Bruchsicherheit
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Re: Bruchsicherheit
Ich stehe solche Themen immer mit Argwohn gegenüber. Ich persönlich finde leichte Ruten als eine echte Inovation am Rutensektor. Aus Angst bei Reisen nach einem Bruch das Fischen einstellen zu müssen borge ich mir regelmässig von Freunden alte Backup Ruten aus und benötige die auch zum Teil. Hier liegen schon Welten zwischen einer neuen Sage ONE und einer eigentlich noch gar nicht allzu alten XP. Zumindest für mich ein meilenweiter Unterschied was die Leichtigkeit im Werfen angeht. Andererseits habe ich schon mehrfach solche leichten Ruten gekillt (2mal Xi3 9er, 1mal Xi3 10er, Zaxis 5er), jedoch kann ich ruhigen Gewissen sagen das diese Ruten alle nie gebrochen wären hätte ich nicht damit unachtsam gehandelt. Auch die ganz leichten Ruten halten sehr sehr viel aus. In Kuba habe ich mit der 10er einen 60lb Tarpon auf engsten Raum gedrillt wirklich auf Teufel komm raus mit Biegekurven jenseits von gut und böse und diegleiche Rute brauch wie ein Zahnstocher kurz nachdem sie einen, zwar heftigen aber unnötigen Knaller abbekam. Oft sind wir IMHO selber schuld an einem Rutenbruch. Freilich haben ältere Ruten hier mehr ausgehalten aber auf Kuba ging auch eine alte (20Jahre) RPL+ zu bruch beim Drill eines Fisches. Die hatte sicher auch einen Vorschaden.
gruss
Philipp
Philipp
Re: Bruchsicherheit
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
- Achim Stahl
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Re: Bruchsicherheit
Moin,
mal ganz ehrlich: ist das nicht viel Lärm um nichts?
Welche Rute bricht denn im Drill?
Wie Philzlaus schon geschrieben hat, man kann fast jede Rute im Drill krumm machen, dass es einem Angst und Bange wird, und sie macht es mit. Ich kenne kaum einen Fliegenfischer, der sein Gerät dahingehend regelmäßig an die Grenzen bringt. Bei sachgemäßem Umgang ist Bruchsicherheit auch bei leichtesten Ruten kein Problem.
Natürlich brechen dennoch Ruten: wenn man sie anders belastet als das für sie vorgesehen ist - irgendwo dagegen schlägt, einen Tungstenstreamer dagegen wirft, darauf tritt, den Kofferraumdeckel darauf haut, sie Spitze vorraus beim Gehen in die Erde bohrt ...
Da brachen viele Ruten auch schon vor 20 Jahren. Überhaupt, den "leicht-um-jeden-Preis-Hype" hatten wir doch schon vor etwa 10 Jahren mit den damals überall aufkommenden "Nanotitan-" und IM xxx-Ruten. Damals wurde wirklich keine Rücksicht auf Robustheit gelegt, und die Ruten sind den Leuten bereits beim Probewerfen implodiert. Aber das Geraffel verschwand auch schnell wieder vom Markt, und die Hersteller versuchen inzwischen recht erfolgreich, leichte und dennoch robuste Ruten herzustellen. Neue Materialien und fortgeschrittene Kenntnisse, um die richtigen Materialien für den gewünschten Zweck einzusetzen, machen es möglich.
Und natürlich ist es geil, mit leichtem Gerät ganz unangestrengt zu fischen. Wer will denn wirklich mit einer 9' # 9 Glasfaser- oder Bambusrute auf Hecht streamern? Bambus und Glasfaser sind tolle Materialien. Überall dort, wo sich das hohe spezifische Gewicht nicht so stark bemerkbar macht. Aber Bambus ist auch ein Material, das sich nur aufwändig verarbeiten lässt. Was will ich damit einer 9' # 9 Hechtrute aus Korea für unter 300,- entgegensetzen?
Von den ausgesprochen verbraucherfreundlichen Garantieleistungen, die oft auch gewährt werden, wenn der Bruch alles, nur keine Garantiefall war, will ich gar nicht reden.
Viele Grüße!
Achim
mal ganz ehrlich: ist das nicht viel Lärm um nichts?
Welche Rute bricht denn im Drill?
