Wann schlagt ihr einen Fisch ab!
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- Cuchulainn
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Leider hast du da recht und so mancher Zwerg meint, Kühe seien lila, Wurst wächst beim Aldi und Fisch laicht in der Dose.Pudlich hat geschrieben:@laverda,
es ist immer eine Grundsatzdiskussion, fürchte ich.
Ich bin von Beruf Förster und somit auch mit Jagd und Hundearbeit eng verbunden.
Sowohl für die Jagd wie auch für die Fischerei ist es deutlich spürbar, daß unsere Gesellschaft den Wert der Tiere, die wir nutzen, in den letzten ein bis zwei Jahrzehnten neu definiert hat.
Waren es früher Lebewesen, die wir mit aller Selbstverständlichkeit töteten und nutzten, unterscheidet man heute sehr genau zwischen den dem Verzehr bestimmten, durch Landwirtschaft produzierten Tieren und solchen, die in der Natur wild lebend vorkommen. Letztere haben bei weiten Teilen der Bevölkerung den Status von fast menschenähnlichen Geschöpfen, die keinesfalls behelligt, verletzt, getötet werden dürfen. Kurz gesagt, wer Fisch essen mag, kaufe sich Zuchtforellen, wer Wild essen mag, gehe zum Züchter.
Wir brauchen gar nicht darüber diskuteren, wie bescheuert diese Sichtweise ist, aber sie ist nun mal Fakt. Dummerweise gehen die Menschen, die soweit von ihren Ursprüngen entfernt leben, zu Wahlen und bestimmen die Richtung der Politik und somit der Gesetzgebung.
Und damit ist die Grundsatzdiskussion unausweichlich.
Ich gehe häufiger mit Kindern angeln und mein Sohn sowie seine Freunde wissen ganz genau, dass für die Wurst das Tier stirbt und dass wir die Forelle selbst töten, wenn wir die essen wollen. Alles ganz natürlich!!!!!!
Und dass unser Hund ein Hund ist und kein lebendiges Kuschel-Wegwerftier oder sogar Kindersatz usw. usw. .Kinder sind noch nahe dran aber ansonsten.........du triffst den Nagel auf den Kopf: Lichtjahre vom Ursprung weg
Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
- Andreas F.
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Hallo Martin.Cuchulainn hat geschrieben:Hallo Andreas,
Ich finde da nix von künstlicher Zugabe irgendwelcher Substanzen oder Enzyme. Wo steht das denn??
Martin
Am Anfang steht woher die verwendeten Chemikalien stammen :
Gruß AndreasChemikalien
Die bioohemischen l~eagenzien wurden yon den
Westdeutsehen Firmen Boehringer (Mannheim), Merck
(Darmstadt) und Serva (Heidelberg) bezogen.
<< streamstalkin´ 24/7 >>
- Gammarus roeseli
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Hallo,
also was ich bisher gesehen und erlebt habe, ich muss sagen, die gewerbliche Fischerei geht ganz bestimmt nicht so zimperlich und Nachhaltig mit dem Fisch und den Fischbeständen um!
Ich kann mich an ein E- Fischen erinnern, dabei haben wir unter anderen unterhalb einer Wasserkraftanlage verstümmelte und angeheckselte Aale gefangen, die immer noch am Leben waren! Wie unendlich langsam und qualvoll solche Fische verenden, darf sich jeder für sich selbst ausmalen.
Damit will ich sagen, der Umgang mit dem Fisch lässt bei den allermeisten Fliegenfischern nichts zu wünschen übrig!
Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass es eigentlich nicht möglich ist, einen Fischbestand schonender und nachhaltiger zu nutzen, als wie wir es mit der Fliegenfischerei praktizieren KÖNNTEN und auch können!
Zum Abschlagen:
Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass WILDE Großforellen, also die Raubforellen, sehr wichtig sind in vielen Gewässern!!!
Sind sie nicht mehr vorhanden, werden die aus den Stauhaltungen aufsteigenden Weißfische, wie Aitel, nicht mehr ausreichend dezimiert, große und kapitale Aitel dezimieren den Forellennachwuchs und scheinen sogar große Bachforellen aus den Gumpen zu verdrängen.
In den Mittelgebirgsraum spürt man diese Entwicklung deutlich, daher bin ich der Auffassung das in den entsprechenden Gewässern große Forellen als Laichfische betrachtet werden sollten und ein Abschlagen dieser Fische verboten gehört!
