nach einem mit 3 äschen halbwegs erfolgreichen tag vor 2 wochen wagte ich heute einen zweiten versuch: wassertemperatur 8grad, der tag war ziemlich sonnig und klar, das wasser jedoch leicht angetrübt von dem hochwasser von voriger woche. von einer brücke aus konnte ich einige äschen und forellen ausmachen, sie schienen trotz der niedrigen wassertemperaturen ziemlich aktiv zu sein. gefischt habe ich mit nymphen baetis und köcherfliegenlarven imitationen gr. 14-18.
um es gleich vorweg zu nehmen...4 stunden fischen...kein fisch
zerbrich mir jett schon den ganzen nachmittag den kopf an was das liegen mag?
fische sind auf jeden fall da, sogar eine größere bachforelle stieg keine 3 vor mir im flacheren wasser und nahm nahrung von der oberfläche, auch der wechsel auf einen baetis emerger brachte keinen erfolg.
was mir aufgefallen ist, ist dass ziemlich viel treibgut im wasser war also kleine hölzer und blätter welche anscheinend aus einem noch hochwasser führenden zulauf flussaufwärts stammen. ist es möglich das die forellen aufgrund der vielen blätter und äste oder dem angetrübten wasser die nymphen übersehen? ein anderer fliegenfischer mit dem ich mich unterhalten habe konnte vor 3 wochen bei ca. 5 grad wassertemperatur über 10 fische in knapp 2 stunden an der selben stelle fangen.
schön langsam beginn ich an mir selbst zu zweifeln

wäre superund würde mich wieder ein bisschen aufbauen wenn ihr mir vlt ein paar anregungen geben könnt wie ihr vorgehen würdet

lg, stefan