Ihr sucht ein Plätzchen, wo es sich gut Fliegenfischen läßt? Oder habt Ihr im Urlaub besonders gute oder schlechte Erfahrungen gemacht und möchtet diese weitergeben? Inklusive Salzwasser- (Süden-) Fliegenfischen.
bei mir geht es im Juni nach Schweden,um genau zu sein nach Älvdalen in Dalarna.Da ich, was das Fliegenfischen in Schweden angeht, noch keine Erfahrung habe, bitte ich euch um ein paar Tipps.
Vielleicht ist ja der ein oder andere unter euch, der schon mal in der Gegend die Rute schwingen durfte.
Gefischt wird an den Flüssen Österdaläven,Rotälven,Vanän und Tennän.
Interessieren würde mich natürlich, mit welchen Fliegen gefischt wird.Und wie sieht es um diese Jahreszeit mit den Mücken aus?Ich möchte nämlich nicht als Streuselkuchen nach Hause kommen
Hallo Christian,
ich fahre schon viele jahre nach Älvdalen, in den letzten Jahren aber meist nur als Zwischenstop auf dem Weg nach Lappland, allerdings war ich dort meist im Juli/ August. Im Juni könntest Du Probleme mit recht hohem Wasserstand bekommen. Die Mückendichte ist gegenüber Lappland Kindergarten und mit einigermassen Mückenmittel gut in den Griff zu bekommen.
Hallo Georg,
vielen Dank für deine Antwort,Du hast Recht der Wasserstand könnte um diese Jahreszeit etwas erhöht sein,aber es geht leider zeitlich nicht anders.Wenn es wirklich zu heftig ist, sind da noch ein paar seen in der nähe,wenn ich mich nicht irre.
Solange das Wetter einigermaßen passt,und die ein o. andere Äsche zum steigen verführt werden kann,geht das schon in Ordnung.
ich bin im Juni mal am Österdalsälven vorbei gefahren auf dem Weg nach Tännäs. Der Österdalsälven unterhalb des Asendammes war zu der Zeit das einzige vernünftig fischbare Fliessgewässer, weil es durch den Damm reguliert war. Das kommt aber wahrscheinlich darauf an, ob der Stausee sich über Winter gefüllt hat oder nicht. Wir haben in Tännäs noch am Zufluss zum Stausee gefischt - praktisch am Mündungsdelta. Das war aber auch nicht richtig erfolgreich - es gingen nur sporadisch steigende Äschen auf Klinkhamer.
Mit den Mücken gab es gar keine Probleme. In Tännäs war zum Teil noch Schnee im Straßengraben - wohl deshalb.
Es kann aber auch ganz anders sein. Wenn es ein zeitiges Frühjahr gibt, dann können die Fliesgewässer top sein. Im Sommer hat mir ein Schwede erzählt, dass im Frühjahr hauptsächlich auf Forelle geangelt wird. Also Sinktips und Streamer nicht vergessen.
Wir sind bei unserer Junitour in Tännäs auf die Seen und auf kurze Fliesgewässerstellen zwischen den Seen ausgewichen und das war richtig gut. Die erfolgreichsten Fliege war Cased Caddis an langen Sinktips.
in Sachen Österdalälv hab ich ja schon einiges geschrieben. Später kommen ja auch noch diverse Ausrüstungstipps, die einem das Leben da oben, speziell das Zusammneleben mit den Mücken, sehr erleichtern können, das geht weit über das einfache Mückenspray hinaus.
Zu Deiner Frage zu den Fliegen, das wird ein Unterpunkt im Teil Ausrüstungstipps, denn es gibt noch ein paar Fliegenmuster, die nicht so bekannt, aber sehr fängig sind.
