Ich brauche Eure Hilfe!
Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.
Ich brauche Eure Hilfe!
Hallo zusammen. Ich bin nicht nur neu in Eurem Forum, sondern auch neu in Eurem Metier. Und es stellen sich mir Fragen über Fragen!!!
Bevor jemand meckert und auf die Suchfunktion verweist: habe ich benutzt. Allerdings sitze ich dann noch in drei Tagen hier und versuche die Infos, die ich gerne von Euch hätte, zusammenzusammeln.
Mit ner #5 klappt es schon hübsch, aber als alter Räuberjäger möchte ich mir gerne eine #8 zulegen. Habe die Tage im Netz gestöbert und ein paar Sachen rausgesucht, die mir sinnvoll erscheinen: als Rute liebäugel ich mit einer TFO Professional 9´ (logischerweise) #8. Als Rolle dachte ich an eine Grey´s GRXi (ohne +) 7/ 8.
Erscheint mir bezahlbar und qualitativ nicht schrottig. Ich fische vornehmlich in Berlin und Brandenburg auf Barsch, Zander, Hecht und Rapfen. Ab und an auch mal auf Mefo etc. an der Ostsee. Allerdings mit Spinngerät. Nach Blutlecken an der Fliegenrute, will ich es halt auch damit mal versuchen. Wichtig ist mir auch eine reisefreundliche Transportlänge. (Meine Frau ist Lufthanseatin! Da ergeben sich erfreulich günstige Reiseoptionen!)
Jetzt aber zum Anliegen. Die Rolle wird mit vier Spulen geliefert. Da stellt sich mir die Frage: Was machste da drauf? Ich denke mal eine WF 8 F zum Streamern auf Hecht und so, eine WF 7 F für gleichen Zweck, aber auch für Mefos, und dann? So hätte ich zwei schwimmende Schnüre. Wie komme ich auf etwas Tiefe? Was ist ein Sinktip? Nur eine Spitze? Knüppert man die direkt ans Backing oder liegt dazwischen noch eine andere Flugschnur? Muss man unbedingt salzwasserfeste Schnüre nehmen oder reicht "normales" Abwaschen nach dem Angeltag?
Ist bei einer #8 eine DT sinnvoll? Sind Schussköpfe auch komplette Flugleinen oder fehlt da was zum Backing? Was genau ist denn die Runningline? Ich dachte immer das wäre das gleiche wie Backing? Ist die oben beschriebene Kombo überhaupt sinnvoll oder nicht? Und wird die Bespulung teurer als die Hardware? Vorfächer kommen ja auch noch dazu...
Ich habe leider so viele unterschiedliche und widersprüchliche Sachen gelesen in Büchern und im Netz, dass ich auf Euch hoffen muss!
Dankbarst für jeden Wink, bastok
Bevor jemand meckert und auf die Suchfunktion verweist: habe ich benutzt. Allerdings sitze ich dann noch in drei Tagen hier und versuche die Infos, die ich gerne von Euch hätte, zusammenzusammeln.
Mit ner #5 klappt es schon hübsch, aber als alter Räuberjäger möchte ich mir gerne eine #8 zulegen. Habe die Tage im Netz gestöbert und ein paar Sachen rausgesucht, die mir sinnvoll erscheinen: als Rute liebäugel ich mit einer TFO Professional 9´ (logischerweise) #8. Als Rolle dachte ich an eine Grey´s GRXi (ohne +) 7/ 8.
Erscheint mir bezahlbar und qualitativ nicht schrottig. Ich fische vornehmlich in Berlin und Brandenburg auf Barsch, Zander, Hecht und Rapfen. Ab und an auch mal auf Mefo etc. an der Ostsee. Allerdings mit Spinngerät. Nach Blutlecken an der Fliegenrute, will ich es halt auch damit mal versuchen. Wichtig ist mir auch eine reisefreundliche Transportlänge. (Meine Frau ist Lufthanseatin! Da ergeben sich erfreulich günstige Reiseoptionen!)
Jetzt aber zum Anliegen. Die Rolle wird mit vier Spulen geliefert. Da stellt sich mir die Frage: Was machste da drauf? Ich denke mal eine WF 8 F zum Streamern auf Hecht und so, eine WF 7 F für gleichen Zweck, aber auch für Mefos, und dann? So hätte ich zwei schwimmende Schnüre. Wie komme ich auf etwas Tiefe? Was ist ein Sinktip? Nur eine Spitze? Knüppert man die direkt ans Backing oder liegt dazwischen noch eine andere Flugschnur? Muss man unbedingt salzwasserfeste Schnüre nehmen oder reicht "normales" Abwaschen nach dem Angeltag?
