Die Äsche - Fisch des Jahres 2011
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- Maqua
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Hi Paddy, ich habe auch nicht vor mit dir weiter zu diskutieren, da ich den Eindruck gewonnen habe, das du mit keinerlei Argumenten zu überzeugen bist.
Das du dich der "gemeinen Anglerschaft" in deiner Argumentation nicht zugehörig fühlst, weil die ja sowieso alle doof sind, hast du nicht nur hier, sondern auch an anderer Stelle durchblicken lassen.
Daher frage ich mich nun, ob du nicht einfach in den falschen Foren unterwegs bist?
Zum Äschenrückgang ein letzter Satz.
Sicherlich ist der Kormoran nicht das einzige Problem unserer Fischbestände.
Aber im Fall der Äsche sicher der Hauptgrund.
Davor die Augen zu verschließen, mit dem Verweis auf zusätzliche Mißstände ist ignorant.
Wenn wir Mißstände immer nur in ihrer Gesamtheit und Vielzahl angehen dürfen, dann ändert sich nie etwas zum Guten.
Gruss Manni
Das du dich der "gemeinen Anglerschaft" in deiner Argumentation nicht zugehörig fühlst, weil die ja sowieso alle doof sind, hast du nicht nur hier, sondern auch an anderer Stelle durchblicken lassen.
Daher frage ich mich nun, ob du nicht einfach in den falschen Foren unterwegs bist?
Zum Äschenrückgang ein letzter Satz.
Sicherlich ist der Kormoran nicht das einzige Problem unserer Fischbestände.
Aber im Fall der Äsche sicher der Hauptgrund.
Davor die Augen zu verschließen, mit dem Verweis auf zusätzliche Mißstände ist ignorant.
Wenn wir Mißstände immer nur in ihrer Gesamtheit und Vielzahl angehen dürfen, dann ändert sich nie etwas zum Guten.
Gruss Manni
- hdidi
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Eines möchte ich noch loswerden:
An jenem Gewässer, (das ich glücklicherweise befischen darf) welches einen wirklich sehr guten Äschenbestand hat, da habe ich in den letzten zwei Jahren keinen einzigen Kormoran gesichtet
20km weiter abwärts sieht es leider ganz anders aus.
Aufwärts geht es noch ein relativ kurzes Stückchen, dann ist mit den Fischen eh Feierabend.
Die paar Fischotterfamilien, die wir haben sind störend, aber haben anscheinend bei weitem keine solchen Auswirkungen wie die schwarzen Vögel.
Das ist nur ein neutrales Faktum, daß ich mal in die Runde werfen möchte.
An jenem Gewässer, (das ich glücklicherweise befischen darf) welches einen wirklich sehr guten Äschenbestand hat, da habe ich in den letzten zwei Jahren keinen einzigen Kormoran gesichtet
20km weiter abwärts sieht es leider ganz anders aus.
Aufwärts geht es noch ein relativ kurzes Stückchen, dann ist mit den Fischen eh Feierabend.
Die paar Fischotterfamilien, die wir haben sind störend, aber haben anscheinend bei weitem keine solchen Auswirkungen wie die schwarzen Vögel.
Das ist nur ein neutrales Faktum, daß ich mal in die Runde werfen möchte.
Grüsse aus Roding
Dieter
Dieter
- FoolishFarmer
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Da ich mir ungern Worte in den Mund legen lasse, muss ich da nochmal kurz drauf reagieren.
Aus meiner Sicht aber fraglich ist die Intention der "gemeinen Anglerschaft". Ich habe kein Problem damit, wenn jemand sagt er möchte mehr Äschen angeln und deswegen müsse der Kormoran weg.
Aber mit der Fahne des Naturschutzes oder der Ökologie zu wedeln und den Kormoran zum Problem zu erklären passt ganz einfach nicht.