Auf diese Art und Weise könnte man sicherlich viele Bachforellenbestände erhalten und nutzen, ohne das domestizierte Mastforellen aus der Zucht zur Bestandsauffüllung verklappt werden müssen.
Beste Grüße
Christian
P.S.: Ich habe schon den Eindruck, dass nicht mehr viel fehlt, bis einen diese domestizierten Mastforellen die Fliegen aus der Hand fressen!!!
also was ich bisher gesehen und erlebt habe, ich muss sagen, die gewerbliche Fischerei geht ganz bestimmt nicht so zimperlich und Nachhaltig mit dem Fisch und den Fischbeständen um!
Ich kann mich an ein E- Fischen erinnern, dabei haben wir unter anderen unterhalb einer Wasserkraftanlage verstümmelte und angeheckselte Aale gefangen, die immer noch am Leben waren! Wie unendlich langsam und qualvoll solche Fische verenden, darf sich jeder für sich selbst ausmalen.
Damit will ich sagen, der Umgang mit dem Fisch lässt bei den allermeisten Fliegenfischern nichts zu wünschen übrig!
Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass es eigentlich nicht möglich ist, einen Fischbestand schonender und nachhaltiger zu nutzen, als wie wir es mit der Fliegenfischerei praktizieren KÖNNTEN und auch können!
Zum Abschlagen:
Ich bin mittlerweile der Ansicht, dass WILDE Großforellen, also die Raubforellen, sehr wichtig sind in vielen Gewässern!!!
Sind sie nicht mehr vorhanden, werden die aus den Stauhaltungen aufsteigenden Weißfische, wie Aitel, nicht mehr ausreichend dezimiert, große und kapitale Aitel dezimieren den Forellennachwuchs und scheinen sogar große Bachforellen aus den Gumpen zu verdrängen.
In den Mittelgebirgsraum spürt man diese Entwicklung deutlich, daher bin ich der Auffassung das in den entsprechenden Gewässern große Forellen als Laichfische betrachtet werden sollten und ein Abschlagen dieser Fische verboten gehört!
Auf diese Art und Weise könnte man sicherlich viele Bachforellenbestände erhalten und nutzen, ohne das domestizierte Mastforellen aus der Zucht zur Bestandsauffüllung verklappt werden müssen.
Beste Grüße
Christian
P.S.: Ich habe schon den Eindruck, dass nicht mehr viel fehlt, bis einen diese domestizierten Mastforellen die Fliegen aus der Hand fressen!!!
Wieso ist diese Sichtweise bescheuert? Ich finde es bescheuert noch von Ursprünglichkeit zu sprechen wo um uns herum fast nichts ursprüngliches zu finden ist. Als Förster, der den ganzen Tag im Wald ist, und sein Geld uA mit dem Erlegen von Tieewn verdient, ist es vielleicht schwierig diese Tatsachen mit dem eigenen Alltag unter einen Hut zu bringen. Aber im ernst zu behaupten es wäre kein Unterschiwd zwischen Nutztier und freilebendem Wildtier, das ist schlicht absurd.Pudlich hat geschrieben: Sowohl für die Jagd wie auch für die Fischerei ist es deutlich spürbar, daß unsere Gesellschaft den Wert der Tiere, die wir nutzen, in den letzten ein bis zwei Jahrzehnten neu definiert hat.
Waren es früher Lebewesen, die wir mit aller Selbstverständlichkeit töteten und nutzten, unterscheidet man heute sehr genau zwischen den dem Verzehr bestimmten, durch Landwirtschaft produzierten Tieren und solchen, die in der Natur wild lebend vorkommen. Letztere haben bei weiten Teilen der Bevölkerung den Status von fast menschenähnlichen Geschöpfen, die keinesfalls behelligt, verletzt, getötet werden dürfen. Kurz gesagt, wer Fisch essen mag, kaufe sich Zuchtforellen, wer Wild essen mag, gehe zum Züchter.
Wir brauchen gar nicht darüber diskuteren, wie bescheuert diese Sichtweise ist, aber sie ist nun mal Fakt. Dummerweise gehen die Menschen, die soweit von ihren Ursprüngen entfernt leben, zu Wahlen und bestimmen die Richtung der Politik und somit der Gesetzgebung.
Und damit ist die Grundsatzdiskussion unausweichlich.
