Tabellarische Einteilung der Fliegenfischer
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Royal Coachman
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Tabellarische Einteilung der Fliegenfischer
Josef Wolpertinger jun
Wie im Thread " Salvelinus Alpinus " angekündigt , habe ich mich nach Hamm begeben um die kolportierten Vorkommen von " salvelinus wolpertingerii " zu untersuchen. Leider konnten in diesen Gefilden keinerlei Anzeichen dieser Art festgestellt werden. Dadurch hatte ich Zeit und das große Glück 50 Angler auf Zugehörigkeit zu den Hauptgruppen tabellarisch erfassen zu können.
Folgende Arten konnten von mir zweifelsfrei bestimmt werden.
1. Piscator salmo : allgemein verbreitet in Skandinavien, Schottland und Irland , als Variation in Deutschland sticht er hervor durch besondere Stattlichkeit , die wohl auf die reichhaltige Futterbasis zurückzuführen ist . Der allgemeine Habitus ist recht einheitlich : Körper mit graubraunem oder oligrünem Tweed bedeckt, stark gewölbte Brust , wasserdichte Beinüberzüge . Als Einzelgänger beansprucht er eine ziemlich lange Flußstrecke als Territorium und verteidigt diese vehement gegen Eindringlinge. Als Unterart wurde der
Piscator Salmo Spinnensis festgestellt , dieser tritt in Schwärmen an fast jedem Tageskartengewässer auf. Im Habitus weniger eindrucksvoll, Watstiefel statt Wathosen , Körper eher mit Regenhaut bedeckt charakteristische Haltung am Wasser : dauernde Drehbewegungen der einen Hand bei gleichzeitigem Ausdruck totaler Langeweile im Gesicht.
Einige Autoritäten befürworten Streichung aus der Liste der unter Schutz stehenden Lebewesen.
2. Piscator trutta elotans : Vorkommen fast ausschließlich im alpinen Raum, Westengland, Irland, Nordfrankreich und der Schweiz . Hinter diesem sporadischen Auftreten werden Wanderbewegungen vermutet. Einzelgängerisch , langsam in seinen Bewegungen verharrt er oft stundenlang in fischreiherartiger Starre. Im Habitus gleicht er P.salmo hat jedoch oft individuelle Züge , wie haarige Kopfbedeckungen mit künstlichen Parasiten besetzt. Charakteristische Überzeugung : alle anderen Fliegenfischer gehören zum Psychiater !
3. Piscator trutta sub aqua ( volktümlicher Name für Nymphenfischer ).
Eine Unterart der deutschen Niederungsbäche , auch in Bayern
( bayrische Naßfliege ! ) und z. T in Österreich anzutreffen . Flink in seinen Bewegungen ist er ein sehr schlauer Räuber , Wathosen wie bei P. Salmo deuten auf bevorzugten Aufenthalt im Wasser hin. Trotz der scheinbar kunstlosen Methoden sehr geschickt beim Beutefang .
4. Piscator trutta migrans ( Vulgärname : Meerforellenfischer ). Diese Spezies ist hauptsächlich nachts aktiv, und zeichnet sich durch den in kurzen Abständen ertönenden Schrei aus : " Hänger-verdammt noch mal-Hänger ".
Die Arten P. abrabmis und P. carpio sowie P. lucius streamus
konnten nicht einwandfrei bestimmt werden, wahrscheinlich getarnt .
Ich möchte dem Organisator Sir Thomas meinen Dank aussprechen, wo kriegt man schon Gelegenheit 50 Verrückte einen Abend lang beobachten zu können.
Der Bericht ist leider verspätet, da mein alter Freund RC , mit dem ich reisen durfte , im Überschwange der Freude über Stratocaster, Fliegenholz und Kunstdruck mich einfach in Hamm vergessen hat.
Auf ein weiteres Fest hoffend verbleibe ich mit
Petri Heil
Josef Wolpertinger jun
Wie im Thread " Salvelinus Alpinus " angekündigt , habe ich mich nach Hamm begeben um die kolportierten Vorkommen von " salvelinus wolpertingerii " zu untersuchen. Leider konnten in diesen Gefilden keinerlei Anzeichen dieser Art festgestellt werden. Dadurch hatte ich Zeit und das große Glück 50 Angler auf Zugehörigkeit zu den Hauptgruppen tabellarisch erfassen zu können.
