lach- und sachgeschichte
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lach- und sachgeschichte
hessisches fernsehen. beitrag über die diemel. sprecher: "das fliegenfischen ist besonders gut für den fang von lachsen geeignet, da diese gern hoch aus dem wasser springen, um nach insekten zu schnappen."
schönen feiertag. flo
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- mario.s
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Re: lach- und sachgeschichte
Hab ich auch immer gedacht, deshalb versuch ich die Fliege immer so lange wie möglich in der Luft zu halten
Mario

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Der liebe Gott schenkt dir die Nüsse, aber er knackt sie nicht.
Goethe
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Re: lach- und sachgeschichte
Hallo Florian!
Ja, ja die Lachse im Jachen sind eben schwierig zu fangen!
Neulich soll einer bei einem solchen Sprung in einem Baum verfangen haben,
Lachspflücken nennt man das dann wahrscheinlich.
tight lines
Gebhard
Ja, ja die Lachse im Jachen sind eben schwierig zu fangen!
Neulich soll einer bei einem solchen Sprung in einem Baum verfangen haben,
Lachspflücken nennt man das dann wahrscheinlich.

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Gebhard
Der immer auf Seiten der Fische steht!
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Re: lach- und sachgeschichte
Das ist doch das Geheimnis des Erfolgs, lieber flo,flo staeuble hat geschrieben:sprecher: "das fliegenfischen ist besonders gut für den fang von lachsen geeignet, da diese gern hoch aus dem wasser springen, um nach insekten zu schnappen."
mir hat sogar mal ein Großlachs mitten im Sprung den Biss verweigert!
Wahrscheinlich hat er erkannt, dass die Fliege lediglich fünf statt der geforderten sechs Beine hatte - sowas kann jedem Binder mal passieren.............. dumm gelaufen.....................
Und ein anderer Großlachs ist wirklich in Zeitlupe gesprungen und hat über Wasser alles an Fliegen weggeschnappt, was er kriegen konnte. Erst als er fast lufttrocken, aber vcllgefressen war, ging es zurück ins Wasser - Sachen gibt's.............
Liebe Grüße,
Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
Re: lach- und sachgeschichte
Hmmm,
die Meinung muss wohl doch weit verbreitet sein....... mich hat mal ein Spaziergänger gefragt "warum ich die Schnur immer auf das Wasser lege, ob ich mich
da vom Werfen ausruhen würde?"
Aber da die Fische immer in den Ausruhphasen beißen mache ich jetzt öfter Pausen.
Gruß
Michael
PS: Ich habe den Spaziergänger dann noch sachlich aufgeklärt..........
die Meinung muss wohl doch weit verbreitet sein....... mich hat mal ein Spaziergänger gefragt "warum ich die Schnur immer auf das Wasser lege, ob ich mich
da vom Werfen ausruhen würde?"


Gruß
Michael
PS: Ich habe den Spaziergänger dann noch sachlich aufgeklärt..........
Zuletzt geändert von FlyMike am 09.05.2013, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: lach- und sachgeschichte
Die Methode funktioniert, nicht nur auf Lachse,habe mal einen Döbel gefangen der sich das fliegende Ding geholt hatte.
MFG
Jürgen
Jürgen
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Re: lach- und sachgeschichte
Zweihandwedler hat geschrieben:Die Methode funktioniert, nicht nur auf Lachse,habe mal einen Döbel gefangen der sich das fliegende Ding geholt hatte.
Tatsächlich gibt es auch bei Salmoniden diese seltenen Momente, wie sie Jürgen beschreibt.
Vor etlichen Jahren fische ich mittags gegen 12.30 Uhr am Ortsrand von Bad Ischl in der Ischler Ache an einem langen, sanft auslaufenden Zug. Soweit ich erinnere, war es Mitte oder Ende Mai und ich bemerkte, dass große Steinfliegen recht unbeholfen unterwegs waren. Ich stehe in der Ache, binde eine widerhakenlose 8er Trockenfliege ("Ugly-fly") an und erlebe eine Sternstunde des Fliegenfischens. Kapitale, Ü-50er Bachforellen, Rainis oder Saiblinge springen aus dem Wasser, um sich von oben auf die XXL-Fliege zu stürzen.
Stromauf, stromab, jeder, aber wirklich jeder Wurf löste wahre Explosionen aus. Ich habe laut geschrien und will nicht wissen, was die Leute in den umliegenden Häusern gedacht haben. Es war wirklich alles knapp unter der Oberfläche unterwegs, was Flossen hatte, das habe ich noch nie gesehen. Wie ein Torero parierte ich manchen Biss und zog die Fliege kurz vor dem bereits breiten Maul wieder weg. Nach gefühlten 25 Fischen hörte ich auf, vielleicht hatte ich einen kleinen Einblick davon bekommen, wie für den Fliegenfischer die Hölle aussehen kann...................

