Erfahrung mit Sage 490-4 TCX
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Erfahrung mit Sage 490-4 TCX
Servus,
hat jemand von Euch Erfahrung mit Sage 490-4 TCX gemacht???
schönen Gruß
Christoph
hat jemand von Euch Erfahrung mit Sage 490-4 TCX gemacht???
schönen Gruß
Christoph
Fliegenfischen auf Äsche,Bachforelle und Meerforelle
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Hi Rutenfreunde,
warum in aller Welt werden bei solchen "Tests" noch nicht einmal die Schnur-/Keulen/-gewichte/-Längen angegeben, mit denen eine Rute harmoniert?
Ist es tatsächlich soooo schwer ein Metermaß und eine Waage zu bedienen???????
Im o.g. Bericht findet sich lediglich Zitat:
"Bei unseren Tests warfen und fischten wir die TCX
mit verschiedenen der Rute angemessenen
Schnüren diverser Hersteller, die alle dank der
außergewöhnlichen Ruteneigenschaften durch die
Bank perfekte Ergebnisse lieferten."
Das hilft dem interessierten Flifi echt weiter, wenn angeblich JEDE Schnur perfekte Wurfergebnisse bringt.
Gruß vom platten Niederrhein
warum in aller Welt werden bei solchen "Tests" noch nicht einmal die Schnur-/Keulen/-gewichte/-Längen angegeben, mit denen eine Rute harmoniert?
Ist es tatsächlich soooo schwer ein Metermaß und eine Waage zu bedienen???????
Im o.g. Bericht findet sich lediglich Zitat:
"Bei unseren Tests warfen und fischten wir die TCX
mit verschiedenen der Rute angemessenen
Schnüren diverser Hersteller, die alle dank der
außergewöhnlichen Ruteneigenschaften durch die
Bank perfekte Ergebnisse lieferten."
Das hilft dem interessierten Flifi echt weiter, wenn angeblich JEDE Schnur perfekte Wurfergebnisse bringt.
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Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
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Hallo Laverda,
ich halte nicht viel davon, Ruten mit Schnüren zu verheiraten.
Einige präzise Angaben gibt es ja, die Rute ist Klasse 4 und hat bekanntlich eine "super-fast" Aktion.
Das heisst sie arbeitet nach Herstellerempfehlung am besten, wenn die ersten 9,14m der Schnur 7,78g wiegen und hat dazu ein beeindruckendes Rückstellvermögen.
Ob eine Rute mit einer speziellen Schnur (im groben Rahmen der Klassifizierzung, die traue ich SAGE mal zu) harmoniert, ist nach meiner Meinung total subjektiv und muss jeder selber entscheiden.
Ich fische oft gerne Kombinationen die anderweitig nie empfohlen werden. Dazu ist noch die Frage in welcher Fischsitutation ich die Kombination einsetzen will. Kleiner verwachsener Bach oder am See Streamern? Dazu kommt noch der individuelle Wurfstil. Willst du 4,5g Tungsten transportieren, oder eine trockene delikat präsentieren?
Ich finde es gibt niemals die Schnur für eine Rute und im Blindtest auf der Wiese vermute ich, wirst du bei 20 unterschiedlichen Werfertypen auch mindestens 10 unterschiedliche Meinungen hören. Die Anfänger werden eher die "verzeihenden" Keulenschnüre bevorzugen, die "wie von selbst gehen" und die erfahrenen Werfer werden wohl ziemlich unterschiedliche Geschmäcker haben.
Ich gebe dir aber auch recht das eine Aussage wie JEDE Schnur ist für die Rute perfekt, auch keinerlei Aussagekraft hat.
LG,
Olaf
ich halte nicht viel davon, Ruten mit Schnüren zu verheiraten.
Einige präzise Angaben gibt es ja, die Rute ist Klasse 4 und hat bekanntlich eine "super-fast" Aktion.
Das heisst sie arbeitet nach Herstellerempfehlung am besten, wenn die ersten 9,14m der Schnur 7,78g wiegen und hat dazu ein beeindruckendes Rückstellvermögen.