Folgende Arten konnten von mir zweifelsfrei bestimmt werden.
1. Piscator salmo : allgemein verbreitet in Skandinavien, Schottland und Irland , als Variation in Deutschland sticht er hervor durch besondere Stattlichkeit , die wohl auf die reichhaltige Futterbasis zurückzuführen ist . Der allgemeine Habitus ist recht einheitlich : Körper mit graubraunem oder oligrünem Tweed bedeckt, stark gewölbte Brust , wasserdichte Beinüberzüge . Als Einzelgänger beansprucht er eine ziemlich lange Flußstrecke als Territorium und verteidigt diese vehement gegen Eindringlinge. Als Unterart wurde der
Piscator Salmo Spinnensis festgestellt , dieser tritt in Schwärmen an fast jedem Tageskartengewässer auf. Im Habitus weniger eindrucksvoll, Watstiefel statt Wathosen , Körper eher mit Regenhaut bedeckt charakteristische Haltung am Wasser : dauernde Drehbewegungen der einen Hand bei gleichzeitigem Ausdruck totaler Langeweile im Gesicht.
Einige Autoritäten befürworten Streichung aus der Liste der unter Schutz stehenden Lebewesen.
2. Piscator trutta elotans : Vorkommen fast ausschließlich im alpinen Raum, Westengland, Irland, Nordfrankreich und der Schweiz . Hinter diesem sporadischen Auftreten werden Wanderbewegungen vermutet. Einzelgängerisch , langsam in seinen Bewegungen verharrt er oft stundenlang in fischreiherartiger Starre. Im Habitus gleicht er P.salmo hat jedoch oft individuelle Züge , wie haarige Kopfbedeckungen mit künstlichen Parasiten besetzt. Charakteristische Überzeugung : alle anderen Fliegenfischer gehören zum Psychiater !
3. Piscator trutta sub aqua ( volktümlicher Name für Nymphenfischer ).
Eine Unterart der deutschen Niederungsbäche , auch in Bayern
( bayrische Naßfliege ! ) und z. T in Österreich anzutreffen . Flink in seinen Bewegungen ist er ein sehr schlauer Räuber , Wathosen wie bei P. Salmo deuten auf bevorzugten Aufenthalt im Wasser hin. Trotz der scheinbar kunstlosen Methoden sehr geschickt beim Beutefang .
4. Piscator trutta migrans ( Vulgärname : Meerforellenfischer ). Diese Spezies ist hauptsächlich nachts aktiv, und zeichnet sich durch den in kurzen Abständen ertönenden Schrei aus : " Hänger-verdammt noch mal-Hänger ".
Die Arten P. abrabmis und P. carpio sowie P. lucius streamus
konnten nicht einwandfrei bestimmt werden, wahrscheinlich getarnt .
Ich möchte dem Organisator Sir Thomas meinen Dank aussprechen, wo kriegt man schon Gelegenheit 50 Verrückte einen Abend lang beobachten zu können.
Der Bericht ist leider verspätet, da mein alter Freund RC , mit dem ich reisen durfte , im Überschwange der Freude über Stratocaster, Fliegenholz und Kunstdruck mich einfach in Hamm vergessen hat.
Auf ein weiteres Fest hoffend verbleibe ich mit
Petri Heil
Josef Wolpertinger jun
Zuletzt geändert von Royal Coachman am 26.11.2004, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Piscator SAGEpius
Josef Wolpertinger jun.
Zuerst meinen Dank an unseren Fliegenfischerfreund Karl der mich auf diese höchst interessante Spielart des Piscator trutta aufmerksam gemacht hat.
Der Piscator SAGEpius wird durch übertragbare Viren verursacht, die schon seit vielen Jahrhunderten bekannt sind. Diese Viren haben ihr Erscheinungsbild immer wieder verändert, sind jedoch als Virus Hardy, D.A.M-Krankheit und oder in Amerika als Orviren der Wissenschaft seit langem bekannt und besonders von Ehefrauen gefürchtet, da sie meistens um Fest- oder Geburtstage in Erscheinung treten und die liquiden Mittel ( auch anderer !) massiv angreifen , wenn nicht gar zu ihrer totalen Vernichtung führen.
