Welche Rute usw. fuer Karibikfischen auf Bonefish?
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- Mario Malarczuk
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Moin
Wenn Du die Rute schon hast, dann geh los damit.
Die Xi3 ist eine Traumrute in meinen Augen.
Aber erstens fällt die Xi3 sehr hart aus und ist eher eine Klasse höher anzusiedeln und zweitens ist eine 9er (in diesem Fall eine 10er) für Bonefish zu schwer.
Die meisten Bonefish sind ohnehin nicht sehr groß und eine 7er reicht da aus.
Wenn Du nur eine Rute für alles mitnehmen willst, wirst Du irgendwo Abstriche machen müssen!
Gruß
Mario
Wenn Du die Rute schon hast, dann geh los damit.
Die Xi3 ist eine Traumrute in meinen Augen.
Aber erstens fällt die Xi3 sehr hart aus und ist eher eine Klasse höher anzusiedeln und zweitens ist eine 9er (in diesem Fall eine 10er) für Bonefish zu schwer.
Die meisten Bonefish sind ohnehin nicht sehr groß und eine 7er reicht da aus.
Wenn Du nur eine Rute für alles mitnehmen willst, wirst Du irgendwo Abstriche machen müssen!
Gruß
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Philzlaus,
Klar kann man!!!!!!!
Wieso eher eine 8er als 9er auf Bonefish? Nun ja, Belize- und Mexiko-Bonefish sind nicht unbedingt Monster mit im Durchschnitt 2 bis 5 Pfund und nehmen auch eher kleinere Fliegenmuster. Hier würde schon eine 5er oder 6er ausreichen, aber der Wind macht dann oft einen Strich durch die Rechnung. Eine 7er oder 8er Schnur liegt hier doch besser in der Luft.
In Gegenden wo es grosse bis riesige Bones gibt (Florida, West-Andros-Bahamas, Seychellen, Neukaledonien, ...) geht die Tendenz eher in Richtung 9er oder sogar 10er Rute im Extremfall (viel Wind und grosse, schwere Fliegen)...
Darum ist die 8er als Bonefish-Einzig-Rute ideal, denn die wirft auch oft (und heutzutage todsicher, siehe Xi3) noch eine 9er Schnur mit Autorität.
Ich könnte mit der 9er Xi3 hervorragend leben
(und du bestimmt auch
), weil die 9er für uch zum andere-Fischarten-Fangen (kleine Thune, Jacks, Barrakudas, Permit, usw) extrem gut geeignet ist!!!
Ich freu' mich schon auf das nächste mal Rutenbiegen, wer kommt mit!
Gruss
Sixgunner
Klar kann man!!!!!!!
Wieso eher eine 8er als 9er auf Bonefish? Nun ja, Belize- und Mexiko-Bonefish sind nicht unbedingt Monster mit im Durchschnitt 2 bis 5 Pfund und nehmen auch eher kleinere Fliegenmuster. Hier würde schon eine 5er oder 6er ausreichen, aber der Wind macht dann oft einen Strich durch die Rechnung. Eine 7er oder 8er Schnur liegt hier doch besser in der Luft.
In Gegenden wo es grosse bis riesige Bones gibt (Florida, West-Andros-Bahamas, Seychellen, Neukaledonien, ...) geht die Tendenz eher in Richtung 9er oder sogar 10er Rute im Extremfall (viel Wind und grosse, schwere Fliegen)...
Darum ist die 8er als Bonefish-Einzig-Rute ideal, denn die wirft auch oft (und heutzutage todsicher, siehe Xi3) noch eine 9er Schnur mit Autorität.
Ich könnte mit der 9er Xi3 hervorragend leben


Ich freu' mich schon auf das nächste mal Rutenbiegen, wer kommt mit!
