Zonkerbau
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- mike77
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Zonkerbau
Hallo mal wieder!!
Ich will mir einen etwas grösseren Zonker bauen (ca. 7-8cm) und den Haken am Ende einziehen (im letzten Fellstück) . Was benütze ich als Mittelstück und als Öse? Ich dacht an Kevlar oder Stahlvorfach mit Klemmhülsen, da hier auch noch schön Spiel dabei ist.
Kann mir da mal wieder jemanden einen prof Tip geben?
Danke die 2te
Michael
Ich will mir einen etwas grösseren Zonker bauen (ca. 7-8cm) und den Haken am Ende einziehen (im letzten Fellstück) . Was benütze ich als Mittelstück und als Öse? Ich dacht an Kevlar oder Stahlvorfach mit Klemmhülsen, da hier auch noch schön Spiel dabei ist.
Kann mir da mal wieder jemanden einen prof Tip geben?
Danke die 2te
Michael
- sebastian_waf
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- Achim Stahl
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Hallo Mike,
ich denke, das soll so eine Art Lucky Diver werden. Nimm Kevlar und fädle den Zonkerstreifen mit einer Nadel auf. Vorne den Fellstreifen und den Kevlarfaden auf einem zweiten Haken festegen, ordentlich Flash, eine Hechel und Glubschaugen einbinden und am Schluß den Hakenbogen abkneifen.
Wenn der vordere Haken "entschärft" ist, kann nichts mehr eintailen und der Streamer läuft sehr verführerisch und leicht jiggend.
Viele Grüße!
Achim
ich denke, das soll so eine Art Lucky Diver werden. Nimm Kevlar und fädle den Zonkerstreifen mit einer Nadel auf. Vorne den Fellstreifen und den Kevlarfaden auf einem zweiten Haken festegen, ordentlich Flash, eine Hechel und Glubschaugen einbinden und am Schluß den Hakenbogen abkneifen.
Wenn der vordere Haken "entschärft" ist, kann nichts mehr eintailen und der Streamer läuft sehr verführerisch und leicht jiggend.
Viele Grüße!
Achim
Früher war mehr Lametta!
- mike77
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Merci!! Hab sie gleich gekauft! Ich werd dies mit Kaninchenfell machen.Stano hat geschrieben:Hi
Falls du eine Anleitung benötigst, ist in der aktuellen Fliegenfischen Zeitschrift eine Anleitung.
Dieser wird mit geflochtener Schnur verbindet und Marabu als körper aufgetwistert.
Orange Revolution S 37
Gruss Thomas
Gruz Michael
- sebastian_waf
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- Achim Stahl
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Moin,
), und zweitens ist die Schlaufe dann nicht mehr optimal beweglich.
Das geht besser! (Ich bin schon am tüfteln.
)
Viele Grüße!
Achim
Das mit der Schlaufe, in die das Marabou gelegt wird, ist in meinen Augen, so wie beschrieben, keine befriedigende Lösung. Verzwirnt man einfach die Schlaufe, geht sie genau so einfach wieder auf. Also muß man, wie im FLIEGENFISCHEN Lack oder Kleber auf die Schlaufe schmieren. Und das geht ja gar nicht! Ist erstens für jeden seriösen Binder ehrenrührig (sebastian_waf hat geschrieben:Hat das Ding schon eienr von euch nachgebunden?

Das geht besser! (Ich bin schon am tüfteln.

Viele Grüße!
Achim
Früher war mehr Lametta!
- sebastian_waf
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Hi Achim.
Genau das war auch meinn Problem, als ich das Ding nachgebunden habe. Ich habe mir dann mit einer Monofilen geholfen, in dem ich die Mono eingebunden habe und dann den verzwirnten Maraboustrang um die Monofile gebunden habe. So kann man beide Enden einbinden und durch die Wicklungen um die Mono dreht sich nix mehr auf. Am bindetisch sieht das schon ganz geil aus. Aber es war noch nicht im Wasser
Grüße,
Sebastian.