Wie Philzlaus schon geschrieben hat, man kann fast jede Rute im Drill krumm machen, dass es einem Angst und Bange wird, und sie macht es mit. Ich kenne kaum einen Fliegenfischer, der sein Gerät dahingehend regelmäßig an die Grenzen bringt. Bei sachgemäßem Umgang ist Bruchsicherheit auch bei leichtesten Ruten kein Problem.
Natürlich brechen dennoch Ruten: wenn man sie anders belastet als das für sie vorgesehen ist - irgendwo dagegen schlägt, einen Tungstenstreamer dagegen wirft, darauf tritt, den Kofferraumdeckel darauf haut, sie Spitze vorraus beim Gehen in die Erde bohrt ...
Da brachen viele Ruten auch schon vor 20 Jahren. Überhaupt, den "leicht-um-jeden-Preis-Hype" hatten wir doch schon vor etwa 10 Jahren mit den damals überall aufkommenden "Nanotitan-" und IM xxx-Ruten. Damals wurde wirklich keine Rücksicht auf Robustheit gelegt, und die Ruten sind den Leuten bereits beim Probewerfen implodiert. Aber das Geraffel verschwand auch schnell wieder vom Markt, und die Hersteller versuchen inzwischen recht erfolgreich, leichte und dennoch robuste Ruten herzustellen. Neue Materialien und fortgeschrittene Kenntnisse, um die richtigen Materialien für den gewünschten Zweck einzusetzen, machen es möglich.
Und natürlich ist es geil, mit leichtem Gerät ganz unangestrengt zu fischen. Wer will denn wirklich mit einer 9' # 9 Glasfaser- oder Bambusrute auf Hecht streamern? Bambus und Glasfaser sind tolle Materialien. Überall dort, wo sich das hohe spezifische Gewicht nicht so stark bemerkbar macht. Aber Bambus ist auch ein Material, das sich nur aufwändig verarbeiten lässt. Was will ich damit einer 9' # 9 Hechtrute aus Korea für unter 300,- entgegensetzen?
Von den ausgesprochen verbraucherfreundlichen Garantieleistungen, die oft auch gewährt werden, wenn der Bruch alles, nur keine Garantiefall war, will ich gar nicht reden.
Viele Grüße!
Achim
Früher war mehr Lametta!
Re: Bruchsicherheit
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bruchsicherheit
... zumal Gewichtsersparnis im Griffbereich so ziemlich das letzte ist, was man sinnvoll bei einer Rute optimieren kann
Wie Bernd schon angedeutet hat, ist die Balance - also das Gewicht der vorderen Rutenteile, die aktiv den Wurf beeinflussen - ein viel wichtigeres Kriterium.
Ich finde diesen Hype um das Gesamtgewicht der Rute auch total albern - wer mit ein paar Gramm mehr nicht klarkommt, sollte einfach mal die Schwabbelärmchen trainieren! Leider hält sich dieses unsinnige Maß als vermeintlicher Indikator für die Qualität einer Rute bzw. den technologischen Fortschritts des Herstellers sehr hartnäckig ... die Hersteller freut das natürlich, kann man darüber die Preisschraube doch wieder etwas höher drehen - irgendwas muß man ja als Fortschritt der fast alljährlich erscheinenden neuen Serien verkaufen
Gruß, Matthias

Wie Bernd schon angedeutet hat, ist die Balance - also das Gewicht der vorderen Rutenteile, die aktiv den Wurf beeinflussen - ein viel wichtigeres Kriterium.
Ich finde diesen Hype um das Gesamtgewicht der Rute auch total albern - wer mit ein paar Gramm mehr nicht klarkommt, sollte einfach mal die Schwabbelärmchen trainieren! Leider hält sich dieses unsinnige Maß als vermeintlicher Indikator für die Qualität einer Rute bzw. den technologischen Fortschritts des Herstellers sehr hartnäckig ... die Hersteller freut das natürlich, kann man darüber die Preisschraube doch wieder etwas höher drehen - irgendwas muß man ja als Fortschritt der fast alljährlich erscheinenden neuen Serien verkaufen

Gruß, Matthias
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Re: Bruchsicherheit
Hi BerndBernd Ziesche hat geschrieben:Hi Achim,
so verstehe ich das auch.
Diese "superleichten" Ruten wie Helios und One etc. sparen ihr Gewicht auch ohnehin größtenteils in der Ausstattung des Unterteiles! Nicht im Blank selbst.
