Put & Take oder Catch & Release ?
Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.
hookless
@georg h.
hallo,
hookless flyfishing hat damit schon wer erfahrung
und wie läuft das ab ?
ganz einfach;
man bindet eine fliege auf einem konventionellen haken (damit das ganze im bindestock hält). dann wird der hakenbogen inkl hakenspitze mit einer scharfen beisszange knapp unterhalb des schwänchens (bei einer nymphe oder trockenfliege) abgekappt. die schnittstelle wird wenn nötig mit einer feinen nagelfeile noch abgeschliffen (scharfe kanten) - fertig ist die hookless fly.
danach wird sie konventionell gefischt, wobei nach meiner erfahrung palmermuster imd alle hechelfliegen gut schwimmen und auch genommen werden, ebenso nymphen. bei einigen fliegenmuster wo der haken plus hakenbogen auch eine schwimmhilfe (balancierung) bildet kann das aufrechte schwimmen der fliege weniger funktionieren.
der fisch steigt nach der hookless fly wie auf ein konventionelles fliegenmuster und schnappt zu. je nach "anschlag" spürt man ein kitzekleines ruckeln weil man sie ihm ja wieder aus dem maul zieht, oder dann muss halt ein ring/platschen als bestätigung für die aufnahme der fliege reichen. ein drill gibt es logischerweise ohne haken nicht.
hatte zwar mal eine regenbogen in einem teich, die die hakenlose brotfliege nur spät wieder hergab und sogar ein kleiner drill erlaubte, ist aber eine absolute ausnahme.
was zählt ist die verführung des fisches auf die fliege zu steigen, oder bei sichtigem wasser zu sehen wie er die hookless pheasant tail nymphe anstupft. das wird als punkt gezählt. ich habe schon so mit einem angelfreund "gefischt", und am schluss zählte wer die meisten punkte hatte. so gesehen konnte/kann man das fischen wirklich mal als sport bezeichnen. dem fisch ensteht dadurch keinerlei schaden und es ist ethisch vertretbar, weil der fisch in seinem realen leben x-mal auf vermeintlich geniessbares futter reinfällt, dieses aufnimmt und sogleich wieder ausspuckt. allerdings hat dieses futter in der natur keinen haken und er muss nie einen drill erfahren der zugegeben nur zur freude des drillenden erfolgt.
ah ja, und weil juristisch das angeln mit einer haeknlosen fliege gar nicht vollzogen werden kann (analog jagen ohne munition oder nur mit platzpatronen), braucht es einigenorts nicht mal eine angellizenz dazu- zumindest auf meine anfrage bei einer landesbehörde gilt dies für deren öffentliche gewässer. für private gewässer kann anderes gelten oder können eigene regeln aufgestellt werden.
gruss
berner
hallo,
hookless flyfishing hat damit schon wer erfahrung
und wie läuft das ab ?
ganz einfach;
man bindet eine fliege auf einem konventionellen haken (damit das ganze im bindestock hält). dann wird der hakenbogen inkl hakenspitze mit einer scharfen beisszange knapp unterhalb des schwänchens (bei einer nymphe oder trockenfliege) abgekappt. die schnittstelle wird wenn nötig mit einer feinen nagelfeile noch abgeschliffen (scharfe kanten) - fertig ist die hookless fly.
danach wird sie konventionell gefischt, wobei nach meiner erfahrung palmermuster imd alle hechelfliegen gut schwimmen und auch genommen werden, ebenso nymphen. bei einigen fliegenmuster wo der haken plus hakenbogen auch eine schwimmhilfe (balancierung) bildet kann das aufrechte schwimmen der fliege weniger funktionieren.
der fisch steigt nach der hookless fly wie auf ein konventionelles fliegenmuster und schnappt zu. je nach "anschlag" spürt man ein kitzekleines ruckeln weil man sie ihm ja wieder aus dem maul zieht, oder dann muss halt ein ring/platschen als bestätigung für die aufnahme der fliege reichen. ein drill gibt es logischerweise ohne haken nicht.
hatte zwar mal eine regenbogen in einem teich, die die hakenlose brotfliege nur spät wieder hergab und sogar ein kleiner drill erlaubte, ist aber eine absolute ausnahme.
