Wie teuer muss Bonefisch, Permit, .. sein?
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Wie teuer muss Bonefisch, Permit, .. sein?
Halo erstmal,
Ich bin gerade dabei mir diezahlreichen Angebote zum fischen in der Karibik durchzulesen. Hierbei treffe ich auf fast undbezahlbare Preise für "normalverdiener". Bsp. Cargo Lago, Mexico. 1 Tag guiding angeblich ca 500€ p. Tag je nach Zeit.
Ist es wirklich sooo teuer auf Bonefisch, Permit, Tarpon oder Traveller zu fischen? Wie sieht es mit den Preisen aus ?? (es muss ja nicht unbedingt mit ausführlichem guiding in exclusiver Lodge sein:))
2 Wochen, Ferienzeit.
Beste grüße und hoffentlich erfreuliche antworten
Ich bin gerade dabei mir diezahlreichen Angebote zum fischen in der Karibik durchzulesen. Hierbei treffe ich auf fast undbezahlbare Preise für "normalverdiener". Bsp. Cargo Lago, Mexico. 1 Tag guiding angeblich ca 500€ p. Tag je nach Zeit.
Ist es wirklich sooo teuer auf Bonefisch, Permit, Tarpon oder Traveller zu fischen? Wie sieht es mit den Preisen aus ?? (es muss ja nicht unbedingt mit ausführlichem guiding in exclusiver Lodge sein:))
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Hallo FF Freak,
eine ähnlche Erfahrung habe ich letzten November bei meinen Recherchen zu Los Roques machen müssen.
In Venezuela verdient ein Koch im Monat 80 EUR - da versteht man die Preise nicht mehr.
Es ist nun mal so, dass in der Karibik der Preis für Guiding mehr oder weniger einheitlich geworden ist. Auch wenn ein Guide in Florida sicherlich deutlich höhere Lebenskosten als ein Guide in Venezuela hat, so wissen diese was bezahlt wird und geben nur sehr schwer nach. Auf der anderen Seite darfst Du nicht vergessen, dass ein Guide einen tag ohne Guiding als brotlosen Tag verbuchen muss. Hinzukommen Standplatz, Wartung und Benzin für das Boost sowie (in meinem Fall war das zumindest so) ein Fahrer des Bootes. Ausserdem ist dieser Preis eine Art Kompensation. In LR z.B. verdienen die meisten Kapitäne Ihr täglich Broot mit sog. "schiffstaxis" in denen sie die Touris zu den Inseln schaffen. Eine Fahrt kostet ca. 2-5 EUR und er kann bis zu 10 Leute auf einmal transportieren. Wenn er am Tag 2 Fuhren macht (was normal war) dann hat er damit schon um die 100 EUR verdient. Wenn Du jetzt das Boot alleine haben willst, dann muss Du dies entsprechend "kompensieren" und hast ja noch nicht mal für den Guide bezahlt.
Kuba ist sicherlich ein armes Land - aber die Karibik an sich ist touristisch voll erschlossen und jeder will was davon ab haben. Das kostet eben.
Wenn Du zwei Wochen Zeit hast, dann fahr' hin und handel wie am BAzar. Man muss pokern, ein, zwei Tage warten können und Spanischkenntnisse helfen sicher. So habe ich mir 7 Tage Guiding zum Preis von drei Tagen rausschachern können und dem Guide anschliessend einen dicken Tip gegeben. Ich denke es waren alle zufrieden. Das geht aber auch nur dann wenn die Konkurrenz durch andere Fischer nicht allzu gross ist...
Viele Grüsse und v.a. viel Erfolg!
Markus
eine ähnlche Erfahrung habe ich letzten November bei meinen Recherchen zu Los Roques machen müssen.
In Venezuela verdient ein Koch im Monat 80 EUR - da versteht man die Preise nicht mehr.