Ich habe neulich gerade die TCX und die One Teil für Teil verwogen und verglichen. Die One spart immens Gewicht im Unterteil. Griff und Rollenhalter waren hier entscheidend. Im Spitzenteil kaum Unterschied. Und wenn, dann durch leichtere Ringe, wie z.B. Recoils bei der Helios.
LG
Bernd
So ganz kann man das nicht sagen. laut Sage Seite ist eine zb 9er One (Blank only) fast 9Gramm leichter als eine TCX oder XI3. Die 10er One ist aber um 2 Gramm schwerer als eine TCX. Bei der 8er ists zum Vorteil der One noch Drastischer. Die ist fast 13 Gramm leichter.. Nur der Blank. Das ist schon heftig.
gruss
Philipp
Philipp
Re: Bruchsicherheit
Hallo Bernd
Anders: Eine spitzenbetonte, im Unterteil steife Rute fühlt sich trotz gleichen oder höheren Gesamtgewichtes wegen ihrer Leichtigkeit vorne im Verhältnis zum Handteil leichter an als eine Rute, deren Blank im Unterteil flexibler ist, die dort weniger und an der Spitze sozusagen mehr Material hat.
Die Folge ist, dass z.B. eine schwerere Rute wie z.B. die Z-Axis sich leichter anfühlt als die gleich lange und objektiv im Gesamtgewicht leichtere Burkheimer.
Der Grund für die "Kopflastigkeit" der Letztgenannten liegt im "materialärmeren" Blank des Handteils bei der Burkheimer.
Aber bei den Yellowstoneanglers ist dieses ungünstigere Swingweigt ein "punktefressendes" Kriterium- was zur Folge hat, dass z.B. in den Test spitzenbetonte Ruten immer besser abschneiden. In der Fischerpraxis jedoch kann mir niemand glaubwürdig erklären,dass ein um einige Gramm höheres Swingweight oder auch Gesamtgewicht ihn oder sie am ganztägigen Fischen hindert, weil die Armmuskulatur überfordert ist bzw. überproportional ermüdet, und ich bin mir nicht sicher, ob derjenige, dem die Gewichtsunterschiede tatsächlich zu schaffen machen das richtige Hobby hat. ( Briefmarkensammeln wäre da vielleicht angemessener- die sollen ja besonders leicht sein. )
Ps. Meine Anmerkungen beziehen sich auf das Fischen mit 5/6er Ruten abwärts.
Gruß
Werner
Ganz so sehe ich das nicht. Der Aufbau einer Rute entscheidet mit über das Gesamtgewicht und über das, was die Yellowstoneangler in ihren Tests z.B. gern als Swingweight bezeichnen.Bernd Ziesche hat geschrieben: Diese "superleichten" Ruten wie Helios und One etc. sparen ihr Gewicht auch ohnehin größtenteils in der Ausstattung des Unterteiles! Nicht im Blank selbst.
Anders: Eine spitzenbetonte, im Unterteil steife Rute fühlt sich trotz gleichen oder höheren Gesamtgewichtes wegen ihrer Leichtigkeit vorne im Verhältnis zum Handteil leichter an als eine Rute, deren Blank im Unterteil flexibler ist, die dort weniger und an der Spitze sozusagen mehr Material hat.
Die Folge ist, dass z.B. eine schwerere Rute wie z.B. die Z-Axis sich leichter anfühlt als die gleich lange und objektiv im Gesamtgewicht leichtere Burkheimer.
Der Grund für die "Kopflastigkeit" der Letztgenannten liegt im "materialärmeren" Blank des Handteils bei der Burkheimer.
Aber bei den Yellowstoneanglers ist dieses ungünstigere Swingweigt ein "punktefressendes" Kriterium- was zur Folge hat, dass z.B. in den Test spitzenbetonte Ruten immer besser abschneiden. In der Fischerpraxis jedoch kann mir niemand glaubwürdig erklären,dass ein um einige Gramm höheres Swingweight oder auch Gesamtgewicht ihn oder sie am ganztägigen Fischen hindert, weil die Armmuskulatur überfordert ist bzw. überproportional ermüdet, und ich bin mir nicht sicher, ob derjenige, dem die Gewichtsunterschiede tatsächlich zu schaffen machen das richtige Hobby hat. ( Briefmarkensammeln wäre da vielleicht angemessener- die sollen ja besonders leicht sein. )

Ps. Meine Anmerkungen beziehen sich auf das Fischen mit 5/6er Ruten abwärts.