was zählt ist die verführung des fisches auf die fliege zu steigen, oder bei sichtigem wasser zu sehen wie er die hookless pheasant tail nymphe anstupft. das wird als punkt gezählt. ich habe schon so mit einem angelfreund "gefischt", und am schluss zählte wer die meisten punkte hatte. so gesehen konnte/kann man das fischen wirklich mal als sport bezeichnen. dem fisch ensteht dadurch keinerlei schaden und es ist ethisch vertretbar, weil der fisch in seinem realen leben x-mal auf vermeintlich geniessbares futter reinfällt, dieses aufnimmt und sogleich wieder ausspuckt. allerdings hat dieses futter in der natur keinen haken und er muss nie einen drill erfahren der zugegeben nur zur freude des drillenden erfolgt.
ah ja, und weil juristisch das angeln mit einer haeknlosen fliege gar nicht vollzogen werden kann (analog jagen ohne munition oder nur mit platzpatronen), braucht es einigenorts nicht mal eine angellizenz dazu- zumindest auf meine anfrage bei einer landesbehörde gilt dies für deren öffentliche gewässer. für private gewässer kann anderes gelten oder können eigene regeln aufgestellt werden.
gruss
berner
Als Nordeuropäer habe ich mich oft gefragt warum es so viele C&R gegner gibt unter den Fliegefischern hier in Mitteleuropa. Besonders
hier, mit hohem Befischungdruck und wenige naturbelassene Gewässer (wenige intakte Laichplätze) würde es sinn machen mit C&R oder auf jedem Fall sehr strenge Regeln für Entnahme wenn das Gestetz reines
C&R nicht erlaubt. Warum nicht C&R für Bachforellen und Äschen und
Catch and Kill für Regenbogenforellen ?
@ den Gegenern
Seid Ihr eigentlich zufrieden mit einer Fischerei ohne wilde Forellen ?
Macht es spass degenerierte Zuchtforellen zu fangen die nicht einmal das Fressen gelernt haben ? Dann kann man , meiner Meinung nach, gleich aufhören zu Fischen und sich einen anderen Hobby suchen.
Wie oft habt Ihr nicht Forellen gefangen mit leeren Magen oder
mit einem Inhalt von Holzstücken, Algen und Kippen anstatt Insekten
und Fische ? Nachdem Besatz werden die meisten massigen Fische
innerhalb von einigen Wochen entnommen, bevor die "das Jagen" gelernt haben, und das Gewässer steht wieder fast leer bis zum nächsten Besatz.
Allerdings lernen viele Besatzfische es nie, ich habe gelesen dass mehr als 70-80 % sterben innerhalb von 6-8 Monate , auch wenn die nicht gefangen werden.
Ist es eigentlich Verantwortungsvoll die wilde Bachforellenstämme aussterben zu lassen ? Wie schaut es eigentlich aus mit biologischem
Vielfalt ?
Isoperla
hier, mit hohem Befischungdruck und wenige naturbelassene Gewässer (wenige intakte Laichplätze) würde es sinn machen mit C&R oder auf jedem Fall sehr strenge Regeln für Entnahme wenn das Gestetz reines
C&R nicht erlaubt. Warum nicht C&R für Bachforellen und Äschen und
Catch and Kill für Regenbogenforellen ?
@ den Gegenern
Seid Ihr eigentlich zufrieden mit einer Fischerei ohne wilde Forellen ?
Macht es spass degenerierte Zuchtforellen zu fangen die nicht einmal das Fressen gelernt haben ? Dann kann man , meiner Meinung nach, gleich aufhören zu Fischen und sich einen anderen Hobby suchen.
Wie oft habt Ihr nicht Forellen gefangen mit leeren Magen oder
mit einem Inhalt von Holzstücken, Algen und Kippen anstatt Insekten
und Fische ? Nachdem Besatz werden die meisten massigen Fische
innerhalb von einigen Wochen entnommen, bevor die "das Jagen" gelernt haben, und das Gewässer steht wieder fast leer bis zum nächsten Besatz.
Allerdings lernen viele Besatzfische es nie, ich habe gelesen dass mehr als 70-80 % sterben innerhalb von 6-8 Monate , auch wenn die nicht gefangen werden.