Es ist eine Frage der Sichtweise bzw. der Nutzung. Fischereilich ist der Kormoran natürlich ein Problem - ökologisch/ naturschutzfachlich ist das jedoch höchst fraglich. Und Artenschutz ist nur ein Bestandteil der Ökologie, der nicht immer sinnvoll ist (Beispiel Feldhamster, Großtrappe, Kammmolch, Kleine Hufeisennase, etc.).
Nein, nicht "doof" - weder hab ich das gesagt noch gemeint.Maqua hat geschrieben:Das du dich der "gemeinen Anglerschaft" in deiner Argumentation nicht zugehörig fühlst, weil die ja sowieso alle doof sind, hast du nicht nur hier, sondern auch an anderer Stelle durchblicken lassen.
Aus meiner Sicht aber fraglich ist die Intention der "gemeinen Anglerschaft". Ich habe kein Problem damit, wenn jemand sagt er möchte mehr Äschen angeln und deswegen müsse der Kormoran weg.
Aber mit der Fahne des Naturschutzes oder der Ökologie zu wedeln und den Kormoran zum Problem zu erklären passt ganz einfach nicht.
Es ist eine Frage der Sichtweise bzw. der Nutzung. Fischereilich ist der Kormoran natürlich ein Problem - ökologisch/ naturschutzfachlich ist das jedoch höchst fraglich. Und Artenschutz ist nur ein Bestandteil der Ökologie, der nicht immer sinnvoll ist (Beispiel Feldhamster, Großtrappe, Kammmolch, Kleine Hufeisennase, etc.).
Gruß Paddy
Hallo Paddy,
eigentlich wollte ich ja zu dem Thema nichts mehr schreiben ,aber Du lässt einem ja keine Wahl
Cheers
Kevin
eigentlich wollte ich ja zu dem Thema nichts mehr schreiben ,aber Du lässt einem ja keine Wahl
Der Kormoran ist NICHT nur Fischereilich ein Desaster,sehrwohl auch ökologisch!Kormorankolonien zerstören durch ihre Ausscheidungen nachhaltig ihre Nistplätze,anderen fischfressenden Vögeln wie dem Eisvogel wird die Lebensgrundlage genommen;Fischleere Wasser=keine Brut=keine Nahrung für den Eisvogel,andere Einheimische Vögel werden aus Ihren angestammten Gebieten zurückgedrängt etc.Und das ist nur das was mir mal eben auf die schnelle einfällt...Es ist eine Frage der Sichtweise bzw. der Nutzung. Fischereilich ist der Kormoran natürlich ein Problem - ökologisch/ naturschutzfachlich ist das jedoch höchst fraglich.
Cheers
Kevin
<< streamstalkin´24/7 >>
...a dead fish will never strike a Fly
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Mal schauen wie lange noch?hdidi hat geschrieben:Eines möchte ich noch loswerden:
An jenem Gewässer, (das ich glücklicherweise befischen darf) welches einen wirklich sehr guten Äschenbestand hat, da habe ich in den letzten zwei Jahren keinen einzigen Kormoran gesichtet![]()
Grüße
Christian
- hdidi
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Hallo Christian,
so ist es !!
Fische aber am Weissen Regen und darum schrieb ich ja "20km weiter schauts schon anders aus".
Denk aber nicht, oder hoffe zumindest, daß er sich in dem kleinen, flachen Flußlauf ansiedelt .
Was ich aber damit sagen wollte:
Keine Kormorane bis dato, und (oder aber) einen sehr guten und gesunden Äschenbestand.
Muß wohl doch zusammenhängen
so ist es !!
Fische aber am Weissen Regen und darum schrieb ich ja "20km weiter schauts schon anders aus".
Denk aber nicht, oder hoffe zumindest, daß er sich in dem kleinen, flachen Flußlauf ansiedelt .
Was ich aber damit sagen wollte:
Keine Kormorane bis dato, und (oder aber) einen sehr guten und gesunden Äschenbestand.