Der P. SAGEpius zeichnet sich durch großes Sendungsbewußtsein aus, Andersgläubigen wird ein Aufstieg in den Olymp des Fliegenfischens verwehrt, es sei denn eine Bekehrung erscheint in absehbarer Zeit möglich .
Was nun die technischen Fähigkeiten betrifft ist diese Spezies sehr weit forgeschritten, die Würfe gehen meisten doppelt soweit wie nötig, wobei kein direkter Zusammenhang zu den Fangerfolgen festzustellen war. Die Wurfgeschwindigkeiten sind z.T. in Bereichen in denen Punkte in Hamm-Wilsbergbräuamt ( vergl. Flensburg !) zu überlegen wären. Solltest Du lieber Fliegenfischerfreund das Gespräch zweier P.SAGE pius mithören, so wundere dich nicht über das für normal-sterbliche Fliegenfischer völlig unverständliche Fachchinesisch.
Die schlimmste Vorstellung eines P. SAGEpius :
eine ganzen Tag an einem erstklassigen Gewässer mit Gerät der unteren Preiskategorie .
Bezüglich der tabellarischen Einteilung trägt er einerseits
starke Züge des P. trutte elotans, was seine Fliegenrute betrifft, gibt sich andererseits aber mit den oft kunstloseren Methoden des P. trutta sub aqua zufrieden.
Frohe Weihnachten und ein kräftiges " Petri Heil " zum Neuen Jahr !
Josef Wolpertinger jun.
Zuerst meinen Dank an unseren Fliegenfischerfreund Karl der mich auf diese höchst interessante Spielart des Piscator trutta aufmerksam gemacht hat.
Der Piscator SAGEpius wird durch übertragbare Viren verursacht, die schon seit vielen Jahrhunderten bekannt sind. Diese Viren haben ihr Erscheinungsbild immer wieder verändert, sind jedoch als Virus Hardy, D.A.M-Krankheit und oder in Amerika als Orviren der Wissenschaft seit langem bekannt und besonders von Ehefrauen gefürchtet, da sie meistens um Fest- oder Geburtstage in Erscheinung treten und die liquiden Mittel ( auch anderer !) massiv angreifen , wenn nicht gar zu ihrer totalen Vernichtung führen.
Der P. SAGEpius zeichnet sich durch großes Sendungsbewußtsein aus, Andersgläubigen wird ein Aufstieg in den Olymp des Fliegenfischens verwehrt, es sei denn eine Bekehrung erscheint in absehbarer Zeit möglich .
Was nun die technischen Fähigkeiten betrifft ist diese Spezies sehr weit forgeschritten, die Würfe gehen meisten doppelt soweit wie nötig, wobei kein direkter Zusammenhang zu den Fangerfolgen festzustellen war. Die Wurfgeschwindigkeiten sind z.T. in Bereichen in denen Punkte in Hamm-Wilsbergbräuamt ( vergl. Flensburg !) zu überlegen wären. Solltest Du lieber Fliegenfischerfreund das Gespräch zweier P.SAGE pius mithören, so wundere dich nicht über das für normal-sterbliche Fliegenfischer völlig unverständliche Fachchinesisch.
Die schlimmste Vorstellung eines P. SAGEpius :
eine ganzen Tag an einem erstklassigen Gewässer mit Gerät der unteren Preiskategorie .
Bezüglich der tabellarischen Einteilung trägt er einerseits
starke Züge des P. trutte elotans, was seine Fliegenrute betrifft, gibt sich andererseits aber mit den oft kunstloseren Methoden des P. trutta sub aqua zufrieden.
Frohe Weihnachten und ein kräftiges " Petri Heil " zum Neuen Jahr !
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Hallo Freunde !