Ist bei einer #8 eine DT sinnvoll? Sind Schussköpfe auch komplette Flugleinen oder fehlt da was zum Backing? Was genau ist denn die Runningline? Ich dachte immer das wäre das gleiche wie Backing? Ist die oben beschriebene Kombo überhaupt sinnvoll oder nicht? Und wird die Bespulung teurer als die Hardware? Vorfächer kommen ja auch noch dazu...
Ich habe leider so viele unterschiedliche und widersprüchliche Sachen gelesen in Büchern und im Netz, dass ich auf Euch hoffen muss!
Dankbarst für jeden Wink, bastok
- Peter Pan
- Beiträge: 1236
- Registriert: 01.10.2006, 20:22
- Wohnort: Maintal-Hochstadt
- Hat sich bedankt: 216 Mal
- Danksagung erhalten: 94 Mal
- Kontaktdaten:
Hallo bastok,
die TFO-Ruten sind schon prima Stöcke. Damit solltest Du keine Probleme haben. Allerdings würde ich erstmal nur eine Schnur testen/kaufen wobei das testen am wichtigsten ist. Vielleicht merkst Du dann schnell, das Du auf der 8er Rute mit einer 9er oder 7er Schnur besser zurecht kommst.
Wenn Du dann die passende Schwimmschnur hast, kannst Du Dir noch eine Intermediate oder Sinkschnur zulegen. Lieber eins nach dem anderen.
Hoffe das hilft erstmal.
Petri und tight lines
Peter
die TFO-Ruten sind schon prima Stöcke. Damit solltest Du keine Probleme haben. Allerdings würde ich erstmal nur eine Schnur testen/kaufen wobei das testen am wichtigsten ist. Vielleicht merkst Du dann schnell, das Du auf der 8er Rute mit einer 9er oder 7er Schnur besser zurecht kommst.
Wenn Du dann die passende Schwimmschnur hast, kannst Du Dir noch eine Intermediate oder Sinkschnur zulegen. Lieber eins nach dem anderen.
Hoffe das hilft erstmal.
Petri und tight lines
Peter
- greypanther
- Beiträge: 1161
- Registriert: 01.10.2007, 19:52
- Wohnort: Märchenstadt
- Hat sich bedankt: 12 Mal
- Danksagung erhalten: 136 Mal
- Kontaktdaten:
Hi bastok,
das sind ja eine Menge Fragen auf einmal!
Na dann wollen wir mal.
Zu den Gerätschaften soll Dir jemand anderes Rat geben, ich bin nämlich kein so großer Geräte-Fetischist und komme auch mit einer 20 oder 30 Jahre alten Ausrüstung bestens zurecht.
Was die Spulenfüllung anbelangt so würde ich Dir genau wie Peter anraten, erst einmal verschiedene Klassen und Arten (WF, DT, Schussmkopf etc.) zu werfen um zu sehen, wie gut Du damit zurecht kommst.
Generell würde ich Dir empfehlen die vier Spulen jeweils mit einer schwimmenden, einer interediate, einer schnell sinkenden und einer ultra schnell sinkenden Schnur zu bespannen. Je nach Zielfisch und Gewässer hast Du dann die richtige Schnur zur Hand.
Ganz allgemein würde ich Dir zum Anfang DT-Schnüre empfehlen, da Anfänger nach meiner Erfahrung damit besser klar kommen. Solltest Du nicht so viel Geld für die Leinen ausgeben wollen, so sind im englischen Fachhandel Schnüre zweiter Wahl (Mill End Lines) für kleines Geld zu haben, die trotzdem ihren Dienst sehr gut erfüllen.
Eine Sinktip-Leine ist eine komplette schwimmende Flugschnur, deren Spitze (6 - 9 m) absinkt. Auch hier gibt es verschieden schnelle Sinkraten.
Ein Schusskopf hingegen ist ein kürzerer Abschnitt einer Flugschnur (praktisch das vordere Ende!) von 6 - 12 m Länge. Dieser Schusskopf ist hinten an der sogenannten Running Line, einer sehr dünnen parallelen, kunststoff ummantelten Schnur von ca. 20 - 25 m Länge befestigt. Die Running Line sorgt für ein reibungsloses Durchlaufen der Schnur und damit für größere Wurfweiten. Die Running Line selbst ist dann hinten an dem Backing (normale geflochtene Schnur) befestigt.