LG
C
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Moin,
Es ist auch meine Meinung, das Wildtiere so wenig wie möglich behelligt und verletzt / getötet werden sollten (natürlich ist auch mit Zuchttieren möglichst schonend umzugehen). Den meisten Arten hat der Mensch schon ausreichend zugesetzt. Wenn Tiere nicht zum Verzehr bestimmt sind, halte ich ein Bejagen oder Befischen für sinnfrei. Ich glaube nicht, dass irgendjemand hier die Jagd auf Eisbären oder Wölfe unterstützt.
Selbstverständlich können auch Fische zurück gesetzt werden. Seien sie nicht der Zielfisch, bedroht, geschont, untermaßig oder zu groß (schlecht verwertbar und dazu noch wichtig zur Bestandserhaltung). Aber mit der Absicht ans Wasser zu gehen nur aus Spaß den Fischen Schaden zuzufügen, halte ich für Unfug. Deshalb gehören auch immer Messer und evtl. Kescher dazu. Einige stempeln einen derart ausgerüsteten Angler als reinen Kochtopfangler ab, aber der verantwortungsvolle Umgang mit den Tieren verlangt auch, dass schwer verletzte Fische getötet werden können. Ebenso muss ein tief gehakter oder unerwartet großer Fisch gelandet werden können.
Nicht jeder Fisch muss mit! Aber die Entnahme ganz auszuschließen ist verantwortungslos.
Es ist auch meine Meinung, das Wildtiere so wenig wie möglich behelligt und verletzt / getötet werden sollten (natürlich ist auch mit Zuchttieren möglichst schonend umzugehen). Den meisten Arten hat der Mensch schon ausreichend zugesetzt. Wenn Tiere nicht zum Verzehr bestimmt sind, halte ich ein Bejagen oder Befischen für sinnfrei. Ich glaube nicht, dass irgendjemand hier die Jagd auf Eisbären oder Wölfe unterstützt.
Selbstverständlich können auch Fische zurück gesetzt werden. Seien sie nicht der Zielfisch, bedroht, geschont, untermaßig oder zu groß (schlecht verwertbar und dazu noch wichtig zur Bestandserhaltung). Aber mit der Absicht ans Wasser zu gehen nur aus Spaß den Fischen Schaden zuzufügen, halte ich für Unfug. Deshalb gehören auch immer Messer und evtl. Kescher dazu. Einige stempeln einen derart ausgerüsteten Angler als reinen Kochtopfangler ab, aber der verantwortungsvolle Umgang mit den Tieren verlangt auch, dass schwer verletzte Fische getötet werden können. Ebenso muss ein tief gehakter oder unerwartet großer Fisch gelandet werden können.
Nicht jeder Fisch muss mit! Aber die Entnahme ganz auszuschließen ist verantwortungslos.
Gruß
Ringo
Ringo
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Copic hat geschrieben: Wieso ist diese Sichtweise bescheuert? Ich finde es bescheuert noch von Ursprünglichkeit zu sprechen wo um uns herum fast nichts ursprüngliches zu finden ist. Als Förster, der den ganzen Tag im Wald ist, und sein Geld uA mit dem Erlegen von Tieewn verdient, ist es vielleicht schwierig diese Tatsachen mit dem eigenen Alltag unter einen Hut zu bringen. Aber im ernst zu behaupten es wäre kein Unterschiwd zwischen Nutztier und freilebendem Wildtier, das ist schlicht absurd.
Okay, Copic,
dann nenne mir mal bitte den Zeitpunkt, an dem unsere Welt aufhörte, ursprünglich zu sein.
Und nenne mir einmal bitte den ethischen Unterschied zwischen dem Leben eines Schlachtrindes und dem einer Forelle. Warum sollte das Leben der Forelle mehr wert sein?
Ist das Leben eines namibischen Buschmannes, der nach deinem Verständnis ja "ursprünglich" lebt, nämlich als Jäger und Sammler, mehr wert als das eines deutschen Börsenmaklers?
Gruß vom Bob
NABU - Äschenmörder des Jahres 2010
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- Gammarus roeseli
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Da gibts keine Regel
Grundsätzlich hält man/n sich an die Verordnung des Pächters. Nun, wenn man einen Fisch entnehmen will und auch darf ( Schonmass ) macht es.
