil die für Wettkämpfe vorgeschrieben ist - damit habe ich auch FF für Anfänger demonstriert und gelehrt. Mich stört hauptsächlich der Preis dieser Schnur.
Das andere hier vertretene Extrem scheint die Mastery SBT zu sein, ich stimme Thomas zu:
https://www.fliegenfischer-forum.de/sbt.html
Zum einen ist die AFTMA+1, dann auch noch das Gewicht konzentriert auf 7,5m - geht schon fast in Richtung Micro-Skagit. Preislich auch nicht besser als die ED, bei ADH z.B. 100€.
Es gibt bei Trident Flyfishing einen Vergleich von Fliegenschnüren, Bewertungsschlüssel hier
https://www.tridentflyfishing.com/wp/wp ... Scores.jpg
Die SBT hat dort 1 Punkt von 5 bzgl. Präsentationsqualität und 3 von 5 Eignung für Anfänger. Am besten für Anfänger wurde die SA Frequency Boost beurteilt, das ist eine Schnur mit mittellanger Keule, siehe auch hier,
https://www.fliegenfischer-forum.de/boost.html
(Farbe wäre für mich suboptimal)
Testberichte von Shops sind grundsätzlich zweifelhaft, aber gibt vielleicht trotzdem eine grobe Orientierung.
Vielleicht macht ihr mal eine Liste von Schnüren die eurer Meinung nach geeignet wären.
Viele Grüße,
Torsten
die Frage war,
"Welches Schnurprofil ist gut/soll gut sein für Anfänger zum Erlernen des Fliegenwurfs?"
naja, wenn ich mir den Gesprächsfaden durchlese, der Einzige der die Mastery ED favorisiert war Reinhard und er hat die Gründe im Eingangsposting gut erörtert. Grundsätzlich von ihren Eigenschaften ist diese Schnur schon auch für Anfänger geeignet (zum Lernen des Werfens), der Name der Schnur ist irreführend. Gut ist z.B. die orange Farbe, die man sehr schön auf Video - zur Fehleranalyse - sehen kann. Wir hatten im Verein vor ein paar Jahren interessierte FF, dort haben wir natürlich die Mastery ED verwendet, weil die für Wettkämpfe vorgeschrieben ist - damit habe ich auch FF für Anfänger demonstriert und gelehrt. Mich stört hauptsächlich der Preis dieser Schnur.
Das andere hier vertretene Extrem scheint die Mastery SBT zu sein, ich stimme Thomas zu:
Die SBT wurde hier getestet:Überwiegend stelle ich WF lines (ab 12m Keule), oder auch DT lines für Beginner zur Verfügung.
Manche Fehler werden erst richtig deutlich bei einer größeren Schnurlänge, das sollen die Schüler ja lernen, eine saubere Schnurführung !
Darum halte ich echte Kurzkeulenschnüre anfangss für völlig ungeeignet.
Diese machen erst später mal zum Erlernen des DZ einen Sinn.
https://www.fliegenfischer-forum.de/sbt.html
Zum einen ist die AFTMA+1, dann auch noch das Gewicht konzentriert auf 7,5m - geht schon fast in Richtung Micro-Skagit. Preislich auch nicht besser als die ED, bei ADH z.B. 100€.
Es gibt bei Trident Flyfishing einen Vergleich von Fliegenschnüren, Bewertungsschlüssel hier
https://www.tridentflyfishing.com/wp/wp ... Scores.jpg
Die SBT hat dort 1 Punkt von 5 bzgl. Präsentationsqualität und 3 von 5 Eignung für Anfänger. Am besten für Anfänger wurde die SA Frequency Boost beurteilt, das ist eine Schnur mit mittellanger Keule, siehe auch hier,
https://www.fliegenfischer-forum.de/boost.html
(Farbe wäre für mich suboptimal)
Testberichte von Shops sind grundsätzlich zweifelhaft, aber gibt vielleicht trotzdem eine grobe Orientierung.
Vielleicht macht ihr mal eine Liste von Schnüren die eurer Meinung nach geeignet wären.
Viele Grüße,
Torsten
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Re: Welches Schnurprofil ist gut/soll gut sein für Anfänger zum Erlernen des Fliegenwurfs?
Hallo,
Es stellt sich natürlich schon die Frage wie die getestet haben und zu ihren Bewertungen kommen.
Gruß
Armin
Die Expert Distance bekam für Anfänger nur 2 Punkte und die Frequency Boost geht nach der 11m Keule(#5) direkt in die dünne Runningline über.TorstenHtr hat geschrieben: ↑15.01.2023, 12:39 Es gibt bei Trident Flyfishing einen Vergleich von Fliegenschnüren, Bewertungsschlüssel hier
https://www.tridentflyfishing.com/wp/wp ... Scores.jpg

Es stellt sich natürlich schon die Frage wie die getestet haben und zu ihren Bewertungen kommen.
Gruß
Armin
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Re: Welches Schnurprofil ist gut/soll gut sein für Anfänger zum Erlernen des Fliegenwurfs?
Moin

Stimmt, man kann versuchen alles unendlich aufzublasen ... doch meist platzt die Blase

"Don't look through the keyhole of fly fishing"
Gruss
pitt
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pitt