Genau das war auch meinn Problem, als ich das Ding nachgebunden habe. Ich habe mir dann mit einer Monofilen geholfen, in dem ich die Mono eingebunden habe und dann den verzwirnten Maraboustrang um die Monofile gebunden habe. So kann man beide Enden einbinden und durch die Wicklungen um die Mono dreht sich nix mehr auf. Am bindetisch sieht das schon ganz geil aus. Aber es war noch nicht im Wasser

Grüße,
Sebastian.
- mike77
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Hallo!sebastian_waf hat geschrieben:Hi Achim.
Genau das war auch meinn Problem, als ich das Ding nachgebunden habe. Ich habe mir dann mit einer Monofilen geholfen, in dem ich die Mono eingebunden habe und dann den verzwirnten Maraboustrang um die Monofile gebunden habe. So kann man beide Enden einbinden und durch die Wicklungen um die Mono dreht sich nix mehr auf. Am bindetisch sieht das schon ganz geil aus. Aber es war noch nicht im Wasser![]()
Grüße,
Sebastian.
Na denn mal Danke an alle Tippgeber!!
Gruz aus dem Badischen
- sebastian_waf
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So, das Thema ist zwar schon länger her und der eine oder andere hat schon eine Lösung gefunden, aber trotzdem wollte ich hier mal eben meinen Lösungsansatz posten.
An Material wird benötigt:
1x 1m geflochtene Schnur ( Fireline ) in 0,18mm
1x Materialklemme
1x Dubbingtwister (am besten der Kugelgelagerte)
1x Dubbingwachs
1x Hechelklemme
Schritt 1:
Die geflochtene Schnur in 2 gleichlange Stücke schneiden. Die Stücke sollten etwas länger als der Streamer sein.
Nun werden die 2 Stücke an beiden Seiten mit Schlaufen versehen.
Schritt 2:
Jetzt einen Haken ohne Widerhaken in den Bindestock einspannen, so das die Spitze nach oben zeigt.
Schritt 3:
Jetzt werden beide Stücke miteinander verknotet und im Haken eingehängt. Der Knoten dient dazu, dass sich die beiden Stränge zum Schluss nicht mehr lösen können.
Schritt 4:
Nun kommt der Dubbingtwister zum Einsatz. Man nimmt einen Strang, hängt diesen in den DUbbingtwister ein und verdrallt ihn (linksdrehend) so, dass sich der Strang um ca. 2-3cm verkürzt. Dabei ist drauf zu achten, dass der 2. Strang sich nicht mit eindrehen kann.
Schritt 5:
Der nun verdrallte Strang wir mit der Hechelklemme gesichert. Wichtig ist hierbei, der Strang muß immer ein wenig auf Zug sein, da sich sonst Zöpfe bilden. Damit sich der Strang nicht wieder entdrallt, sichert man die Hechelklemme am Bindestock oder auf dem Bindetisch.
Schritt 6:
Genau wie Schritt 4 nur mit dem 2. Strang.
Schritt 7:
Jetzen werden die beiden Stänge in den Dubbingtwister eingehangen. Jeder Strang hat dazu an der unteren Seite eine Schlaufe. Der Dubbingtwister wird jetzt gesichert, so das sich die Stränge nicht vorab entdrallen. Ich lege die Stränge immer über einen Bobbinhanger. Durch das Gewicht des Dubbingtwisters können sich die Stränge nicht entdrallen.
Schritt 8:
Die Stränge werden jetzt mit Dubbingwachsversehen und das gewünschte Material (bei mir war es jetzt Kanichenfell für einen Hechtstreamer) mit Hilfe der Materialklemme zwischen den Strängen gelegt.
Schritt 9:
Nun werden die Stränge wieder entdrallt. Dazu wird der Dubbingtwister rechtsrum gedreht. Wichtig dabei ist, das beide Stränge gleichzeitig entdrallt werden. NICHT hintereinander.