Muß wohl doch zusammenhängen
Grüsse aus Roding
Dieter
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Michl
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@ Paddy
Hallo erstmal,
wenn wie in meinem Vorposting beschrieben im gleichen Gewässer mit dem gleichen Wasser innerhalb der Ortschaften trotz Verbauungen und struktureller Schwächen alle Generationen Äschen da sind und ausserhalb der Ortschaften eben nicht, wenn dann noch erwiesen ist das der Kormoran ausserhalb der Ortschaften da war und innerhalb eben nicht, was könnte dann der Grund dafür sein?
Nimms mir nicht übel wenn ich als Grund den Vogel ansehe, zumal wenn das nicht nur an einer Stelle sondern an fast allen Ortschaften an mehreren Flüssen so ist.
Da braucht mir keiner mit einer einfachen Kausalkette zu kommen, das lasse ich nicht gelten.
In aller Sachlichkeit muß über Maßnahmen gesprochen werden.
Bei der Wildsau ist es gar kein Thema die Bejagung zu intensivieren weill sie Schäden anrichtet, in Bayern laufen sogar genehmigte Feldversuche mit Nachtsichtgeräten, was sonst strengstens verboten ist.
Da ist wohl eine bessere Lobby unterwegs, und der Naturschutz drückt beide Augen zu.
Gruß Michl
Hallo erstmal,
wenn wie in meinem Vorposting beschrieben im gleichen Gewässer mit dem gleichen Wasser innerhalb der Ortschaften trotz Verbauungen und struktureller Schwächen alle Generationen Äschen da sind und ausserhalb der Ortschaften eben nicht, wenn dann noch erwiesen ist das der Kormoran ausserhalb der Ortschaften da war und innerhalb eben nicht, was könnte dann der Grund dafür sein?
Nimms mir nicht übel wenn ich als Grund den Vogel ansehe, zumal wenn das nicht nur an einer Stelle sondern an fast allen Ortschaften an mehreren Flüssen so ist.
Da braucht mir keiner mit einer einfachen Kausalkette zu kommen, das lasse ich nicht gelten.
In aller Sachlichkeit muß über Maßnahmen gesprochen werden.
Bei der Wildsau ist es gar kein Thema die Bejagung zu intensivieren weill sie Schäden anrichtet, in Bayern laufen sogar genehmigte Feldversuche mit Nachtsichtgeräten, was sonst strengstens verboten ist.
Da ist wohl eine bessere Lobby unterwegs, und der Naturschutz drückt beide Augen zu.
Gruß Michl
Die Beute ist unwesentlich, entscheidend ist nur das Gefühl.
- henkiboy
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Hallo Christian,
mein Vereinsgewässer ist dir Rur ein gutes Stück unterhalb von dem von Manni befischten Stück. Bis 1997 war sie in diesem Bereich ein hervorragendes Äschengewässer. Die Nicht-Fliegenfischer bzw. Friedfischangler hatten (und haben) es in erster Linie auf Weißfischarten abgesehen. Allen voran die Barbe. In der Regel wird dort mit dem Futterkorb gefischt. Gegen eine der vereinzelt vorkommenden Forellen hatten diese natürlich auch nichts einzuwenden. Die Äsche war aber seinerzeit so häufig, dass kaum ein anderer Fisch die Chance hatte sich die Maden / Würmer einverleiben zu können. Dann kam der Kormoran und der Rest ist bekannt.
@Paddy: da sind mir ein paar Vorposter zuvorgekommen und haben im Prinzip schon das ausgedrückt was ich dir geantwortet hätte. Ich möchte noch einmal anmerken das es sicherlich nicht darum geht den Kormoran komplett wieder auszurotten oder an den Rand der Ausrottung zu bringen. Aber ich treffe hier einmal eine ganz klare Aussage: Solange eine Vogelart Einfluss auf Artendichte unserer Gewässer hat bzw. nehmen kann (und das betrifft ja bei weitem nicht alleinig die Äsche), ist die Bestandsdichte dieser Vogelart zu hoch und nicht mehr angemessen. Nicht der Vogel ist an diesem Desaster schuld.........das sind wir.....logisch!