Ist es eigentlich Verantwortungsvoll die wilde Bachforellenstämme aussterben zu lassen ? Wie schaut es eigentlich aus mit biologischem
Vielfalt ?
Isoperla
beim c&r geht es vorallemum eine ethische diskussion. das tier als "mitgeschöpf", nennen wir es besser mit-kreatur, hat bei vielen bürgern der aktuellen gesellschaft einen immer höheren stellenwert.
jegliches spielen mit der kreatur, und reines c&r ist ja ehrlicherweise kaum etwas anderes, stösst immer weniger auf gegenliebe und verständnis.
dies ist auch an der zunehmenden diskussion um tierhaltungen und auch tiertransporten ersichtlich. beispiel schwein; gemästet in bayern, dann nach polen oder lettland zum schlachten transportiert, möglichst nonstop an der julyhitze im vollgepferchten lkw, dann die fertigen schnitzel wieder zurück zu den grossverteilern in bayern oder anderswo.
gut, dies ist eine folge des kapitalismus und der globalisierung, wo billigarbeit vor ökologie kommt, aber die mitbürger reagieren darauf immer empfindlicher. genau so auch beim nachbar der vielleicht seinen hund bei geschlossenen fenstern im pkw auf dem einkaufszentrums-parkplatz eingepfercht hat. oder eben beim karpfenangler, der fetten dingern nachstellt um sie dann zu fotografieren und wieder zu releasen. im naturmuseum hat es genügend karpfen um anzuschauen oder zu fotografieren.
c&r macht insofern nur sinn und kann (muss nicht) auf verständnis stossen, wenn es als unterstützung für eine bestandsschonung einherget. c&r allein (ich geh fischen um des fischens willen, esse aber keinen fisch und entnehme prinzipiell nie einen) macht keinen sinn, es dient dem fisch genau so wenig, wie die entnahme jeden fisches.
eine gewässerrenaturierung, intekte lebensräume etc. bringen viel mehr und dies auch dauerhaft. ein wildtier, und hier spreche ich eben nicht von forellenpufffischen, darf nie zum reinen sportvergnügen oder spielobjekt eines fischers herhalten.
ein freund von mir, zudem noch tierarzt und fischer, hat vor einigen wochen in einem fluss geangelt und die fänge mal genau "kontrolliert", verletzungen im mundbereich waren bei 4 von 6 fischen der fall, dies in einem sogenannten no kill gewässer. scheinbar zeichen von völlig unsachgemässem c&r. sicher kein einzelfall, und was bringt also no kill dem fisch daselbst?
in westuropa haben wir ein anderes ethisches verständnis gegenüber tieren als im osten, in asien oder auch übersee. vor diesem hintergrund ist auch das in frage stellen über sinn & unsinn des c&r zu sehen. reine fingerzeige auf andere kulturen/länder "die machen es ja auch", änder unsere gesellschaft nicht, im gegenteil, solche argumente sind vorgeschoben und halten nicht stand. andere kulturen schächten tiere ja auch und wir regen uns darüber auf, und verbieten es bei uns letztendlich.
selbst in ehemaligen hochburgen des c&r (usa), ist c&r langsam in frage gestellt, oder wird zumindest diskutiert. dabei wird über 100%, also das totale c&r diskutiert, also nicht das gelegentliche c&r.
gute fischbestände erreicht man durch eine vielzahl von komponenten, gelegentliches, sprich auch selektives c&r ist eine davon, aber nicht die gesamtlösung.
fehlen einem gewässer intakte laichplätze so muss man solche renatuieren, klappt dies nicht, muss man sich erhlicherweise auch fragen ob das gewässer als fischwasser nicht besser ausscheidet, als mit besatz einfach auf deibel komm raus fische reinbuttern nur um des fischens willen. dies dient dem tier genau so wenig wie einer vereinskasse.
gruss
berner
jegliches spielen mit der kreatur, und reines c&r ist ja ehrlicherweise kaum etwas anderes, stösst immer weniger auf gegenliebe und verständnis.
dies ist auch an der zunehmenden diskussion um tierhaltungen und auch tiertransporten ersichtlich. beispiel schwein; gemästet in bayern, dann nach polen oder lettland zum schlachten transportiert, möglichst nonstop an der julyhitze im vollgepferchten lkw, dann die fertigen schnitzel wieder zurück zu den grossverteilern in bayern oder anderswo.