Betreffend der Grösse ist folgendes zu sagen. Je nach Gewässer wachsen die Fische schneller oder langsamer ab, dies hat zur Folge, dass die Fortpflanzugs produktivste Zeit nicht generell an der Grösse bestimmt werden kann und darauf kommts ja schlussendlich an. Man sollte das "Britelmass" respektieren,dh. in einem Nahrungsreichen Bach/Fluss sind die Fortpflanzungs produktivsten Fische ( Forellen ) zwischen 35-40cm. Lasst sie wieder schwimmen, sie werden es euch mit hunderten jungen zurückgeben. Nehmt für die Pfanne doch lieber eine 30iger oder dann eine über ca.40cm. Auch hier gillt wieder ; nicht an jedem Gewässer sind diese Längen anzuwenden, der Pächter gibt gerne Auskunft.
Zum Abschlagen / Töten = Starker Schlag auf den Kopf und Kiemenschnitt! Dann schmeckt der Fisch auch.
Betreffend der Grösse ist folgendes zu sagen. Je nach Gewässer wachsen die Fische schneller oder langsamer ab, dies hat zur Folge, dass die Fortpflanzugs produktivste Zeit nicht generell an der Grösse bestimmt werden kann und darauf kommts ja schlussendlich an. Man sollte das "Britelmass" respektieren,dh. in einem Nahrungsreichen Bach/Fluss sind die Fortpflanzungs produktivsten Fische ( Forellen ) zwischen 35-40cm. Lasst sie wieder schwimmen, sie werden es euch mit hunderten jungen zurückgeben. Nehmt für die Pfanne doch lieber eine 30iger oder dann eine über ca.40cm. Auch hier gillt wieder ; nicht an jedem Gewässer sind diese Längen anzuwenden, der Pächter gibt gerne Auskunft.
Zum Abschlagen / Töten = Starker Schlag auf den Kopf und Kiemenschnitt! Dann schmeckt der Fisch auch.
Russija Fishing
..the Orakel of Flyfishing
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hä? den förster will ich sehen...Als Förster, der den ganzen Tag im Wald ist, und sein Geld uA mit dem Erlegen von Tieewn verdient, ...
die süße verbindung von allem macht doch den reiz der fischerei aus: was gibt es leckereres als ein selbstgefangener fisch? und beim fliegenfischen kommt noch der jagdlich sportliche aspekt dazu, ein wildtier mit fairen mitteln zu überlisten. der erfolg liegt bei dem einen darin, einen fisch zum biss zu verleiten, die jungs und mädels benutzen hakenlose fliegen, das ist wenigstens konsequent und geht den fischen nicht an die gesundheit. bei den anderen liegt der erfolg darin, beute zu machen, und da soll man auch so fair sein, einem tier den tod geben zu können, und es nicht zum zwecke eines fotos oder zum selberfrohmachen an einem haken durchs wasser ziehen und dann halbkrank wieder auszusetzen.
das entnehmen (wann, wieviel, welche fische, wie groß etc.) hängt für mich vom gewässer ab und von den vorgaben des verantwortlichen. ich gehe immer so ans wasser, dass ich auch einen fisch mitnehmen könnte, auch wenn nichts beisst, was in mein beuteschema passt.
hege mit der angelrute? dass ich nicht lache...
Ubicunque piscans sto
placet trutta fario. (Victor v. Scheffel)
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- The Sharpshooter
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Hallo zusammen,
zwei Dinge fehlen mir in der Diskussion:
einmal, wenn im einem Gewässer z.b die Äsche ganzjährig geschont ist, dann halte ich es für unverantwortlich diese zu befischen. Da ist C&R sicher nicht bestandserhaltend und degradiert den Fisch zum Vergnügungsobjekt. Ich fische einfch nicht auf dies Äschen. Falls doch eine beißt - zügig drillen und C&R.
zum anderen - wenn man schon nur aus Vergnügen fischt - warum dann nicht ohne Haken? (in der USA ne alte Diskussion). Das Pirschen, Überlisten, saubere Präsentieren etc. etc. alles bleibt erhalten - nur das Fangfoto fällt weg... und vor allem: das Quälen der Fische entfällt ( die kurzzeitige Verarsche werden sie wohl intellektuell nicht so ganz auf die Reihe bekommen ).
