Fliegenfischen vom Kanu aus
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Fliegenfischen vom Kanu aus
Hallo, bin vom Pontoon Boot aufs Kanu umgestiegen, ich finde ich bin einfach flexibler damit und die Auf und Abbau Zeiten haben einfach genervt.
Kanu aufs Autodach geschmissen und schon ist man am See und auf dem Wasser.
War allerdings nicht ganz einfach das richtige zu finden. Es soll eine ordentliche Größe haben, die Breite muss passen, wegen der Stabilität, darf aber nicht zu breit sein, sonst läuft es nicht mehr und das teuerste von allem!! Es soll leicht sein.
Nach langem Suchen und ausprobieren, bin ich bei einem Prospector 15 der Firma Swift aus Canada gelandet, der trotz schönem Kirsch Holzrand nur 18, 5 Kilo wiegt und ruckzuck verladen ist.
Mit etwas Geschick kann man auch im Stehen werfen und er taugt auch noch zum Bade oder Paddelausflug mit Partnerin oder Ehefrau.
Wer fischt sonst noch vom Kanu aus, wie sind eure Erfahrungen und was nutzt ihr für Boote.
Gruß René
Kanu aufs Autodach geschmissen und schon ist man am See und auf dem Wasser.
War allerdings nicht ganz einfach das richtige zu finden. Es soll eine ordentliche Größe haben, die Breite muss passen, wegen der Stabilität, darf aber nicht zu breit sein, sonst läuft es nicht mehr und das teuerste von allem!! Es soll leicht sein.
Nach langem Suchen und ausprobieren, bin ich bei einem Prospector 15 der Firma Swift aus Canada gelandet, der trotz schönem Kirsch Holzrand nur 18, 5 Kilo wiegt und ruckzuck verladen ist.
Mit etwas Geschick kann man auch im Stehen werfen und er taugt auch noch zum Bade oder Paddelausflug mit Partnerin oder Ehefrau.
Wer fischt sonst noch vom Kanu aus, wie sind eure Erfahrungen und was nutzt ihr für Boote.
Gruß René
Zuletzt geändert von Rene63 am 14.10.2014, 21:02, insgesamt 1-mal geändert.
- HansAnona
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
Gatz Kanadier Yoho II
Erfahrungen: ich fahre mit dem kleinen Kanadier im Knien und werfe auch so.
Die schönsten Erlebnisse in Schweden auf kleineren verkrauteten Seen, hier bekommt mann Bisse von kapitalen Barschen , Hechten und Renken schon in 3 m Entfernung.
Liebe Grüße, Alf
Erfahrungen: ich fahre mit dem kleinen Kanadier im Knien und werfe auch so.
Die schönsten Erlebnisse in Schweden auf kleineren verkrauteten Seen, hier bekommt mann Bisse von kapitalen Barschen , Hechten und Renken schon in 3 m Entfernung.
Liebe Grüße, Alf
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
Firma Hart aus Hamburg. Ich glaube, absolut unbekannt. Wahrscheinlich Import.
4,80 lang und etwas über 80 cm breit. Läuft gut geradeaus und lässt sich gut drehen. Mit Holz-Süllrand. Leider mit ca. 33 kg recht schwer. Ich werfe im Sitzen oder Knien.
Gruß
Harald
4,80 lang und etwas über 80 cm breit. Läuft gut geradeaus und lässt sich gut drehen. Mit Holz-Süllrand. Leider mit ca. 33 kg recht schwer. Ich werfe im Sitzen oder Knien.
Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
Hallo Rene,
ich hab ein Pontoon.
Das schmeiss ich auch auf's Dach, wiegt nackt 23kg (also kann ich auch alleine wassern), trägt 800kg und ist bis Wildwasser Stufe V zugelassen. Man kann bequem und sicher drauf stehen.
Dazu kann ich eine Plattform (Alukonstruktion) draufschnallen und habe zwei Sitze mit Rudern und eine zusätzliche Plattform zum stehen und werfen. Wenn notwendig kann ich auch einen Aussenborder oder Elektromotor montieren. Bei Wasserwanderungen kann man auf dem Boot das Zelt aufbauen. Man kann aber auch klassisch wie beim Belly-boat mit Flossen steuern und fischen. Ohne Luft kann man es als kleines Päckchen im Kofferraum mitnehmen.
Da kann man richtig Fun mit haben: http://www.youtube.com/watch?v=JT9BAEfPvis oder http://www.youtube.com/watch?v=1x590PRbXaw
LG,
Olaf
ich hab ein Pontoon.
Das schmeiss ich auch auf's Dach, wiegt nackt 23kg (also kann ich auch alleine wassern), trägt 800kg und ist bis Wildwasser Stufe V zugelassen. Man kann bequem und sicher drauf stehen.