gut, dies ist eine folge des kapitalismus und der globalisierung, wo billigarbeit vor ökologie kommt, aber die mitbürger reagieren darauf immer empfindlicher. genau so auch beim nachbar der vielleicht seinen hund bei geschlossenen fenstern im pkw auf dem einkaufszentrums-parkplatz eingepfercht hat. oder eben beim karpfenangler, der fetten dingern nachstellt um sie dann zu fotografieren und wieder zu releasen. im naturmuseum hat es genügend karpfen um anzuschauen oder zu fotografieren.
c&r macht insofern nur sinn und kann (muss nicht) auf verständnis stossen, wenn es als unterstützung für eine bestandsschonung einherget. c&r allein (ich geh fischen um des fischens willen, esse aber keinen fisch und entnehme prinzipiell nie einen) macht keinen sinn, es dient dem fisch genau so wenig, wie die entnahme jeden fisches.
eine gewässerrenaturierung, intekte lebensräume etc. bringen viel mehr und dies auch dauerhaft. ein wildtier, und hier spreche ich eben nicht von forellenpufffischen, darf nie zum reinen sportvergnügen oder spielobjekt eines fischers herhalten.
ein freund von mir, zudem noch tierarzt und fischer, hat vor einigen wochen in einem fluss geangelt und die fänge mal genau "kontrolliert", verletzungen im mundbereich waren bei 4 von 6 fischen der fall, dies in einem sogenannten no kill gewässer. scheinbar zeichen von völlig unsachgemässem c&r. sicher kein einzelfall, und was bringt also no kill dem fisch daselbst?
in westuropa haben wir ein anderes ethisches verständnis gegenüber tieren als im osten, in asien oder auch übersee. vor diesem hintergrund ist auch das in frage stellen über sinn & unsinn des c&r zu sehen. reine fingerzeige auf andere kulturen/länder "die machen es ja auch", änder unsere gesellschaft nicht, im gegenteil, solche argumente sind vorgeschoben und halten nicht stand. andere kulturen schächten tiere ja auch und wir regen uns darüber auf, und verbieten es bei uns letztendlich.
selbst in ehemaligen hochburgen des c&r (usa), ist c&r langsam in frage gestellt, oder wird zumindest diskutiert. dabei wird über 100%, also das totale c&r diskutiert, also nicht das gelegentliche c&r.
gute fischbestände erreicht man durch eine vielzahl von komponenten, gelegentliches, sprich auch selektives c&r ist eine davon, aber nicht die gesamtlösung.
fehlen einem gewässer intakte laichplätze so muss man solche renatuieren, klappt dies nicht, muss man sich erhlicherweise auch fragen ob das gewässer als fischwasser nicht besser ausscheidet, als mit besatz einfach auf deibel komm raus fische reinbuttern nur um des fischens willen. dies dient dem tier genau so wenig wie einer vereinskasse.
gruss
berner
Hallo zusammen,
Ich habe eine Frage an alle, ist catch&release eing. nur in Deutschland verboten oder auc in anderen Ländern.
Ich finde in Deutschlad wird vieles zu streng hergenommen, ich finde catch&release sehr sinnvoll.
verboten werden sollten dann die puren catch&release Strecken, denn da ist der Fisch eing wirklich nur ein Sportgerät...
Ich finde es auch blöd, dass wenn man an einem sehr gutem Gewässer ist, man nur 2Fische oder so mitnehmen darf , 15€ dafür zahlt und nach einer viertel Stunde wieder gehen muss...
Vielleicht ist man auf noch wegen dem Gewässer eining Kilometer gefahren...
ES SOLLTE WENIGSTENS VON JEDEM DIE EINGENE MEINUNG SEIN UND DIE FANGANZAHL DER FISCHE,DIE MAN NIMMT SOLLTE STRENGER SEIN...
ein klaren PRO^^
TL Christian
Ich habe eine Frage an alle, ist catch&release eing. nur in Deutschland verboten oder auc in anderen Ländern.