Durch das entdrallen der beiden Stränge bildet sich ein verdrallter Strang genau wie beim Vorfachbau.
Schritt 10.
Zum Schluss wird noch am Ende ein Knoten in den Strang gemacht, so dass das der Strang geschlossen bleibt.
Ich hoffe das ist jetzt verständlich genug gewesen
Grüße Sebastian.
An Material wird benötigt:
1x 1m geflochtene Schnur ( Fireline ) in 0,18mm
1x Materialklemme
1x Dubbingtwister (am besten der Kugelgelagerte)
1x Dubbingwachs
1x Hechelklemme
Schritt 1:
Die geflochtene Schnur in 2 gleichlange Stücke schneiden. Die Stücke sollten etwas länger als der Streamer sein.
Nun werden die 2 Stücke an beiden Seiten mit Schlaufen versehen.
Schritt 2:
Jetzt einen Haken ohne Widerhaken in den Bindestock einspannen, so das die Spitze nach oben zeigt.
Schritt 3:
Jetzt werden beide Stücke miteinander verknotet und im Haken eingehängt. Der Knoten dient dazu, dass sich die beiden Stränge zum Schluss nicht mehr lösen können.
Schritt 4:
Nun kommt der Dubbingtwister zum Einsatz. Man nimmt einen Strang, hängt diesen in den DUbbingtwister ein und verdrallt ihn (linksdrehend) so, dass sich der Strang um ca. 2-3cm verkürzt. Dabei ist drauf zu achten, dass der 2. Strang sich nicht mit eindrehen kann.
Schritt 5:
Der nun verdrallte Strang wir mit der Hechelklemme gesichert. Wichtig ist hierbei, der Strang muß immer ein wenig auf Zug sein, da sich sonst Zöpfe bilden. Damit sich der Strang nicht wieder entdrallt, sichert man die Hechelklemme am Bindestock oder auf dem Bindetisch.
Schritt 6:
Genau wie Schritt 4 nur mit dem 2. Strang.
Schritt 7:
Jetzen werden die beiden Stänge in den Dubbingtwister eingehangen. Jeder Strang hat dazu an der unteren Seite eine Schlaufe. Der Dubbingtwister wird jetzt gesichert, so das sich die Stränge nicht vorab entdrallen. Ich lege die Stränge immer über einen Bobbinhanger. Durch das Gewicht des Dubbingtwisters können sich die Stränge nicht entdrallen.
Schritt 8:
Die Stränge werden jetzt mit Dubbingwachsversehen und das gewünschte Material (bei mir war es jetzt Kanichenfell für einen Hechtstreamer) mit Hilfe der Materialklemme zwischen den Strängen gelegt.
Schritt 9:
Nun werden die Stränge wieder entdrallt. Dazu wird der Dubbingtwister rechtsrum gedreht. Wichtig dabei ist, das beide Stränge gleichzeitig entdrallt werden. NICHT hintereinander.
Durch das entdrallen der beiden Stränge bildet sich ein verdrallter Strang genau wie beim Vorfachbau.
Schritt 10.
Zum Schluss wird noch am Ende ein Knoten in den Strang gemacht, so dass das der Strang geschlossen bleibt.
Ich hoffe das ist jetzt verständlich genug gewesen

Grüße Sebastian.
- Achim Stahl
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Hallo Sebastian,
auch ich habe nachgeforscht und gegrübelt. Ich glaube, meine Lösung ist noch etwas einfacher und hat sich in der Praxis schon astrein bewährt.
