fische "gehen" lassen

[Heinz]

Hallo Hans,

du darfst nicht ausser acht lassen, dass wahrscheinlich viele der Fliegenfischer ältere Semester sind (incl. mir) und wegen Blutdruckproblemen Betablocker einnehmen müssen. Und die beruhigen
ungemein und lassen das Adrenalin nicht so ungebremst zur Wirkung kommen.

Grüsse
Heinz

[Maggov]

Hallo Hans,

hat bei mir nix mit abgeklärt zu tun - ich mache das irgendwie automatisch und bin trotzdem aufgeregt.

Vielleicht nen Kaffe weniger vorm Fischen gehen - oder ein Bier

Viele Grüsse

Markus

[pehers]

Servus Markus!

Das mit weniger Kaffee und meh' Bier können wir ja dann bald gemeinsam testen!

L.G.
Hans

[Björn]

Hallo,

ich hab weiter oben mit Vorfachstärken um mich geschmissen - gemeint war natürlich Tragkraft. Und die teste ich am fertigen Vorfach mit einer angebundenen Nymphe noch einmal mit einem Tragkrafttester, weil ich den Herstellerangaben zu mißtrauen gelernt habe. Unter 2kg Tragkraft fliegt bei mir dann kategorisch raus.

@Hans - Maggov spricht mir aus der Seele, man reagiert automatisch und ist trotzdem gespannt, aufgeregt, ängstlich, froh .......

Viele Grüße,

Björn

[pehers]

Servus Björn und alle anderen!

Nichts anderes meine ich ja, aber man steht dann halt auch hin und wieder etwas neben sich und reagiert eben nicht richtig. Dass man wie von Wunderhand geleitet immer das Richtige macht, glaube ich eigentlich nicht und erlebe das bei mir auch anders.

Aber eigentlich wollte ich nur ein bissl die Diskussion anheizen, sonst wird's hier wirklich fad, wenn sich alle nur recht geben!

L.G.
Hans

[Maggov]

Servus Markus!

Das mit weniger Kaffee und meh' Bier können wir ja dann bald gemeinsam testen!

L.G.
Hans

Sers' Hans,

DEAL ...

Das mit der Wunderhand zeige ich Dir dann ... nach dem 2-ten Morgenbier...

@Björn: Lustig, 2 Kilo sind bei mir auch die magische Grenze. Warum? Keine Ahnung.

Viele Grüsse

Markus

[salmosalar]

@ Björn

teste ich ...mit einem Tragkrafttester...

DAS würde MICH interessieren.

Fragt nach
Salmi

[Björn]

Hallo Hans,

immer das Richtige zu tun weise ich weeeiiiit von mir und habe dafür auch dutzende Zeugen . Nur das antrainierte Standardverhalten sorgt meiner Meinung nach in 90% der Fälle für eine kontrollierte Situation. Die restlichen 10% sind für mich der Extrakick bei unserem tollen Hobby und die Quelle für die richtig guten Geschichten. So und jetzt muß nur noch Markus zustimmen und wir haben das was du befüchtet hast - fade Harmonie
Schrecklich wie gut sich hier alle verstehen .

Viele Grüße,

Björn

[Björn]

Hi,

das geht ja stark in Richtung Livechat - Super !

@Markus - bei mir sinds zwei Kilo, weil die meisten Schnüre mit weniger, nach meinem subjektiven Eindruck, schon bei leichtestem Hinderniskontakt im Drill aufgeben bzw. zu oft gewechselt werden müssen wenn das Vorfach z.B. beim tiefen Nymphen öfter Grunkontakt hat und sich aufrauht.

@Salmi - Ich benutz dafür einen uralten (schätze Mitte 70er) Waku Schnurtester. Dem vertrau ich nachdem ich das Teil mit Apothekergewichten nachgemessen hab - der stimmt auf 20 gramm genau und ich glaub das reicht. Wo man allerdings sowas herbekommt , sorry, keine Ahnung. Man ist nur immer wieder überrascht wie oft man beschummelt wird. Wäre vielleicht sogar Threadwürdig das Thema.

Petri und Grüße,

Björn

[paulsn]

hey danke für die vielen antworten...

schön zu wissen dass ich nicht seit 15 jahren die falsche drilltaktik habe

wie schon gesagt, es hängt einfach von der situation ab. wenn eine große regenbogenforelle mit 50+ in eine richtung will dann tut sie das halt meistens auch. da war mein umlegen und hin und her rennen am ufer meistens effektlos. und zum thema waidgerecht: großer fisch und leichtes material resultiert nun mal darin, dass man den fisch manchmal erst halb ohnmächtig drillt bis man ihn endlich landen kann... auch wenns nicht schonend ist. ich glaube aber auch nicht, dass irgendjemand in so einer situation absichtlich abreisst weil er den fisch ja jetzt schon 20 minuten drillt und der arme schon so erschöpft aussieht stimmts? na?

liebe grüße, paul

[posti]

Hallo Hans,

Servus!
Aha - sind hier also alle so abgeklärt - also mich reissts immer noch, wenn ein großer Fisch genommen hat und wie ich dann reagiere, ist eher Zufall...will ich meinen...

abgeklärt bin ICH auf keinen Fall - wie denn auch, ich hab erst eine einzige Flifi-Saison hinter mir. Selbst beim "normalen" Angeln hatte ich nach fast 20 Jahren beim kleinsten Ruckler am Bissanzeiger das Adrenalin in Ohrenhöhe. Daran ändert sich hoffentlich auch in Zukunft nichts, sonst müsste ich für "den Kick" noch mit Bungee-Jumping beginnen
Was ich gemeint hab:

Ja natürlich: geben kann. Aber selbst da hab ich irgendetwas zu tun, und nicht zu warten, bis das Backing zu Ende geht.

bei einigen Videos sieht man halt sehr deutlich, dass der Angler den Fisch ganz bewußt ziehen läßt, ohne irgendeine Reaktion (ausser sich zu entspannen) setzt.
Ich reagiere mit Sicherheit..... irgendwie ..........manchmal sogar schon richtig Wobei sich so mancher Fisch denken wird: "warum nimmt mir der Trottel das Ding noch vorm Zubeissen wieder weg, wenn er sich stundenlang abmüht, damit's mich endlich interessiert?"

[Matthias M.]

Hallo,

natürlich geht beim nehmen eines "besseren" Fisches der Puls hoch,
aber ich bin mir sicher, dass effektives Verhalten während eines Dills genauso gelernt bzw. automatisiert werden kann wie das setzen des Anhiebs im richtigen Augenblick.

Gruß Matthias

[Björn]

Hallo,

ich hoffe wir sind morgen am Wasser auch so "abgebrüht" wie in der Theorie. Endlich geht´s wieder los !
Ich wünsch euch allen eine tolle Saison 2007 und viel Petri heil !

Viele Grüße,

Björn