Fischen am großen Strom ... Rhein wie geht das?

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

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Rolf
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Re: Fischen am großen Strom ... Rhein wie geht das?

Beitrag von Rolf »

Hallo Laverda,

habe mich womöglich falsch ausgedrückt, mit dem Rückraum bezog ich mich auf meine Einhand-Normalausrüstung. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, empfiehlst Du die Kombination Zweihand/Skagit. Deshalb bestätigt Du damit auch meine Gedanken bezüglich Zweihand. Schon mit der Kombo Einhand/Skagit bin ich einen Schritt weitergekommen. Aber sicher brauch ich noch ne Weile um wurftechnisch zu dem zu kommen, was Du beschreibst :oops:

@Alf:

Die Fliege für die Welse war nicht weiß, eher bunt, aber laut und druckvoll. Heißt, hinter dem Öhr eine Scheibe aus rotem Foam mit Pailletten fixiert, Durchmesser ca. 1cm, dahinter 2 Kugelkettchen aus dem Baumarkt (je ca. 5cm), die Theorie dahinter: die zusammenschlagenden Kettchen machen Lärm, die Scheibe eine ordentliche Druckwelle. Dann ein Haufen Glitter und Gedöns... hab die Fliege leider in Hamburg liegen (da waren auch Einige neugierig), im neuen Jahr mach ich mal ein Bild davon und stelle es hier rein. Außerdem habe ich dem größeren von den beiden Welsen die Krachbumfliege wohl direkt auf den Kopf geschmissen, erst gab es einen Fehlversuch beim Versuch die Fliege zu packen (mit riesigem Schwall), beim zweiten Wurf auf die gleiche Stelle hat es dann geklappt.

Zu den Barschen: Leimersheimer Fähre, an der Oberfläche hats in Wurfweite gebrodelt und ich habe die abgelichteten Fliegen durch den raubenden Schwarm gezogen; grün, gold und schwarz. Alles erfolglos, dann war das Spektakel vorbei. Dann erinnerte ich mich mal an eine Sternstunde mit einem weißen Twister vor vielen Jahre und ich hab die weiße ans Band gebunden und das wars. In der Nähe waren die Barsche noch und fast 5 Minuten lang war dann jeder Wurf ein Treffer, aber dann war es das auch. Eigentlich war es in dem Augenblick Angeln für Dummis, aber trotzdem toll...

Im Grunde genommen, alles hart erarbeitet und viele Schneidertage. Ohne Väterchen Zufall wäre gar nix gegangen, möchte also behaupten, bis jetzt kann ich im Rhein noch nicht richtig planvoll mit der Fliege fischen :cry:

Ja der Wasserstand ist im Augenblick übel und die ganzen Althreinarme sind ohnehin schwer zugänglich. Das mit dem Kanadier ist eine gute Idee (ich hab auch so ein Teil und hab da schon einiges abgefahren), aber eigentlich bräuchte man den zumindest als Taxi. Wenn ich aber die sehr umfangreichen Bestimmungen für das Beangeln der Altrheinarme vom Boot aus richtig in Erinnerung habe, muss auch ein Kanadier, ja sogar ein Belly Boot beim Wasser- und Schifffahrtsamt angemeldet werden, um die Boots-Angelberechtigung mit dem Teil zu erhalten und die braucht man angeblich immer dann, wenn eine Angel im Boot liegt??? Naja das kann man ja noch genauer erfahren.

Sollten wir bei unserem Treff mal gemeinsam nachdenken...

Gruß Rolf
Rolf
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Re: Fischen am großen Strom ... Rhein wie geht das?

Beitrag von Rolf »

Hallo Eric,

sorry, zu schnell aufs Knöpfchen "absenden" gedrückt. Wollte noch sagen, Du bist unser Mann, freue mich auf Details

Gruß Rolf
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HansAnona
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Re: Fischen am großen Strom ... Rhein wie geht das?

Beitrag von HansAnona »

Das mit dem Kanadier geht so: Du musst einen Namen und das Vereinszeichen auf dem Boot kleben haben. RuTe , wathose und Kleinkram packst Du in die Alukiste. Dann am Ende des Altrheins rein und zum Ziel paddeln. Dort steigst Du aus, Boot an Land und los geht's.

Das müste legal sein.

Grüße, Alf
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laverda
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Re: Fischen am großen Strom ... Rhein wie geht das?

Beitrag von laverda »

Rolf hat geschrieben: ..........
Die Fliege für die Welse war nicht weiß, eher bunt, aber laut und druckvoll. Heißt, hinter dem Öhr eine Scheibe aus rotem Foam mit Pailletten fixiert, Durchmesser ca. 1cm, dahinter 2 Kugelkettchen aus dem Baumarkt (je ca. 5cm), die Theorie dahinter: die zusammenschlagenden Kettchen machen Lärm, die Scheibe eine ordentliche Druckwelle. Dann ein Haufen Glitter und Gedöns... hab die Fliege leider in Hamburg liegen (da waren auch Einige neugierig), im neuen Jahr mach ich mal ein Bild davon und stelle es hier rein. Außerdem habe ich dem größeren von den beiden Welsen die Krachbumfliege wohl direkt auf den Kopf geschmissen, erst gab es einen Fehlversuch beim Versuch die Fliege zu packen (mit riesigem Schwall), beim zweiten Wurf auf die gleiche Stelle hat es dann geklappt.
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Gruß Rolf


Hi Rheinfischer,
Aland, Döbel, Barsch, Rapfen, Zander, Hecht..........alles schon auf Streamer am Rhein gefangen.
Was mich persönlich wirklich so richtig interessieren würde ist, ob es Flifis gibt, die gezielt mit der Fliegenrute auf Wels fischen, halbwegs regelmäßig Erfolg haben und bereit wären, mir mit ein paar Tipps weiterzuhelfen. Natürlich auch per PN.

Schönes Fest euch allen vom platten Niederrhein
Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
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Bäschwatz
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Re: Fischen am großen Strom ... Rhein wie geht das?

Beitrag von Bäschwatz »

Hi Alf
WF 6 ist für den Rhein eher etwas zu leicht.
Und schwerer als 8 für den Anfang nicht wirklich ein Vergnügen.
Laverda hat da schon das richtige empfohlen.
Wenn Du in Tiefen zwischen 3 und 5 Metern fischen willst muß was schnellsinkendes vorne dran.
Um das zu transportieren ist ein kompakter schwerer Skagit hilfreich.
Gruß Thilo.
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