Gruß
Werner
Re: Bruchsicherheit
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bruchsicherheit
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bruchsicherheit
Hallo Bernd
Ansonsten scheint mir ein an das Verfahren der Yellowstoneanglers "angelehntes" Testprozedere durchaus brauchbar. Ich verfahre so ähnlich, wenn ich teste, habe aber auch nicht den Anspruch, die Ruteneigenschaften bis ins Letzte zu vermessen, sondern bewerte durchaus auch meine eigenes (subjektives) Feeling.
Gruß
Werner
Selbstverständlich gibt es keine objektiven Tests, weil das, was man testet, mit dem wie man es testet und dem Bewertungsmaßstab für die einzelnen Ruteneigenschaften zu einem fast unentwirrbaren und auf jeden Fall angreifbaren Gemenge verschwimmt. Den Yellowstoneanglers - und allen, die die Kategorie Swingweight hoch bepunkten, werfe ich lediglich vor, dass letztgenannter Umstand den Rutentyp "Spitzenaktion" immer besser aussehen lässt als eher "parabolische" Ruten, und dass eben dieses Swingweight (wie auch das Gesamtgewicht) beim Fischen eine weitaus geringere Rolle spielt, als die Tester ihm gerne zuschreiben möchten.Bernd Ziesche hat geschrieben: Hallo Werner,
ehrlich gesagt halte ich den einen oder anderen Test der "Yellowstoneanglers" für nicht besonders gut. Wenn man eine Reihe von Fliegenruten werferisch testet, um am Ende eine Tabelle zu erhalten, in der die beste Rute oben steht, so ist das Testen mit diversen verschiedenen Fliegenschnüren unerläßlich. ...........
Der Swingweight Test, welchen die "Yellowstoneangler" verwenden, gilt als sehr umstritten. Da gab es z.B. deutliche Diskussionen mit der Firma Loomis.
Ansonsten scheint mir ein an das Verfahren der Yellowstoneanglers "angelehntes" Testprozedere durchaus brauchbar. Ich verfahre so ähnlich, wenn ich teste, habe aber auch nicht den Anspruch, die Ruteneigenschaften bis ins Letzte zu vermessen, sondern bewerte durchaus auch meine eigenes (subjektives) Feeling.
Gruß
Werner
Re: Bruchsicherheit
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Bruchsicherheit
Hallo Bernd
.....
Gruß
Werner
Weil- genau wie Du es beschreibst- Fast Action Ruten in der Spitze das geringere Gewicht haben und deshalb weniger "kopflastig" sind.Bernd Ziesche hat geschrieben:Hallo Werner,
wieso schneiden die Fast Action Ruten beim Swingweight besser ab?
Eben das beschreibst Du hier. Fast Action Ruten haben- um noch "fischbar" zu sein eine sensible, leichte Spitze, z.B. die Z-Axis. Die Burkheimer hat als typisches Gegenbeispiel eine relativ unsensible, schwere Spitze, woraus Kopflastigkeit und schlechtere Swingweightwerte resultieren- bezogen auf die Messverfahren der Yellowstoneanglers. Sie strengt in der Tat mehr an beim Werfen mit der gleichen Leine als die Z-Axis. (Ich habe beide Ruten im fischereilichen Gebrauch.)Bernd Ziesche hat geschrieben:Ganz entscheidend ist das Gewicht der Rute in der Spitze. Die Teile darunter haben erheblich weniger Einfluß auf das Swingweight.
Spitzenaktion bedeutet: weiche Spitze
Durchgehende Aktion bedeutet weniger weiche Spitze, damit die (gleiche Menge an) Biegung mehr nach unten verteilt wird. Weniger weiche Spitze bedeutet: Mehr Material, ergo schwerer im Spitzenteil.
.....
Da sind wir uns einig, trotz meiner oben erwähnten Erfahrung und der Jahre auf meinem "Buckel" kann ich am Ende eines Fischertages keinen Ermüdungsunterschied feststellen- gleich ob ich mit der Z-Axis oder der Burkheimer gefischt habe.Bernd Ziesche hat geschrieben:Solange die Rute nicht zu kopflastig bzw. "schwabbelig" wirkt, halte ich das Swingweight für überschätzt. Es sei denn jemand möchte ohne Schnur werfen.