Es ist nun mal so, dass in der Karibik der Preis für Guiding mehr oder weniger einheitlich geworden ist. Auch wenn ein Guide in Florida sicherlich deutlich höhere Lebenskosten als ein Guide in Venezuela hat, so wissen diese was bezahlt wird und geben nur sehr schwer nach. Auf der anderen Seite darfst Du nicht vergessen, dass ein Guide einen tag ohne Guiding als brotlosen Tag verbuchen muss. Hinzukommen Standplatz, Wartung und Benzin für das Boost sowie (in meinem Fall war das zumindest so) ein Fahrer des Bootes. Ausserdem ist dieser Preis eine Art Kompensation. In LR z.B. verdienen die meisten Kapitäne Ihr täglich Broot mit sog. "schiffstaxis" in denen sie die Touris zu den Inseln schaffen. Eine Fahrt kostet ca. 2-5 EUR und er kann bis zu 10 Leute auf einmal transportieren. Wenn er am Tag 2 Fuhren macht (was normal war) dann hat er damit schon um die 100 EUR verdient. Wenn Du jetzt das Boot alleine haben willst, dann muss Du dies entsprechend "kompensieren" und hast ja noch nicht mal für den Guide bezahlt.
Kuba ist sicherlich ein armes Land - aber die Karibik an sich ist touristisch voll erschlossen und jeder will was davon ab haben. Das kostet eben.
Wenn Du zwei Wochen Zeit hast, dann fahr' hin und handel wie am BAzar. Man muss pokern, ein, zwei Tage warten können und Spanischkenntnisse helfen sicher. So habe ich mir 7 Tage Guiding zum Preis von drei Tagen rausschachern können und dem Guide anschliessend einen dicken Tip gegeben. Ich denke es waren alle zufrieden. Das geht aber auch nur dann wenn die Konkurrenz durch andere Fischer nicht allzu gross ist...
Viele Grüsse und v.a. viel Erfolg!
Markus
- Achim Stahl
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Hallo FF Freak,
Bonefish muß nicht teuer sein.
Was teuer ist, ist ein Guide, vor allem wenn man noch ein Boot braucht. Auf Martha's Vineyard kostet ein Tag Guiding mit dem Boot 750 Dollar, vom Land aus 250 Dollar.
Ein Freund von mir hat gerade eine Woche auf Los Roques verbracht und einschließlich Flug weniger als 1000,-€ ausgegeben. Er flog für 250,-€ Last Minute nach Isla Margueritha und von dort für 100 Dollar nach Los Roques. Dort nahm er eine billige Possada, mit den Wassertaxis auf die Inseln, fertig.
Das setzt aber vorraus, dass du bereits über gewisse Ortskenntnisse verfügst, und dass in der Region das Fischen ohne Guide (vor allem ohne dessen Boot!!!) überhaupt möglich ist.
Auf einen Guide komplett zu verzichten, wenn man sich nicht auskennt, ist ein ganz großer Fehler. Ein wirklich guter Guide ist normalerweise sein teures Geld immer wert. Auch sollte man sich immer fragen, was man will: möglichst viele Fische fangen, Fische fangen, die man nicht so leicht antrifft, wie Tarpon oder Permit - dann immer (zumindest am Anfang) mit Guide. Oder das Erlebnis, "auf eigene Faust" einen Fisch zu fangen, dann muß man sich aber darüber im Klaren sein, dass es auch in der Karibik kein Problem ist, als Schneider nach Hause zu gehen.
Noch ein Tipp: Bei dem aktuellen Dollarkurs kommt man günstig auf die Bahamas. Auch die Ferienhäuser sind für uns, dank des Wechselkurses, erschwinglich. Viele Flats sind von Land aus erreichbar. Ein bis zwei Mal einen Guide buchen sollte auch drin sein. Macht ca. 2000,-€ für zwei Wochen.
Viele Grüße!
Achim
Bonefish muß nicht teuer sein.
Was teuer ist, ist ein Guide, vor allem wenn man noch ein Boot braucht. Auf Martha's Vineyard kostet ein Tag Guiding mit dem Boot 750 Dollar, vom Land aus 250 Dollar.
