Hier treffen sich die wahren Handwerker unserer Zunft. Gibt es eine schönere Fischerei, als mit einer Selbstgebauten - ob nun Gespließte, Kohlefaserrute oder Eigenbaurolle? Geizt nicht mit Euren Ratschlägen.
Moinmoin!
Bin auf der Suche nach ner Bauanleitung für einen 4 Faden Binder!
Hab im Netz schon verschiedenes gefunden hab auch das Buch von Ray Could! Werd da aber nicht ganz schlau draus! (Bin ich zu blöd???)
Frage : Wie die Fäden sich in gegensätzliche Richtung bewegen müssen ist mir klar nur wie wird der Blank durch den Wickelvorgang "gezogen/transportiert"?
Das steht da irgentwie nicht so! Wie funktioniert das Ding????
Hiiiiiiilfe!
Viele Grüße
Stefan
Hallo Peter!
Den Link kannte ich schon!
Den Preis auch ...... ist der aus Gold? Viel zu teuer, dann lieber selber bauen! Hab mich halt gefragt, ob der Blank automatisch dadurch läuft!
Im Film von Karl Langer sieht das so aus....!
Lg Stefan
Hi Stefan.
dem vorschlag von Peter S. werde ich auch zustimmen die "Garrison"dafür zu benuzen das ist einfachste und diese vorrichtung(keine maschiene weil hat kein motor) ist sehr ausreichend werd ich mal so sagen, der gute herr Garrison häte das bestetigt.die Vorr. kannst du selbst herstehlen aus z.B. sperholz, plastikröhren für elekrokabel dazu ensprechende klemmschelen(baumarktartikel) eine ausrangeíerte st.rolle mit noch funktionirende bremse zum zug einstehlen, mit genügend schnurauffassung, dann brauchst du 2 trommel in der art die mann in allten staubsauger für el.kabelaufwiklung fidest,es können auch andere änliche trommel benuzt werden etwa so ab 100 mm DM .Die funktion und prinzip dieser Vorr. kanns du gut bei Harald Langer film sehen ,das buch von Rolf Baginski ist priswert und gut schon alleine wegen der vielen Tapervorschlege-masse von im und bekannten R.bauer.
machs gut.Robert.S
Hey. Stefan!
Du scheinst ja mächtig heiß aus Deinem Urlaub zurückgekommen zu sein!
Ich habe mir bei der Zuammenstellung meiner Ausrüstung - lange vor Anlieferung meines Bambus' - auch Gedanken um einen solchen Binder gemacht. Der 4-Faden-Binder soll ja eigentlich garantieren, daß bei völlig gleichmäßiger Fadenspannung der Blank sich nicht verdrillt und genau mittig in der Führung gehalten wird. Das scheint mir aber reine Theorie zu sein...
So habe ich mir einen Binder nach Garrison-Art gebaut aus Aluminium-Winkel, Alu-Flachband und einigen anderen kleinen Zutaten. Beim ersten Ernstfall hat schon die Antriebsschnur versagt und ich habe meinen ersten Blank dann von Hand wickeln müssen(Topfzeit!). Natürlich mußte ich ihn danach tüchtig rollen und richten, habe von Robert nützliche Tips erhalten, ihn danach noch einmal in der (weitergestellten) Form durch Überrollen zu richten - und es ging auch so. Meine weitergeführten Überlegungen waren dann die, daß ich von meinen Werkzeugvorstellun-gen einige Abstriche machen kann, ohne daß die Qualität der Arbeit darunter leiden muß. Im Gegenteil: wenn ich an die Fummelei der Fadenspannungseinstellung denke, dürfte ich dazu wohl mehr Zeit brauchen als zum Handwickeln und anschließenden Richten. Na klar, wenn ich 20 - 30 Auftragsruten im Jahr bauen würde, wäre so ein Gerät schon eine Alternative. Aber solange ich noch der einzige Abnehmer meiner Ruten bin...
Anderes Beispiel: ich habe mich schon auf die Suche nach einem preiswerten Scraper (Schabhobel) gemacht, habe aber noch keinen gefunden. Nun suche ich keinen mehr, denn ich habe die Ersatzklingen von meinen Bastelmessern benutzt und finde es viel angenehmer, die völlige Kontrolle bei den Schabarbeiten zu haben. Also kein weiteres Spezialwerkzeug.
Hüten wir uns, die Amis in ihrem Werkzeugwahn nachzuahmen. Bei denen gibt's ja nix, wofür noch kein Spezialwerkzeug erfunden wäre. Wenn allerdings jemand sein Hobby vergolden möchte, kann ich nicht dagegen argumentieren.
Nüchterne Grüße
vom Freimut
Tach, Peter!
Du hast recht, so isses.
Ich nehme es dem Gerät persönlich übel, mich bei der Premiere im Stich zu lassen, nachdem es bei der Generalprobe mit einem Rundholz einwandfrei geklappt hatte. Ich mach' mich doch nicht abhängig von so einem Teufelswerk!
In der Tat war ich angesichts der Topfzeit nicht mehr in der Lage, einen geeigneten Treibfaden zu finden; ich war erstaunt, daß ich mit meiner Finger Arbeit auch zu einem so guten Ergebnis gekommen bin. Rollen und nachrichten muß ich ja auch nach Verwendunge eines Bindegeräts.
Aber nachdem ich so viel Gedankenschmalz in die Herstellung meines Binders gesteckt habe, werde ich ihn wohl doch wieder flott machen. Für mich als Anfänger ist halt jeder Arbeitsschritt noch ein Abenteuer und mit zunehmender Erfahrung werde ich wohl auch damit etwas cooler umgehen.
LG
Freimut
Tach, Peter!
Danke Dir nicht nur für Dein Mitgefühl, sondern auch für Deinen Tipp mit der Drachenschnur als 'Treibriemen'. Das leuchtet mir ein, insbesondere die Herstellung der "Endlos-Machung". Hatte das schon mal mit Kleben probiert - das war aber eine noch schlechtere Lösung als Knoten.
Nun gehe ich auf die Suche nach geeigneter Drachenschnur - wollte mich aber zuvor für Deinen Ratschlag bedanken.
Schönes Wochenende wünscht
Freimut