Schüssköpfe gibt es verschiedenen Gewichten, schwimmend und mit unterschiedlichen Sinkraten.
Was die Vorfächer anbelangt, so brauchst Du für die Angelei auf Raubfische im Süßwasser oder Mefos in der Ostsee lediglich Monofilschnur unterschiedlicher Stärke und Länge. Spulen mit 0,25er bis 0,45er Monofil sollten in jedem Fall für alle Situationen hinreichendes Vorfachmaterial liefern.
das sind ja eine Menge Fragen auf einmal!
Na dann wollen wir mal.
Zu den Gerätschaften soll Dir jemand anderes Rat geben, ich bin nämlich kein so großer Geräte-Fetischist und komme auch mit einer 20 oder 30 Jahre alten Ausrüstung bestens zurecht.
Was die Spulenfüllung anbelangt so würde ich Dir genau wie Peter anraten, erst einmal verschiedene Klassen und Arten (WF, DT, Schussmkopf etc.) zu werfen um zu sehen, wie gut Du damit zurecht kommst.
Generell würde ich Dir empfehlen die vier Spulen jeweils mit einer schwimmenden, einer interediate, einer schnell sinkenden und einer ultra schnell sinkenden Schnur zu bespannen. Je nach Zielfisch und Gewässer hast Du dann die richtige Schnur zur Hand.
Ganz allgemein würde ich Dir zum Anfang DT-Schnüre empfehlen, da Anfänger nach meiner Erfahrung damit besser klar kommen. Solltest Du nicht so viel Geld für die Leinen ausgeben wollen, so sind im englischen Fachhandel Schnüre zweiter Wahl (Mill End Lines) für kleines Geld zu haben, die trotzdem ihren Dienst sehr gut erfüllen.
Eine Sinktip-Leine ist eine komplette schwimmende Flugschnur, deren Spitze (6 - 9 m) absinkt. Auch hier gibt es verschieden schnelle Sinkraten.
Ein Schusskopf hingegen ist ein kürzerer Abschnitt einer Flugschnur (praktisch das vordere Ende!) von 6 - 12 m Länge. Dieser Schusskopf ist hinten an der sogenannten Running Line, einer sehr dünnen parallelen, kunststoff ummantelten Schnur von ca. 20 - 25 m Länge befestigt. Die Running Line sorgt für ein reibungsloses Durchlaufen der Schnur und damit für größere Wurfweiten. Die Running Line selbst ist dann hinten an dem Backing (normale geflochtene Schnur) befestigt.
Schüssköpfe gibt es verschiedenen Gewichten, schwimmend und mit unterschiedlichen Sinkraten.
Was die Vorfächer anbelangt, so brauchst Du für die Angelei auf Raubfische im Süßwasser oder Mefos in der Ostsee lediglich Monofilschnur unterschiedlicher Stärke und Länge. Spulen mit 0,25er bis 0,45er Monofil sollten in jedem Fall für alle Situationen hinreichendes Vorfachmaterial liefern.
Gruß
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
@peter
@klaus
Ihr habt mir schon gut weiter geholfen! Vielen Dank dafür. Jetzt verstehe ich schon einiges besser.
Beim Stöbern hier im Forum fiel mir gerade auch auf, dass es wohl oftmals so ist, dass die Klassenangabe der Rute nicht unbedingt mit der Schnurklasse übereinstimmen muss. Was das Ganze nun nicht wirklich entkompliziert...
Auch ich bin kein Markenfetischist. Allerdings habe ich beim Spinnfischen gelernt, dass es durchaus Sinn macht, ein bisschen was in einen vernünftigen Blank zu investieren. Das habe ich im Lauf der Jahre gelernt. Zumindest stehen hier einige Ruten in der Ecke und werden nicht mal mehr eines Blickes bedacht. Wobei es nicht um Statussymbole oder dergleichen geht. Da sind auch teure Teile dabei, die nichts taugen...
Aber ich denke, mit der oben genannten Hardware mache ich nicht zu viel falsch. Zumal ich hier desöfteren gelesen habe, dass die Fliegenrolle eigentlich nur als Behälter dient und sonst nur dem Ego dient. Da gebe ich die Kohle lieber für ne gute Leine aus.