Ein Freund von mir hat gerade eine Woche auf Los Roques verbracht und einschließlich Flug weniger als 1000,-€ ausgegeben. Er flog für 250,-€ Last Minute nach Isla Margueritha und von dort für 100 Dollar nach Los Roques. Dort nahm er eine billige Possada, mit den Wassertaxis auf die Inseln, fertig.
Das setzt aber vorraus, dass du bereits über gewisse Ortskenntnisse verfügst, und dass in der Region das Fischen ohne Guide (vor allem ohne dessen Boot!!!) überhaupt möglich ist.
Auf einen Guide komplett zu verzichten, wenn man sich nicht auskennt, ist ein ganz großer Fehler. Ein wirklich guter Guide ist normalerweise sein teures Geld immer wert. Auch sollte man sich immer fragen, was man will: möglichst viele Fische fangen, Fische fangen, die man nicht so leicht antrifft, wie Tarpon oder Permit - dann immer (zumindest am Anfang) mit Guide. Oder das Erlebnis, "auf eigene Faust" einen Fisch zu fangen, dann muß man sich aber darüber im Klaren sein, dass es auch in der Karibik kein Problem ist, als Schneider nach Hause zu gehen.
Noch ein Tipp: Bei dem aktuellen Dollarkurs kommt man günstig auf die Bahamas. Auch die Ferienhäuser sind für uns, dank des Wechselkurses, erschwinglich. Viele Flats sind von Land aus erreichbar. Ein bis zwei Mal einen Guide buchen sollte auch drin sein. Macht ca. 2000,-€ für zwei Wochen.
Viele Grüße!
Achim
Früher war mehr Lametta!
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hallo!
ich denke auch, daß ohne jegliche erfahrung das angeln auf bonefish, mehr aber noch tarpon oder permit, eher glückssache ist.
zuerst steht die frage, ob ein boot auf bonefish unbedingt erforderlich ist.
in kuba (cayo coco) konnte ich auf eigene faust regelmässig bonefish fangen.
berichte über bonefishangeln auf den bahamas haben mich veranlaßt, eine reise dorthin zu planen. dort dürfte zumindest der fang von bonefish auf vom ufer aus zugänglichen flats wahrscheinlich sein. eine ganztages-charter soll sich dort für 350 - 400usd zu haben sein. bei dem derzeitigen dollar-kurs könnte man sich ein oder zwei tage mit einem angelkollegen teilen. dies plane ich jedoch nicht gleich in den ersten drei tagen, da ich der haut eine gewisse gewöhnung an die sonne zugestehen möchte.
petri heil
ich denke auch, daß ohne jegliche erfahrung das angeln auf bonefish, mehr aber noch tarpon oder permit, eher glückssache ist.
zuerst steht die frage, ob ein boot auf bonefish unbedingt erforderlich ist.
in kuba (cayo coco) konnte ich auf eigene faust regelmässig bonefish fangen.
berichte über bonefishangeln auf den bahamas haben mich veranlaßt, eine reise dorthin zu planen. dort dürfte zumindest der fang von bonefish auf vom ufer aus zugänglichen flats wahrscheinlich sein. eine ganztages-charter soll sich dort für 350 - 400usd zu haben sein. bei dem derzeitigen dollar-kurs könnte man sich ein oder zwei tage mit einem angelkollegen teilen. dies plane ich jedoch nicht gleich in den ersten drei tagen, da ich der haut eine gewisse gewöhnung an die sonne zugestehen möchte.
petri heil
Fische wollen lieber wieder schwimmen
Ich war für 10 tage auf los roques und ich hab nicht wirklich viel geld gebraucht! und hab jeden tag meine fische gefangen
von kleinen jacks, über richtig schöne bonefische , yellow fins, ich hab auch richtig viele tarpon gesehen und auch bisse gehabt (blos leider hatte ichd ie fliegen auf falsche hacken gebunden *gg* wir dmir nächstes mal nicht passieren)
ich bin mit meim kumpel und meiner freundin einfach nach los roques geflogen, haben nach der billigsten posada geschaut, dann haben wir uns einmal nen guide zusammen genommen und den rest ganz alleine gefischt, sind an nen paar tagen auf die nachbarinseln gefahren und haben eigentlich immer was gefangen.