Ich mach Dir mal folgenden Vorschlag. Wenn Du Probleme hast, zwei Wochen vorm Urlaub telefonisch in Älvdalen Infos zu erhalten, dann mail mir doch gute 10 Tage vor Abfahrt mal, dann ruf ich kurz für Euch in Älvdalen an und klär die Bedingungen Wasserstand und Temperatur ab und auch wie die Aussichten der nächsten Tage sein werden. Mir fällt das durch meine Schwedischkenntnisse leicht.
Eine Bitte: Mich würd interessieren, ob meine Tipps Euch hilfreich sind, oder noch zu allgemein. Für eine Rückmeldung wär ich daher dankbar, nicht dass ich mir `nen Wolf schreibe und keinen interessiert das.
Grüße
Ralf
Angeln ist weit mehr als ein Hobby, es ist eine Lebensart.
ich finde es einfach klasse wie Du dich hier reinhängst,ich bin Dir sehr dankbar für deine Antworten.Gerne komme ich auf Dein Angebot zurück.Mir scheint wir haben es hier mit einem richtigen Schweden experten zu tun.
Grüsse
Christian
kleiner Nachtrag i.S. Kartenmaterial. Es gibt für Schweden einen nicht nur für Autofahrer interessanten Atlas, den "Sverige vägatlas", der Südwschweden im Maßstab 1:250.000 und Mittel und Nordschweden 1:400.000 abbildet. Er ist trotz der gröberen Maßstäbe sehr genau und bietet gegenüber herkömmlichen Karten einige Vorteile: Zum einen sind sämtliche nennenswerten Fließgewässer mit kleinen blauen Pfeilen in Fließrichtung versehen, so kann man sehr gut die Größe des Einzugsgebietes von Bächen und Flüssen ermitteln und mit einiger Erfahrung dann abschätzen, ob es sich lohnt, sich diese Gewässer anzusehen. Zum anderen das Namensverzeichnis am Ende, das hat sich bei mir in den ersten Jahren sehr bewährt hat, wenn ich Gewässer-Tipps von anderen Anglern bekam. Das Finden der Flüsse und Seen war dadurch sehr viel einfacher. Den Atlas kann man u.a. bei Globetrotter für gut 30,- Euro bestellen, gibt es aber auch in jedem gut sortierten Buchladen in Schweden. Meiner wird dieses Jahr 19 Jahre alt und wird auch noch weitere 20 Jahre halten. Gegenüber den herkömmlichen Karten eine gute Investition, da handlicher und langlebiger. Guckt Euch den doch vielleicht mal in der nächsten Globetrotter-Filiale an. (Ich will keine Werbung für irgend einen Laden machen, aber "Globetrotter" ist ja bekannt und eigentlich gut. Bekomme ich hier Probleme, wenn ich Namen nenne?)
Der andere Hinweis bezieht sich auf das Kartenmaterial für die Flüsse und Seen vor Ort. Sehr viele Angelvereine (ganz besonders im Härjedalen) bieten zusätzlich zur Angelkarte auch eine Landkarte des Angelbezirks im Maßstab 1:100.000, sie kostet zwischen 25,- und 40,- SEK, alle geöffenten und gesperrten Gewässer sind verzeichnet, zudem auf der Rückseite die in den jeweiligen Gewässern vorkommenden Fischarten. Man kann seine Chancen daher besser einschätzen und fischt nicht blind auf vermutete Fischarten. Die Karten sind i.d.R. Kopien der bekannten "Blå Kartan".
Mir hat die Kombination aus Vägatlas und Gebietskarten der Vereine schon ne Stange Geld gespart, vielleicht tut sie das ja auch bei Euch.
Gruß
Ralf
Angeln ist weit mehr als ein Hobby, es ist eine Lebensart.
Hallo!
@Ralf
Gehe doch nochmal genauer auf das Thema Mückenschutz ein, vielleicht hast du auch das richtige Mittel gegen diese winzigen Beissfliegen ( Knöt nennen die Schweden sie) die einem in den Haaren, Ohren und überhaupt überall sitzen.
