Der finale Schuss

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

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Rolf Renell
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Beitrag von Rolf Renell »

Hallo Werner ,müsste man sehen ,ist so glaub ich zu trocken.Ich sehe es bei mir das es auch stark Material abhängig ist(Ruten) und oft aber auch Tagesform zumal ich auch eher der Bachfischer bin ,allerdings anderes auch viel übe bzw. experimentiere,vielleicht gehen wir einfach mal werfen wenns passt.Wo an der Rur fischst du ,bin halt eh in der Eifel bis Ende Oktober,beste Grüsse ,Rolf
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...a fisherman`s dream , is a trout in the stream ...
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Friedemann
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Beitrag von Friedemann »

Hi Werner,
etwas ist hier noch nicht behandelt worden: In welcher Position ist die
Rutenspitze wenn der Schnurschuss abgesetzt wird.
Meine besten Weiten habe ich erreicht wenn die Rutenspitze zwischen
10 und 11 Uhr war.
Gruß aus Hessen
Friedemann
TorstenHtr

Beitrag von TorstenHtr »

Hi Werner!

Es geht schon, allerdings rächt sich jeder Fehler den man begeht - wie z.B. Trackingfehler d.h. die Rutenspitze bewegt sich nicht in einer Ebene, Beschleunigungsfehler etc.

Achso einen großen Haken gibts noch, die Menge die man an Schnur abschießt sagt überhaupt nichts über die Wurfweite aus. Das liegt schlicht daran das sich die Schnur niemals richtig streckt und somit verliert man 2-3m an Wurfweite (oder mehr!).

Wenn du wirklich ehrliche Werte ermitteln willst, brauchst du ein Maßband.

Wer 27m knackt, exakt gegen das Massband gemessen mit einer 5er Schnur, ist ein excellenter Werfer. Dazu braucht man schon einen erstklassigen Stil.

Noch schwieriger sind dann das Limit von 30m, je nach Tagesform und entsprechenden Gerät liege ich mittlerweile drüber. Dafür habe ich allerdings auch hart trainiert und trainiere immer noch regelmäßig - bin bei weitem noch nicht zufrieden.

Mit einer DT kann man auch über 30m werfen, ist aber verdammt schwierig.

Achso, Uhren sind zum Zeitmessen da und haben meiner Meinung nach nichts mit dem Fliegenwerfen zu tun (wie auch Lefty Kreh meint).

Bis dann..
Torsten
TorstenHtr

Beitrag von TorstenHtr »

Hi nochmal!

Hier ein Video von Frank LoPresti, in diesem er ca. 35m wirft.

Frank LoPresti, 115ft, XXD#5, TCR#5

Nur das man mal eine Vorstellung hat wie so etwas ausschaut.

Bis dann..
Torsten
Werner

Beitrag von Werner »

Danke an alle für die Hinweise !


@ Rolf
Wo an der Rur fischst du ,bin halt eh in der Eifel bis Ende Oktober,beste Grüsse ,Rolf


An der Rur in Monschau und zwischen Jülich und Düren und an der unteren Rur. Leider beginnt am 20. die Schonzeit, und ich komme nicht mehr an die Rur, habe auch noch andere wichtige Dinge zu erledigen.
Wir hatten schon einmal miteinander telefoniert wegen der DVD Aufnahmen für "Fisch Und Fang". Wenn das klar geht und ich mit dem Herrn Dittmann und dir einen Termin verabreden kann für die Winteraufnahmen zum Fliegenfischen an der dir zugänglichen Kyllstrecke, können wir uns vor Ort einmal mit der "Weitenjägerei" befassen und auch in anderer Hinsicht ein wenig fachsimpeln.

@Friedemann
Das hängt vom Wurfwinkel ab. (siehe Mel Krieger) Aber ich neige in der Tat dazu zuviel Kraft in den Schuss zu legen und ( manchmal ) zu wenig auf die Position der Rutenspitze zu achten.
Gruß Werner

@Torsten
Danke für den Link

Gruß Werner
Zuletzt geändert von Werner am 17.10.2004, 00:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Dirk Janßen
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Beitrag von Dirk Janßen »

Original geschrieben von Friedemann
In welcher Position ist die Rutenspitze wenn der Schnurschuss abgesetzt wird. Meine besten Weiten habe ich erreicht, wenn die Rutenspitze zwischen 10 und 11 Uhr war.
Moin Friedemann,
meine Rute ist in etwa bei 10 Uhr, aber: Ich hebe die Wurfhand nach dem Abschuß hoch in Höhe Schulter/ Kopf, so dass die Rute fast waagerecht ist und folge der in der Luft absinkenden Schnur.

Gruß
Dirk
Fliegenfischen ist der Weg und das Ziel.
MichiMcFly

Beitrag von MichiMcFly »

Hi Werner,
wie oben schon erwähnt, kann ich mich nur anschließen, möglichst wenige, dafür aber wesentlich saubere Leerwürfe zu machen (hatte anfangs damit auch Probleme, wurde mir aber von einem erfahrenen Kollegen eingebläut:-))
Gerade beim Werfen mit Wind ist dies sinnvoll und du wirst wesentliche weiter. Halt nur Timing!

Gruss
Michael
Flash No.9

Beitrag von Flash No.9 »

Hallo,
möchte mich gerne in den Teil der Diskussion einklinken, indem es darum ging möglichst viel Schnur in der Luft zu halten oder mit weniger Schnur hintenraus mehrere Meter schießen zu lassen. Mein Gedanke dazu, je länger die Keule ist, die man sauber in der Luft halten kann, umso weiter müsste auch der Schuß ausfallen. Denn bei einer längeren Keule dauert es länger bis die Schlaufe ausgelaufen ist.
Hoffe, das ich mich einigermaßen verständlich ausdrücken konnte.

MfG Tobias

Ps: sehr interresantes Thema
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