ja in jedem Physikbuch. Aber das Thema ist nicht ganz trivial.
Die Kraftübertragung funktioniert am effektivsten von dicker zu dünner Schnur, wie bei einer Peitsche, damit rollt eine gleichmässig verjüngte Keule im Prinzip am besten ab. Nach dem Gesetz der Impulserhaltung wird die Schnur dabei immer schneller. (Energieverluste durch Reibung und Gravitation mal ausgenommen.)
Daher sind ja auch die Vorfächer beim Fliegenfischen konisch verjüngt, da dieses letzte Ende die optimalen Abrolleigenschaften aufweist.
Aber eine gute Fliegenschnur soll/muss mehr können als nur abrollen. Würde man die Keule zu lang ausführen, würden das Gewicht und damit die Gravitatoinskräfte beim Wurf überhand nehmen und sie würde nicht mehr Fliegen bzw. schiessen, also man könnte so eine Schnur nicht mehr weit werfen.
Daher das Tapering.
Wenn ich es auf einen Satz bringen sollte:
Also WF rollt (im Bereich der Keule) und schiesst gut, eine DT lässt sich stabil und weit in der Luft halten und lässt sich sanft ablegen ...
.. und dann gibt es ja noch das Thema mending ...

Lassen wir es gut sein,
Olaf