Wie mir mein Kumpel Josef Wolpertinger jun. mitgeteilt hat, beschäftigt er sich derzeit intensiv mit Untersuchungen zu
PISCATOR arundinaria amabilis ( volkstümlich auch " palakonus " )
und wird diese voraussichtlich über die Feiertage abschließen, sodaß wir zu Beginn des nächsten Jahres mit einem ausführlichem Bericht rechnen können.
Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht euch
Gebhard
Wie mir mein Kumpel Josef Wolpertinger jun. mitgeteilt hat, beschäftigt er sich derzeit intensiv mit Untersuchungen zu
PISCATOR arundinaria amabilis ( volkstümlich auch " palakonus " )
und wird diese voraussichtlich über die Feiertage abschließen, sodaß wir zu Beginn des nächsten Jahres mit einem ausführlichem Bericht rechnen können.
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Gebhard
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PISCATOR palakonus ( arundinaria amabilis )
P I S C A T O R palakonus ( arundinaria amabilis )
Dieser Piscator ist eine der erstaunlichsten Erscheinungformen in der gesamten Fliegenfischerei. Als Exzentriker unter den Fliegenfischern benützt er Bambus, um seine Fische, meist Forellen und Äschen zu erbeuten .
Doch nicht das einfache Bambusrohr erfreut sein Herz, nein, sondern mehr oder weniger kunstvoll zusammengeleimte Bambusteile ( Spleisse ! ) .
Da dies ein höchst aufwendiges Verfahren ist - das Zeug muß auch noch gehärtet werden - gibt es nur wenige Spezialisten für den Bau solch eigenartiger Geräte. Gottähnliche Verehrung für den Meister und Preise in schwindelnden Höhen sind kennzeichnend, halten aber den wahren Enthusiasten nicht vom Erwerb der x-ten " limited edition " ab.
Der bei dieser Art stark ausgeprägte Sammeltrieb sorgt verläßlich für häuslichen Unfrieden , besonders die " alte Ruten hortende " Unterform; mit Begeisterung nervt er seine Fliegenfischerfreunde, wobei objektiv betrachtet diese meist krummen Dinger zum Aufbinden von Kletterrosen eher geeignet sind, als bei einer Flugschnur die notwendigen Meter auszubringen.
Der P. palakonus ist der typische Trockenfliegenfanatiker, im Gegensatz zur nassen Sorte, die glaubt, daß der richtige Platz für eine Forelle eine Silberschüssel mit Kräuterbutter ist, macht es sich diese Art besonders schwierig .
Hier die vitalen Fragen für einen PISCATOR palakonus :
das richtige Erkennen eines Insekts auf fünfzig Meter ( natürlich ohne Fernglas ! )
das Binden einer trügerischen Nachbildung ( sieht meist ganz anders aus, kein Mensch weiß, warum die Forellen sie nehmen ! )
das Werfen an und für sich ( siehe Buch : mit Trickwürfen auf DU und Du )
doch über allem schwebt :
nur mit einer Gespließten kann man korrekt Fliegenfischen !
Als Perfektionist und Exzentriker ist er aber ein durchaus liebenswerter Zeitgenosse ( wenn man ihm nicht widerspricht ! ) und die Welt zumindest die fliegenfischende wäre etwas ärmer, wenn es ihn nicht gäbe.
mit kräftigem Petri Heil
euer
Josef Wolpertinger jun.
PS: war in Hamm getarnt, Einzelgänger, wahrscheinlich stark nomadisierend , Auftreten: vereinzelt in der ganzen Welt , Populationen in der Schweiz und Österreich konnten zweifelsfrei nachgewiesen werden !
Dieser Piscator ist eine der erstaunlichsten Erscheinungformen in der gesamten Fliegenfischerei. Als Exzentriker unter den Fliegenfischern benützt er Bambus, um seine Fische, meist Forellen und Äschen zu erbeuten .
Doch nicht das einfache Bambusrohr erfreut sein Herz, nein, sondern mehr oder weniger kunstvoll zusammengeleimte Bambusteile ( Spleisse ! ) .
Da dies ein höchst aufwendiges Verfahren ist - das Zeug muß auch noch gehärtet werden - gibt es nur wenige Spezialisten für den Bau solch eigenartiger Geräte. Gottähnliche Verehrung für den Meister und Preise in schwindelnden Höhen sind kennzeichnend, halten aber den wahren Enthusiasten nicht vom Erwerb der x-ten " limited edition " ab.