LIebe Grüße,
Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
Re: lach- und sachgeschichte
moin Männers,
da ich heute auf der Arbeit rumhängen muss, kann es schon sein, dass ich mich irgendwie auch im Datum geirrt habe.
Allerdings wähnte ich den 1. April doch schon länger hinter mir. Mmmh, so kann man sich täuschen...
Groetjes
Hardy
PS: Beschwören würde ich es jetzt nicht, aber ich fest davon überzeugt, dass die Meerforelle, die ich unlängst dem Mare Balticum entnehmen durfte, den dargebotenen Shrimp auch über der Wasseroberfläche genommen hat. Der dichte Nebel mag allerdings sein Teil dazu beigetragen haben...
da ich heute auf der Arbeit rumhängen muss, kann es schon sein, dass ich mich irgendwie auch im Datum geirrt habe.
Allerdings wähnte ich den 1. April doch schon länger hinter mir. Mmmh, so kann man sich täuschen...

Groetjes
Hardy
PS: Beschwören würde ich es jetzt nicht, aber ich fest davon überzeugt, dass die Meerforelle, die ich unlängst dem Mare Balticum entnehmen durfte, den dargebotenen Shrimp auch über der Wasseroberfläche genommen hat. Der dichte Nebel mag allerdings sein Teil dazu beigetragen haben...

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Re: lach- und sachgeschichte
Tja ja, lacht ihr nur....
Vorausschickend zum besseren Verständnis:
Ich kannte in jungen Jahren das Fliegenfischen nur aus Büchern der Regensburger Stadtbibliothek.
Nur war immer lediglich das berühmte Wurfmuster 13°°-10°° und ein paar Fliegen (Trockenfliege/Palmer und Nassfliegen/Märzbraune) als Bleistiftzeichnung abgebildet. Natürlich war der fliegenfischende Gentleman immer mit Knickerbockerhose, Sherlok Holmes Kappe und obligatorischer Pfeife dargestellt. In schwarz-weiß kariert! Allein das Outfit war in den 70er Jahren mein erklärtes modisches Ziel! Yeah!
Klein Sepp in der Junganglergruppe (damals stolze 13,5 Jahre alt) hat sich mit einem ca. 15 jährigen Mitglied (ich weis noch den Namen)besagter Gruppe über
das Fliegenfischen unterhalten.
Und sagt der Typ doch wirklich zu mir: Mit der Fliegenrute musst du - wie mit einer Peitsche - immer so werfen, daß die Fliege knapp über der Wasseroberfläche dahinsegelt. Der Fisch springt dann schon hoch und schnappt sie. Deswegen ist die Schnur auch so bunt, damit du besser siehst, wo dein Wurf hingeht.
Auf meine Frage, warum die Schnur denn dann schwimmt und wofür es Trocken- und Nassfliegen gäbe, meinte er, wenn ein Wurf mal daneben geht und die Fliege im Wasser landet, wäre die Nassfliege besser, denn die müsste ich nicht gleich zum Trocknen austauschen!
Und außerdem kann man an der Donau sowieso nicht Fliegenfischen, denn damit fängt man nur Forellen!
Ich war natürlich total entsetzt über diese furchtbar komplizierte Art des Fischfangs und blieb dem 'Rinnenfischen' am Regensburger Schlachthofkanal vorerst treu.
Bis heute weis ich nicht, ob mich der Typ damals nur (erfolgreich!!!) verarschen wollte oder es einfach auch nicht besser wusste.
Um meine Selbstachtung zu wahren, geh ich mal von letzterem aus.
Gruß Sepp
Vorausschickend zum besseren Verständnis:
Ich kannte in jungen Jahren das Fliegenfischen nur aus Büchern der Regensburger Stadtbibliothek.
Nur war immer lediglich das berühmte Wurfmuster 13°°-10°° und ein paar Fliegen (Trockenfliege/Palmer und Nassfliegen/Märzbraune) als Bleistiftzeichnung abgebildet. Natürlich war der fliegenfischende Gentleman immer mit Knickerbockerhose, Sherlok Holmes Kappe und obligatorischer Pfeife dargestellt. In schwarz-weiß kariert! Allein das Outfit war in den 70er Jahren mein erklärtes modisches Ziel! Yeah!

Klein Sepp in der Junganglergruppe (damals stolze 13,5 Jahre alt) hat sich mit einem ca. 15 jährigen Mitglied (ich weis noch den Namen)besagter Gruppe über
das Fliegenfischen unterhalten.
Und sagt der Typ doch wirklich zu mir: Mit der Fliegenrute musst du - wie mit einer Peitsche - immer so werfen, daß die Fliege knapp über der Wasseroberfläche dahinsegelt. Der Fisch springt dann schon hoch und schnappt sie. Deswegen ist die Schnur auch so bunt, damit du besser siehst, wo dein Wurf hingeht.
Auf meine Frage, warum die Schnur denn dann schwimmt und wofür es Trocken- und Nassfliegen gäbe, meinte er, wenn ein Wurf mal daneben geht und die Fliege im Wasser landet, wäre die Nassfliege besser, denn die müsste ich nicht gleich zum Trocknen austauschen!
Und außerdem kann man an der Donau sowieso nicht Fliegenfischen, denn damit fängt man nur Forellen!
Ich war natürlich total entsetzt über diese furchtbar komplizierte Art des Fischfangs und blieb dem 'Rinnenfischen' am Regensburger Schlachthofkanal vorerst treu.
Bis heute weis ich nicht, ob mich der Typ damals nur (erfolgreich!!!) verarschen wollte oder es einfach auch nicht besser wusste.
Um meine Selbstachtung zu wahren, geh ich mal von letzterem aus.