Gruss
Sixgunner
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Ok ich hab mir die Rute eigentlich zum Hechtfischen gekauft. Ohne bisher einen einzigen Hecht gefangen zu haben reizt es irgendwie schon auch mal ans Meer zu fahren. So dick habe ichs nicht um gleich noch ne Rute zu kaufen. Wenn ich mit der 9er genauso zurecht komme, gut das werfen ist mehr arbeit, aber wenns den Fisch nicht stört dann wäre ich beruhigt.
gruss
Philipp
Philipp
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Hi Phillip,
im flachen Wasser auf tailing Bonefish musst Du die 9-er schon sehr sanft ablegen um die Fische nicht zu verschrecken. Das sind aber eher Ausnahmesituationen und wie schon geschrieben wurde ist eines der Hauptprobleme der Wind (v.a. in den Pancakeflats da es kein Windschatten gibt) und da ist eine schwere Schnurklasse ein klarer Vorteil.
Bisweilen sind die Bonefisch recht scheu bei aufklatschenden Schnüren (gilt auch für eine 7-er nur je leichter desto einfacher ist es eine sanfte Präsentation zu liefern).
LG
Markus
im flachen Wasser auf tailing Bonefish musst Du die 9-er schon sehr sanft ablegen um die Fische nicht zu verschrecken. Das sind aber eher Ausnahmesituationen und wie schon geschrieben wurde ist eines der Hauptprobleme der Wind (v.a. in den Pancakeflats da es kein Windschatten gibt) und da ist eine schwere Schnurklasse ein klarer Vorteil.
Bisweilen sind die Bonefisch recht scheu bei aufklatschenden Schnüren (gilt auch für eine 7-er nur je leichter desto einfacher ist es eine sanfte Präsentation zu liefern).
LG
Markus
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@Streamer1,
beim Fischen auf Makrelenarten geht es darum schnell zu sein. Die
Fische jagen in Trupps dem Futterfisch hinterher.
Wenn Du auf einem Boot bist heisst es Schwarm finden, werfen, Fisch on, Schwarm weg ! Wenn Du auf einem Flat bist, hast Du Glück, wenn der Schwarm Deinen Standplatz passiert, dann kommst Du zum Wurf und der Tanz geht los ! Dabei sind den großen Makrelen die Vorfächer glatt egal ! Halten muss es !
Deshalb meine Vorschläge für Boot und Flat:
Boot : Rute Klasse 12, 12er Schnur z.B. Airflo Tropical, 80-100 lb Hardmono
Vorfach , ca. 3m lang ohne Verjüngung
Flatfischen: Rute Klasse 10, 9er oder 10er Schnur z.B. Rio Tropical Clouser,
Vorfach 80 lb Sufix Zippy, ohne Verjüngung. Das ist ein weiches Material mit hoher Knotentragkraft und trotzdem sehr abriebfest. (Vertrieb in Europa über Shimano)
Das Abrollverhalten des Vorfaches kann man beim Fischen auf GT oder andere gefräßige Makrelenteile getrost vernachlässigen.
Bei beiden Schnurtypen hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, die Keule etwas einzukürzen. Ich fand danach das Wurfverhalten extrem verbessert (insbesondere bei Gegenwind). Ich nähe auch die Schlaufen selbst !
Wenn Du in abgeschiedenen Regionen fischst, dann solltest Du immer eine Reserverute dabeihaben. Als "Zweitrute" kann ich Dir die Echoruten ans Herz legen ! Die sind Ihren Preis wert !!
(siehe auch Bruchtest bei Youtube)
Thigt Lines
Der Fliegenwickler
beim Fischen auf Makrelenarten geht es darum schnell zu sein. Die
Fische jagen in Trupps dem Futterfisch hinterher.
Wenn Du auf einem Boot bist heisst es Schwarm finden, werfen, Fisch on, Schwarm weg ! Wenn Du auf einem Flat bist, hast Du Glück, wenn der Schwarm Deinen Standplatz passiert, dann kommst Du zum Wurf und der Tanz geht los ! Dabei sind den großen Makrelen die Vorfächer glatt egal ! Halten muss es !
Deshalb meine Vorschläge für Boot und Flat:
Boot : Rute Klasse 12, 12er Schnur z.B. Airflo Tropical, 80-100 lb Hardmono
Vorfach , ca. 3m lang ohne Verjüngung
Flatfischen: Rute Klasse 10, 9er oder 10er Schnur z.B. Rio Tropical Clouser,
Vorfach 80 lb Sufix Zippy, ohne Verjüngung. Das ist ein weiches Material mit hoher Knotentragkraft und trotzdem sehr abriebfest. (Vertrieb in Europa über Shimano)
Das Abrollverhalten des Vorfaches kann man beim Fischen auf GT oder andere gefräßige Makrelenteile getrost vernachlässigen.