allein von gradn roques kannst du jden tag deine fische fangen und da schwimmt echt alles rum. ich hab nen italiener kennengelernt und der hat sogar tunfische gefangen. es gibt halt nen paar sachen die man beachten sollte aber ich fische auch noch nicht so lange mit der fliege und die fische dort zu fangne war kein hexenwerk, wenn man ausdauernd ist und nicht gleich aufgiebt.
was wirklich wichtig ist, is das du spanish sprechen kannst dann kannste auch mit den einheimischen guides und leuten reden .
mein kumpel kann super gut spanisch und dadurch sind wir auch an einen privatman gekommen, der uns dann 1nen tag von flat zu flat gefahren hat und des war dann nichtmehr teuer!
viel spaß bei deinem trip
von kleinen jacks, über richtig schöne bonefische , yellow fins, ich hab auch richtig viele tarpon gesehen und auch bisse gehabt (blos leider hatte ichd ie fliegen auf falsche hacken gebunden *gg* wir dmir nächstes mal nicht passieren)
ich bin mit meim kumpel und meiner freundin einfach nach los roques geflogen, haben nach der billigsten posada geschaut, dann haben wir uns einmal nen guide zusammen genommen und den rest ganz alleine gefischt, sind an nen paar tagen auf die nachbarinseln gefahren und haben eigentlich immer was gefangen.
allein von gradn roques kannst du jden tag deine fische fangen und da schwimmt echt alles rum. ich hab nen italiener kennengelernt und der hat sogar tunfische gefangen. es gibt halt nen paar sachen die man beachten sollte aber ich fische auch noch nicht so lange mit der fliege und die fische dort zu fangne war kein hexenwerk, wenn man ausdauernd ist und nicht gleich aufgiebt.
was wirklich wichtig ist, is das du spanish sprechen kannst dann kannste auch mit den einheimischen guides und leuten reden .
mein kumpel kann super gut spanisch und dadurch sind wir auch an einen privatman gekommen, der uns dann 1nen tag von flat zu flat gefahren hat und des war dann nichtmehr teuer!
viel spaß bei deinem trip
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Wie Teuer muss Bonefish und Co sein?
Hallo Zusammen!
Die Antwort ist was ist es dir Wert? Wieviele Fische und vorallem welche Fische willst du fangen? Ich kann nur sagen, dass z. B. in Florida die meisten Boote auch ein Schweine Geld kosten in Anschaffung und Unterhalt! Ausserdem wenn du als Guide mal keinen Kunden hast, verdienst du auch nichts an dem Tag!
ICh versteh das Problem nicht: Auf der einen Seite fischen die meisten Leute mit einer Ausrüstung, die den Preis eines Mittelwagen hat, aber 500$ für den Guide sind zu teuer! Der Guide steht aber, so habe ich es immer gemacht, mit Essen, Getränke, Fliegen, Tackle, Rat und Tat zur Seite! Vorallem wenn du keine Ahnung vom SW-Fischen hast. Ausserdem berät er dich in Casting, Taktig (Stripe Geschwindigkeit, usw.) und vieles mehr!
Geh lieber kompromisse ein, wie z.B. nur einmal Guide und dafür aber Zeigen lassen, wo du allein hin kommst! Oder lieber einmal die Bar ausfallen lassen
Für fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
Gruß
Sven
Die Antwort ist was ist es dir Wert? Wieviele Fische und vorallem welche Fische willst du fangen? Ich kann nur sagen, dass z. B. in Florida die meisten Boote auch ein Schweine Geld kosten in Anschaffung und Unterhalt! Ausserdem wenn du als Guide mal keinen Kunden hast, verdienst du auch nichts an dem Tag!
ICh versteh das Problem nicht: Auf der einen Seite fischen die meisten Leute mit einer Ausrüstung, die den Preis eines Mittelwagen hat, aber 500$ für den Guide sind zu teuer! Der Guide steht aber, so habe ich es immer gemacht, mit Essen, Getränke, Fliegen, Tackle, Rat und Tat zur Seite! Vorallem wenn du keine Ahnung vom SW-Fischen hast. Ausserdem berät er dich in Casting, Taktig (Stripe Geschwindigkeit, usw.) und vieles mehr!
