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Bin ich der Einzige oder geht´s mir nur einfach besonders dreckig?
War gestern mal wieder fischen und dabei mit 2 Bafos (42&44cm) auch erfolgreich. Leider war der "Blutzoll" gestern besonders groß. Über meinen Körper verteilt wurde alles angenagt was nicht in der Wathose steckte, sogar durch mein Longsleeve, mein Rücken sieht aus wie nach einer Nacht im Sadomaso Schuppen, obwohl ich natürlich mit Anti-Mückenmittel eingenebelt war. Irgendwie lassen sich die Biester dieses Jahr mit gar nix mehr aufhalten.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat irgendwer ein paar "Tipps von Muttern"?
"Anti-Brumm" benutzen mittlerweile eine ganze Menge Leute, die ich kenne (dem Produktnamen zum Trotze).
Von "Muttern" weiß ich nichts, aber von griechischen Fischern (und die wissen, was Monstermücken sind!): Basilikum-Blätter zerreiben und dann auf der Haut verteilen.
Ob das freilich besser als die chemische Keule ist, wage ich nicht zu beurteilen; ich denke eigentlich nie rechtzeitig daran, mich einzupösen ...
Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
erstmal danke für die Tipps.
Ich habe bisher immer eine Rezeptur von einem Apotheker am Ammersee benutzt, weil es aus natürlichen Zutaten zusammengesetzt ist und bisher auch immer gut half. Ich versuch, wenn´s irgendwie geht, nicht allzuviel Chemie auf meine Haut zu sprühen.
Ich passe da schon drauf auf, aber warum sollte davon nichts an die Fliegenschnur kommen? Spätestens wenn man sich die Hände einsprüht wird sich Kontakt kaum vermeiden lassen.
Werd mal Antibrumm probieren, habe ich auch schon zu Hause, 4h würden mir ja schon reichen...
Ist da eigentlich was dran, dass Mücken eher auf dunkle Kleidung stehen als auf helle?
Und noch´n Tipp,
Fahr nach Nordskandinavien im Juni. Entweder du wirst bekloppt, oder du bekommst das Karma der Einheimischen. Das geht so: so lange stechen lassen, bis es dir egal ist oder du es nicht mehr merkst, aber auf keinen Fall die Hände mit repellent einschmieren. In Amiland haben sie nämlich fest gestellt, dass Köder damit begrabscht auf Fische genauso wirken wie auf Mücken und das in einer Verdünnung, wo die schon längst wieder angedockt haben an der Tankstelle.
Oder du gehst mit mir oder meiner Tochter ans Wasser ... dann sind alle bei uns. In der Familie klappt das prima, Mutter und Sohn -Frage dazu "Ach hier git es Mücken? Ham wir gar nicht gemerkt" während zwei andere ob des Blutverlustes bereits um das Überleben kämpfen. Siegfried
Fische sind zu schöne Geschöpfe um nur einmal bewundert zu werden
die chemischen Mückenmittel (sowohl DEET haltige als auch Autan) vertragen sich mit Kunststoffen nicht sehr gut. Ich kann das chemisch nicht erklären aber du kannst es ausprobieren - die Tragkraft der Vorfächer sinkt stark ab. Angeblich wird auch das Coating von Flugschnüren beschädigt.
„Zu beachten ist, dass DEET einige Kunststoffe angreift. Ein Kontakt mit Sonnenbrillen, Kunststoffflaschen, Telefonhörern, eventuell auch Stützstrümpfen sollte daher vermieden werden“.
Da sieht man es mal wieder. An Stützstrümpfe denkt alle Welt. Aber wer bedenkt Folgen für Fliegenfischer? Eben. Niemand.
Schwer empört
Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
Also ich hab aktuell 4 Tage Deet und NOBITE hinter mir und ich muss sagen KLASSE!!! 40%iges Deet scheint dem Kunststoff nichts auszumachen allerdings sieht man Mücken trotzdem eindeutig abdrehen. 40% reichen absulut aus. NOBITE wird auf die Kleidung aufgesprüht. Auch da hat sich meine Goretexmembran nichts bei geholt. Also ich maschier nun immer( zur Stechviehcherzeit) mit den 2 Komponenten an mir los
War vorher auch ein Autanfreund, jedoch hat Autan leider recht schnell seine Grenzen erreicht. Da reicht schon ein Regenguss. Mit Deet hatte ich ca. 8-13h absulute Ruhe vor ALLEN Insekten! Selbst die Fliege im Wohnwagen hat sich lieber ab Sonnenaufgang mit meinem Angelkameraden "vergnügt"
Gruß vom Niederrhein
Matthias
“There is no greater fan of fly fishing than the worm.”
- Patrick McManus -
ich hab beim fischen immer OP-Handschuhe in meiner Tasche. Die benutze ich beim einschmieren mit Autan. Handschuhe beim ausziehen nach innen ziehen und die Hände sind nicht kontaminiert.
Glück Auf
Frank
"Our revenge will be the laughter of our children"
- Bobby Sands 1954-1981-
Mein Rekord aus einem Mückenloch in Kanada: 133 Mückenstiche in etwa 3 Stunden (ja ich habe sie gezählt). Ich sah aus, wie ein wandelnder Streuselkuchen.
für die Anti-Mückenmittel mit dem chemischen Wirkstoff DEET gilt: viel hilft viel! Je höher der Wirkstoffgehalt, desto wirksamer und ungesünder ist das Zeug.
Das Wichtigste an dem Zeug ist aber, dass es sich um ein Kontaktgift handelt. Wer sich damit eindieselt und Mücken deswegen abdrehen sieht hat eine gute Fantasie. Am Mückenschutz hat es jedenfalls nicht gelegen.
Wer sich damit die Haut einschmiert und ein T-Shirt drüber zieht kann es auch gleich bleiben lassen. Die Mücke landet auf dem Stoiff und sticht, da der Kontakt mit dem Gift nicht stattfindet.
Also besser alle freien Hautstellen einschmieren und den Rest mit stichfester Kleidung bedecken. G1000 und ähnliches.
schön, dass das Thema so regen Anteil findet. Viele Leidgeplagte...
Stichwort "stichfeste Kleidung": Man kann sich ja von allen unseren "Hochpreis"-Freunden spezielle Shirts, Kurz- und Langarmhemden besorgen. Ich besitze z.B ein Hemd von Simms, von Stichfest kann da aber keine Rede sein.
Ein paar Regeln habe ich schon zusammengetragen:
Nicht eng anliegenden Kleidung tragen
Möglichst helle Kleidung tragen
Einschmieren mit OP-Handschuhen (guter Tipp!!!)
Kontakt zu allem ausser der nackten Haut vermeiden