Dazu kann ich eine Plattform (Alukonstruktion) draufschnallen und habe zwei Sitze mit Rudern und eine zusätzliche Plattform zum stehen und werfen. Wenn notwendig kann ich auch einen Aussenborder oder Elektromotor montieren. Bei Wasserwanderungen kann man auf dem Boot das Zelt aufbauen. Man kann aber auch klassisch wie beim Belly-boat mit Flossen steuern und fischen. Ohne Luft kann man es als kleines Päckchen im Kofferraum mitnehmen.
Da kann man richtig Fun mit haben: http://www.youtube.com/watch?v=JT9BAEfPvis oder http://www.youtube.com/watch?v=1x590PRbXaw
LG,
Olaf
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"When fishing becomes a competition it gets worse than work ... " - Charles Ritz
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
Moin Rene´,
in den letzten 20 Jahren habe ich die meisten "handbetriebenen" Wasserfahrzeuge für Angler im Einsatz gehabt. Das waren vom Bellyboot, über einen kleinen Caddis-Katamaran (habe damit die Tour den Råstoätno 2007 runter gemacht, s. Reiseberichte Schweden), einen größeren Katamaran mit Bootshaut, einem Kajak bis zum GFK-Kanu ganz unterschiedliche Geräte.
Den großen Katamaran und gerade das Kanu nutze ich heute am liebsten. Neben dem Einsatz in Lappland nutze ich sie im wesentlichen auf der Ostsee auf Dorsch. Vorteil des Katamarans ist die erhebliche Seiten- und Kippstabilität, Vorteil des Kanus ist die schnelle Einsatzbereitschaft und die kraftsparende Bewegung damit. Das Problem der Kippeligkeit kann man ganz einfach lösen.
Aus zwei Brettern, ca. 15cm breit und 3cm dick baut man sich einen rechten Winkel, den man am Ende des Kanus, da wo man sitzt (ca. 50cm vor der hinteren Sitzbank), über das Kanu legt, sodass das zweite Brett senkrecht an der Bordwand ins Wasser zeigt. Den Winkel befestigt man mit einem Gurt am Kanu. Am senkrechten Brett des Winkels befestigt man, wenn man den Angelplatz erreicht hat, mit starken Spanngummis das zweite Paddel als Schwert, das dann ca. eine halben Meter ins Wasser sticht. Der am Brett durch das Spanngummi fixierte Griff des Paddels sorgt dafür, das sich das Paddel nicht dreht. Dieses tief unter dem Kanu fest stehende Paddel sorgt für eine erhebliche Stabilität, wodurch das Werfen mit der Fliegenrute wie von einem normalen Boot aus im Stehen problemlos möglich ist. Selbst bei starkem Wellengang hebt und senkt sich das Kanu mit den Wellen ohne dass sich das Kanu schrägt legt. Das "Schwertpaddel" macht das Kanu sehr träge für das Kränken/schräg legen. Für einen Platzwechsel oder die Rückfahrt einfach das Spanngummi und den Gurt lösen, den Winkel und das Paddel einladen und losfahren.
Wenn man nun noch ein Laken, bei dem an den Ecken kleine Bleie befestigt sind, über das Kanu legt, hat man keine Probleme mit dem Verheddern der abgelegten Fliegenschnur. Es wirkt wie ein großer Schusskorb. Im normalen Boot auf den Hechtseen nehme ich dafür ein Spannbettlaken, das ich über das Heck spanne.
Hab mit dem "Schwertpaddel" sehr gute Erfahrungen gemacht, gerade weil man auf der Ostsee selbst bei Ententeich durch in großer Entfernung vorbei fahrende Schiffe immer mit hohen, kurzen und steilen Wellen rechnen muss.
Probier das mal aus, das funzt!
Grüße
Ralf
in den letzten 20 Jahren habe ich die meisten "handbetriebenen" Wasserfahrzeuge für Angler im Einsatz gehabt. Das waren vom Bellyboot, über einen kleinen Caddis-Katamaran (habe damit die Tour den Råstoätno 2007 runter gemacht, s. Reiseberichte Schweden), einen größeren Katamaran mit Bootshaut, einem Kajak bis zum GFK-Kanu ganz unterschiedliche Geräte.
Den großen Katamaran und gerade das Kanu nutze ich heute am liebsten. Neben dem Einsatz in Lappland nutze ich sie im wesentlichen auf der Ostsee auf Dorsch. Vorteil des Katamarans ist die erhebliche Seiten- und Kippstabilität, Vorteil des Kanus ist die schnelle Einsatzbereitschaft und die kraftsparende Bewegung damit. Das Problem der Kippeligkeit kann man ganz einfach lösen.