Man braucht:
- 12er Fireline oder andere Dyneema Schnur
- einen kurzschenkligen Haken für das hintere Ende der Fliege
- einen x-beliebigen Haken mit Tungstenkopf für das vordere Ende (der Hakenbogen wird am Schluß abgekniffen)
- Bindematerial nach Wahl
- Dubbingtwister
Zunächst bindet man auf dem hinteren Haken ein Schwänzchen aus Marabou oder Mini-Straußenfibern ein, dann macht man eine Dubbingschlaufe, in die man die gleichen Fibern einlegt. Danach wird der Körper gedubbt (bei mir mit passendem Icedubbing) und schließlich die verzwirnte Dubbingschlaufe wie eine Palmerhechel nach vorne geführt. Kopfknoten, etwas Lack, fertig ist das Hinterteil.
Nun knotet man eine etwa 15 cm lange Schlaufe aus Fireline. Das Ende mit dem Knoten wird in den Bindestock gespannt. Das Hinterteil der Fliege wird auf die Schlaufe aufgefädelt und baumelt in der Mitte. So ist die Schlaufe in zwei Hälften unterteilt.
Die eine Hälfte wird mit Icedubbing bestückt, in die andere Hälfte werden die gleichen Fibern gelegt wie schon beim Hinterteil der Fliege. Man kann dafür eine Materialklemme verwenden.
Das ganze wird mit dem Dubbingtwister stramm verzwirnt und dann mit einer Bürste ausgebürstet. Dabei den Strang aber festhalten!
Danach wird der Strang wie eine Kordel zusammenlaufen lassen. Man kann dafür auf die Hakenspitze vom Hinterteil eine schwere Blei- oder Tungstenperle stecken, damit sich alles besser verdrillt. Danach alles noch mal schön ausbürsten.
Jetzs spannt man den bisher unbenutzten Haken mit dem Tungstenkopf in den Bindestock, fixiert die Kordel mit strammen Wicklungen und Sekundenkleber und macht den gleichen Körper wie beim Hinterteil. Danach kneift man den vorderen Hakenbogen ab. Fertig.
Mit diesen hochbeweglichen "Würmern" konnte ich zur Borstenwurmzeit in der Ostsee etliche Meerforellen und Dorsche überzeugen, sowie einige wirklich stramme Bach- und Regenbogenforellen im Süßwasser.
Viele Grüße!
Achim
auch ich habe nachgeforscht und gegrübelt. Ich glaube, meine Lösung ist noch etwas einfacher und hat sich in der Praxis schon astrein bewährt.
Man braucht:
- 12er Fireline oder andere Dyneema Schnur
- einen kurzschenkligen Haken für das hintere Ende der Fliege
- einen x-beliebigen Haken mit Tungstenkopf für das vordere Ende (der Hakenbogen wird am Schluß abgekniffen)
- Bindematerial nach Wahl
- Dubbingtwister
Zunächst bindet man auf dem hinteren Haken ein Schwänzchen aus Marabou oder Mini-Straußenfibern ein, dann macht man eine Dubbingschlaufe, in die man die gleichen Fibern einlegt. Danach wird der Körper gedubbt (bei mir mit passendem Icedubbing) und schließlich die verzwirnte Dubbingschlaufe wie eine Palmerhechel nach vorne geführt. Kopfknoten, etwas Lack, fertig ist das Hinterteil.
Nun knotet man eine etwa 15 cm lange Schlaufe aus Fireline. Das Ende mit dem Knoten wird in den Bindestock gespannt. Das Hinterteil der Fliege wird auf die Schlaufe aufgefädelt und baumelt in der Mitte. So ist die Schlaufe in zwei Hälften unterteilt.
Die eine Hälfte wird mit Icedubbing bestückt, in die andere Hälfte werden die gleichen Fibern gelegt wie schon beim Hinterteil der Fliege. Man kann dafür eine Materialklemme verwenden.
Das ganze wird mit dem Dubbingtwister stramm verzwirnt und dann mit einer Bürste ausgebürstet. Dabei den Strang aber festhalten!
Danach wird der Strang wie eine Kordel zusammenlaufen lassen. Man kann dafür auf die Hakenspitze vom Hinterteil eine schwere Blei- oder Tungstenperle stecken, damit sich alles besser verdrillt. Danach alles noch mal schön ausbürsten.