Bei beiden Schnurtypen hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, die Keule etwas einzukürzen. Ich fand danach das Wurfverhalten extrem verbessert (insbesondere bei Gegenwind). Ich nähe auch die Schlaufen selbst !
Wenn Du in abgeschiedenen Regionen fischst, dann solltest Du immer eine Reserverute dabeihaben. Als "Zweitrute" kann ich Dir die Echoruten ans Herz legen ! Die sind Ihren Preis wert !!
(siehe auch Bruchtest bei Youtube)
Thigt Lines
Der Fliegenwickler
Tailing Bones sind tatsächlich oft sehr schreckhaft und manchmal habe ich mir tatsächlich sogar eine #6'er statt einer #8'er gewünscht.
Auf den Pancakes ist es fast immer windig, finde Dich einfach damit ab, es hat aber einen Vorteil, wenn Du wieder hier bist wirst Du nie wieder Probleme mit Wind haben
. Aber so schlimm ist es auch nicht, da die Bones schwimmen/fressen gegen den Wind (und der kommt meistens aus dem Osten) bringen Dich die Guides so hin, dass der Wind fast immer im Rücken ist
. Allerdings "Bones" dulden so gut wie nie ein hart aufgeklatschtes Vorfach oder Schnur
, aber das lernst Du sehr schnell.
Im übrigen der Bruch-Test der Fliegenwickler erwähnte ist hier
Auf den Pancakes ist es fast immer windig, finde Dich einfach damit ab, es hat aber einen Vorteil, wenn Du wieder hier bist wirst Du nie wieder Probleme mit Wind haben



Im übrigen der Bruch-Test der Fliegenwickler erwähnte ist hier

... stuart 

@Fliegenwickler:
Vielen Dank für die Vorfachtipps! Durchgehend ohne Verjüngung ist wahrscheinlich am allerbesten.
Wie machst du die Fliege fest bzw. schränkst du dich ein beim Fliegenwechsel?
Karabiner kommt nicht in Frage, wird mit Sicherheit 'zerkaut'.
Ein Splitring ist zu schwer, also traditionell anbinden und nach ein paar Fliegenwechseln den Leader tauschen?
Vielen Dank für die Vorfachtipps! Durchgehend ohne Verjüngung ist wahrscheinlich am allerbesten.
Wie machst du die Fliege fest bzw. schränkst du dich ein beim Fliegenwechsel?
Karabiner kommt nicht in Frage, wird mit Sicherheit 'zerkaut'.
Ein Splitring ist zu schwer, also traditionell anbinden und nach ein paar Fliegenwechseln den Leader tauschen?
LG
Anton
Anton
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Fliegenknoten
Hallo.
Bonefish-Fliege ans Vorfach: Non-Slip-Mono-Loop-Knoten. Dieser ist solide, wie der Name schon sagt rutscht er nicht und bildet eine Schlaufe, die die Fliege im Gegensatz zu einem Improved Clinch-Knoten frei "schwingen" (oder "hüpfen") lässt.
Nach ein paar Fischen, je nach Grundbeschaffenheit und Abnutzung wird die Vorfachspitze ad acta gelegt und ausgewechselt. Vorfachspitze knote ich normalerweise mittes eines dreifachen Chirurgenknotens ans Vorfach. Ist einfach , geht schnell und hält. Nicht vergessen, sämtliche Knoten anzufeuchten!
Gruss,
Sixgunner
Bonefish-Fliege ans Vorfach: Non-Slip-Mono-Loop-Knoten. Dieser ist solide, wie der Name schon sagt rutscht er nicht und bildet eine Schlaufe, die die Fliege im Gegensatz zu einem Improved Clinch-Knoten frei "schwingen" (oder "hüpfen") lässt.