Und letztlich muss ich sagen, es ist vermutlich sehr übereilt von mir, gleich alle Spulen vollzumachen. Mir geht es einfach darum, relativ gerüstet zu sein und möglichst viele Eventualitäten abdecken zu können.
Aber das zeigt wahrscheinlich die Zeit bzw. die Rute.
Mit Eventualitäten meine ich, ich war in den letzten 14 Monaten in Brasilien, Vietnam, Schweden, Singapur, London.... und es ist einfach unglaublich lustig, eine Rute dabeizuhaben mit der man sich den Gegebenheiten anpassen kann. Und die sind sehr unterschiedlich rund um den Globus. Aber gefischt wird überall, wo es Wasser gibt. Und man kommt automatisch mit Einheimischen in guten Kontakt und erfährt andere Einblicke in das Leben dieser als ein Pauschaltourist.
Letzte Woche war ich ein paar Tage in Griechenland unterwegs und es war schwierig, aber auch superspannend dort zu fischen. Hat mich Stunden bei Google gekostet, herauszufinden, was ich dort genau gefangen habe. Hahnenkamm-Schleimfisch auf Garnele und Eidechsenfische, die mit Zwei-Meter-Sprüngen auf den Popper knallen, kannte ich vorher nicht. Und die anderen habe ich nicht mal bei fishbase gefunden. Abgesehen davon ist noch Antigua in Planung. Und nach ein bißchen Netsurfen steht fest: da muss ne Fliegenrute mit!!!
Aber zurück zum Thema:
Sollte ich lieber eine #8 DT oder WF nehmen zum Testen? DT habe ich noch nie gefischt, sondern nur WF. Herr Eiber sagt aber, eine DT sei einfacher zu fischen für Rookies wie mich. Und Peter rät mir ja auch dazu. Und eine Intermediate heißt dann wohl: auswerfen und absinken lassen auf gewünschte Tiefe? Auf jeden Fall werde ich mal schauen,was auf dem GB-Markt zu holen gibt. Sehr guter Tipp!
Und da ich die TFO bei Herrn Furrer bestellen will und beim Stöbern hier über seinen Namen gestolpert bin..... Vielleicht schreibe ich ihn mal an. Und er kann mir was zusammenbasteln.
Danke soweit & liebe Grüße, b
@klaus
Ihr habt mir schon gut weiter geholfen! Vielen Dank dafür. Jetzt verstehe ich schon einiges besser.
Beim Stöbern hier im Forum fiel mir gerade auch auf, dass es wohl oftmals so ist, dass die Klassenangabe der Rute nicht unbedingt mit der Schnurklasse übereinstimmen muss. Was das Ganze nun nicht wirklich entkompliziert...
Auch ich bin kein Markenfetischist. Allerdings habe ich beim Spinnfischen gelernt, dass es durchaus Sinn macht, ein bisschen was in einen vernünftigen Blank zu investieren. Das habe ich im Lauf der Jahre gelernt. Zumindest stehen hier einige Ruten in der Ecke und werden nicht mal mehr eines Blickes bedacht. Wobei es nicht um Statussymbole oder dergleichen geht. Da sind auch teure Teile dabei, die nichts taugen...
Aber ich denke, mit der oben genannten Hardware mache ich nicht zu viel falsch. Zumal ich hier desöfteren gelesen habe, dass die Fliegenrolle eigentlich nur als Behälter dient und sonst nur dem Ego dient. Da gebe ich die Kohle lieber für ne gute Leine aus.
Und letztlich muss ich sagen, es ist vermutlich sehr übereilt von mir, gleich alle Spulen vollzumachen. Mir geht es einfach darum, relativ gerüstet zu sein und möglichst viele Eventualitäten abdecken zu können.
Aber das zeigt wahrscheinlich die Zeit bzw. die Rute.
Mit Eventualitäten meine ich, ich war in den letzten 14 Monaten in Brasilien, Vietnam, Schweden, Singapur, London.... und es ist einfach unglaublich lustig, eine Rute dabeizuhaben mit der man sich den Gegebenheiten anpassen kann. Und die sind sehr unterschiedlich rund um den Globus. Aber gefischt wird überall, wo es Wasser gibt. Und man kommt automatisch mit Einheimischen in guten Kontakt und erfährt andere Einblicke in das Leben dieser als ein Pauschaltourist.