Ob eine Rute mit einer speziellen Schnur (im groben Rahmen der Klassifizierzung, die traue ich SAGE mal zu) harmoniert, ist nach meiner Meinung total subjektiv und muss jeder selber entscheiden.
Ich fische oft gerne Kombinationen die anderweitig nie empfohlen werden. Dazu ist noch die Frage in welcher Fischsitutation ich die Kombination einsetzen will. Kleiner verwachsener Bach oder am See Streamern? Dazu kommt noch der individuelle Wurfstil. Willst du 4,5g Tungsten transportieren, oder eine trockene delikat präsentieren?
Ich finde es gibt niemals die Schnur für eine Rute und im Blindtest auf der Wiese vermute ich, wirst du bei 20 unterschiedlichen Werfertypen auch mindestens 10 unterschiedliche Meinungen hören. Die Anfänger werden eher die "verzeihenden" Keulenschnüre bevorzugen, die "wie von selbst gehen" und die erfahrenen Werfer werden wohl ziemlich unterschiedliche Geschmäcker haben.
Ich gebe dir aber auch recht das eine Aussage wie JEDE Schnur ist für die Rute perfekt, auch keinerlei Aussagekraft hat.
LG,
Olaf
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"When fishing becomes a competition it gets worse than work ... " - Charles Ritz
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Hi Olaf,
von verheiraten spricht auch niemand, noch nicht einmal von "optimaler" Abstimmung.
Wenn aber ein "Testbericht" veröffentlicht wird, erwarte zumindest ich auch halbwegs präzise Angaben.
Wie kann denn der Hersteller eine Schnurempfehlung geben, wenn wir alle ach so individuell sind? Woran misst DER denn die Wurfeigenschaften?
Da kann doch wohl der erfahrene Tester zumindest angeben, welche Schnurgewichte/Keulenlängen/Taperprofile ER als "angemessen" getestet hat.
Wenn hier ein (erfahrener?) Küsten-Mefo-Filfi diese Rute von der "Power" her sogar für die Ostseefischerei als geeignet ansieht, was gilt die Wette, dass der Stecken NIEMALS mit einem Schnurgewichtgewicht von knapp 8gr auf 9 m von 99% der Fliegenfischer als gut abgestimmt beurteilt wird? (Keule z.B. 10,5m/10gr)
Wie kommt es dann, dass eine nach Schnurgewicht und Keulenlänge "subjektiv" gut abgestimmte Ruten-Schnurkombination auf z.B. Wurftreffs durch die Bank von allen ach so unterschiedlichen und individuellen Werfern als gelungen empfunden und über den Klee gelobt wird?
Der Toleranzbereich ist viel enger als man allgemein vermutet, nur weiß man es nicht, weil kaum jemand tatsächlich Massband und Waage für Vergleiche heranzieht. Recht deutlich tritt der Nutzen dieses Messequipments beim Einsatz von Schussköpfen zutage, die tatsächlich nach Gramm, Meter und z.T. nach Taperprofil ausgewiesen und gekauft werden werden.
Gruß vom platten Niederrhein
von verheiraten spricht auch niemand, noch nicht einmal von "optimaler" Abstimmung.
Wenn aber ein "Testbericht" veröffentlicht wird, erwarte zumindest ich auch halbwegs präzise Angaben.
Wie kann denn der Hersteller eine Schnurempfehlung geben, wenn wir alle ach so individuell sind? Woran misst DER denn die Wurfeigenschaften?
Da kann doch wohl der erfahrene Tester zumindest angeben, welche Schnurgewichte/Keulenlängen/Taperprofile ER als "angemessen" getestet hat.