Aber nicht wir Angelfischer, sondern die Allgemeinheit. Eines kann ich dir versichern: Wäre der Kormoranbestand nicht so explodiert, dann könntest Du heute wahrscheinlich an vielen Gewässern nicht mehr waten ohne dabei die Angst zu haben währenddessen 'ne Äsche totzutrampeln.
Gruß
Detlef
mein Vereinsgewässer ist dir Rur ein gutes Stück unterhalb von dem von Manni befischten Stück. Bis 1997 war sie in diesem Bereich ein hervorragendes Äschengewässer. Die Nicht-Fliegenfischer bzw. Friedfischangler hatten (und haben) es in erster Linie auf Weißfischarten abgesehen. Allen voran die Barbe. In der Regel wird dort mit dem Futterkorb gefischt. Gegen eine der vereinzelt vorkommenden Forellen hatten diese natürlich auch nichts einzuwenden. Die Äsche war aber seinerzeit so häufig, dass kaum ein anderer Fisch die Chance hatte sich die Maden / Würmer einverleiben zu können. Dann kam der Kormoran und der Rest ist bekannt.
@Paddy: da sind mir ein paar Vorposter zuvorgekommen und haben im Prinzip schon das ausgedrückt was ich dir geantwortet hätte. Ich möchte noch einmal anmerken das es sicherlich nicht darum geht den Kormoran komplett wieder auszurotten oder an den Rand der Ausrottung zu bringen. Aber ich treffe hier einmal eine ganz klare Aussage: Solange eine Vogelart Einfluss auf Artendichte unserer Gewässer hat bzw. nehmen kann (und das betrifft ja bei weitem nicht alleinig die Äsche), ist die Bestandsdichte dieser Vogelart zu hoch und nicht mehr angemessen. Nicht der Vogel ist an diesem Desaster schuld.........das sind wir.....logisch!
Aber nicht wir Angelfischer, sondern die Allgemeinheit. Eines kann ich dir versichern: Wäre der Kormoranbestand nicht so explodiert, dann könntest Du heute wahrscheinlich an vielen Gewässern nicht mehr waten ohne dabei die Angst zu haben währenddessen 'ne Äsche totzutrampeln.
Gruß
Detlef
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
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- Gammarus roeseli
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Hallo,
neben dem Kormoran, mache ich mir auch Sorgen, über steigende Wassertemperaturen in der Äschenregion!
(Mittelgebirge und im Flachland
)
Habe gelesen, Zitat: Äsche. „Kühles Wasser wird bevorzugt, gegen zeitweilig höhere Temperaturen (bis zu 25 °C) sind sie aber nicht so empfindlich wie Bachforelle;)“
Beispiel: Schwarzer Regen (Äschenregion)
Wassertemperatur mit Spitzen bis 25 °C im Juli.
Temperaturmessstelle: Teisnach / Schw. Regen (Mai- August)
http://hnd-dyn.bayern.de/wassertemp/gra ... 30.08.2010
Temperaturmessstelle: Teisnach / Schw. Regen (2004- 2010)
http://hnd-dyn.bayern.de/wassertemp/gra ... &days=-999
Im Regen bei Marienthal, mussten die Barben im Juli bei Wassertemperaturen mit Spitzen bis etwas über 27 °C schwitzen.
Temperaturmessstelle: Marienthal / Regen (Barbenregion)
http://www.hnd.bayern.de/wassertemp/gra ... 30.08.2010
Die Fische in der Donau bei Regensburg mussten schwitzen bei Wassertemperaturen mit Spitzen im Juli bis zu 28 °C.