Geh lieber kompromisse ein, wie z.B. nur einmal Guide und dafür aber Zeigen lassen, wo du allein hin kommst! Oder lieber einmal die Bar ausfallen lassen
Für fragen stehe ich gerne zur Verfügung!

Gruß
Sven
die "schinesen" pfelgen zu sagen "was nichts kostet kann nichts wert sein", die amis "you get what you are willing to pay for" (sinngemäss dasselbe).
ich versteh die oft auflammenden diskussionen betreffend guiding-preisen eigentlich nicht, möchte mal sehen ob einer der "billig-schreier" willens wäre, für 10 euro stundenlohn oder weniger zu arbeiten.
ein tag guiding kommt auf wohl 7 h (oder mehr), also für 70 euro bei uns ein berufsprofi anheuern?
gut, bei "erich" hat damals alles nichts gekostet, dafür bis oben verschuldet und fleissig devisen gesucht und das inventar verramscht. die zeche zahlen wir alle noch heute.
logo muss ein guide in thaiti oder wo auch immernicht dasselbe kosten wie hier, er hat ja auch günstigere lebenskosten etc. aber er lebt vom tourimus und er soll verdienen (geben und nehmen), genau so wie wir es hier tun, oder vlerlangt einer einem flifi aus venezuela der hier bei uns fischen will weniger?
und es gibt halt auch kein "recht" sich alles leisten zu können, und wenn ichs mir nicht leisten kann oder will, dann gehe ich halt auf äschen statt bonefish angeln. ach ja, ein barben run erinnert sehr an einen boni, und im juni-juli brennt einem die sonne fast gleich auf den deckel wie in den bahamas.
petri-bone
berner
ich versteh die oft auflammenden diskussionen betreffend guiding-preisen eigentlich nicht, möchte mal sehen ob einer der "billig-schreier" willens wäre, für 10 euro stundenlohn oder weniger zu arbeiten.
ein tag guiding kommt auf wohl 7 h (oder mehr), also für 70 euro bei uns ein berufsprofi anheuern?
gut, bei "erich" hat damals alles nichts gekostet, dafür bis oben verschuldet und fleissig devisen gesucht und das inventar verramscht. die zeche zahlen wir alle noch heute.
logo muss ein guide in thaiti oder wo auch immernicht dasselbe kosten wie hier, er hat ja auch günstigere lebenskosten etc. aber er lebt vom tourimus und er soll verdienen (geben und nehmen), genau so wie wir es hier tun, oder vlerlangt einer einem flifi aus venezuela der hier bei uns fischen will weniger?
und es gibt halt auch kein "recht" sich alles leisten zu können, und wenn ichs mir nicht leisten kann oder will, dann gehe ich halt auf äschen statt bonefish angeln. ach ja, ein barben run erinnert sehr an einen boni, und im juni-juli brennt einem die sonne fast gleich auf den deckel wie in den bahamas.
petri-bone
berner
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hallo!
ich kann sven in seiner ausführung verstehen und pflichte ihm bei, daß ein guter guide sicher sein geld wert ist.
-sofern man über genügend verfügt.
die meisten amerikaner haben nur kurze urlaube und wollen das optimale dafür haben, wofür das fischen mit guide die ideale lösung ist.
unsere urlaube dehnen sich meist auf zwei bis drei wochen aus.
gerade in der anfangszeit möchte ich mich nur kurze zeit der sonne aussetzen und mir nicht durch einen sonnenbrand den ganzen urlaub versauen.
andererseits möchte ich mich doch etwas mit meinem hobby beschäftigen.
als nächstes kommt der aspekt frau und familie, die vieleicht nicht verstehen, daß man 8 std. und mehr in sachen bonefish unterwegs ist.
wenn ich mir überhaupt einen guide nicht leisten kann, möchte ich kein schleches gewissen haben, wenn ich einen bonefish fangen möchte.
ich kann sven in seiner ausführung verstehen und pflichte ihm bei, daß ein guter guide sicher sein geld wert ist.