Nach ein paar Fischen, je nach Grundbeschaffenheit und Abnutzung wird die Vorfachspitze ad acta gelegt und ausgewechselt. Vorfachspitze knote ich normalerweise mittes eines dreifachen Chirurgenknotens ans Vorfach. Ist einfach , geht schnell und hält. Nicht vergessen, sämtliche Knoten anzufeuchten!
Gruss,
Sixgunner
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Fliege an Shock Tippet
Bis etwa 50 Pfund Mono kann man den Non-Slip-Mono-Knoten gut verwenden, darüber wird das Zeug schnell extrem steif.
Da benutzt man am einfachsten den Homer Rhode-Schlaufenknoten, der hält in 40- bis 120-Pfund Shock Tippet (kräftiger hab' ich es bisher nie gebraucht) zuverlässig.
Gruss,
Sixgunner
Da benutzt man am einfachsten den Homer Rhode-Schlaufenknoten, der hält in 40- bis 120-Pfund Shock Tippet (kräftiger hab' ich es bisher nie gebraucht) zuverlässig.
Gruss,
Sixgunner
Hallo Sixgunner,
ja, ähnlich wie beim Meerforellenfischen an der Küste. Je nach Wurfkünsten und Wind hat man den Verschleiß ja meist durch Knotenbildung. Ich zumindest...
Meine Frage zielte aber etwas mehr in Richtung des durchgehenden 80 lb Vorfaches für die anderen Spezies (Jacks, Makrelen etc.) ab. Da interessierte mich eine praktikable Variante, da ich mir öfter am Tag mal einen Wechsel zwischen Streamern und Poppern vorstelle.
PS oh, ich sehe, du hast noch was nachgelegt! Danke!
ja, ähnlich wie beim Meerforellenfischen an der Küste. Je nach Wurfkünsten und Wind hat man den Verschleiß ja meist durch Knotenbildung. Ich zumindest...
Meine Frage zielte aber etwas mehr in Richtung des durchgehenden 80 lb Vorfaches für die anderen Spezies (Jacks, Makrelen etc.) ab. Da interessierte mich eine praktikable Variante, da ich mir öfter am Tag mal einen Wechsel zwischen Streamern und Poppern vorstelle.
PS oh, ich sehe, du hast noch was nachgelegt! Danke!
LG
Anton
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- Achim Stahl
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Moin,
für Bonefish benutze ich zu ca. 80% eine sechser Winston Boron XTR in 9'. Ich empfinde die leichte Schnurklasse auch bei viel Wind nicht als nachteilig.
Die Eigenheit bei Bonefish ist, dass man sie in der Flucht sowieso nicht stoppen kann, auch nicht mit einer 12er Rute. Nach der Flucht kann man sie aber ohne großen Widerstand herandrillen.
Nicht selten sind aber auch andere Fische im Flat. Ist mit Jacks, King Makrels, kleinen Barrakudas etc. zu rechnen, benutze ich eine T&T SC 908. Wichtig finde ich, dass die Ruten sich bei der Flatsfischerei schnell aufladen, damit man schnell beim (gespotteten) Fisch ist. Die meisten Würfe erfolgen auf mittlere Distanz, extreme Weitwürfe sind selten nötig, da man die Fische erst mal sehen muß.
Übrigens kenne ich keine Rute, die bei sachgemäßer Handhabung im Drill bricht (und keine Kohlefaserrute, die gegen Tritte, Schläge und Stöße von außen immun ist).
Eine Ersatzrute mitzunehmen ist immer eine gute Idee!
Zu den Vorfächern für die wirklich Großen: Kraftübertragungsteil aus dickem Monofil (ca 0,60 mm), oben einen Double Bimini zum Einschlafen an der Fliegenschnur, unten einen einfachen Bimini Twist für das Classtippet mit angeknotetem Shocktippet.
Da wir keine Rekordjäger sind, soll das Classtippet lediglich eine Sollbruchstelle mit etwas weniger Tragkraft als Fliegenschnur und Backing sein. Also etwa 20 lbs. Daran wird mittels eines Albrightknotens das Shocktippet angeknotet. Auf der anderen Seite des Classtippets befindet sich wieder ein Bimini Twist. Das Classtippet mit dem Shocktippet kann dann einfach in das Kraftübertragungsteil eingeschlauft werden.