Temperaturmessstelle: Station Schwabelweis / Donau
http://www.hnd.bayern.de/wassertemp/gra ... 30.08.2010
Wassertemperatur Naab - Regen (Temperaturmessstellen)
http://www.nid.bayern.de/wassertemperat ... rt=&thema=
Wassertemperatur Isar
http://www.nid.bayern.de/wassertemperat ... ema=&days=
Temperaturmessstelle: Isar München im Juli, Wassertemperaturen mit Spitzen von 20 °C und Temperaturmessstelle: Station Landshut-Birket / Isar im Juli, Wassertemperaturen mit Spitzen von 25 °C.
Grüße
Christian
neben dem Kormoran, mache ich mir auch Sorgen, über steigende Wassertemperaturen in der Äschenregion!
Habe gelesen, Zitat: Äsche. „Kühles Wasser wird bevorzugt, gegen zeitweilig höhere Temperaturen (bis zu 25 °C) sind sie aber nicht so empfindlich wie Bachforelle;)“
Beispiel: Schwarzer Regen (Äschenregion)
Wassertemperatur mit Spitzen bis 25 °C im Juli.
Temperaturmessstelle: Teisnach / Schw. Regen (Mai- August)
http://hnd-dyn.bayern.de/wassertemp/gra ... 30.08.2010
Temperaturmessstelle: Teisnach / Schw. Regen (2004- 2010)
http://hnd-dyn.bayern.de/wassertemp/gra ... &days=-999
Im Regen bei Marienthal, mussten die Barben im Juli bei Wassertemperaturen mit Spitzen bis etwas über 27 °C schwitzen.
Temperaturmessstelle: Marienthal / Regen (Barbenregion)
http://www.hnd.bayern.de/wassertemp/gra ... 30.08.2010
Die Fische in der Donau bei Regensburg mussten schwitzen bei Wassertemperaturen mit Spitzen im Juli bis zu 28 °C.
Temperaturmessstelle: Station Schwabelweis / Donau
http://www.hnd.bayern.de/wassertemp/gra ... 30.08.2010
Wassertemperatur Naab - Regen (Temperaturmessstellen)
http://www.nid.bayern.de/wassertemperat ... rt=&thema=
Wassertemperatur Isar
http://www.nid.bayern.de/wassertemperat ... ema=&days=
Temperaturmessstelle: Isar München im Juli, Wassertemperaturen mit Spitzen von 20 °C und Temperaturmessstelle: Station Landshut-Birket / Isar im Juli, Wassertemperaturen mit Spitzen von 25 °C.
Grüße
Christian
-
Maggov
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Hi Christian,
also ich kann nur für die Isar antworten und da liegst Du leider total daneben. Die Messstelle misst die Wassertemperatur nur an einer bestimmten Stelle - ich bin in München aufgewachsen, habe mein Leben lang in diesem Fluß gebadet und wenn Du den Fluß etwas besser kennen würdest dann wäre Dir klar dass bei Gewässern dieser Grösse es immer Stellen gibt die tief und damit kühl genug sind.
Überleg Dir mal woher die Isar Ihr Wasser kriegt und wie sich der Fluß bis zur Donau wandelt - da sollte Dir klar werden dass Dein Ansatz klar hinkt.
Viele Grüsse
Markus
also ich kann nur für die Isar antworten und da liegst Du leider total daneben. Die Messstelle misst die Wassertemperatur nur an einer bestimmten Stelle - ich bin in München aufgewachsen, habe mein Leben lang in diesem Fluß gebadet und wenn Du den Fluß etwas besser kennen würdest dann wäre Dir klar dass bei Gewässern dieser Grösse es immer Stellen gibt die tief und damit kühl genug sind.
Überleg Dir mal woher die Isar Ihr Wasser kriegt und wie sich der Fluß bis zur Donau wandelt - da sollte Dir klar werden dass Dein Ansatz klar hinkt.
Viele Grüsse
Markus
- Gammarus roeseli
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Hi Markus,
ich verstehe nicht, wir reden sicher irgendwie aneinander vorbei!
Temperaturspitzen der Isar in München von 20 °C sind doch für Forelle und Äsche kein Problem!