Ich finde in Deutschlad wird vieles zu streng hergenommen, ich finde catch&release sehr sinnvoll.
verboten werden sollten dann die puren catch&release Strecken, denn da ist der Fisch eing wirklich nur ein Sportgerät...
Ich finde es auch blöd, dass wenn man an einem sehr gutem Gewässer ist, man nur 2Fische oder so mitnehmen darf , 15€ dafür zahlt und nach einer viertel Stunde wieder gehen muss...
Vielleicht ist man auf noch wegen dem Gewässer eining Kilometer gefahren...
ES SOLLTE WENIGSTENS VON JEDEM DIE EINGENE MEINUNG SEIN UND DIE FANGANZAHL DER FISCHE,DIE MAN NIMMT SOLLTE STRENGER SEIN...
ein klaren PRO^^
TL Christian
@Berner
Danke für die tolle Idee mit dem No-Hook-Fischen!
Ich habe nähmlich manchmal das Gefühl, ich muss jetzt einfach Fischen gehen, aber den Fisch selbst will ich eigentlich gar nicht und liess es deshalb lieber sein. mit deiner Idee aber erschliessen sich da ja ganz neue Möglichkeiten...
Danke!
Danke für die tolle Idee mit dem No-Hook-Fischen!
Ich habe nähmlich manchmal das Gefühl, ich muss jetzt einfach Fischen gehen, aber den Fisch selbst will ich eigentlich gar nicht und liess es deshalb lieber sein. mit deiner Idee aber erschliessen sich da ja ganz neue Möglichkeiten...

Gruss Börni
"Fish, I'll stay with you until I am dead." [The Old Man and the Sea, Ernest Hemingway]
"Fish, I'll stay with you until I am dead." [The Old Man and the Sea, Ernest Hemingway]
In USA hat man meistens C&R wo es sinn macht und sonst nicht. EinigeBerner hat geschrieben:selbst in ehemaligen hochburgen des c&r (usa), ist c&r langsam in frage gestellt, oder wird zumindest diskutiert. dabei wird über 100%, also das totale c&r diskutiert, also nicht das gelegentliche c&r.
berner
Gewässer haben z.B. C&R für Regenbogenforellen und C&K für Bachforellen. Es wird drüben oft von Biologen entschieden was notwendig und sinnvoll ist. C&R ist nicht immer gut und sollte keine Religion sein aber C&R macht in vielen Gewässer sinn. Ich möchte auch die Wahlfreiheit haben eine wilde 45:er Bachforellenrogner zurückzusetzen wenn ich weiss dass es nicht so viele in dem Gewässer gibt aber stattdessen nehme ich vielleicht eine RB mit nach Hause.
Es hilft meistens auch nicht mit einer Begrenzung von 2 Fische/Angeltag. Wenn jeder immer zwei Fische mitnehmen werden die Gewässer schnell leer.
Hallo!
http://www.anglerverband.com/DAV/de/sta ... /index.php
Der Angler entscheidet über Entnahme oder Zurücksetzen.
Viele Grüße
Rob
C&R ist in Deutschland nicht verboten. Für geschonte Fische jedoch vorgeschrieben.Ich habe eine Frage an alle, ist catch&release eing. nur in Deutschland verboten oder auc in anderen Ländern
http://www.anglerverband.com/DAV/de/sta ... /index.php
Der Angler entscheidet über Entnahme oder Zurücksetzen.
Viele Grüße
Rob
"In der Kürze liegt die Würze"
@chisti
der dav erklärt aber nur seinen standpunkt (und erzählt etwas sehr umstrittenes betreffend grossen fischen). er interpretiert ein gesetz, macht aber keines, desshalb kann er nicht schlüssig beantworten ob c&r verboten ist oder nicht und seine stellungnahme ist desshalb auch nicht bindend und abschliessend. erst recht vor einem richter (falls man eine verurteilung einfängt)
die frage kann nur eine gesetzgebende behörde (bund oder land) abschliessend beantworten, ich würde dort nachfragen. vielleicht da
http://www.bmelv.de/cln_044/nn_751684/D ... __nnn=true
oder bei deiner landesbehörde
zudem kommt es schwer darauf an was man unter c&r versteht. 100% c&r, also immer jeden fisch unabhängig von schonzeit und mass wieder freilassen (analog viele karpfenangler an teichen), oder hin und wieder einen fisch entnehmen, aber auch welche freilassen.