Danke und Grüsse , Jens
schweden hat geschrieben:Hallo!
@Ralf
Gehe doch nochmal genauer auf das Thema Mückenschutz ein, vielleicht hast du auch das richtige Mittel gegen diese winzigen Beissfliegen ( Knöt nennen die Schweden sie) die einem in den Haaren, Ohren und überhaupt überall sitzen.
Danke und Grüsse , Jens
Knott heissen die auf Schwedisch (Kriebelmücken auf Deutsch glaube ich), ich finde die allerdings nicht so schlimm in Schweden wie die Artgenossen in Island oder Neuseeland (Sandflies). "Mygga" funktioniert oft ziemlich gut gegen Knott aber nicht immer. Manchmal hilft nur ein Kopfnetz und sehr dünne Handschuhe (z.B. Simms für UV-Schutz).
Helle Kleidung ist auch zu Empfehlen aber für scheue Fische ist es natürlich nicht so optimal. Blaue Kleidung ist angeblich noch schlechter als grüne aber dass weiss ich nicht ob es stimmt. Schweiss können die auch riechen.
Ich habe schon viel ausprobiert, schwedische, norwegische und finnische Produkte. Vor 3 Jahren ist mir von einem Schweden das schwedische Produkt „Wilmas Nordic Summer“ empfohlen worden. Es ist eine kleine schuhcremeartige Dose, die in jeder Weste ihren Platz findet. Dieses Produkt besteht aus Birkenharzteer und hat einen ziemlich starken gewöhnungsbedürftigen Geruch. Es hilft bei mir allerdings von allen benutzten Mitteln am besten, sogar gegen Knotts. Kaufen kann man es im Norden im Angelshop, an Tankstellen, bei ICA und Konsums habe ich es auch schon gesehen.
zu den Mückenmitteln wollte ich erst im Teil Tipps und Kniffe kommen, aber vorweg dann mal aus meiner Erfahrung: Als Mückenmittel beim Angeln und Wandern verwende ich in Schweden (und auch hier) zwei Mittel. Das eine ist "Off" als Spray, Creme und Roll-on. Ich habe eigentlich fast allle Mittel dort oben schon durch, doch unterm Strich ist "Off" die meiner Meininung nach beste Kombination aus relativ langem Schutz und angenehmen Geruch, es riecht fast wie ein Deo. Das Spray ist ideal für "Notfälle" wie dem Verrichten großer Geschäfte, gut eingesprüht hat man Zeit und "Muße", diesem nachzugehen. Nur nicht auf die Schleimhäute sprühen, das brennt dann entsprechend. "Off" erhält man ab Mittelschweden nordwärts an fast jeder Tanke oder in Supermärkten wie "ICA" oder "Konsum".
Da fast alle chemischen Mückenmittel Kunststoffe angreifen (damit auch die Goretex-Jacke und besonders die Fliegenschnur!!!) nutze ich oft das Spray, um nicht die Hände voll zu schmieren.
Am Lagerfeuer hat sich ein zweites Mittel bewährt, das ich bei meinen Freunden vor gut 13 Jahren an deren Sommerhäuschen dort oben sah. Es nennt sich "Sterminio". Das sind kleine blaue mit Duftmittel getränkte Pappen. Sterminio ist eigentlich für die Nutzung in Räumen bis ca. 60 Kubikmeter gedacht. Es wird über ein Gerät in der Steckdose erwärmt und gibt den Duft dann über Stunden ab. Im Freien nimmt man z.B. eine 0,5L-Dose Bier, schneidet in die Seite 1cm über dem Dosenboden eine ca. 5-6cm breite und 4-5cm hohe Öffnung (parallel zum Dosenboden und in einem Halbkreis- Bogen). Die Dose wird (zur besseren Standfestigkeit) bis zum 1cm-Rand mit Sand gefüllt, dann stellt man ein Teelicht unten rein, legt ein Duftplätchen oben auf die Trinköffnung und nach dem Anzünden des Teelichtes entfaltet sich ein etwas süßlicher, aber nicht ungenehmer Duft.