Wenn hier ein (erfahrener?) Küsten-Mefo-Filfi diese Rute von der "Power" her sogar für die Ostseefischerei als geeignet ansieht, was gilt die Wette, dass der Stecken NIEMALS mit einem Schnurgewichtgewicht von knapp 8gr auf 9 m von 99% der Fliegenfischer als gut abgestimmt beurteilt wird? (Keule z.B. 10,5m/10gr)
Wie kommt es dann, dass eine nach Schnurgewicht und Keulenlänge "subjektiv" gut abgestimmte Ruten-Schnurkombination auf z.B. Wurftreffs durch die Bank von allen ach so unterschiedlichen und individuellen Werfern als gelungen empfunden und über den Klee gelobt wird?
Der Toleranzbereich ist viel enger als man allgemein vermutet, nur weiß man es nicht, weil kaum jemand tatsächlich Massband und Waage für Vergleiche heranzieht. Recht deutlich tritt der Nutzen dieses Messequipments beim Einsatz von Schussköpfen zutage, die tatsächlich nach Gramm, Meter und z.T. nach Taperprofil ausgewiesen und gekauft werden werden.
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Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
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Hallo Laverda,
Das ist nach meiner Einschätzung nicht die Domäne von Schussköpfen oder extrem ausgeprägten Keulenschnüren.
Soviel zu den engen Toleranzen und den übereinstimmenden Einschätzungen.
Ich messe und wiege alle meine Schnüre nach und oft gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Klassifizierung und Realität. Aber AFTMA ist so oder so nicht mehr als eine grobe Richtlinie. Wären die modernen Ruten nicht so tolerant, wäre AFTMA mit dem schier unüberschaubaren Taperangebot und den stark variierenden Toleranzen der letzten Jahre auch schon längst am Ende.
z.B. musst du bei einer Gespliessten i.d.R. die Schnur sehr sorgfältig auf die Rute und den jeweiligen Einsatzzweck abstimmen, da der Toleranzbereich um Welten enger liegt. Da finde ich, kann man AFTMA alleine, ausserhalb der altbekannten Schnüre mit Standardtapern heute kaum noch trauen.
LG,
Olaf
jeder Hersteller gibt ja schon mit der Rutenklasse und der Aktionsbeschreibung unweigerlich eine grundlegende Schnurempfehlung ab. Dazu schreibt Sage ja auch, das das keine Anfängerrute ist und sie Wurffehler nicht gut verzeiht. Also werden zumindest in Maßen auch die individuellen Wurfeigenschaften einbezogen. Alles darüber hinaus halte ich auch nicht für sinnvoll, ich finde es gibt keine WF oder DT Ruten ... Wenn Hersteller (wie z.B. Winston) da Empfehlungen aussprechen, dann sicher zu Orientierung für Anfänger, aber im Prinzip hat das wenig bis keine Aussagekraft.Wie kann denn der Hersteller eine Schnurempfehlung geben, wenn wir alle ach so individuell sind? Woran misst DER denn die Wurfeigenschaften?
Da stimme ich dir zu. Wenn er dann noch sagt, für welchen Einsatzzweck er die Kombination als geeignet empfunden hat (was der Tester ja gemacht hat), dann kann man noch ein wenig mehr damit anfangen (dann weiss man nämlich i.d.R. auch noch, was die Schnur letztendlich transportieren soll). Bei knapp 8g Schnurgewicht auf 9,13m fällt z.B. eine schwere Nymphe oder ein Streamer recht deutlich ins Gewicht.Da kann doch wohl der erfahrene Tester zumindest angeben, welche Schnurgewichte/Keulenlängen/Taperprofile ER als "angemessen" getestet hat.
Wenn du Recht hast, dann hätte Sage die Rute eindeutig falsch klassifiziert und sie würde die Bezeichnung Klasse 4 zu unrecht tragen. Die Empfehlung des Herstellers lautet übrigens: "[...] in erster Linie beim Trockenfischen und leichten Nymphenfischen [...]".Wenn hier ein (erfahrener?) Küsten-Mefo-Filfi diese Rute von der "Power" her sogar für die Ostseefischerei als geeignet ansieht, was gilt die Wette, dass der Stecken NIEMALS mit einem Schnurgewichtgewicht von knapp 8gr auf 9 m von 99% der Fliegenfischer als gut abgestimmt beurteilt wird? (Keule z.B. 10,5m/10gr)
Das ist nach meiner Einschätzung nicht die Domäne von Schussköpfen oder extrem ausgeprägten Keulenschnüren.