Gruß Sepp
- henkiboy
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Re: lach- und sachgeschichte
Hmmmm....
wenn ich mir da den Film "Hatch" und da insbesonders den Bericht über Tasmanien ansehe, dann fang ich (unabhängig vom aktuellen Datum) tatsächlich an über "fliegende Fische" nachzudenken.
Warum heißen "Fliegenfischer" denn "Fliegenfischer"? Weil sie fliegende Fische fischen? Weil sie zu den geliebten Fischen fliegen? Und......nur eine Fliege die nicht fliegt, sondern schwimmt, fängt auch? Ich soll die Fliege also nicht fliegen, sondern schwimmen lassen? Dann wäre ich ja ein Schwimmfischer!
Mal gut das man den possierlichen Köder Fliege nennt und ein Leerwurf keinen Fischkorb füllt!!!!
Gruss
Detlef
wenn ich mir da den Film "Hatch" und da insbesonders den Bericht über Tasmanien ansehe, dann fang ich (unabhängig vom aktuellen Datum) tatsächlich an über "fliegende Fische" nachzudenken.
Warum heißen "Fliegenfischer" denn "Fliegenfischer"? Weil sie fliegende Fische fischen? Weil sie zu den geliebten Fischen fliegen? Und......nur eine Fliege die nicht fliegt, sondern schwimmt, fängt auch? Ich soll die Fliege also nicht fliegen, sondern schwimmen lassen? Dann wäre ich ja ein Schwimmfischer!
Mal gut das man den possierlichen Köder Fliege nennt und ein Leerwurf keinen Fischkorb füllt!!!!
Gruss
Detlef
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat sich selbst zu beherrschen !
Albert Schweitzer
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Re: lach- und sachgeschichte
In diesem Zusammenhang erinnere ich mal kurz an die Technik des Sprungfischens, die ehemals populär gewesen ist und sich hier beschrieben findet. Vielleicht sollte man das einfach mal versuchsweise reaktivieren (mir selbst ist es in meinem ja schon recht langen Fliefi-Dasein genau zwei Mal passiert, dass eine Forelle die am ganz feinen Vorfach einschwebende Maifliege im Sprung genommen hat - die letzte war eine starke Regenbogenforelle an der Wiesent, im Sommer letzten Jahres).
Euer Frank
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Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
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Re: lach- und sachgeschichte
Mit dem Sprungfischen habe ich mal eine ReBo gefangen.
Ich brauche das kein zweites Mal!
Direkt hinter einem Kiesfang läuft linker Hand eine Natursteinmauer entlang. Das ist eine verdammt fängige Stelle am Maisinger Bach. Ich glaube mit einer Sedge gefischt zu haben, ist im Grunde egal, auf alle Fälle eine Trockenfliege. Ich versuchte ganz knapp entlang der Mauer meine Fliege zu servieren und das Tippet verfing sich so an einem Ästchen, daß die Fliege ganz knapp über dem Wasser baumelte. Als ich versuchte, durch ziehen, die Fliege frei zu bekommen, biss eine Regenbogen, die dann mit dem Kopf über Wasser am Haken hing. Hinwaten war nicht möglich, da dort das Wasser mindesten zwei Meter tief ist und von oben runterklettern war auch nicht möglich. Das war vieleicht eine Sch.... Situation. Ich war gerade im Begriff mich auszuziehen und hinzuschwimmen, da kam der Fisch von selbst frei. Den Fisch habe ich gepierct und das Stück Tippet von Fliege zu Ästchen hing auch noch dran. Ich hoffe der Fisch ist den Haken bald losgeworden.
Tight Lines
Thomas

Direkt hinter einem Kiesfang läuft linker Hand eine Natursteinmauer entlang. Das ist eine verdammt fängige Stelle am Maisinger Bach. Ich glaube mit einer Sedge gefischt zu haben, ist im Grunde egal, auf alle Fälle eine Trockenfliege. Ich versuchte ganz knapp entlang der Mauer meine Fliege zu servieren und das Tippet verfing sich so an einem Ästchen, daß die Fliege ganz knapp über dem Wasser baumelte. Als ich versuchte, durch ziehen, die Fliege frei zu bekommen, biss eine Regenbogen, die dann mit dem Kopf über Wasser am Haken hing. Hinwaten war nicht möglich, da dort das Wasser mindesten zwei Meter tief ist und von oben runterklettern war auch nicht möglich. Das war vieleicht eine Sch.... Situation. Ich war gerade im Begriff mich auszuziehen und hinzuschwimmen, da kam der Fisch von selbst frei. Den Fisch habe ich gepierct und das Stück Tippet von Fliege zu Ästchen hing auch noch dran. Ich hoffe der Fisch ist den Haken bald losgeworden.
Tight Lines
Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.