Letzte Woche war ich ein paar Tage in Griechenland unterwegs und es war schwierig, aber auch superspannend dort zu fischen. Hat mich Stunden bei Google gekostet, herauszufinden, was ich dort genau gefangen habe. Hahnenkamm-Schleimfisch auf Garnele und Eidechsenfische, die mit Zwei-Meter-Sprüngen auf den Popper knallen, kannte ich vorher nicht. Und die anderen habe ich nicht mal bei fishbase gefunden. Abgesehen davon ist noch Antigua in Planung. Und nach ein bißchen Netsurfen steht fest: da muss ne Fliegenrute mit!!!
Aber zurück zum Thema:
Sollte ich lieber eine #8 DT oder WF nehmen zum Testen? DT habe ich noch nie gefischt, sondern nur WF. Herr Eiber sagt aber, eine DT sei einfacher zu fischen für Rookies wie mich. Und Peter rät mir ja auch dazu. Und eine Intermediate heißt dann wohl: auswerfen und absinken lassen auf gewünschte Tiefe? Auf jeden Fall werde ich mal schauen,was auf dem GB-Markt zu holen gibt. Sehr guter Tipp!
Und da ich die TFO bei Herrn Furrer bestellen will und beim Stöbern hier über seinen Namen gestolpert bin..... Vielleicht schreibe ich ihn mal an. Und er kann mir was zusammenbasteln.
Danke soweit & liebe Grüße, b
Hi maggov. Habe gerade unter Deinen Willkommensgruß noch ne Frage geschrieben, die ich jetzt hier nicht wiederhole. Vielleicht kannst Du ja mal kurz in den Vorstellungsthread schauen.
Zur Rolle: Liegt das am Material? Abwaschen reicht nicht? Soll ich mir lieber was anderes zulegen, als die angedachte? Klang nur so super für meine oben beschriebenen Zwecke...
Gruß & Dank an Euch alle, b
Zur Rolle: Liegt das am Material? Abwaschen reicht nicht? Soll ich mir lieber was anderes zulegen, als die angedachte? Klang nur so super für meine oben beschriebenen Zwecke...
Gruß & Dank an Euch alle, b
- greypanther
- Beiträge: 1161
- Registriert: 01.10.2007, 19:52
- Wohnort: Märchenstadt
- Hat sich bedankt: 12 Mal
- Danksagung erhalten: 136 Mal
- Kontaktdaten:
Hi bastok,
Eine Intermediate ist eine gaanz langsam sinkende Schnur, geeignet für stilles oder träge fließendes Wasser.
Rolle: es gibt salzwasserresistente Rollen (Gold/Edelstahl/Alu), die aber in der absoluten Preisoberliga rangieren. Eine billige Kohlefaserrolle tut es auch.
Schnur: kann H. Eiber nur beipflichten. DT-Schnüre sind besser für Noobs.
Vorfach: ja, die Monofil-Vorfächer direkt an die Fliegenschnur anknüpfen. Ganz einfach, ohne irgendwelche "Zwischenstücke"!
Eine Intermediate ist eine gaanz langsam sinkende Schnur, geeignet für stilles oder träge fließendes Wasser.
Rolle: es gibt salzwasserresistente Rollen (Gold/Edelstahl/Alu), die aber in der absoluten Preisoberliga rangieren. Eine billige Kohlefaserrolle tut es auch.
Schnur: kann H. Eiber nur beipflichten. DT-Schnüre sind besser für Noobs.
Vorfach: ja, die Monofil-Vorfächer direkt an die Fliegenschnur anknüpfen. Ganz einfach, ohne irgendwelche "Zwischenstücke"!
Gruß
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
-
Maggov
- Moderator
- Beiträge: 5549
- Registriert: 28.09.2006, 14:21
- Wohnort: München
- Hat sich bedankt: 308 Mal
- Danksagung erhalten: 401 Mal
Hi Bastock,bastok hat geschrieben:Hi maggov. Habe gerade unter Deinen Willkommensgruß noch ne Frage geschrieben, die ich jetzt hier nicht wiederhole. Vielleicht kannst Du ja mal kurz in den Vorstellungsthread schauen.
Zur Rolle: Liegt das am Material? Abwaschen reicht nicht? Soll ich mir lieber was anderes zulegen, als die angedachte? Klang nur so super für meine oben beschriebenen Zwecke...
Gruß & Dank an Euch alle, b
die Rolle ist auch nicht schlecht vom Preis-Leistungs-Verhältnis - nur hat sie eben nicht gehalten. Mir ist eine kleine Spange mittels derer die Hauptspule befestigt wird durch Rost gebrochen.
