Robuste/leicht flickbare Wathose

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Hawk
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Robuste/leicht flickbare Wathose

Beitrag von Hawk »

Moin

Habe hier an vielen von mir befischten Gewässern das Problem das man Ständig über Stacheldraht zäune klettern muss oder diese so dicht am/im Wasser verlaufen das man damit zwangsläufig früher oder später in Kontakt kommt.

Immoment verwende ich relativ günstige Neopren Wathosen die man aber nach spätestens 2 Jahren quasi wegschmeißen kann weil sie zu 50% aus Aquasure bestehen :D
Finds bei Neopren außerdem immer sehr nervig kleinere Löcher überhaupt zu finden.

Gibts da vernünftige Alternativen ? Bei Plastikwathosen ist an weiterfischen bei nem Loch ja nciht zu denken , Neopren zieht sich wenigstens ein bisschen zusammen so das das Wasser meistens nur reinsickert.
Wie ist das bei atmunksaktiven etc. ?

Gruß Sven
derflow
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Beitrag von derflow »

Seitenschneider mitnehmen :lol:

Quatsch, nee ...aber ne atmungsaktive, von der man mit Sicherheit weiß, dass sie innerhalb kürzester Zeit zum schweizer Käse wird.....weiß ja nicht - fänds schade drum - dann lieber 3 Neoprenhosen durchlöchern als eine preiswerte atmungsaktive (kommt nämlich finanziell nämlich aufs gleiche raus...). Kleine Löcher in einer atmungsaktiven finden ist meiner Meinung nach auch nicht unbedingt viel einfacher . Hinzu kommt,daß Neoprenhosen in der Regel aufgrund Ihrer erheblich größeren Materialstärke schneller mal Kontakt mit Dornen etc. vertragen ohne dabei gleich undicht zu werden....
Gruß

Florian

zwei Hände sind besser als eine :-)
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Friedemann
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Beitrag von Friedemann »

Hallo Sven,
ob atmungsaktiv, Neopren oder Plastikwathose - Stacheldraht
schafft sie alle.
Da ich dir in dieser Richtung nicht weiterhelfen kann wäre zu
überlegen wie man die Löcher in der Hose verhinden könnte.
Wenn du beim fischen einen Schutz gegen die Stacheldrahtstacheln
mitnehmen würdest wären sicher viele Löcher zu vermeiden.
Spontan denke ich an eine Stück flexibles Plastikrohr, das der
Länge nach aufgeschnitten ist, um es über den Stacheldraht zu legen.
Evtl. auch ein Stück Decke die über den Draht gelegt wird.
Diese Teile müssten so klein sein um problemlos in der Rückentasche
der Weste mitzuführen.
Gruß aus Hessen
Friedemann
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Hawk
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Beitrag von Hawk »

Hallo das rüberklettern klappt auch meistens Problemlos , so eine Hilfe wie von di5r vorgeschlagen werd ich mir aber trotzdem bauen.
Das Problem sind meistens eher versteckte Zäune im hohen Gras oder an Abschnitten wo man vom Ufer aus fischt Zäune im Rücken wo man immermal dran hängen bleibt.

Daher die frage ob man die leider fast unvermeidbaren Löcher bei anderen Wathosen typen eventuell wenigstens einfacher flicken könnte.
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Bäschwatz
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Unkaputtbare Wathose

Beitrag von Bäschwatz »

Hi
Das Problem ist bekannt.
Was dem einen der Stacheldraht, sind bei uns Weißdorn, Brombel und so en Zeugs.
Daher meine Vorliebe für schweres Ölzeugs von Ozean.
Hält lange viel aus, und ist mit Schwimmbadkleb gut zu flicken.
Im Sommer allerdings so ne Sache.
Gruß Thilo
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Martin 1960
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Beitrag von Martin 1960 »

Hallo Sven,
eine guten Tag wünsche ich Dir.

Benutze doch "Seestiefel", S3 oder S5, Stahlkappe, durchtrittsichere Sohle, rutschsicheres Profil, etc.
suchst Du im Internet kommst Du in den Bereich "Arbeitsschutz"
oder ein Beispiel

Kannst Du "solo" Tragen oder aber mit einer Wathose,
dann ist die Schuhgröße auszulegen mit den Neoprenfüßlingen und Opfersocken.

Läufen Dir die Stiefel voll Wasser, egal ausziehen und auskippen, Wathose hält ja trocken.
Habe mal in Seestiefel Wasserablauflöcher gebohrt, das hielt die Füsse auch im Hochsommer kühl.

Da Seestiefel i.d.R. einen guten Knieschutz haben, kannst Du Dich überall bedenkenlos hinknien, Stein, Muschel, etc., vollkommen egal.