Soviel zu den engen Toleranzen und den übereinstimmenden Einschätzungen.
Ich finde heutzutage decken moderne Kohlefaserruten viel weitere Bereiche ab als die Ruten von früher.Der Toleranzbereich ist viel enger als man allgemein vermutet, nur weiß man es nicht, weil kaum jemand tatsächlich Massband und Waage für Vergleiche heranzieht.
Ich messe und wiege alle meine Schnüre nach und oft gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Klassifizierung und Realität. Aber AFTMA ist so oder so nicht mehr als eine grobe Richtlinie. Wären die modernen Ruten nicht so tolerant, wäre AFTMA mit dem schier unüberschaubaren Taperangebot und den stark variierenden Toleranzen der letzten Jahre auch schon längst am Ende.
z.B. musst du bei einer Gespliessten i.d.R. die Schnur sehr sorgfältig auf die Rute und den jeweiligen Einsatzzweck abstimmen, da der Toleranzbereich um Welten enger liegt. Da finde ich, kann man AFTMA alleine, ausserhalb der altbekannten Schnüre mit Standardtapern heute kaum noch trauen.
LG,
Olaf
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Hi Olaf,
(Nicht nur) Sage empfiehlt Schnurklassen ziemlich undurchsichtig.
Da gibt es eine 6er der einen Serie mit gut 15gr Schussgewicht, die 6er der nächsten Serie hat dann wieder über 20gr, was glatt einer 8er der ersten Serie entspäche.
Die 6er "Bachrute" ist meilenweit von der 6er "Küstenrute" entfernt. Selbst eine 8er SP => "Smooth Performance" liegt mit 28gr nur knapp unter der 10er Z-Axis mit 30gr.
"Falsch" ausweisen geht ja auch nicht, da es keine Rutenklassen gibt und AFTMA ist doch tot. So gut wie jede "Spezialschnur" liegt doch überhaupt nicht mehr im klassenkonformen Bereich. Bei den vielen Taperformen hilft eh nur noch Wiegen des Gewichts und Messen der Länge. Einer WF könnte man ohne Probleme die gleichen Daten mitgeben wie Schussköpfen, zumindest aber Länge und Gewicht.
Aber dieses Thema haben wir schon sooooo häufig kontrovers abgehandelt, dass ich dieses Fass nicht schon wieder aufmachen möchte.
Gruß vom platten Niederrhein
(Nicht nur) Sage empfiehlt Schnurklassen ziemlich undurchsichtig.
Da gibt es eine 6er der einen Serie mit gut 15gr Schussgewicht, die 6er der nächsten Serie hat dann wieder über 20gr, was glatt einer 8er der ersten Serie entspäche.
Die 6er "Bachrute" ist meilenweit von der 6er "Küstenrute" entfernt. Selbst eine 8er SP => "Smooth Performance" liegt mit 28gr nur knapp unter der 10er Z-Axis mit 30gr.
"Falsch" ausweisen geht ja auch nicht, da es keine Rutenklassen gibt und AFTMA ist doch tot. So gut wie jede "Spezialschnur" liegt doch überhaupt nicht mehr im klassenkonformen Bereich. Bei den vielen Taperformen hilft eh nur noch Wiegen des Gewichts und Messen der Länge. Einer WF könnte man ohne Probleme die gleichen Daten mitgeben wie Schussköpfen, zumindest aber Länge und Gewicht.
Aber dieses Thema haben wir schon sooooo häufig kontrovers abgehandelt, dass ich dieses Fass nicht schon wieder aufmachen möchte.
Gruß vom platten Niederrhein
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Hallo Laverda,
in einigen Punkten wie z.B. AFTMA sind wir ja gar nicht soweit auseinander.