Aus zwei Brettern, ca. 15cm breit und 3cm dick baut man sich einen rechten Winkel, den man am Ende des Kanus, da wo man sitzt (ca. 50cm vor der hinteren Sitzbank), über das Kanu legt, sodass das zweite Brett senkrecht an der Bordwand ins Wasser zeigt. Den Winkel befestigt man mit einem Gurt am Kanu. Am senkrechten Brett des Winkels befestigt man, wenn man den Angelplatz erreicht hat, mit starken Spanngummis das zweite Paddel als Schwert, das dann ca. eine halben Meter ins Wasser sticht. Der am Brett durch das Spanngummi fixierte Griff des Paddels sorgt dafür, das sich das Paddel nicht dreht. Dieses tief unter dem Kanu fest stehende Paddel sorgt für eine erhebliche Stabilität, wodurch das Werfen mit der Fliegenrute wie von einem normalen Boot aus im Stehen problemlos möglich ist. Selbst bei starkem Wellengang hebt und senkt sich das Kanu mit den Wellen ohne dass sich das Kanu schrägt legt. Das "Schwertpaddel" macht das Kanu sehr träge für das Kränken/schräg legen. Für einen Platzwechsel oder die Rückfahrt einfach das Spanngummi und den Gurt lösen, den Winkel und das Paddel einladen und losfahren.
Wenn man nun noch ein Laken, bei dem an den Ecken kleine Bleie befestigt sind, über das Kanu legt, hat man keine Probleme mit dem Verheddern der abgelegten Fliegenschnur. Es wirkt wie ein großer Schusskorb. Im normalen Boot auf den Hechtseen nehme ich dafür ein Spannbettlaken, das ich über das Heck spanne.
Hab mit dem "Schwertpaddel" sehr gute Erfahrungen gemacht, gerade weil man auf der Ostsee selbst bei Ententeich durch in großer Entfernung vorbei fahrende Schiffe immer mit hohen, kurzen und steilen Wellen rechnen muss.
Probier das mal aus, das funzt!
Grüße
Ralf
Angeln ist weit mehr als ein Hobby, es ist eine Lebensart.
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
Moin Rene´,
Du bekommst Dein Pontonboot nicht auf das (Auto)dach? Wieso nicht? Meinst Du das ernst? Mit Spanngurten befestigt doch kein Problem, war damit am WE auf der Autobahn mit 120-130 km/h unterwegs, hält bombe.
Grüße
Ralf
Du bekommst Dein Pontonboot nicht auf das (Auto)dach? Wieso nicht? Meinst Du das ernst? Mit Spanngurten befestigt doch kein Problem, war damit am WE auf der Autobahn mit 120-130 km/h unterwegs, hält bombe.
Grüße
Ralf
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
Hallo René,
seit Jahren fische ich vom Kanu „Wenonah Boundary Waters“ siehe unten. Technische Daten: Länge 5,18m Gewicht 28,6kg max. Breite 93cm. Ist optimal als Tourenkanadier für zwei, aber durchaus auch angenehm alleine zum Fliegenfischen. Hat aber auch seine Tücken, dieses Jahr in Schweden hat mich ein (gar nicht so großer) Hecht überrascht und ich lag bei ihm im Wasser. Ist mir vorher noch nie passiert, aber es kippelt (siehe Anmerkung von Ralf) ohne Fahrt über Grund halt schon ganz ordentlich beim Werfen oder Drillen. Ein Kanadier ist eben mehr auf Fahren ausgerichtet. Jedenfalls auch alleine leicht zu handhaben, aufs Autodach und ab geht die Post ans Wasser. Für längere Touren mit Zelt und so wegen der Zuladung optimal. Ich möchte das Teil nicht missen.
@Ralf: mit großem Interesse habe ich Deine Ausführungen zu dem „Schwertpaddel“ gelesen. Habe da nur ein ungefähres Bild vor Augen. Kannst Du mir mal mit einem realen Bild auf die Sprünge helfen?
BellyBoat kam bei mir nicht so an, gekauft und im Zimmer aufgeblasen und den Gedanken mich dem Schwimmring anzuvertrauen sofort wieder verworfen. Also nie benutzt. Wenn´s einer haben will, unbenutzt hab ich es eingelagert (einfach ne PN).
Pontoon oder Schlauchboot, der Gedanke treibt mich besonders für unsere Altarme (Rhein) immer wieder um. Neige derzeit eher zum Schlauchboot http://www.mission-craft-shop.de/epages ... /100124-00
– Gibt´s mit letzterem Erfahrungen???
