Rutenbeschriftung Kohlefaserblank
Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.
- sedgepupa
- Beiträge: 63
- Registriert: 04.10.2006, 16:13
- Wohnort: an der Rur
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Rutenbeschriftung Kohlefaserblank
Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei eine Rute für einen Freund fertigzumachen. Der Blank hat allerdings keine "Typenbeschriftung", so dass ich diese selbst machen muss. Es handelt sich um einen Kohlefaserblank.
Wie auch bei meinen Gespliessten verwende ich einen Tusche Schreiber (Rapidograf) in weiß oder schwarz.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass vorallem auf einem Kohlefaserblank die weiße Tusche beim Überlackieren teilweise verläuft.
Habt ihr hier einen Hinweis für mich?
Soll ich die Oberfläche erst anschleifen (Schleifpapier), dann auf den matten Blank beschriften und anschließend überlackieren?
Welchen Lack könnt ihr mir empfehlen.
Danke für die Tipps
Euer Thomas
ich bin gerade dabei eine Rute für einen Freund fertigzumachen. Der Blank hat allerdings keine "Typenbeschriftung", so dass ich diese selbst machen muss. Es handelt sich um einen Kohlefaserblank.
Wie auch bei meinen Gespliessten verwende ich einen Tusche Schreiber (Rapidograf) in weiß oder schwarz.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass vorallem auf einem Kohlefaserblank die weiße Tusche beim Überlackieren teilweise verläuft.
Habt ihr hier einen Hinweis für mich?
Soll ich die Oberfläche erst anschleifen (Schleifpapier), dann auf den matten Blank beschriften und anschließend überlackieren?
Welchen Lack könnt ihr mir empfehlen.
Danke für die Tipps
Euer Thomas
- Dirkyharry
- Beiträge: 98
- Registriert: 14.07.2007, 12:18
- Wohnort: Tambach-Dietharz / Thüringen
- Hat sich bedankt: 8 Mal
- Kontaktdaten:
Tusche
Hallo Thomas
Ich schleife den Blank ganz leicht mit Wasserschleifpapier (800er-1000er) in dem Bereich wo ich beschriften will an. Im Anschluss beschrifte ich mit Tusche von Roher & Klinger (weiß). Hierzu nehme ich eine Fasanenfeder, da ich mit allen anderen nicht klar gekommen bin. Andere Farben, wie Gelb, kann ich nicht empfehlen, es sei denn man mischt sie mit der weißen, das diese mehr Pigmente hat. Am besten man nimmt etwas Tusche aus den "Fässchen" und lässt sie ein bis zwei Tage an frischer Luft verdunsten. Wenn sie dann die richtige Konsistenz hat kann man sie einwandfrei verarbeiten. Mich würde aber interessieren, welche "Schreibgeräte" andere Rutenbauer nehmen. Das mit der Fasanenfeder geht zwar, aber etwas feiner wäre toll. Viel erfolg Dirk
Ich schleife den Blank ganz leicht mit Wasserschleifpapier (800er-1000er) in dem Bereich wo ich beschriften will an. Im Anschluss beschrifte ich mit Tusche von Roher & Klinger (weiß). Hierzu nehme ich eine Fasanenfeder, da ich mit allen anderen nicht klar gekommen bin. Andere Farben, wie Gelb, kann ich nicht empfehlen, es sei denn man mischt sie mit der weißen, das diese mehr Pigmente hat. Am besten man nimmt etwas Tusche aus den "Fässchen" und lässt sie ein bis zwei Tage an frischer Luft verdunsten. Wenn sie dann die richtige Konsistenz hat kann man sie einwandfrei verarbeiten. Mich würde aber interessieren, welche "Schreibgeräte" andere Rutenbauer nehmen. Das mit der Fasanenfeder geht zwar, aber etwas feiner wäre toll. Viel erfolg Dirk
- fluefiske
- Beiträge: 343
- Registriert: 28.09.2006, 11:19
- Wohnort: Kaiserslautern
- Danksagung erhalten: 3 Mal
Hallo !