Ich habe die Rolle jeden abend mit Süßwasser abgewaschen - aber nicht geöffnet sondern einfach gründlich in Süßwasser gebadet und abgespült.
LG
Markus
So ein nettes und hilfsbereites Forumvolk ist ja schon fast nicht mehr zu glauben! Danke in drei Meter hohen pink leuchtenden Neonbuchstaben! Blinkend!
Bei der Rolle werde ich es wohl darauf ankommen lassen. Ich wollte ja auch nicht unbedingt ein Vermögen loswerden. Und so wie ich das vom Spinnen kenne, lege ich mir später wahrscheinlich eh wieder was anderes zu. Dann weiß ich aber auch genau wonach ich schauen muss oder was ich suche. Und belästige Euch nicht mehr so penetrant.
Vielleicht schaffe ich es ja auch endlich mal in die USA. Da lässt sich ja bekanntlich hervorragend shoppen. Ist vor ein paar Wochen leider aufgrund von familiären Todesfällen geplatzt, meine geplante Kalifornientour. Aber nur aufgeschoben. Hatte in einem Tacklestore in SF schon eine schöne Reiserute sondiert. Bin gespannt, wann die mal getestet wird. Eine achtteilige Echo Trip.
Überhaupt bin ich letztlich in diesem Forum gelandet, weil ich bei der Suche nach Ruten und Rollen über Volker Furrer bei Euren genialen Testberichten hängengeblieben bin. Die sind ja wohl als einzigartig einzustufen.
Ich werde es mal mit einer DT ausprobieren und mal schauen, was die Rute dazu sagt. Es sei denn Meister Furrer hat gleich was in petto.
Und eine Intermediate klingt ja ziemlich sinnvoll. Am Wannsee in Berlin (meinem "Heimrevier") wird die Havel dermaßen breit, dass man den Eindruck hat an einem See zu stehen. Da sollte das dann passen.
Wirklich schön von Euren Erfahrungen und Eurem Fachwissen profitieren zu dürfen!
Und ich bin noch lange nicht satt!!!
Liebe Grüße, b
Bei der Rolle werde ich es wohl darauf ankommen lassen. Ich wollte ja auch nicht unbedingt ein Vermögen loswerden. Und so wie ich das vom Spinnen kenne, lege ich mir später wahrscheinlich eh wieder was anderes zu. Dann weiß ich aber auch genau wonach ich schauen muss oder was ich suche. Und belästige Euch nicht mehr so penetrant.
Vielleicht schaffe ich es ja auch endlich mal in die USA. Da lässt sich ja bekanntlich hervorragend shoppen. Ist vor ein paar Wochen leider aufgrund von familiären Todesfällen geplatzt, meine geplante Kalifornientour. Aber nur aufgeschoben. Hatte in einem Tacklestore in SF schon eine schöne Reiserute sondiert. Bin gespannt, wann die mal getestet wird. Eine achtteilige Echo Trip.
Überhaupt bin ich letztlich in diesem Forum gelandet, weil ich bei der Suche nach Ruten und Rollen über Volker Furrer bei Euren genialen Testberichten hängengeblieben bin. Die sind ja wohl als einzigartig einzustufen.
Ich werde es mal mit einer DT ausprobieren und mal schauen, was die Rute dazu sagt. Es sei denn Meister Furrer hat gleich was in petto.
Und eine Intermediate klingt ja ziemlich sinnvoll. Am Wannsee in Berlin (meinem "Heimrevier") wird die Havel dermaßen breit, dass man den Eindruck hat an einem See zu stehen. Da sollte das dann passen.
Wirklich schön von Euren Erfahrungen und Eurem Fachwissen profitieren zu dürfen!
Und ich bin noch lange nicht satt!!!
Liebe Grüße, b
- Achim Stahl
- Beiträge: 1865
- Registriert: 07.04.2007, 12:48
- Wohnort: Kiel, direkt an der Kyste
- Hat sich bedankt: 175 Mal
- Danksagung erhalten: 725 Mal
- Kontaktdaten:
Moin Bastok,
ich denke bei den ganzen hilfsbereiten Postings sind ein paar Dinge mit Vorsicht zu geniesen, und auf einiges wurde noch nicht eingegangen.
Zur Rute ist ziemlich alles gesagt: Die TFO ist ein feines Stöckchen und sollte am besten mit einer ganz normalen -nicht überschweren- achter Schnur bestückt werden.