Temperaturmessstelle: Isar München (Juni - Sep.)
http://www.hnd.bayern.de/wassertemp/gra ... 30.09.2010
Wie muss ich mir diese Stellen vorstellen, die tief und damit kühl genug sind?
Grüße
Christian
ich verstehe nicht, wir reden sicher irgendwie aneinander vorbei!
Temperaturspitzen der Isar in München von 20 °C sind doch für Forelle und Äsche kein Problem!
Temperaturmessstelle: Isar München (Juni - Sep.)
http://www.hnd.bayern.de/wassertemp/gra ... 30.09.2010
Wie muss ich mir diese Stellen vorstellen, die tief und damit kühl genug sind?
Grüße
Christian
- hdidi
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Christian,
sorry für die späte Antwort, aber:
1)Logischerweise werden Äschen besetzt, wenn welche entnommen werden. Das regelt ja schon der LFV.
Denoch sehe ich im späten Frühjahr schwarmweise Brutfische, später auch Äschen im 5cm-Bereich. Der Besatz ist grösser.
2)Ist Dir schon klar, wie tief die Teisnach an der Meßstelle ist?
Kaum mehr als 30cm, daher auch die gewaltigen Schwankungen bei Sonneneinstrahlung bzw. Tag zu Nacht.
3)Der Weisse Regen ist selbst diesen Sommer immer noch sehr kühl gewesen, kannst mit dem Schwarzen Regen oder dem Regen absolut nicht vergleichen.
Man kann den Weissen Regen sowieso absolut nicht mit dem Schwarzen Regen vergleichen, da er aus dem Kleinen Arbersee entspringt.
Der hat einen PH-Wert von 4
Wir haben in diesem Raum keinerlei Kalkgestein.
Erst durch gezielte Einleitungen der Kläranlagen wird der PH-Wert angehoben.
Deshalb ist auch oberhalb von Lam kaum ein Fisch zu finden.
Sicher auch ein Grund für das kristallklare Wasser.
Die Messstelle Mariental ist schon unterhalb von meinem Wohnort, ich fische ja auch hier vorort.
Die Temperaturen, welche von Mariental angezeigt werden, die haben wir hier in Roding noch nie erreicht.
sorry für die späte Antwort, aber:
1)Logischerweise werden Äschen besetzt, wenn welche entnommen werden. Das regelt ja schon der LFV.
Denoch sehe ich im späten Frühjahr schwarmweise Brutfische, später auch Äschen im 5cm-Bereich. Der Besatz ist grösser.
2)Ist Dir schon klar, wie tief die Teisnach an der Meßstelle ist?
Kaum mehr als 30cm, daher auch die gewaltigen Schwankungen bei Sonneneinstrahlung bzw. Tag zu Nacht.
3)Der Weisse Regen ist selbst diesen Sommer immer noch sehr kühl gewesen, kannst mit dem Schwarzen Regen oder dem Regen absolut nicht vergleichen.
Man kann den Weissen Regen sowieso absolut nicht mit dem Schwarzen Regen vergleichen, da er aus dem Kleinen Arbersee entspringt.
Der hat einen PH-Wert von 4
Wir haben in diesem Raum keinerlei Kalkgestein.
Erst durch gezielte Einleitungen der Kläranlagen wird der PH-Wert angehoben.
Deshalb ist auch oberhalb von Lam kaum ein Fisch zu finden.
Sicher auch ein Grund für das kristallklare Wasser.
Die Messstelle Mariental ist schon unterhalb von meinem Wohnort, ich fische ja auch hier vorort.
Die Temperaturen, welche von Mariental angezeigt werden, die haben wir hier in Roding noch nie erreicht.
Grüsse aus Roding
Dieter
Dieter
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Hi Dieter,hdidi hat geschrieben:2)Ist Dir schon klar, wie tief die Teisnach an der Meßstelle ist?