Ich beschrifte schon immer mit weißer Tusche von Pelikan Nr. 18.Die trocknet schnell und man kann drüber lackieren,ohne daß sie sich auflöst.Zum Schreiben benutze ich eine von diesen kurzen Federn,die in einen Holzhalter reingesteckt werden.Manchmal nervt es etwas,wenn der Lack die Tusche nicht annimmt,obwohl vorher mit Alkohol gereinigt wurde.Wenn mir mein Geschriebenes nicht gefällt,kann ich mit einem feuchten Lappen um dem Finger diese Stelle entfernen.
Bei dieser Methode kein Schmirgelpapier oder ähnliches verwenden,da die Feder sehr fein ist.
Gruß Erich


Ich beschrifte schon immer mit weißer Tusche von Pelikan Nr. 18.Die trocknet schnell und man kann drüber lackieren,ohne daß sie sich auflöst.Zum Schreiben benutze ich eine von diesen kurzen Federn,die in einen Holzhalter reingesteckt werden.Manchmal nervt es etwas,wenn der Lack die Tusche nicht annimmt,obwohl vorher mit Alkohol gereinigt wurde.Wenn mir mein Geschriebenes nicht gefällt,kann ich mit einem feuchten Lappen um dem Finger diese Stelle entfernen.
Bei dieser Methode kein Schmirgelpapier oder ähnliches verwenden,da die Feder sehr fein ist.
Gruß Erich


Hallo,
ich nehme auch weiße Tusche von Rohrer & Klinger.
Die zu beschriftende Fläche rauhe ich auch gaaanz leicht mit mindestens 600er Schleifpapier an. Zum Schreiben benutze ich dann eine Zeichenfeder wie auf dem Bild von Erich. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass feine Federn am besten funktionieren, wenn diese an der Spitze eine kleine kugelartige Wölbung haben. Die ganz spitzen Federn neigen zum Kratzen.
Danach einfach mit Rutenbaulack (ich nehme Threadmaster) ein Mal überlackieren.
Gruß
Stefan
ich nehme auch weiße Tusche von Rohrer & Klinger.
Die zu beschriftende Fläche rauhe ich auch gaaanz leicht mit mindestens 600er Schleifpapier an. Zum Schreiben benutze ich dann eine Zeichenfeder wie auf dem Bild von Erich. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass feine Federn am besten funktionieren, wenn diese an der Spitze eine kleine kugelartige Wölbung haben. Die ganz spitzen Federn neigen zum Kratzen.
Danach einfach mit Rutenbaulack (ich nehme Threadmaster) ein Mal überlackieren.
Gruß
Stefan
- Theowsky
- Beiträge: 51
- Registriert: 10.04.2008, 09:18
- Wohnort: Altdorf
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 2 Mal
- Kontaktdaten:
Hallo zusammen,
es sind schon interessante Hinweise dabei und deshalb möchte ich nur einen kleinen hinzufügen. Ich entfette die Stelle nach dem Anrauhen (mit 3M Schleifgewebe) und direkt vor dem Beschriften mit Spucke. Klingt komisch, ist aber der beste Fettlöser (und billig auch noch...).
Schöne Grüße Theo
es sind schon interessante Hinweise dabei und deshalb möchte ich nur einen kleinen hinzufügen. Ich entfette die Stelle nach dem Anrauhen (mit 3M Schleifgewebe) und direkt vor dem Beschriften mit Spucke. Klingt komisch, ist aber der beste Fettlöser (und billig auch noch...).