gruss
berner
der dav erklärt aber nur seinen standpunkt (und erzählt etwas sehr umstrittenes betreffend grossen fischen). er interpretiert ein gesetz, macht aber keines, desshalb kann er nicht schlüssig beantworten ob c&r verboten ist oder nicht und seine stellungnahme ist desshalb auch nicht bindend und abschliessend. erst recht vor einem richter (falls man eine verurteilung einfängt)
die frage kann nur eine gesetzgebende behörde (bund oder land) abschliessend beantworten, ich würde dort nachfragen. vielleicht da
http://www.bmelv.de/cln_044/nn_751684/D ... __nnn=true
oder bei deiner landesbehörde
zudem kommt es schwer darauf an was man unter c&r versteht. 100% c&r, also immer jeden fisch unabhängig von schonzeit und mass wieder freilassen (analog viele karpfenangler an teichen), oder hin und wieder einen fisch entnehmen, aber auch welche freilassen.
gruss
berner
Hallo!
Sicher, es handelt sich um den Standpunkt des DAV bzw. um dessen Interpretation des Gesetzes. Es gibt doch aber tatsächlich kein Gesetz, dass C&R explizit verbietet - also legal.
Die Auslegung/Stellungnahme eines Dachverbandes (Naturschutz) macht es jedem Richter in Deutschland sehr einfach, richtig zu entscheiden.
Bzgl.: BNatSchG:
"Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."
Vernünftiger Grund liegt vor: Fische fangen zu wollen, Freizeit-Erholung-Naturerlebnis, keine Möglichkeit für sinnvolle Verwertung, Hege, ...
Der Reiter reitet das Pferd auch, weil er reiten will. (auch ein vernüftiger Grund)
Soweit zumindest meine Auffassung.
Viele Grüße
Rob
PS: Kennt jemand einen Angler, der aus ethischen Gründen das Fischen eingestellt hat?
Sicher, es handelt sich um den Standpunkt des DAV bzw. um dessen Interpretation des Gesetzes. Es gibt doch aber tatsächlich kein Gesetz, dass C&R explizit verbietet - also legal.
Die Auslegung/Stellungnahme eines Dachverbandes (Naturschutz) macht es jedem Richter in Deutschland sehr einfach, richtig zu entscheiden.

Bzgl.: BNatSchG:
"Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."
Vernünftiger Grund liegt vor: Fische fangen zu wollen, Freizeit-Erholung-Naturerlebnis, keine Möglichkeit für sinnvolle Verwertung, Hege, ...
Der Reiter reitet das Pferd auch, weil er reiten will. (auch ein vernüftiger Grund)
Soweit zumindest meine Auffassung.
Viele Grüße
Rob
PS: Kennt jemand einen Angler, der aus ethischen Gründen das Fischen eingestellt hat?

"In der Kürze liegt die Würze"
ne, kenne ich nicht, aber mehrere die auf 100% c&r verzichtet haben und wenn korb voll (heisst persönlich definierte entnahmemenge) auf teasing-fliege umstellen. wer gar nichts fangen (entnehmen will) angelt von vornherein mit der teasing-fliege, denn im drillen allein liegt kein sinn nach tierschutzgesetzt, ist eigentlich einfach.
gruss
berner
gruss
berner
-
- Beiträge: 2885
- Registriert: 28.09.2006, 20:06
- Wohnort: Oberhausen in Obb.
- Hat sich bedankt: 268 Mal
- Danksagung erhalten: 479 Mal
ausjudiziert
Hallo Berner !
Die Sache ist doch längst ausjudiziert, die angezeigten Angler wurden freigesprochen bzw. die Verfahren eingestellt.
freundlichst
Royal Coachman
PS: dieser vorauseilende Angsthasen-Gehorsam ist für mich unerträglich!
Die Sache ist doch längst ausjudiziert, die angezeigten Angler wurden freigesprochen bzw. die Verfahren eingestellt.
freundlichst
Royal Coachman
PS: dieser vorauseilende Angsthasen-Gehorsam ist für mich unerträglich!