Viele Grüße!
Achim
für Bonefish benutze ich zu ca. 80% eine sechser Winston Boron XTR in 9'. Ich empfinde die leichte Schnurklasse auch bei viel Wind nicht als nachteilig.
Die Eigenheit bei Bonefish ist, dass man sie in der Flucht sowieso nicht stoppen kann, auch nicht mit einer 12er Rute. Nach der Flucht kann man sie aber ohne großen Widerstand herandrillen.
Nicht selten sind aber auch andere Fische im Flat. Ist mit Jacks, King Makrels, kleinen Barrakudas etc. zu rechnen, benutze ich eine T&T SC 908. Wichtig finde ich, dass die Ruten sich bei der Flatsfischerei schnell aufladen, damit man schnell beim (gespotteten) Fisch ist. Die meisten Würfe erfolgen auf mittlere Distanz, extreme Weitwürfe sind selten nötig, da man die Fische erst mal sehen muß.
Übrigens kenne ich keine Rute, die bei sachgemäßer Handhabung im Drill bricht (und keine Kohlefaserrute, die gegen Tritte, Schläge und Stöße von außen immun ist).

Eine Ersatzrute mitzunehmen ist immer eine gute Idee!
Zu den Vorfächern für die wirklich Großen: Kraftübertragungsteil aus dickem Monofil (ca 0,60 mm), oben einen Double Bimini zum Einschlafen an der Fliegenschnur, unten einen einfachen Bimini Twist für das Classtippet mit angeknotetem Shocktippet.
Da wir keine Rekordjäger sind, soll das Classtippet lediglich eine Sollbruchstelle mit etwas weniger Tragkraft als Fliegenschnur und Backing sein. Also etwa 20 lbs. Daran wird mittels eines Albrightknotens das Shocktippet angeknotet. Auf der anderen Seite des Classtippets befindet sich wieder ein Bimini Twist. Das Classtippet mit dem Shocktippet kann dann einfach in das Kraftübertragungsteil eingeschlauft werden.
Viele Grüße!
Achim
Früher war mehr Lametta!
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Boron XTR
Hallo Achim,
Jaaaa , die Winston Boron XTR in 6 ist lecker und für viele Bonefishsituationen bestimmt hervorragend geeignet, insbesonders wenn man die klassischen Muster in den gängigen Grössen fischt, aber (leider):
Beim Bonefischen in Florida benutzen die Jungs oft auch Riesenfliegen, (Grösse 2, 1/0, 2/0) die zudem auch ordentlich beschwert sind, die Dinger machen an leichterem Gerät überhaupt keinen Spass, deshalb oft die 9er Rute... und natürlich auch um mal einen Barra zu ärgern, weshalb ich einen Popper mit Stahlshock und offenem Rutsch-Schlaufenknoten (Hangmans-Knot) sowie einen grossen Needlefish-Streamer mit identischem Stahlteil bereit halte. Die Schlaufe geht dann an den Hakenbogen der Bonefischfliege und man kann's dann mal versuchen...
Gruss,
Sixgunner.
Jaaaa , die Winston Boron XTR in 6 ist lecker und für viele Bonefishsituationen bestimmt hervorragend geeignet, insbesonders wenn man die klassischen Muster in den gängigen Grössen fischt, aber (leider):
Beim Bonefischen in Florida benutzen die Jungs oft auch Riesenfliegen, (Grösse 2, 1/0, 2/0) die zudem auch ordentlich beschwert sind, die Dinger machen an leichterem Gerät überhaupt keinen Spass, deshalb oft die 9er Rute... und natürlich auch um mal einen Barra zu ärgern, weshalb ich einen Popper mit Stahlshock und offenem Rutsch-Schlaufenknoten (Hangmans-Knot) sowie einen grossen Needlefish-Streamer mit identischem Stahlteil bereit halte. Die Schlaufe geht dann an den Hakenbogen der Bonefischfliege und man kann's dann mal versuchen...
Gruss,
Sixgunner.
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@streamer1
grundsätzlich habe ich eine Zange aus Edelstahl V4A und eine
100m - Spule Zippy am Gürtel !