Da du die Rute für das Streamerfischen in verschiedenen Stillwassern benutzen willst (Ostsee und Hechtgewässer) bedeutet das, dass du eine Schnur brauchst, die du beim Fischen bis kurz vor dieFüße einstrippen kannst und danach mit wenigen Leerwürfen wieder auf eine relativ große Distanz bringst. Also definitiv keine DT! Das hat auch gar nichts damit zu tun, ob du Anfänger bist oder nicht.
Für die Küste und das Streamern im Oberfächenbereich sollte das eine schwimmende WF mit einer relativ kompakten mittellangen Keule sein. Eine Intermediate- oder Sinktip-Schnur für tiefere Bereiche kann das ganze noch abrunden.
Der Schnack von wegen an der Rolle sparen ist so alt wie verkehrt. Richtig ist lediglich, dass du für unsere Breiten keine hitzeresistente Hochleistungsbremse brauchst. Aber an der Rolle sparen heißt auch oft, schlechte Verarbeitung, niedrige Lebensdauer, unrunden Lauf, mangelnde Salzwassertauglichkeit und schlechte Oberflächenbehandlung in Kauf nehmen zu müssen.
Und das Vorfach sollte zumindest für das Meerforellenfischen und Streamern mit kleinen bis mittelgroßen Streamern an der Schwimmschnur auf jeden Fall verjüngt sein. Nur so kannst du es gestreckt ablegen. Grundsätzlich gilt, je länger das Vorfach ist, desto geringer die Scheuchwirkung. Aber desto schwerer fällt es einem Anfänger, es gestreckt abzulegen. Deshalb gilt die Faustregel: möglichst lang, aber nicht länger als du problemlos handhaben kannst. Das heißt, für die Küste zunächst 3 bis 3,5 m, später ruhig auch über 5 m. Zum Hechtfischen und für die Sinktip brauchst du nur ein relativ einfach aufgebautes kurzes Vorfach. Ca. 2 m für Hecht und 1 bis 1,5 m für die Sinktip.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Viele Grüße!
Achim
ich denke bei den ganzen hilfsbereiten Postings sind ein paar Dinge mit Vorsicht zu geniesen, und auf einiges wurde noch nicht eingegangen.
Zur Rute ist ziemlich alles gesagt: Die TFO ist ein feines Stöckchen und sollte am besten mit einer ganz normalen -nicht überschweren- achter Schnur bestückt werden.
Da du die Rute für das Streamerfischen in verschiedenen Stillwassern benutzen willst (Ostsee und Hechtgewässer) bedeutet das, dass du eine Schnur brauchst, die du beim Fischen bis kurz vor dieFüße einstrippen kannst und danach mit wenigen Leerwürfen wieder auf eine relativ große Distanz bringst. Also definitiv keine DT! Das hat auch gar nichts damit zu tun, ob du Anfänger bist oder nicht.
Für die Küste und das Streamern im Oberfächenbereich sollte das eine schwimmende WF mit einer relativ kompakten mittellangen Keule sein. Eine Intermediate- oder Sinktip-Schnur für tiefere Bereiche kann das ganze noch abrunden.
Der Schnack von wegen an der Rolle sparen ist so alt wie verkehrt. Richtig ist lediglich, dass du für unsere Breiten keine hitzeresistente Hochleistungsbremse brauchst. Aber an der Rolle sparen heißt auch oft, schlechte Verarbeitung, niedrige Lebensdauer, unrunden Lauf, mangelnde Salzwassertauglichkeit und schlechte Oberflächenbehandlung in Kauf nehmen zu müssen.
Und das Vorfach sollte zumindest für das Meerforellenfischen und Streamern mit kleinen bis mittelgroßen Streamern an der Schwimmschnur auf jeden Fall verjüngt sein. Nur so kannst du es gestreckt ablegen. Grundsätzlich gilt, je länger das Vorfach ist, desto geringer die Scheuchwirkung. Aber desto schwerer fällt es einem Anfänger, es gestreckt abzulegen. Deshalb gilt die Faustregel: möglichst lang, aber nicht länger als du problemlos handhaben kannst. Das heißt, für die Küste zunächst 3 bis 3,5 m, später ruhig auch über 5 m. Zum Hechtfischen und für die Sinktip brauchst du nur ein relativ einfach aufgebautes kurzes Vorfach. Ca. 2 m für Hecht und 1 bis 1,5 m für die Sinktip.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Viele Grüße!
Achim
Früher war mehr Lametta!