Bei Windstille wirkt es natürlich am besten, wir (meine Freunde und ich) deponieren diese Dose meist am Feuer, bei Extrem-Mückenbefall auch unter unserem Klappstuhl. Sensationell wirkt das Zeug aber im typischen Windschutz, wenn man diese Dose unterm Tisch abstellt. Dann hat man für etliche Stunden absolute Ruhe vor allen Stechviechern (man kann dann ganz ohne andere Mittel auf der Haut dort sitzen). Man bekommt einen Windschutz (aber auch jeden Wohnwagen oder Caravan) komplett Mückenfrei. Das Zeug verscheucht die Mücken in wenigen Minuten, wenn sie es nicht schnell genug raus schaffen, werden sie betäubt und fallen zu Boden oder auch auf den Tisch, also ganz harmlos ist das Zeug nicht. Nach erlöschen des Teelichtes berappeln sich die Mücken aber wieder und fliegen weiter. Wenn ich jedoch die Wahl zwischen zerstochen werden und Sterminio habe, dann werd ich immer die richtige treffen....
Das Freimachen eines Caravans sollte möglichst bei für Mücken angenehmer "Flugtemperatur" geschehen, d.h. bei mindestens 6-7 Grad. Wenn man das erst spät in der Nacht bei 0 Grad versucht, sind die Mücken schon zu klamm, sie fallen nur betäubt zu Boden und fliegen nicht mehr raus. Und wenn es morgens wieder warm wird im Caravan, erwachen sie und dann geht es rund mit der Stecherei im Schlaf! (Selbst erlebt)
Sterminio gibt es in Einheiten von 30 Pappen zu ca. 70,- SEK auch ab Mittelschweden in vielen Supermärkten und an vielen Tankstellen. Um Reserven zu haben kalkulier ich 2-3 Pappen pro Tag, denn manchmal stellen wir auch bis zu drei Dosen um das Lagerfeuer auf.
Selbst auf meinen Raftingtouren hab ich ne Bierdose, insgesamt 30-40 Teelichter und 3 Sterminio-Plättchen pro Tag dabei gehabt. Damit kann man einen windstillen Abend in der Wildnis wirklich genießen. Und man kann bei Regen bei geöffneter Apside mückenfrei kochen ohne sich mit "Off" einzuschmieren.
Nehmt auf keinen Fall eine kleinere Dose, dann wird der Duft zu rasant abgegeben, das Plättchen wird durch zuviel Wärme zu schnell weiss, d.h. die Wirkung ist in wenigen Minuten vorbei. Lieber aus zwei 0,3L-Dosen eine etwas höhere bauen. Zur besseren Standfestigkeit hab ich für den Windschutz oder auf Kanu-Touren die Dose auf ein kleines Brettchen mit 10x10cm festgeschraubt. Den Ring der Dosenöffnung kann man zum Festklemmen des Plättchen nutzen.
Mückenspiralen, glimmende Birkenpilze usw. sind in meinen Augen nur Spielereien, die nur schlecht wirken. Ich hab bisher kein Mittel gesehen, das Sterminio toppen konnte. Durch die erwärmte Luft wird das Mittel in großem Volumen an die Luft abgegeben, daher die enorm gute Wirkung.
Ein sehr guter Mückenschutz kann übrigens auch das Kanu sein. Hä, wie das denn, werdet Ihr fragen. Ganz einfach: auf den großen Flüssen hat man nach ein paar kräftigen Schlägen genug Fahrt drauf, dass man die Mücken nach 100-200m hinter sich läßt, nach und nach verschwinden sie. Wenn man jetzt nur noch auf Sand- und Schotterbänken Rast macht und von dort aus fischt, den Rest des Tages also nicht mehr durch das Gras oder den Wald am Ufer schleicht, scheucht man keine Mücken mehr auf. So hab ich schon viele Tage, ganz ohne Mückenmittel zu gebrauchen, geangelt.