Petri
Christian
zwei Dinge fehlen mir in der Diskussion:
einmal, wenn im einem Gewässer z.b die Äsche ganzjährig geschont ist, dann halte ich es für unverantwortlich diese zu befischen. Da ist C&R sicher nicht bestandserhaltend und degradiert den Fisch zum Vergnügungsobjekt. Ich fische einfch nicht auf dies Äschen. Falls doch eine beißt - zügig drillen und C&R.
zum anderen - wenn man schon nur aus Vergnügen fischt - warum dann nicht ohne Haken? (in der USA ne alte Diskussion). Das Pirschen, Überlisten, saubere Präsentieren etc. etc. alles bleibt erhalten - nur das Fangfoto fällt weg... und vor allem: das Quälen der Fische entfällt ( die kurzzeitige Verarsche werden sie wohl intellektuell nicht so ganz auf die Reihe bekommen ).
Petri
Christian
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- Registriert: 13.12.2006, 20:23
- Wohnort: NRW
Hallo Christian,
zu deinem ersten Punkt,muss ich dir voll und ganz zustimmen,falls eine Bestandserhaltene Massnahme eingeführt wird,d.h. in diesem Fall eine Gewisse/Langfristige Schonzeit,sollte man diese auch berücksichtigen und möglichst nicht auf diese geschonte Art fischen.
Mit deinem 2. Punkt kann ich mich nicht anfreunden!
Der Drill fällt weg!!!
Der Adrenalinstoß der einem durch den Körper fegt wenn man den Fisch das erste mal in der Rute spürt fällt ebenfalls weg,
Die Spannung ob der Haken sitzt,oder ob der Fisch jeden Moment ausschlitz fällt weg.
Der stolze Augenblick in dem man seine "Beute" in den Händen hält,fällt weg.
Ob man den Fisch nun im oder über dem Wasser abhakt sei mal vorweg gelassen.
Also da sollte man echt entscheiden, welche Phase der Fischerei man eher bevorzugt.
Klar gibt es Liebhaber, für die es der reinste Genuß ist Ihre Präsentationen zu verbessern oder den Fisch von Ihrer selbstgebundenen Fliege zu überzeugen.
Aber seien wir mal ehrlich,der Großteil der Fischer(Die ich kenne/kennengelernt habe) geht angeln,(Fliegenfischen), weil Sie das, ich nenn es mal "Gesamtpacket" genießen wollen und nicht nur die Anfangsphase.
Wieso sonst werden einige Strecken mit überdurchschnittlich großen Fischen nachbesetzt?!
Vielleicht sollte man das mal überdenken!
Schönes Wochenende
TL Roman
zu deinem ersten Punkt,muss ich dir voll und ganz zustimmen,falls eine Bestandserhaltene Massnahme eingeführt wird,d.h. in diesem Fall eine Gewisse/Langfristige Schonzeit,sollte man diese auch berücksichtigen und möglichst nicht auf diese geschonte Art fischen.
Mit deinem 2. Punkt kann ich mich nicht anfreunden!
Der Drill fällt weg!!!
Der Adrenalinstoß der einem durch den Körper fegt wenn man den Fisch das erste mal in der Rute spürt fällt ebenfalls weg,
Die Spannung ob der Haken sitzt,oder ob der Fisch jeden Moment ausschlitz fällt weg.
Der stolze Augenblick in dem man seine "Beute" in den Händen hält,fällt weg.
Ob man den Fisch nun im oder über dem Wasser abhakt sei mal vorweg gelassen.
Also da sollte man echt entscheiden, welche Phase der Fischerei man eher bevorzugt.
Klar gibt es Liebhaber, für die es der reinste Genuß ist Ihre Präsentationen zu verbessern oder den Fisch von Ihrer selbstgebundenen Fliege zu überzeugen.
Aber seien wir mal ehrlich,der Großteil der Fischer(Die ich kenne/kennengelernt habe) geht angeln,(Fliegenfischen), weil Sie das, ich nenn es mal "Gesamtpacket" genießen wollen und nicht nur die Anfangsphase.
Wieso sonst werden einige Strecken mit überdurchschnittlich großen Fischen nachbesetzt?!
Vielleicht sollte man das mal überdenken!
Schönes Wochenende
TL Roman
Alkohol ist keine Lösung!....
Es ist eine Verbindung aus Wasserstoff,Kohlenstoff und Sauerstoff
Es ist eine Verbindung aus Wasserstoff,Kohlenstoff und Sauerstoff