Wie du schon richtig vermutest, wechsle ich oft das Fliegenmuster.
Somit auch einige Male das Vorfach am Tag. Außerdem solltest Du nach jedem großen Fisch die Fliege wechseln und auch das Vorfach austauschen oder zumindestens die ersten 30cm abschneiden! (meistens beschädigt)
Das erspart beim nächsten Biss den Fischverlust
!!!
Nun zu den Verbindungen! Ende Fliegenleine = genähte Schlaufe,
Vorfach doppelt nehmen, eine Doppelschlaufe bilden, mit Zange festziehen fertig, dann Loop to Loop Connection wie mit Standard-Gerät
Vorfach Fliege: einen einfachen Knoten bilden, dann das freie Ende durch das Fliegenöhr führen und dann zurück durch den noch offenen Knoten,
anschließend noch einen einfachen Knoten binden und das Ganze festziehen erst normal und dann mit der Zange! Es bleibt eine Schlaufe offen, Fliege somit frei beweglich !!
Zeitbedarf: ca. 1 Minute !!
Ich hoffe Du konntest meinem Geschreibsel folgen! Der Knoten heißt glaube ich HomerRhode Loop Knot! Im Notfall Guggeln!!
Übrigens stehe ich auf dem Standpunkt, wenn ich schon um die halbe Welt reise, will ich den Fisch meines Lebens auch fangen ! Deshalb benutze ich grundsätzlich kein Class-Tippet von 20lb, sondern nehme lieber zwei oder drei Ersatzruten mit
Immer straffe Leine
Der Fliegenwickler
grundsätzlich habe ich eine Zange aus Edelstahl V4A und eine
100m - Spule Zippy am Gürtel !
Wie du schon richtig vermutest, wechsle ich oft das Fliegenmuster.
Somit auch einige Male das Vorfach am Tag. Außerdem solltest Du nach jedem großen Fisch die Fliege wechseln und auch das Vorfach austauschen oder zumindestens die ersten 30cm abschneiden! (meistens beschädigt)
Das erspart beim nächsten Biss den Fischverlust

Nun zu den Verbindungen! Ende Fliegenleine = genähte Schlaufe,
Vorfach doppelt nehmen, eine Doppelschlaufe bilden, mit Zange festziehen fertig, dann Loop to Loop Connection wie mit Standard-Gerät
Vorfach Fliege: einen einfachen Knoten bilden, dann das freie Ende durch das Fliegenöhr führen und dann zurück durch den noch offenen Knoten,
anschließend noch einen einfachen Knoten binden und das Ganze festziehen erst normal und dann mit der Zange! Es bleibt eine Schlaufe offen, Fliege somit frei beweglich !!
Zeitbedarf: ca. 1 Minute !!
Ich hoffe Du konntest meinem Geschreibsel folgen! Der Knoten heißt glaube ich HomerRhode Loop Knot! Im Notfall Guggeln!!
Übrigens stehe ich auf dem Standpunkt, wenn ich schon um die halbe Welt reise, will ich den Fisch meines Lebens auch fangen ! Deshalb benutze ich grundsätzlich kein Class-Tippet von 20lb, sondern nehme lieber zwei oder drei Ersatzruten mit

Immer straffe Leine
Der Fliegenwickler
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- Registriert: 27.08.2009, 17:00
- Hat sich bedankt: 6 Mal
- Danksagung erhalten: 72 Mal
Also danke mal für die ganzen Antworten. Was ich so rauslese so verkehrt ist meine 9er dann doch nicht. Wenns wirklich mal soweit wäre kann man sich ja noch eine 7er dazu gönnen. Die wird sicherlich das eine oder andere mal auch in unseren Breitengraden ihre Verwendung finden.
Bis zu welcher Fischart wäre die 9er eigentlich auf offener See brauchbar. Gut Tarpon, Sailfish, Marlin & Co grenzen wir gleich aus
Aber zb Goldmakrelen, etc ?
Bis zu welcher Fischart wäre die 9er eigentlich auf offener See brauchbar. Gut Tarpon, Sailfish, Marlin & Co grenzen wir gleich aus

gruss
Philipp
Philipp