Kaum mehr als 30cm, daher auch die gewaltigen Schwankungen bei Sonneneinstrahlung bzw. Tag zu Nacht.
die „Temperaturmessstelle: Teisnach / Schw. Regen“ bedeutet Wassertemperatur gemessen im Schw. Regen in der Ortschaft Teisnach
Grüße
Christian
- gespliesste
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Hallo Paddy,
Einen wasserdichten Kausalzusammenhang kannst du nur wissenschaftlich belegen, wenn du den Faktor Kormoran zu 100% ausschliesst.
Ein Ididkator dafür sind für mich die stabilen Äschenbestände an der Sava Bohinjka in Slowenien, da haben die lokalen Verbände einen rund um die Uhr Wachschutz eingerichtet und genau an dem Fluss sind die Bestände nicht eingebrochen.
Das hält zwar alles keiner Diplomarbeit stand, aber wie ist den dein Lösungsansatz, sehr bald ist es vorbei mit vielen urwüchsigen Äschenpopulationen und dann kannst du immer noch deine Listen machen ... Auch wenn man es noch nicht genau weiss, der Komoran hat Zeit, die Äschen in vielen Regionen sind bereits / oder bald Geschichte.
Ausser den selbstorganisierten Anglern gibt es meines Wissens keinen offizielen wissenschaftlichen Versuch mal den Faktor Komroran auszuschliessen (Flussabschnitte mit Netzen überspannen o.ä.). Das wäre doch ganz einfach und dann wüsste man es.
Für vielen Teichwirte in Deutschalnd haben auch sehr schnell einen Kausalzusammenhang erkannt und ihre Teiche Überspannt.
LG,
Olaf
Wenn du mal "mehr Kormorane" und "weniger Äschen" quantifizierst, dann kommst du auch schnell auf einen klaren Kausalzusammenhang. Zweistellige Prozentbereiche werden ja in den meisten Studien schon als signifikante Einflussfaktoren bezeichnet. Aber wir sind in einigen Gewässern mit dem Rückgang der Äsche so gut wie im dreistelligen Prozentbereich, wobei der einzige wesentliche der Faktor der sich augenscheinlich für die Äschen negativ verändert hat der zunehmende Komroranbestand ist.FoolishFarmer hat geschrieben: Alles was ich damit sagen will ist: Nur weil es mehr Kormorane und weniger Äschen gibt, muss der Kormoran nicht zwangsläufig Schuld am Rückgang der Äschenbestände sein. Das wäre eine zu einfache Kausalkette... so etwas gibt es in der Ökologie selten
Einen wasserdichten Kausalzusammenhang kannst du nur wissenschaftlich belegen, wenn du den Faktor Kormoran zu 100% ausschliesst.
Ein Ididkator dafür sind für mich die stabilen Äschenbestände an der Sava Bohinjka in Slowenien, da haben die lokalen Verbände einen rund um die Uhr Wachschutz eingerichtet und genau an dem Fluss sind die Bestände nicht eingebrochen.
Das hält zwar alles keiner Diplomarbeit stand, aber wie ist den dein Lösungsansatz, sehr bald ist es vorbei mit vielen urwüchsigen Äschenpopulationen und dann kannst du immer noch deine Listen machen ... Auch wenn man es noch nicht genau weiss, der Komoran hat Zeit, die Äschen in vielen Regionen sind bereits / oder bald Geschichte.
Ausser den selbstorganisierten Anglern gibt es meines Wissens keinen offizielen wissenschaftlichen Versuch mal den Faktor Komroran auszuschliessen (Flussabschnitte mit Netzen überspannen o.ä.). Das wäre doch ganz einfach und dann wüsste man es.
Für vielen Teichwirte in Deutschalnd haben auch sehr schnell einen Kausalzusammenhang erkannt und ihre Teiche Überspannt.
LG,
Olaf
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"When fishing becomes a competition it gets worse than work ... " - Charles Ritz
"When fishing becomes a competition it gets worse than work ... " - Charles Ritz