Jetzs spannt man den bisher unbenutzten Haken mit dem Tungstenkopf in den Bindestock, fixiert die Kordel mit strammen Wicklungen und Sekundenkleber und macht den gleichen Körper wie beim Hinterteil. Danach kneift man den vorderen Hakenbogen ab. Fertig.
Mit diesen hochbeweglichen "Würmern" konnte ich zur Borstenwurmzeit in der Ostsee etliche Meerforellen und Dorsche überzeugen, sowie einige wirklich stramme Bach- und Regenbogenforellen im Süßwasser.
Viele Grüße!
Achim
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- mike77
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Keine Lust auf ein weiteres youtube video??sebastian_waf hat geschrieben:So, das Thema ist zwar schon länger her und der eine oder andere hat schon eine Lösung gefunden, aber trotzdem wollte ich hier mal eben meinen Lösungsansatz posten.
An Material wird benötigt:
1x 1m geflochtene Schnur ( Fireline ) in 0,18mm
1x Materialklemme
1x Dubbingtwister (am besten der Kugelgelagerte)
1x Dubbingwachs
1x Hechelklemme
Schritt 1:
Die geflochtene Schnur in 2 gleichlange Stücke schneiden. Die Stücke sollten etwas länger als der Streamer sein.
Nun werden die 2 Stücke an beiden Seiten mit Schlaufen versehen.
Schritt 2:
Jetzt einen Haken ohne Widerhaken in den Bindestock einspannen, so das die Spitze nach oben zeigt.
Schritt 3:
Jetzt werden beide Stücke miteinander verknotet und im Haken eingehängt. Der Knoten dient dazu, dass sich die beiden Stränge zum Schluss nicht mehr lösen können.
Schritt 4:
Nun kommt der Dubbingtwister zum Einsatz. Man nimmt einen Strang, hängt diesen in den DUbbingtwister ein und verdrallt ihn (linksdrehend) so, dass sich der Strang um ca. 2-3cm verkürzt. Dabei ist drauf zu achten, dass der 2. Strang sich nicht mit eindrehen kann.
Schritt 5:
Der nun verdrallte Strang wir mit der Hechelklemme gesichert. Wichtig ist hierbei, der Strang muß immer ein wenig auf Zug sein, da sich sonst Zöpfe bilden. Damit sich der Strang nicht wieder entdrallt, sichert man die Hechelklemme am Bindestock oder auf dem Bindetisch.
Schritt 6:
Genau wie Schritt 4 nur mit dem 2. Strang.
Schritt 7:
Jetzen werden die beiden Stänge in den Dubbingtwister eingehangen. Jeder Strang hat dazu an der unteren Seite eine Schlaufe. Der Dubbingtwister wird jetzt gesichert, so das sich die Stränge nicht vorab entdrallen. Ich lege die Stränge immer über einen Bobbinhanger. Durch das Gewicht des Dubbingtwisters können sich die Stränge nicht entdrallen.
Schritt 8:
Die Stränge werden jetzt mit Dubbingwachsversehen und das gewünschte Material (bei mir war es jetzt Kanichenfell für einen Hechtstreamer) mit Hilfe der Materialklemme zwischen den Strängen gelegt.
Schritt 9:
Nun werden die Stränge wieder entdrallt. Dazu wird der Dubbingtwister rechtsrum gedreht. Wichtig dabei ist, das beide Stränge gleichzeitig entdrallt werden. NICHT hintereinander.
Durch das entdrallen der beiden Stränge bildet sich ein verdrallter Strang genau wie beim Vorfachbau.
Schritt 10.
Zum Schluss wird noch am Ende ein Knoten in den Strang gemacht, so dass das der Strang geschlossen bleibt.
Ich hoffe das ist jetzt verständlich genug gewesen
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