Die Lösung (Wathose+Seestiefel) :wink:
Freundlicher Gruss, Martin

"jetzt kann ich es, ...." nur eine kurzer Moment!
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Hawk
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Beitrag von Hawk »

Damit wäre das Stacheldraht Problem wahrscheinlich gelöst , dafür schwitzt man sich dann im Sommer tot :D
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Martin 1960
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Beitrag von Martin 1960 »

Hallo Hawk,

Im Hochsommer geht es, wenn das Wasser kalt ist.

Lange Wanderungen sind im Sommer aber nichts für Watbux und Stiefel,
da benutze ich Outdoor-Hosen mit abnehmbaren unteren Hosenbeinen.
Diese hell braunen Hosen, dafür gibt es sogar aufbügelbare Flicken.
Und diese Hosen trocknen in der Sonne innerhalb von 1/4Std.
Freundlicher Gruss, Martin

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Hawk
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Beitrag von Hawk »

Moin

Hab jetzt denk ich mal ne für mich brauchbare Lösung gefunden.

1. Eine neue NeoprenWathose ausschließlich für die Küste und mit 2m Sicherheitsabstand zu jeglichem Stacheldraht und ähnlichem.

2. Die alte durchlöcherte Neopren mit 2 Tuben Aquasure (viel hilft viel) wieder halbwegs abgedichtet für Frühjahr und Spätherbst im Süßwasser.
muss dann halt regelmäßig geflickt werden.

3. Für den Sommer eventuell ne günstige Atmungsaktive in der Preisklasse ~100-150€ (dann aber schon mit Schuhen) oder ne Dünne neopren (3mm) . Ich lege teilweise schon den einen oder anderen Kilometer außerhalb des Wassers zurück das wird in der dicken Neopren manchmal schon recht ungemühtlich ...
Denke mal was teureres wäre rausgeschmissenes geld da die ja eh wieder durchlöchert wird.

Hat von euch wer Konkrete Empfehlungen für ne taugliche preisgünstige Atmungsaktive ? Wenn die Nähte für 2 Jahre halbwegs dichthalten bin ich schon zufrieden :D

Gruß Sven
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fliegenjens
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Beitrag von fliegenjens »

Hallo Sven,

zb. diese hier:

http://www.fliegenfischer-forum.de/hart0001.html



Ich selber fische mit dieser hier und bin sehr zufrieden :D :

http://www.fliegenfischer-forum.de/hart0002.html
Fliegengrüsse aus der Oberpfalz

Jens
jakob
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Beitrag von jakob »

hi,
ich habe seit 2 oder 3 jahren eine ron thompson aquasafe die schon einiges mitgemacht hat und immernoch 100% dicht hält.
die hose war schon bei mehreren touren wochenlang von morgens bis abends im dauereinsatz, teilweise im boot, über stock und stein und durch buschwerk.
während dieser zeit haben andere, weitaus teurere wathosen (simms,patagonia) kapitulieren müssen.
die schuhe, die zum set gehören sind zwar nicht so überragend aber denke du hast ja schon pasende nd zur not tun dies auch.
also ich kann die hose nur empfehlen!
gruß jakob
truttalover
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Beitrag von truttalover »

Hallo zusammen
Muß meinen Senf auch dazugeben ! sage nur meine Hart Airtech pro 5 ist grade mal 17 Monate alt und nun habe ich rechts ne nasse Socke und rechts und links nen feuchten Schritt an den Innennähten. Übrigens bei meinem Freund der sich die Hose auch gekauft hat trat das gleiche Problem auf.

es kann natürlich sein das wir Montagsmodelle gekauft haben :smt022

l.g. Peter
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Bäschwatz
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Wathose

Beitrag von Bäschwatz »

Moin
Das Problem ist... bekannt.
Was ich so rauslese ist wiederholt derselbe Grund warum ich um das Zeugs nach wie vor nen Bogen mache, obwohl ich eigentlich selbst gern sowas anschaffen möchte.
Fürs warme hab ich ne billige "Plastikhose" vom Angelflohmarkt für etwa 50 Euro.
Extra langer Schrit zum Radfahren.
Gibt's auch nicht von jedem Hersteller.
Ist auch nicht allzu eng anliegend und aus dem Grund einigermaßen luftig innendrin.
Zum Joggen ist's wohl eher nix.
Aber besser als das was ich für teuer Geld hier so zu lesen bekomme.
Gruß Thilo
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Tobsn
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Beitrag von Tobsn »

Moin,

ich würde auch eher zu Watstiefeln (z.B. Le Chameau) greifen. Ich trage die Dinger auch bei mir am Bach und habe einfach festgestellt, das die deutlich haltbarer sind als alles andere. natürlich schwitzt man darin ein wenig, aber da die nicht so supereng am Bein anliegen, hat man einen recht guten Luftaustausch. Für mich die beste Wahl, v.a. da ich mich damit bedenkenlos hinknien kann!

T
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