Siehe hier:
http://buy.scientificanglers.com/media/ ... orange.jpg
(Das Beispiel zeigt ist die MED von SA. Front- bis Ende Rear-Taper sind über 20 Meter)
Eine WF ist kein Schusskopf und gerade in den unteren Klassen ist das Tapering eine ganz entscheidende Information.
Gewichtsangaben bei variierenden Längen machen nach meiner Meinung nur bei Schussköpfen Sinn, da man da i.d.R. immer den ganzen Kopf vor dem Spitzenring hat.
Das ist bei WF Schnüren nicht zwangsläufig. Die lässt jeder nach individuellem Wurfkönnen anders abschiessen.
LG,
Olaf
in einigen Punkten wie z.B. AFTMA sind wir ja gar nicht soweit auseinander.

Länge und Gewicht wovon?Einer WF könnte man ohne Probleme die gleichen Daten mitgeben wie Schussköpfen, zumindest aber Länge und Gewicht.
Siehe hier:
http://buy.scientificanglers.com/media/ ... orange.jpg
(Das Beispiel zeigt ist die MED von SA. Front- bis Ende Rear-Taper sind über 20 Meter)
Eine WF ist kein Schusskopf und gerade in den unteren Klassen ist das Tapering eine ganz entscheidende Information.
Gewichtsangaben bei variierenden Längen machen nach meiner Meinung nur bei Schussköpfen Sinn, da man da i.d.R. immer den ganzen Kopf vor dem Spitzenring hat.
Das ist bei WF Schnüren nicht zwangsläufig. Die lässt jeder nach individuellem Wurfkönnen anders abschiessen.
LG,
Olaf
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Hai Olaf,gespliesste hat geschrieben:
Gewichtsangaben bei variierenden Längen machen nach meiner Meinung nur bei Schussköpfen Sinn, da man da i.d.R. immer den ganzen Kopf vor dem Spitzenring hat.
Das ist bei WF Schnüren nicht zwangsläufig. Die lässt jeder nach individuellem Wurfkönnen anders abschiessen.
LG,
Olaf
aber auch bei einer Vollschnur hast du mit der ausserhalb des Spitzenringes befindlichen Keule für weitere Würfe das "sinnvolle" Gewicht....und DESHALB wäre es gut, Länge und Gewicht der Keule zu kennen.
Und wenn die jeder nach individuellem Würfkönnen abschiessen würde (was bei kürzeren Distanzen ja garnicht anders geht), bräuchten wir ja gar keine Keule, weil das den eigentlichen Sinn einer Keule (optimales/sinniges WG) als sinnvolle Erweiterung zu DT-Schnüren ja sinnlos erscheinen lassen würde, oder ?


Aber das können wir ja am Samstag nochmal probieren und diskutieren...

Bis denne, Adams äh Fyggi
(Fass wieder zu)
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Hallo,
ich habe einmal beim Autor des Testberichtes nachgehakt und gebe Euch nun seine Antwort bekannt. Damit sollte mehr Klarheit bestehen:
Michael
ich habe einmal beim Autor des Testberichtes nachgehakt und gebe Euch nun seine Antwort bekannt. Damit sollte mehr Klarheit bestehen:
GrußWie im Artikel erwähnt ist die Rute etwas für versierte Werfer,
und DIE wissen, welche Schnüre "angemessen" sind.
Aber natürlich verstehe ich die allgemeine Unsicherheit in Sachen
Schnurwahl, da der heutige Markt derart vielseitig und unübersichtlich ist,
dass hier kaum noch jemand durchblicken kann.
Klarheit verschafft einem da auch nicht das Wiegen der ersten 9,14m zur
Bestimmung der Schnurklasse nach (überalterter) IGFA-Tabelle, denn die
Dynamik der modernen Schnüre entfaltet sich je nach Länge der Keule
bekanntlich in unterschiedlichsten Distanzbereichen.
Kommt die Größe und Beschaffenheit des Gewässers als weitere Größe
hinzu.....