Der bei dieser Art stark ausgeprägte Sammeltrieb sorgt verläßlich für häuslichen Unfrieden , besonders die " alte Ruten hortende " Unterform; mit Begeisterung nervt er seine Fliegenfischerfreunde, wobei objektiv betrachtet diese meist krummen Dinger zum Aufbinden von Kletterrosen eher geeignet sind, als bei einer Flugschnur die notwendigen Meter auszubringen.
Der P. palakonus ist der typische Trockenfliegenfanatiker, im Gegensatz zur nassen Sorte, die glaubt, daß der richtige Platz für eine Forelle eine Silberschüssel mit Kräuterbutter ist, macht es sich diese Art besonders schwierig .
Hier die vitalen Fragen für einen PISCATOR palakonus :
das richtige Erkennen eines Insekts auf fünfzig Meter ( natürlich ohne Fernglas ! )
das Binden einer trügerischen Nachbildung ( sieht meist ganz anders aus, kein Mensch weiß, warum die Forellen sie nehmen ! )
das Werfen an und für sich ( siehe Buch : mit Trickwürfen auf DU und Du )
doch über allem schwebt :
nur mit einer Gespließten kann man korrekt Fliegenfischen !
Als Perfektionist und Exzentriker ist er aber ein durchaus liebenswerter Zeitgenosse ( wenn man ihm nicht widerspricht ! ) und die Welt zumindest die fliegenfischende wäre etwas ärmer, wenn es ihn nicht gäbe.
mit kräftigem Petri Heil
euer
Josef Wolpertinger jun.
PS: war in Hamm getarnt, Einzelgänger, wahrscheinlich stark nomadisierend , Auftreten: vereinzelt in der ganzen Welt , Populationen in der Schweiz und Österreich konnten zweifelsfrei nachgewiesen werden !
Zuletzt geändert von Royal Coachman am 31.12.2004, 03:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Werner
Hallo Gebhard,
dir ist ein fataler Fehler bei der Beschreibung der Unterart unterlaufen :
Die genannte Unterart befleißigt sich der asexuellen Vermehrung, einer besonders heimtückischen Form, sich in bestehende Lebensgemeinschaften zu infiltrieren. Denn durch ständige Missionierung der nicht Bambus fischenden Artgenossen trachtet er nach Vergrößerung seiner Population, was aufgrund der asexuellen Vermehrungsform zwangsläufig mit Populationseinbußen bei Kohlefaser fischenden Artgenossen einhergeht.
Deshalb ist die Überlegung angebracht, ob man nicht durch geeignete Maßnahmen die "gewachsene" Spezies vor dieser aggressiven Unterart schützen muss.
Gruß Werner
dir ist ein fataler Fehler bei der Beschreibung der Unterart unterlaufen :
mit Begeisterung nervt er seine Fliegenfischerfreunde,
Die genannte Unterart befleißigt sich der asexuellen Vermehrung, einer besonders heimtückischen Form, sich in bestehende Lebensgemeinschaften zu infiltrieren. Denn durch ständige Missionierung der nicht Bambus fischenden Artgenossen trachtet er nach Vergrößerung seiner Population, was aufgrund der asexuellen Vermehrungsform zwangsläufig mit Populationseinbußen bei Kohlefaser fischenden Artgenossen einhergeht.
Deshalb ist die Überlegung angebracht, ob man nicht durch geeignete Maßnahmen die "gewachsene" Spezies vor dieser aggressiven Unterart schützen muss.
Gruß Werner
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Werner
Hallo Karl,
das stimmt zwar, aber das besagt ja noch lange nicht, dass man tatenlos zusehen muss, wie eine eigenständige Population, die auf evolutionärem Wege entstanden ist, sozusagen durch einen fossilen Virus in ihrem Bestand gefährdet wird.
Die Mücken waren auch zuerst da, aber niemand käme auf die Idee, dass man sich deswegen von ihnen stechen lassen müsste, ohne sich zu wehren.