Der immer auf Seiten der Fische steht!
es wurde gefragt verboten ja oder nein.
ich habe dies nicht abschliessend beantwortet, was wohl auch niemand anderes hier kann.
das von dir erwähnte c&r urteil ist meines wissens nach nicht für die c&r frage abschliessend, und der beklagte wurde viel ich weiss wegen einem verfahrensmangel freigesprochen (in dubio pro reo), zudem war die haupt-fragestellung im verfahren, dass der fisch schmerz empfinden kann. Diese frage ist nach wie vor ungeklärt und desshalb kann ein Gericht wohl kaum urteilen, ob der fisch nun schmerzen empfindet oder nicht, wenn es dafür bisher keine wissenschaftliche abschliessende antwort gibt. Dass ein fisch "leidensfähig" ist (stress), ist unterdessen anerkannt (siehe seite 8 auf http://edoc.ub.uni-muenchen.de/1496/1/O ... iska_C.pdf), aber dies war aber damals nicht unbedingt gegenstand des urteils. Auch nicht ob 100 %C&R fischen, also prinzipiell jeden gefangenen Fisch freilassen, geduldet ist oder nicht (da gehts ja auch um einen "vernünftigen Grund"). C&R als hegeziel ist aber scheinbar legitim. was ein "hegeziel" ist, ist von fall zu fall (gewässer & bestand) festzulegen und kann varieren.
Also ist die Frage ob nun C&R grunsätzlich erlaubt ist und unter welchen umständen. nach wie vor ungeklärt. Leider wird das erähnte verfahren, immer wieder angeführt dass C&R in D erlaubt sei. dies ist sicher falsch (aber verständlich, zudem gibt es bisher kaum andere zugängliche uerteile), denn wir können weder bejahen noch verneinen. Desshalb meine Meinung wenn man wirklich wissen will, muss man die Behörde fragen und nicht irgend einen verein oder eine inoffizielle website. Denn auch diese benatworten von ja bis nein alles. Sagt mein Kollege "klar, 300 Sachen auf der A29 sind erlaubt", heisst dies nicht dass es so ist. Und packt mich ein "Bulle" wegen tempobolzen, ist die aussage meins kollegen kaum was für meine Verteidigung wert.
allgemein dürfte die frage ob und unter welchen voraussetzungen c&r in d erlaubt oder verboten ist, nach wie vor nicht schlüssig, wenn überhaupt, beantwortet sein. sonst würde sie auch nicht dauernd gestellt.
Die schweizer machen es, zumindest meiner meinung nach, künftig nicht schlecht, denn sie beschreiben (und schulen) in der kommenden Anglerausbildung ab 2009, was unter C&R zu verstehen ist, wo& wann es "erlaubt" ist, und wann nicht. hierzulande haben wir aber bisher hier keine antwort, ausser hunderte von verschiedenenen meinungen und betrachtungen.
Also frage ich nun mal eine Behörde an, was die meinen, vielleicht bekomme ich Antwort, vielleicht auch nicht, mal sehen.....zugegeben ist das thema seit jahren heiss, einige haben mut nachzudenken und zu fragen zu stellen, andere scheuen jede diskussion über c&r wie der teufel das weihwasser.
Zitat; Catch & Release ist also, ............. sowohl Glaubens- als auch Rechtsfrage.
(siehe vollständiger Text; unter http://www.anglerpraxis.de/content/view/250/14/)
weiterführende Infos(jeder leser muss aus deren inhalt seine eigene meinung bilden);
http://www.bmelv.de/cln_044/nn_753634/S ... f/2003.pdf (siehe Seite 188, 119 ff)
http://www.asv-ems.de/berichte/CatchRelease.pdf
http://www.fischereiverein-friesoythe.d ... elerei.pdf
http://www.ig-bruhrain.org/publikatione ... elease.pdf
http://www.agfisch.ch/doku/klinger.pdf
http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wue ... 02s7s9.pdf
sowie hundert weitere links
gruss
berner
ich habe dies nicht abschliessend beantwortet, was wohl auch niemand anderes hier kann.
