Auch mit 2Hand auf Mefos an deutscher Ostsee?

[Fly-Only]

Moin, Stui,

yo, ich hørte bereits davon Sollte so ein Treffen zufællig Ende Mærz/Mitte April stattfinden, wære ich gern mal wieder dabei.

Cheers & herzliche Gruesse,

Frank

[Eddy]

Ich kenne genug Zweihandfischer, die sich regelmäßig mal die Fliege in die Jacke werfen.

Moin Bernd,

ich habe noch niemanden an der Küste mit der Zweihand gesehen. Wie wird dann geworfen ? Einstrippen bis zum Schusskopf und dann mit einem Zug wieder raus ?

Am Fluss finde ich die Zweihand einfach total entspannend. Ich brauche nur einen Zug und die Bäume hinter mir sind auch wieder mene Freunde.

[mario.s]

Hallo,
hab mir eine 11,6ft 2-Hand zugelegt, eben auch für die Küste. Will dann abwechselnd beide Ruten werfen. Macht nun mal Spaß, dass Zweihandwedeln. Und darum geht es eben.
Bernd: Warum werfen sich die Zweihandfischer die Fliegen in die Jacke? das hat doch nichts mit der Rutenart zu tun. Wenn die leute sich bei der Zweihandfischerei die Fliege um die Ohren hauen, dann wird es wohl mit der Einhand nicht anders sein. Das ist doch eine Frage der Schnurführung und nichts anderes.
TL, Mario

[Peter Pan]

Ich fische Switch-Ruten der Klasse #4, #5 und #6 (entspricht ca 1hand #6, #7 und #8), meistens mit Compact Scandi-Köpfen von ca 18g bis 21g max 23g (auf die #4'er fische ich mit entweder ein #6'er 40+ oder #6'er OB-Short). Davor noch ein Polyleader von 10' und eine spitze von 0,25 fluoro oder mono. Ich habe mit längere Vorfächer probiert aber in Kombination mit der kürzere Ruten (10'6" und 10'10") finde ich persönlich die 10' Leader am besten.

Viel Spass beim probieren.

Hi Stuart,

welche Ruten sind das denn? Auf Deiner HP finde ich nur die SR in Kl. 6/7/8.

Gruß

Peter

[stuart]

Peter, schau hier, eine Verlinkung fehlt noch wird morgen korrigiert ...
... aber es sind die #4'er und #5'er Switch-Ruten

[stuart]

@Frank -

Mærz/Mitte April stattfinden, wære ich gern mal wieder dabei.

bist Du so um den 11.04 in HH?

--S

[stuart]

Wie wird dann geworfen ? Einstrippen bis zum Schusskopf und dann mit einem Zug wieder raus ?

Eddy Du kannst viel weiter Einstrippen, bis auf 2m-3m; Jürgen Friesenhahn (FFF-Meister, wohnt im Pott) hat einen Wurf entwickelt der sich sehr sehr gut für die Küstenfischerei (aber auch Fluss) mit 2hand oder Switch eignet ...
... schau hier auf You-Tube.

Ansonsten wird ganz normal Unterhand, Spey, Snap-xyz oder beim starken Wellengang (Probleme beim Anchor setzen) sogar 2hand-Überkopf geworfen.

[guadarmar]

Genau diese Diskusion habe ich ende letzten Jahres in meinem Kopf geführt. Ergebniss ich habe eine Zweihand für die Küste erworben.
13"7' 7/8 ist es geworden.
Bei den 6-7 Fischtouren hat mich das Conzept DH auf MeFo voll Überzeugt.
Einstrippen bis in den Nahbereich geht auch simpel mit einem "False Cast" vor dem nächsten Wurf. Habe ich auch schon mit der Einhand so gemacht.
Hauptargument für mich war es grosse Fliegen weit draussen zu fischen. Mit dem DH Overhead Cast kein Problem, darum auch die relativ lange Rute für die Küste. Neben Effekt man wird watfauler und steht sehr oft im Spülungs Saum und hat durch die Rutenlänge die Fliege trotzdem frei von irgendwelchem Schmodder. Auf Als und in der Kieler Förde ermöglichte mir der Underhand Cast auch Stellen zu fischen die mangels Rückraum mit der Einhand keinen Spass machen.
Bei Starkwind ist die Einhand bei mir nachwievor die erste Wahl.
Eine Erkenntnis möchte ich aber nicht vorenthalten, eine Switch Rod ist nach meiner Meinung weder Fisch noch Fleisch (Einhand zu lang/DH zu kurz). Wer einmal DH geworfen hat und an einer "längeren Rute" beide Möglichkeiten hat wird kaum noch die Rute einhändig werfen, da der Mensch von Haus aus faul ist.
Fazit. Für mich ist die DH Fischerei an der Küste eine Bereicherung die ich nicht mehr missen möchte. Die Verbreitung wird aber glaube ich gebremst, da die Auswahl an Ruten sehr begrenzt ist was die Wurfgewichte angeht. Mein Traumzweihänder für die Ostsee währe wohl 14" und 18gr.
In Australien und USA werden speziell Surfruten Zweihand gefischt um über die Brandung zu kommen.
Thure