Das Heimtückische bei der Vermehrung des fossilen Piscator Palakonus ist ja der Umstand, dass dieser sich auf dem Wege der "Bekehrung" vermehrt. Das bedeutet, dass jeder Piscator Palakonus mehr gleichzeitig ein Exemplar der zeitgemäßen Gattung Kohlefaserensis weniger bedingt. Natürlich gibt es einige eigenartige Mischformen, aber diese sind meines Wissens unfruchtbar-so ähnlich wie Maulesel-.
Also, nichts für ungut. Natürlich spreche ich dem Piscator Palakonus nicht das Lebensrecht ab, aber in einer Kulturlandschaft, in der wir nun mal leben, kann man der Natur nicht ihren eigenwilligen Wildwuchs gestatten, denn wir haben schließlich eine Hegepflicht.
Gruß Werner
Die Bambusruten, und somit auch die, welche damit fischen durften, waren zuerst da
das stimmt zwar, aber das besagt ja noch lange nicht, dass man tatenlos zusehen muss, wie eine eigenständige Population, die auf evolutionärem Wege entstanden ist, sozusagen durch einen fossilen Virus in ihrem Bestand gefährdet wird.
Die Mücken waren auch zuerst da, aber niemand käme auf die Idee, dass man sich deswegen von ihnen stechen lassen müsste, ohne sich zu wehren.
Das Heimtückische bei der Vermehrung des fossilen Piscator Palakonus ist ja der Umstand, dass dieser sich auf dem Wege der "Bekehrung" vermehrt. Das bedeutet, dass jeder Piscator Palakonus mehr gleichzeitig ein Exemplar der zeitgemäßen Gattung Kohlefaserensis weniger bedingt. Natürlich gibt es einige eigenartige Mischformen, aber diese sind meines Wissens unfruchtbar-so ähnlich wie Maulesel-.
Also, nichts für ungut. Natürlich spreche ich dem Piscator Palakonus nicht das Lebensrecht ab, aber in einer Kulturlandschaft, in der wir nun mal leben, kann man der Natur nicht ihren eigenwilligen Wildwuchs gestatten, denn wir haben schließlich eine Hegepflicht.
Gruß Werner
Zuletzt geändert von Werner am 03.01.2005, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Freunde !
Nur der Vollständigkeit halber hier der Schluss !
Piscator abramis: auch Brachsenangler, in vielen Gegenden einfach Friedfischangler.
Der vornehmlich an träge fließenden Kanälen, Flüssen oder Seen vorkommende P. abramis ist durch seine charakteristische Haltung “Kauern“ leicht zu erkennen; im Winter kugelförmig durch mehrere Wollschichten meist unter einem langen Mantel, die Beine stecken in Kniestiefeln.
Bei einer Temperatur von ca 15 Grad wird dieses Winterkleid abgestreift. Während der Sommermonate, dämmerungs- und nachtaktiv, ist er durch die stimmliche Äußerung “ersticktes Stöhnen beim Tragen beträchtlicher Ausrüstungsmengen über große Distanzen“ leicht
zu erkennen . Durch seine meist düstere Miene neigt er zur Vereinzelung, heftige Bewegungsausbrüche zwecks Einwurf von Grundköder und Anfüttern sind für diese Art typisch.
Nahezu alle Merkmale treffen auch auf Rotaugen-, Schleien- und Barbenangler zu, nur sind diese etwas flinker in ihren Bewegungen. Es soll schon vorgekommen sein, dass ein Schiffer sein Boot an einem Brachsenangler vertäut und diesen Irrtum erst zu spät bemerkt hat.
Piscator carpio: auch Karpfenangler
Diese Form war vor einigen Jahrzehnten stark rückläufig (besonders in England), hat aber durch Förderung freiwilliger Körperschaften wieder stark zugenommen. Der sich selbst als Wissenschaftler betrachtende P. carpio ist meist nachts aktiv und eine der absonderlichsten Erscheinungen in der Anglerszene. Glaubhaften Berichten zufolge verbringt er bis zu 8 -10 Stunden vor jedem Fangversuch in Vorbereitung und Meditation, außerdem ist er der einzige, der vor Angelbeginn ein Thermometer im Wasser versenkt. P. carpio ist die kommunikativste Form unter den Anglern, nach einem Fangerfolg teilt er die Umstände sofort einem anderen P. carpio mit, daher auch sein häufiges Auftreten in einschlägigen Medien.