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Artikel sollte einigermaßen überschau-und
lesbar bleiben, daher wurde das Thema Schnüre bewußt knapp gehalten.
Da aber, und auch das kann ich verstehen, eine Empfehlung gewünscht
wird, hier meine ganz persönliche Meinung:
Ich befische Flüsse in den rheinischen Mittelgebirgen mit einer
durchschnittlichen Breite von 8 und 15 Metern. 80% der Saison fische ich
mit Nymphen, die auch mal einen 4mm-Tungstenkopf haben. Ich fische
auf der TCX die 4er 4Cast von Guideline als für meinen Geschmack
perfekte Schnur. Die Keule hat eine Länge von etwa 10,5 m und
entwickelt in meinem bevorzugten Distanzbereich immer von der
Rutenspitze ausgehend ausreichend Energie, um meine Nymphen zu
befördern und die Rute so aufzuladen, dass jederzeit ein weiterer Wurf
ohne größeren Kraftaufwand möglich ist. Ähnliches leistet aber sicherlich
auch Wulff's Triangle Taper, 3M's XPS, Rio's Distance oder andere mit
ähnlicher Keulenstruktur.
Wer z.B. beim Trockenfischen große Schnurlängen in der Luft halten und
final sanft präsentieren möchte, wähle eine Schnur wie Guideline's
Highwater oder ähnliche, die aber dann aber bitte eine Schnurklasse
schwerer, hier also eine #5!
Distanzwürfe liefert in meinen Augen ebenfalls die 4er 4Cast perfekt, aber
hier kommt es wirklich auf das Timing, die Dynamik und den Geschmack
des jeweiligen Werfers an.
Die 4er TCX ist immer noch meine "Brotrute" in heimischen Gefilden.
Geht es mal an die Talsperre oder kommen im Frühjahr Sinkschnüre zum
Einsatz, ist übrigens die 6er Schwester mit von der Partie. Die hingegen
harmonisiert extrem gut mit der Pounch Pro von Guideline in #6, deren
Belly (Keule) länger, schwerer und dynamischer ist und sich besser durch
den Wind frisst......aber das ist eine andere Geschichte.
Michael
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Hi Michael,
vielen Dank für die Info.
DAS ist doch eine Aussage, die in einen Test auch reingehört.
Da es der Rute vollkommen Schnurz ist, wie die Schnur heißt und von welcher Firma die kommt, da die einfach nur physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgt, wäre eine Angabe von Keulengewicht bzw Gewichtsverteilung dann noch das i-Tüpfelchen. Dazu noch eine paar Werte der Rute selbst und man könnte tatsächlich sehr konkrete Rückschlüsse für die eigene Situation und im Vergleich zu eigenen Vorlieben ziehen.
Gruß vom platten Niederrhein
vielen Dank für die Info.
DAS ist doch eine Aussage, die in einen Test auch reingehört.
Da es der Rute vollkommen Schnurz ist, wie die Schnur heißt und von welcher Firma die kommt, da die einfach nur physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgt, wäre eine Angabe von Keulengewicht bzw Gewichtsverteilung dann noch das i-Tüpfelchen. Dazu noch eine paar Werte der Rute selbst und man könnte tatsächlich sehr konkrete Rückschlüsse für die eigene Situation und im Vergleich zu eigenen Vorlieben ziehen.
Gruß vom platten Niederrhein
Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
- hdidi
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Laverda, ich geb Dir 100% recht.
Wollte nicht extra einen neuen Thread aufmachen, mich intressiert aus reiner Neugier und Unwissendheit eben, was eine TCX in einem relativ kleinen Gewässer für einen Vorteil bringt.
Und da es in diesem Thread schon um diese Rute geht....
Grüße
Dieter
Wollte nicht extra einen neuen Thread aufmachen, mich intressiert aus reiner Neugier und Unwissendheit eben, was eine TCX in einem relativ kleinen Gewässer für einen Vorteil bringt.
Und da es in diesem Thread schon um diese Rute geht....

Grüße
Dieter
Grüsse aus Roding
Dieter
Dieter