[Fly-Only]

Moin, Stui,

interessante Variante - verlängern im Snap-Spey. Wobei das sicher am besten mit einer kurzen Schnurmenge an Running Line als "Auto-SK-Stopp" am besten klappt. Ansonsten gehört wohl doch ne Menge Übung dazu, die Running Line während des Verlängerungsprozesses genau an der richtigen Stelle zwischen den Fingern zu stoppen, so dass der SK passend aus dem Spitzenring guckt. Aber man kann ja sonst entweder schnell wieder was einstrippen oder einen Knoten an der richtigen Stelle in die Running Line machen oder einfach einen kürzeren Schusskopf nehmen.

11.4.: Da ich zu dem Zeitpunkt grad ne Dreiwochendosis Mefofischen an der Ø-See tanke, könnte ich das einrichten. Wo - Norddeutschlands Nr. 1 für zertifizierte Taschenbilliardspieler & Einhandcaster? Loddars Wurstecke? Klausis Keks & Kaffeeklappe?

Gruß, Frank

Nachtrag zum Wurfvideo. So wie ich das im Film gesehen habe, unterstützt die Strömung sowie die Adhäsion das Ausbringen des Schusskopfes in der Spey-Phase. Der Effekt dürfte am Stillwasser nicht ganz so stark sein. Obwohl der Wurf dort natürlich so annähernd ähnlich durchführbar ist. Und mir scheint, der Schusskopf ist ein wenig satter kalibriert, um die Rute für diesen Wurf etwas stärker aufladen zu können. Meine Frage, warum eigentlich der Wurf an diesem Gewässer? Warum nicht ein einfacher Snap-Z, vielleicht mit einer etwas überzogenen Abhebephase und dem Snap flussauf sehr spät? Oder ein Rollwurf mit anschließendem Unterhandwurf? Hat das starke Einstrippen bzw. Ausfischen an dem im Film gezeigten Gewässer eine spezifische Bedeutung, also dass aufgrund der dortigen Bedingungen beim Einstrippen doch noch ein potenzieller Standplatz sozusagen auf dem Rückweg mitgenommen wird?

[Bernd Ziesche]

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[Eddy]

An der Küste verwende ich zu 99,9% Überkopfwürfe.

Wenn ich mir vorstelle, den ganzen Tag mit der Zweihand über Kopf zu werfen, tut mir der Arm schon beim Gedanken weh. Ich habe nicht sehr viel Erfahrung, aber ich liebe die Leichtigkeit (oder Faulheit?), mit der man mit der Zweihand am Fluss fischen kann. Dieser Vorteil Leichtigkeit der Zweihand scheint mir dann an der Küste doch verloren zu gehen.

[Bernd Ziesche]

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[Eddy]

Lieber Bernd,

wozu soll ich es trainieren, wenn ich es doch Überkopf mit der Einhand wesentlich leichter habe ?

Bisher habe ich in diesem Thread nur Argumente gegen die Zweihand an der Küste gelesen. Zumind. hat für mich nichts wirklich dafür gesprochen.

[piscator]

Moin, auch wenn die Diskussion schon ein paar Tage alt ist: hier ein kleiner Kommentar.
Jegliches Aufwassern der Leine im Nahbereich vor dem Angler am Strand ist extrem kontraproduktiv -- evtl. Nachläufer werden so mit Sicherheit vergrämt. Also wenn DH an der Küste dann nur mit Überkopfwurf.

Und ein zweiter Kommentar: wenn's dann unbedingt an Stellen ohne Rückraum gehen soll, kann man auch mit Einhand Ruten sehr entspannt beliebige Wasserwurf Techniken benutzen --- das ist jedenfalls nur eine Frage der Technik des Anglers.

TL, Jürgen

[Fly-Only]

Moin, Jürgen,

Jegliches Aufwassern der Leine im Nahbereich vor dem Angler am Strand ist extrem kontraproduktiv

kann man auch mit Einhand Ruten sehr entspannt beliebige Wasserwurf Techniken benutzen

Klingt für mich ausgesprochen widersprüchlich, sorry. Gerade, wenn es hier im Thread um leichtes DH-Gerät geht, welches z.T. mit schweren Einhandschnüre geworfen wird.

Gruß, Frank