Schöne Grüße Theo
- Dirkyharry
- Beiträge: 98
- Registriert: 14.07.2007, 12:18
- Wohnort: Tambach-Dietharz / Thüringen
- Hat sich bedankt: 8 Mal
- Kontaktdaten:
Ich nehme wie Stefan schon gesagt hat Threadmaster. Beziehen kannst du den bei www.redtag-flyfishing.de. Klappt prima damit, keine Blasen und kein verwischen der Tusche. Viel Glück Dirk
- Georg.H
- Beiträge: 81
- Registriert: 28.11.2007, 16:33
- Wohnort: Mitten im schönen Salzburger Land
- Kontaktdaten:
Hallo Leute,
habe garade den Fred gelesen und ich würde auch gerne meine Ruten
beschriften.
Ist das ganze auch bei fertigen Ruten noch möglich?
Und wie hat man hier vorzugehen.
Vielen Dank schon mal an die Rutebauercrack`s
habe garade den Fred gelesen und ich würde auch gerne meine Ruten
beschriften.
Ist das ganze auch bei fertigen Ruten noch möglich?
Und wie hat man hier vorzugehen.
Vielen Dank schon mal an die Rutebauercrack`s
schöne grüsse,
georg
-------------------------------------------------------
Du kannst nie zweimal den selben Fluss betreten.
georg
-------------------------------------------------------
Du kannst nie zweimal den selben Fluss betreten.
- fluefiske
- Beiträge: 343
- Registriert: 28.09.2006, 11:19
- Wohnort: Kaiserslautern
- Danksagung erhalten: 3 Mal
Hallo Georg !
Natürlich kannst Du auch Deine fertigen Ruten beschriften.Kommt natürlich darauf an, wo Du das machen willst.Die beste Stelle ist vor dem Windingcheck.Ist diese beschriftet oder bedruckt,würde ich mit einem Cuttermesser dort den Lack incl. Beschriftung abschaben,damit diese später nicht durchscheint.Diese Stelle ( ca. 8-10cm ) mit Garn Deiner Wahl,schwarz paßt fast immer,umwickeln.Kannst auch noch Zierwicklungen anbringen,ganz wie es Dir gefällt.Anschließend lackieren und 2 Tage trocknen lassen.Dann hast Du eine gute Basis zum Beschriften.Danach nochmal lackieren.
Zum besseren Verständnis ein Bildchen.Bei dieser Rute bin ich genau wie beschrieben vorgegangen.
Gruß Erich

Natürlich kannst Du auch Deine fertigen Ruten beschriften.Kommt natürlich darauf an, wo Du das machen willst.Die beste Stelle ist vor dem Windingcheck.Ist diese beschriftet oder bedruckt,würde ich mit einem Cuttermesser dort den Lack incl. Beschriftung abschaben,damit diese später nicht durchscheint.Diese Stelle ( ca. 8-10cm ) mit Garn Deiner Wahl,schwarz paßt fast immer,umwickeln.Kannst auch noch Zierwicklungen anbringen,ganz wie es Dir gefällt.Anschließend lackieren und 2 Tage trocknen lassen.Dann hast Du eine gute Basis zum Beschriften.Danach nochmal lackieren.
Zum besseren Verständnis ein Bildchen.Bei dieser Rute bin ich genau wie beschrieben vorgegangen.
Gruß Erich

Zuletzt geändert von fluefiske am 12.11.2008, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
- Georg.H
- Beiträge: 81
- Registriert: 28.11.2007, 16:33
- Wohnort: Mitten im schönen Salzburger Land
- Kontaktdaten:
Hallo Erich,
verstehe ich das richtig? ich brauche sowiso eine lackierte Fläche als Grundlage, dann könnt ich also wenn freiher Platz vorhanden ist auch
einfach die Rute (entfetten) beschriften und nochmals Lackieren.?
verstehe ich das richtig? ich brauche sowiso eine lackierte Fläche als Grundlage, dann könnt ich also wenn freiher Platz vorhanden ist auch
einfach die Rute (entfetten) beschriften und nochmals Lackieren.?
schöne grüsse,
georg
-------------------------------------------------------
Du kannst nie zweimal den selben Fluss betreten.
georg
-------------------------------------------------------
Du kannst nie zweimal den selben Fluss betreten.