-sofern man über genügend verfügt.
die meisten amerikaner haben nur kurze urlaube und wollen das optimale dafür haben, wofür das fischen mit guide die ideale lösung ist.
unsere urlaube dehnen sich meist auf zwei bis drei wochen aus.
gerade in der anfangszeit möchte ich mich nur kurze zeit der sonne aussetzen und mir nicht durch einen sonnenbrand den ganzen urlaub versauen.
andererseits möchte ich mich doch etwas mit meinem hobby beschäftigen.
als nächstes kommt der aspekt frau und familie, die vieleicht nicht verstehen, daß man 8 std. und mehr in sachen bonefish unterwegs ist.
wenn ich mir überhaupt einen guide nicht leisten kann, möchte ich kein schleches gewissen haben, wenn ich einen bonefish fangen möchte.
Fische wollen lieber wieder schwimmen
Flats
Hallo! Ein guter Guide in den Florida Keys oder bei Fort Myers, Sanibel kostet mindestens 500 Dollar für 6 Stunden. Bei zwei oder drei Tagen kann man dann schon ein bischen handeln, das war`s dann.
Nun denn, wenn man es als vergnüglich einstuft, bei 35 bis 40 Grad in der prallen Sonne mit ner Klasse 10- bis 12, die Fliegen sind mit guitarrensaitenähnlichen Vorfächern angecrimpt, ach ja, Luftfeuchtigkeit gefühlte 120 %, auf Tarpon anzuwerfen, die in der Regel, WENN sie denn aufzufinden sind, niemals näher als 15 Meter rankommen, na dann viel Vergnügen. Manchmal schwimmen sie auch, wohl zum Spass, mal eben blitzartig am Boot vorbei, wenn man gerade 10 Meter Schnur in der Luft hat.
Ach ja, wenn man dichter an die Mangroven rankommt, gibt es da noch die Mücken, das ist auch ganz spannend, da ja der gemeine Snook gerne ganz dicht in den Wurzeln sitzt.
Man schüttet also hektoliterweise Wasser in sich hinein und wirft sich nen Wolf, es soll sich ja auch lohnen.
Immerhin, mit dem guide kommt man an Stellen, die der normale Tourist niemals sehen wird und mit etwas Glück, trifft man auf eine Seekuh mit Baby, wie es mir passiert ist, die ich sogar streicheln konnte, das war das Geld schon wert.
In diesem Sinne, Grüße Wolfhard
Nun denn, wenn man es als vergnüglich einstuft, bei 35 bis 40 Grad in der prallen Sonne mit ner Klasse 10- bis 12, die Fliegen sind mit guitarrensaitenähnlichen Vorfächern angecrimpt, ach ja, Luftfeuchtigkeit gefühlte 120 %, auf Tarpon anzuwerfen, die in der Regel, WENN sie denn aufzufinden sind, niemals näher als 15 Meter rankommen, na dann viel Vergnügen. Manchmal schwimmen sie auch, wohl zum Spass, mal eben blitzartig am Boot vorbei, wenn man gerade 10 Meter Schnur in der Luft hat.
Ach ja, wenn man dichter an die Mangroven rankommt, gibt es da noch die Mücken, das ist auch ganz spannend, da ja der gemeine Snook gerne ganz dicht in den Wurzeln sitzt.
Man schüttet also hektoliterweise Wasser in sich hinein und wirft sich nen Wolf, es soll sich ja auch lohnen.
Immerhin, mit dem guide kommt man an Stellen, die der normale Tourist niemals sehen wird und mit etwas Glück, trifft man auf eine Seekuh mit Baby, wie es mir passiert ist, die ich sogar streicheln konnte, das war das Geld schon wert.
In diesem Sinne, Grüße Wolfhard
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HAllo zussammen!