das von dir erwähnte c&r urteil ist meines wissens nach nicht für die c&r frage abschliessend, und der beklagte wurde viel ich weiss wegen einem verfahrensmangel freigesprochen (in dubio pro reo), zudem war die haupt-fragestellung im verfahren, dass der fisch schmerz empfinden kann. Diese frage ist nach wie vor ungeklärt und desshalb kann ein Gericht wohl kaum urteilen, ob der fisch nun schmerzen empfindet oder nicht, wenn es dafür bisher keine wissenschaftliche abschliessende antwort gibt. Dass ein fisch "leidensfähig" ist (stress), ist unterdessen anerkannt (siehe seite 8 auf http://edoc.ub.uni-muenchen.de/1496/1/O ... iska_C.pdf), aber dies war aber damals nicht unbedingt gegenstand des urteils. Auch nicht ob 100 %C&R fischen, also prinzipiell jeden gefangenen Fisch freilassen, geduldet ist oder nicht (da gehts ja auch um einen "vernünftigen Grund"). C&R als hegeziel ist aber scheinbar legitim. was ein "hegeziel" ist, ist von fall zu fall (gewässer & bestand) festzulegen und kann varieren.
Also ist die Frage ob nun C&R grunsätzlich erlaubt ist und unter welchen umständen. nach wie vor ungeklärt. Leider wird das erähnte verfahren, immer wieder angeführt dass C&R in D erlaubt sei. dies ist sicher falsch (aber verständlich, zudem gibt es bisher kaum andere zugängliche uerteile), denn wir können weder bejahen noch verneinen. Desshalb meine Meinung wenn man wirklich wissen will, muss man die Behörde fragen und nicht irgend einen verein oder eine inoffizielle website. Denn auch diese benatworten von ja bis nein alles. Sagt mein Kollege "klar, 300 Sachen auf der A29 sind erlaubt", heisst dies nicht dass es so ist. Und packt mich ein "Bulle" wegen tempobolzen, ist die aussage meins kollegen kaum was für meine Verteidigung wert.
allgemein dürfte die frage ob und unter welchen voraussetzungen c&r in d erlaubt oder verboten ist, nach wie vor nicht schlüssig, wenn überhaupt, beantwortet sein. sonst würde sie auch nicht dauernd gestellt.
Die schweizer machen es, zumindest meiner meinung nach, künftig nicht schlecht, denn sie beschreiben (und schulen) in der kommenden Anglerausbildung ab 2009, was unter C&R zu verstehen ist, wo& wann es "erlaubt" ist, und wann nicht. hierzulande haben wir aber bisher hier keine antwort, ausser hunderte von verschiedenenen meinungen und betrachtungen.
Also frage ich nun mal eine Behörde an, was die meinen, vielleicht bekomme ich Antwort, vielleicht auch nicht, mal sehen.....zugegeben ist das thema seit jahren heiss, einige haben mut nachzudenken und zu fragen zu stellen, andere scheuen jede diskussion über c&r wie der teufel das weihwasser.
Zitat; Catch & Release ist also, ............. sowohl Glaubens- als auch Rechtsfrage.
(siehe vollständiger Text; unter http://www.anglerpraxis.de/content/view/250/14/)
weiterführende Infos(jeder leser muss aus deren inhalt seine eigene meinung bilden);
http://www.bmelv.de/cln_044/nn_753634/S ... f/2003.pdf (siehe Seite 188, 119 ff)
http://www.asv-ems.de/berichte/CatchRelease.pdf
http://www.fischereiverein-friesoythe.d ... elerei.pdf
http://www.ig-bruhrain.org/publikatione ... elease.pdf
http://www.agfisch.ch/doku/klinger.pdf
http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wue ... 02s7s9.pdf
sowie hundert weitere links
gruss
berner
Hallo!
Wenn man den vernünftigen Grund nicht als gegeben ansieht,
dürfte man grundsätzlich auch nicht Teasen:
BNatSchG: "... Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."
Durch Teasen beeinflußt man die Energie-Bilanz des Fisches negativ => Schädigung des Fisches.
Viele Grüße
Rob
Wenn man den vernünftigen Grund nicht als gegeben ansieht,
dürfte man grundsätzlich auch nicht Teasen:
BNatSchG: "... Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen."
Durch Teasen beeinflußt man die Energie-Bilanz des Fisches negativ => Schädigung des Fisches.





Viele Grüße
Rob
"In der Kürze liegt die Würze"