Lieben Gruß
Bernd
Gruß
Werner
- Flyfisherman Markus
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Re: Bruchsicherheit
Liebe Fliegenfischer
Ich habe diesen Thread mit grossem Interesse verfolgt. Ich fische sowohl mit älteren SAGE Modellen (RPLxi, RPL+, LL) aber auch mit diversen Modellen von Guideline. Wenn ich meine persönliche Bilanz in Sachen Rutenbrüche so anschaue, so muss ich sagen, dass ich doch eigentlich immer selber die Schuld daran hatte. Eine Ausnahme gibt es, ich hatte mal einen nagelneue GL LPXe 13' beim zweiten Wurf in Norwegen gebrochen, dies war ein klarer Materialfehler und im GL-Shop wurde mir noch gleichentags ein neues Teil ersetzt ohne irgendwelche Kosten.
Alle anderen Rutenbrüche habe ich selber verursacht, sei es, dass ich beim Beachen eines Lachses den Bogen überspannt habe und dann eben das Spitzenteil gebrochen ist oder sei es, dass ich aus lauter Dummheit eine Rute mit Hilfe eines Autos gebrochen habe. Oder dann habe ich vermutlich mal eine Fliege an den Blank gehauen und dann später einen Bruch beklagen müssen.
Eine Rute im Drill ist mir noch nie gebrochen und ich behaupte mal, dass ich die Fische wirklich hart drille, um den Drill möglichst kurz zu halten wegen dem Releasen. Ich bin gerade zurück vom Jurassic Lake und habe wilde Rainbows bis 9.5kg hart gedrillt mit SAGE und Guideline Ruten, die haben sich tadellos verhalten und haben sich teilweise beängstigend gebogen. Vor allem die GL LPXe RS V2 ist ja auch schnell und hochmoduliert und no problems damit.
Aus diesem Grund finde ich es zu einfach, den Herstellern wegen den immer leichteren und schnelleren Ruten die Schuld für die Rutenbrüche zuzuschieben!
Liebe Grüsse
Markus
Ich habe diesen Thread mit grossem Interesse verfolgt. Ich fische sowohl mit älteren SAGE Modellen (RPLxi, RPL+, LL) aber auch mit diversen Modellen von Guideline. Wenn ich meine persönliche Bilanz in Sachen Rutenbrüche so anschaue, so muss ich sagen, dass ich doch eigentlich immer selber die Schuld daran hatte. Eine Ausnahme gibt es, ich hatte mal einen nagelneue GL LPXe 13' beim zweiten Wurf in Norwegen gebrochen, dies war ein klarer Materialfehler und im GL-Shop wurde mir noch gleichentags ein neues Teil ersetzt ohne irgendwelche Kosten.
Alle anderen Rutenbrüche habe ich selber verursacht, sei es, dass ich beim Beachen eines Lachses den Bogen überspannt habe und dann eben das Spitzenteil gebrochen ist oder sei es, dass ich aus lauter Dummheit eine Rute mit Hilfe eines Autos gebrochen habe. Oder dann habe ich vermutlich mal eine Fliege an den Blank gehauen und dann später einen Bruch beklagen müssen.
Eine Rute im Drill ist mir noch nie gebrochen und ich behaupte mal, dass ich die Fische wirklich hart drille, um den Drill möglichst kurz zu halten wegen dem Releasen. Ich bin gerade zurück vom Jurassic Lake und habe wilde Rainbows bis 9.5kg hart gedrillt mit SAGE und Guideline Ruten, die haben sich tadellos verhalten und haben sich teilweise beängstigend gebogen. Vor allem die GL LPXe RS V2 ist ja auch schnell und hochmoduliert und no problems damit.
Aus diesem Grund finde ich es zu einfach, den Herstellern wegen den immer leichteren und schnelleren Ruten die Schuld für die Rutenbrüche zuzuschieben!
Liebe Grüsse
Markus
Tight lines und Gruss
Flyfisherman Markus
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Re: Bruchsicherheit
Ist wohl alles sehr individeull vom Nutzer abhängig...
Aber die TXL-F von Sage ist ja wirklich sehr sehr leicht also das macht mich schon etwas stutzig...
Grüße
Aber die TXL-F von Sage ist ja wirklich sehr sehr leicht also das macht mich schon etwas stutzig...
Grüße
Beste Grüße und Danke für deine/eure Hilfe!