Hallo Bastok zum Thema Rolle wäre auch noch zu sagen das sie gerade wenn es auf grosse Räuber geht welche Du auch rund um den Globus jagen möchtest, nicht verkehrt wäre doch etwas mehr zu investieren wegen der Bremse.Selbst ein Hecht kann mal eben die komplette Schnur von der Rolle reissen und da is ne ruckfreie Bremse Gold wert.Bei Forelle und Äsche ist es tatsächlich mehr ein Schnurspeicher da meist mit der Hand gedrillt wird.Aber bei grossen fühle ich mich sicherer wenn ich mich auf meine Rolle verlassen kann.
Gruss und tl
der Dino
Gruss und tl
der Dino
Der Frosch hat Locken die rocken und Forellen hauts aus den Socken
Achim! Du hilfst mir sehr weiter! Sehr informativ, was Du schreibst. Und nach Deiner Nachricht passt auch noch mehr in meinem Kopf zusammen. Wie gesagt finde ich das ganze Drumherum beim Fliegenfischen extrem kompliziert. Na gut, für einen Einsteiger beim Spinnen ist es vermutlich ähnlich..., aber da kenne ich mich halt aus. Und es ist simpler.
Ich werde die geplante Rolle trotz allem abschiessen. Und wenn ich sie in irgendeinem Salzwasser durchbrenne, ist das halt so. Zu dem Kurs und bei der Kompatibilität tut das auch nicht soooo weh.
Wie gesagt, kenne ich mich und den meisten geht es definitiv ähnlich, und ich werde spätestens in zwei Jahren sowieso aufstocken oder nicht mehr fischen...
Ich glaube, ich starte mit ner WF 8 F, da ich auch nicht weiß, ob sich eine DT in der Klasse lohnt. Die DT lege ich mir für die #4/5 Kombo zu, da erscheint mir das sinnvoller, denke ich. Allerdings klingst Du so, als ob Du die Rute kennst. Und wenn ich mir meine (seitenweise) Notizen allein von heute ansehe und aus dem Gekritzel ein Fazit ziehe, lande ich bei besagter WF 8 F, einer Intermediate und irgendwas in Richtung Schusskopf oder Sinktip. Vorfachmaterial von Monos über Fluo, Hardmono bis Stahl habe ich ja eh am Start vom Spinnen.
Danke auf jeden Fall. Langsam ergibt sich so was wie ein Bild in meinem Kopf...
Warum liest man im Netz eigentlich immer, dass #7 für Mefo und sonstwas an der Küste gut ist? #6 oder #8 aber nicht...
Verwunderte Grüße, b
Ich werde die geplante Rolle trotz allem abschiessen. Und wenn ich sie in irgendeinem Salzwasser durchbrenne, ist das halt so. Zu dem Kurs und bei der Kompatibilität tut das auch nicht soooo weh.
Wie gesagt, kenne ich mich und den meisten geht es definitiv ähnlich, und ich werde spätestens in zwei Jahren sowieso aufstocken oder nicht mehr fischen...
Ich glaube, ich starte mit ner WF 8 F, da ich auch nicht weiß, ob sich eine DT in der Klasse lohnt. Die DT lege ich mir für die #4/5 Kombo zu, da erscheint mir das sinnvoller, denke ich. Allerdings klingst Du so, als ob Du die Rute kennst. Und wenn ich mir meine (seitenweise) Notizen allein von heute ansehe und aus dem Gekritzel ein Fazit ziehe, lande ich bei besagter WF 8 F, einer Intermediate und irgendwas in Richtung Schusskopf oder Sinktip. Vorfachmaterial von Monos über Fluo, Hardmono bis Stahl habe ich ja eh am Start vom Spinnen.
Danke auf jeden Fall. Langsam ergibt sich so was wie ein Bild in meinem Kopf...
Warum liest man im Netz eigentlich immer, dass #7 für Mefo und sonstwas an der Küste gut ist? #6 oder #8 aber nicht...
Verwunderte Grüße, b
Also Dino... was denkste. Beziehungsweise hast Du einen adäquaten Tipp? Ist ja nun nicht das erste Mal, dass gesagt wird, ich sollte das mit der Rolle überdenken. Erscheint nur so verdammt praktisch mit all den Wechselspulen. Also bei der Rute bleibe ich in der Richtung, da niemand etwas Schlechtes berichtet hat. Aber bei der Rollenfrage macht Ihr mich langsam wuschig!
Liebe Grüße, b
Liebe Grüße, b