Da ist wohl jemand kein SWFF Fan?!?! Ich finde es bei weitem Aufregender einen Tarpon zu jagen als ein Forellchen oder Äsche! Allein das anstalken und aufstöbern! Dann den Fisch anwerfen, einstripen. Der Biss allein schon... die erste Flucht...Da brauch ich keine Manatis!
Gruß
Sven
PS: Hast du keine Tarpon gefangen??? Bonefish?? Permit?? Was anderes???
Da ist wohl jemand kein SWFF Fan?!?! Ich finde es bei weitem Aufregender einen Tarpon zu jagen als ein Forellchen oder Äsche! Allein das anstalken und aufstöbern! Dann den Fisch anwerfen, einstripen. Der Biss allein schon... die erste Flucht...Da brauch ich keine Manatis!
Gruß
Sven
PS: Hast du keine Tarpon gefangen??? Bonefish?? Permit?? Was anderes???
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Hallo Sven,
ich finde Wolfhard Aussage gar nicht so abwertend - alles was er erwähnt wird nämlich in den Hochglanzmagazinen verschwiegen. Die Mosquitos kann man sich denken. Den Geruch von Bonefishschleim und Mangrovensumpf, das Klima das für Leute mit schwachem Kreislauf definitiv anstrengend ist, das Salzwasser, dass in der Hose kristalisiert und reibt... all diese Dinge sind auf den schönen Bildern nicht zu sehen und müssen erlebt sein bevor man weiß ob es einen packt oder nicht.
Ich möchte auf alle Fälle nochmal so leiden
LG
Markus
ich finde Wolfhard Aussage gar nicht so abwertend - alles was er erwähnt wird nämlich in den Hochglanzmagazinen verschwiegen. Die Mosquitos kann man sich denken. Den Geruch von Bonefishschleim und Mangrovensumpf, das Klima das für Leute mit schwachem Kreislauf definitiv anstrengend ist, das Salzwasser, dass in der Hose kristalisiert und reibt... all diese Dinge sind auf den schönen Bildern nicht zu sehen und müssen erlebt sein bevor man weiß ob es einen packt oder nicht.
Ich möchte auf alle Fälle nochmal so leiden

LG
Markus
Wenn alle andere Dinge billiger sind als bei uns erwartet man halt dass auch die Guides billiger sind. Ich war nie beim SW Fischen in den Tropiken, aber ich habe oft gesehen dass die Guides änliche Preise verlangen wie in z.B. in USA, Kanada,Europa und NZ.Berner hat geschrieben:die "schinesen" pfelgen zu sagen "was nichts kostet kann nichts wert sein", die amis "you get what you are willing to pay for" (sinngemäss dasselbe).
ich versteh die oft auflammenden diskussionen betreffend guiding-preisen eigentlich nicht, möchte mal sehen ob einer der "billig-schreier" willens wäre, für 10 euro stundenlohn oder weniger zu arbeiten.
ein tag guiding kommt auf wohl 7 h (oder mehr), also für 70 euro bei uns ein berufsprofi anheuern?
gut, bei "erich" hat damals alles nichts gekostet, dafür bis oben verschuldet und fleissig devisen gesucht und das inventar verramscht. die zeche zahlen wir alle noch heute.
logo muss ein guide in thaiti oder wo auch immernicht dasselbe kosten wie hier, er hat ja auch günstigere lebenskosten etc. aber er lebt vom tourimus und er soll verdienen (geben und nehmen), genau so wie wir es hier tun, oder vlerlangt einer einem flifi aus venezuela der hier bei uns fischen will weniger?
und es gibt halt auch kein "recht" sich alles leisten zu können, und wenn ichs mir nicht leisten kann oder will, dann gehe ich halt auf äschen statt bonefish angeln. ach ja, ein barben run erinnert sehr an einen boni, und im juni-juli brennt einem die sonne fast gleich auf den deckel wie in den bahamas.
petri-bone
berner
Ich habe auch gehört dass das Können der Guides meistens nicht zu vergleichen ist mit dem von den Guides in NZ und USA.