Piscator lucius: auch Hechtfischer
P. lucius teilt sich in die Unterformen “P. lucius spinnensis“ (siehe P.salmo spinnensis) und “P.lucius pisces moritui“auf. Die Form “P. lucius pisces vivens“ ist (hoffentlich) ausgestorben. Mit ihren roten Nasen und den wollenen Ohrwärmern sind der kleine und der große Hechtangler leicht zu erkennen, Erfrierungen an Händen und Nasenspitze sind nicht außergewöhnlich. Falls nicht gerade ein Hecht gedrillt wird - rhythmisches Übereinanderschlagen der oberen Extremitäten-, findet sich oft in direkter Nähe eines Feldfeuers, wobei er sich bei der Brennholzbeschaffung als äußerst findig erweist.
Ein kräftiges Petri Heil wünscht euch
Josef Wolpertinger jun.
Nur der Vollständigkeit halber hier der Schluss !
Piscator abramis: auch Brachsenangler, in vielen Gegenden einfach Friedfischangler.
Der vornehmlich an träge fließenden Kanälen, Flüssen oder Seen vorkommende P. abramis ist durch seine charakteristische Haltung “Kauern“ leicht zu erkennen; im Winter kugelförmig durch mehrere Wollschichten meist unter einem langen Mantel, die Beine stecken in Kniestiefeln.
Bei einer Temperatur von ca 15 Grad wird dieses Winterkleid abgestreift. Während der Sommermonate, dämmerungs- und nachtaktiv, ist er durch die stimmliche Äußerung “ersticktes Stöhnen beim Tragen beträchtlicher Ausrüstungsmengen über große Distanzen“ leicht
zu erkennen . Durch seine meist düstere Miene neigt er zur Vereinzelung, heftige Bewegungsausbrüche zwecks Einwurf von Grundköder und Anfüttern sind für diese Art typisch.
Nahezu alle Merkmale treffen auch auf Rotaugen-, Schleien- und Barbenangler zu, nur sind diese etwas flinker in ihren Bewegungen. Es soll schon vorgekommen sein, dass ein Schiffer sein Boot an einem Brachsenangler vertäut und diesen Irrtum erst zu spät bemerkt hat.
Piscator carpio: auch Karpfenangler
Diese Form war vor einigen Jahrzehnten stark rückläufig (besonders in England), hat aber durch Förderung freiwilliger Körperschaften wieder stark zugenommen. Der sich selbst als Wissenschaftler betrachtende P. carpio ist meist nachts aktiv und eine der absonderlichsten Erscheinungen in der Anglerszene. Glaubhaften Berichten zufolge verbringt er bis zu 8 -10 Stunden vor jedem Fangversuch in Vorbereitung und Meditation, außerdem ist er der einzige, der vor Angelbeginn ein Thermometer im Wasser versenkt. P. carpio ist die kommunikativste Form unter den Anglern, nach einem Fangerfolg teilt er die Umstände sofort einem anderen P. carpio mit, daher auch sein häufiges Auftreten in einschlägigen Medien.
Piscator lucius: auch Hechtfischer
P. lucius teilt sich in die Unterformen “P. lucius spinnensis“ (siehe P.salmo spinnensis) und “P.lucius pisces moritui“auf. Die Form “P. lucius pisces vivens“ ist (hoffentlich) ausgestorben. Mit ihren roten Nasen und den wollenen Ohrwärmern sind der kleine und der große Hechtangler leicht zu erkennen, Erfrierungen an Händen und Nasenspitze sind nicht außergewöhnlich. Falls nicht gerade ein Hecht gedrillt wird - rhythmisches Übereinanderschlagen der oberen Extremitäten-, findet sich oft in direkter Nähe eines Feldfeuers, wobei er sich bei der Brennholzbeschaffung als äußerst findig erweist.
Ein kräftiges Petri Heil wünscht euch
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Zuletzt geändert von Royal Coachman am 15.06.2005, 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
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