Wenn eine Mücke sticht:
Es braucht etwas Übung und Selbstbeherrschung, aber wenn eine Mücke bereits ihren Rüssel in der Haut versenkt hat, sollte man sie ganz zu Ende saugen lassen! Macht man sie mitten im Stechvorgang platt, bleibt das Blut verdünnende Sekret im Blutgefäß, und gerade dieses Sekret verursacht den Juckreiz. Läßt man sie bis zum Schluss gewähren, saugt sie den Großteil des Sekrets wieder auf, der Juckreiz ist dann wesentlich schwächer. Nach einem "Komlett-Stich" muss man sich nur 1-2 Minuten beherrschen, schon juckt es nicht mehr. Ich hab es mittlerweile ganz gut im Griff, den "Totschlag-Reflex" zu unterdrücken. Probiert es im nächsten Sommer aus, es funktioniert. Dieser Rat gilt nur für Mücken. Knots möglichst immer sofort "abschlachten", da sie in die ein Loch in die Haut beißen und die unangenehmen Folgen umso stärker sind, je mehr Zeit sie haben!
Ein letzter Tipp für heute:
Bei meiner 2007er Tour nördlich von Kiruna gab es Tage, an denen hatte ich ständig eine Wolke von 2-300 Mücken um meinen Kopf herum. Zudem sind Landen und sofort stechen bei den Viechern dort oben eine Einheit. Beim Fischen musste ich teilweise alle 5 Minuten einen Fisch greifen und abhaken. Dadurch hatte ich ständig eine nasse Hand und das Mückenmittel wurde sofort abgewaschen. In solchen Fällen hab ich mit Latex-Handschuhen gefischt, ohne diese hab ich wegen des Abwaschens des Mittels bis zu 20 Mückenstiche pro Stunde in die Greif-Hand bekommen. Zum Problem wird dann: Irgendwann wird sie dadurch evt. so dick, dass man nicht mehr Fischen kann.
Für den Notfall, dass ich mein Mückenmittel (auch das in Reserve) verliere, hab ich immer ein feinmaschiges Mückennetz und zwei Paar Latex-Handschuhe dabei.
Sorry, das ich in Sachen Knots nicht so viele Ratschläge geben kann, gegen sie hilft "Off" zwar auch gut, aber die Mini-Knotts von 2mm Größe sind wirklich die Geißel des Nordens. Wirklich wirksam gegen die Minis ist nur Sterminio, aber beim Fischen hilft nur Wind, Sonne und Kälte, all das verscheucht sie. Gegen die großen Knott wirkt wie gesagt Off oder ein Mückennetz. Aber das mag ich ehrlich gesagt nicht, da sieht man nur wie durch Nebel. Es gibt in Schweden über 100 verschiedene Arten der Kriebel-Mücke, die 2mm-Version sowie die 4mm-Version sind die häufigsten, wobei die 4mm-Version die wichtigste Nahrung der Fische in Lappland ist, weit vor Sedges und Maifliegen. (Hab mal aus Spass den Mageninhalt einer 45er Forelle ausgezählt, die ca. 3 Kubikzentimeter bestanden aus über 1.200 Stück der 4-mm-Knotts.)
Der Tipp mit der Reisezeit stimmt, wenn man vor der ersten richtigen Plage fischt, geht es meist. Doch das ist von Jahr zu Jahr eben verschieden. Sehr ruhig wird es ab Mitte August, das ist im Norden eine sehr schöne Zeit, umso mückenfreier, je später man dort ist.
Also, falls es noch Fragen gibt, nur zu!
Bis dann
Ralf
Angeln ist weit mehr als ein Hobby, es ist eine Lebensart.