Isoperla
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- Beiträge: 183
- Registriert: 10.09.2007, 17:38
- Wohnort: Braunschweig
- Danksagung erhalten: 30 Mal
Wie kommst Du denn da drauf? Zum einen ist die Fischerei nun völlig unterschiedlich und zum anderen ist das Können des Guides nun wirklich nicht von der Nationalität abhängig (ich könnte da so einige Storys von neuseeländischen "Guides" erzählen....).Ich habe auch gehört dass das Können der Guides meistens nicht zu vergleichen ist mit dem von den Guides in NZ und USA.
Beim tropischen Salzwasserfliegenfischen ist ohne reichlich Erfahrung der Guide der Hauptfaktor für Erfolg oder Mißerfolg beim Fischen. Einen Topguide sucht und bucht man auch tunlichst vor dem Urlaub; wirklich gute Guides sind selten und auch gut ausgebucht.
Gruß Helge
@ Flatwater-Sven
Hi Sven, das stelle ich ja nicht in Abrede, daß das Klasse ist, es ist halt sehr anstrengend und definitiv NICHT für Leute geeignet, die nicht 100% sportlich fit sind. Wer, wie Markus anmerkte, z.B. Kreislaufprobleme hat, sollte, besonders wenn er gerade erst aus dem Flieger gestiegen ist, ohne Akklimatisierung die Finger davon lassen.
Was häufig nicht bewusst ist, ist die geografische Lage Floridas auf der Höhe von Westafrika.
Hier zitiert aus einem Reiseprospekt:
"Florida liegt auf demselben Breitengrad wie die großen Wüsten der Welt, die Sahara und die Wüste Gobi etwa,..."
In diesem Sinne, Sonnenöl Faktor Blickdicht nicht vergessen,- Grüße Wolfhard
PS.
Wahrscheinlich bin um Ostern herum wieder in Fort Myers (Familie) und dann schaun wir mal.
Was häufig nicht bewusst ist, ist die geografische Lage Floridas auf der Höhe von Westafrika.
Hier zitiert aus einem Reiseprospekt:
"Florida liegt auf demselben Breitengrad wie die großen Wüsten der Welt, die Sahara und die Wüste Gobi etwa,..."
In diesem Sinne, Sonnenöl Faktor Blickdicht nicht vergessen,- Grüße Wolfhard
PS.
Wahrscheinlich bin um Ostern herum wieder in Fort Myers (Familie) und dann schaun wir mal.
Hallo
Also ich war in Kuba auf Cayo santa Maria, habe alles gebucht und jeden tag ein Guide mit Boot gehabt! Nach 3Tagen waren wir uns einig, das Boot und der Guide müssten nicht sein! In den besten Stunden war ich auf dem Meer, und zwischendurch bei den Brücken! Tatsache ist, ich hab vom Ufer aus weniger Zeit investiert und mehr Tarpons gefangen! Es waren nicht riesen, abe doch schon beachtliche Fische, welche gute Drills lieferten hab jedoch auch grosse in Ufernähe gesehen! Was dort speziell ist, es sind viele Brücken, wo die Fische den Damm kreuzen, somit kann man sie vom Ufer sehr gut erreichen, hab mit 5meter würfen Tarpon gefangen!
Alle was es braucht ist ein Mietauto und ne 11er bis 12er Rute
Also ich war in Kuba auf Cayo santa Maria, habe alles gebucht und jeden tag ein Guide mit Boot gehabt! Nach 3Tagen waren wir uns einig, das Boot und der Guide müssten nicht sein! In den besten Stunden war ich auf dem Meer, und zwischendurch bei den Brücken! Tatsache ist, ich hab vom Ufer aus weniger Zeit investiert und mehr Tarpons gefangen! Es waren nicht riesen, abe doch schon beachtliche Fische, welche gute Drills lieferten hab jedoch auch grosse in Ufernähe gesehen! Was dort speziell ist, es sind viele Brücken, wo die Fische den Damm kreuzen, somit kann man sie vom Ufer sehr gut erreichen, hab mit 5meter würfen Tarpon gefangen!
Alle was es braucht ist ein Mietauto und ne 11er bis 12er Rute
Flyfishing is life