TL Rolf
seit Jahren fische ich vom Kanu „Wenonah Boundary Waters“ siehe unten. Technische Daten: Länge 5,18m Gewicht 28,6kg max. Breite 93cm. Ist optimal als Tourenkanadier für zwei, aber durchaus auch angenehm alleine zum Fliegenfischen. Hat aber auch seine Tücken, dieses Jahr in Schweden hat mich ein (gar nicht so großer) Hecht überrascht und ich lag bei ihm im Wasser. Ist mir vorher noch nie passiert, aber es kippelt (siehe Anmerkung von Ralf) ohne Fahrt über Grund halt schon ganz ordentlich beim Werfen oder Drillen. Ein Kanadier ist eben mehr auf Fahren ausgerichtet. Jedenfalls auch alleine leicht zu handhaben, aufs Autodach und ab geht die Post ans Wasser. Für längere Touren mit Zelt und so wegen der Zuladung optimal. Ich möchte das Teil nicht missen.
@Ralf: mit großem Interesse habe ich Deine Ausführungen zu dem „Schwertpaddel“ gelesen. Habe da nur ein ungefähres Bild vor Augen. Kannst Du mir mal mit einem realen Bild auf die Sprünge helfen?
BellyBoat kam bei mir nicht so an, gekauft und im Zimmer aufgeblasen und den Gedanken mich dem Schwimmring anzuvertrauen sofort wieder verworfen. Also nie benutzt. Wenn´s einer haben will, unbenutzt hab ich es eingelagert (einfach ne PN).
Pontoon oder Schlauchboot, der Gedanke treibt mich besonders für unsere Altarme (Rhein) immer wieder um. Neige derzeit eher zum Schlauchboot http://www.mission-craft-shop.de/epages ... /100124-00
– Gibt´s mit letzterem Erfahrungen???
TL Rolf
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
Hallo
@ Ralf, ehrlich gesagt hab ich es noch nicht probiert, ich denke es ist zu breit für meinen Dachträger und ich stell mir das alleine ziemlich umständlich vor
Beim Kanu ist das ein Klacks.
Gugst du: https://www.youtube.com/watch?v=Ad5HzmQORhk
Gruß René
@ Ralf, ehrlich gesagt hab ich es noch nicht probiert, ich denke es ist zu breit für meinen Dachträger und ich stell mir das alleine ziemlich umständlich vor

Beim Kanu ist das ein Klacks.
Gugst du: https://www.youtube.com/watch?v=Ad5HzmQORhk
Gruß René
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
@René: Schönen Swift hast Du da.
@Ralf: Das mit dem Schwertpaddel finde ich ebenfalls sehr interessant.
Gruß
Harald
@Ralf: Das mit dem Schwertpaddel finde ich ebenfalls sehr interessant.
Gruß
Harald
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
Moin Rene, Rolf, Harald und co.,
werd mal sehen ob ich WE Zeit hab, Fotos von meinem Winkel mit "Schwertpaddel " zu machen. Könnte aber sein, dass ich auf der Ostsee festgehalten werde, will mit meinem Kat auf die Kieler Bucht, um Dorsche zu verhaften, allerdings mit Jigs oder Blinker auf 5-10m. Zur Not mache ich ne Zeichnung
@Rolf: Ich will mein Kanu auch nicht missen, dieses Jahr hat es uns in Lappland trotz eines Jahrhundertsommers (5 Wochen über 25 Grad mit 18-21 Grad Wasser) wieder den Urlaub gerettet, da wir wie sonst auch an unberührte und abgelegene Bereiche (auch stromauf) paddeln und dort fischen konnten, wo die anderen nur über viele Kilometer fiesen Fussmarsch hingekommen wären. Herrlich!
Grüße
Ralf
werd mal sehen ob ich WE Zeit hab, Fotos von meinem Winkel mit "Schwertpaddel " zu machen. Könnte aber sein, dass ich auf der Ostsee festgehalten werde, will mit meinem Kat auf die Kieler Bucht, um Dorsche zu verhaften, allerdings mit Jigs oder Blinker auf 5-10m. Zur Not mache ich ne Zeichnung

@Rolf: Ich will mein Kanu auch nicht missen, dieses Jahr hat es uns in Lappland trotz eines Jahrhundertsommers (5 Wochen über 25 Grad mit 18-21 Grad Wasser) wieder den Urlaub gerettet, da wir wie sonst auch an unberührte und abgelegene Bereiche (auch stromauf) paddeln und dort fischen konnten, wo die anderen nur über viele Kilometer fiesen Fussmarsch hingekommen wären. Herrlich!
Grüße
Ralf
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
Hallo Kanuten
Zum Fischen ist ein Kanu ja eine wirklich eine feine Sache, doch will ich von zwei Fehlern berichten, die mir passiert sind.
Fehler 1:
Ich hatte das Kanu mit einem Anker, (schwere Metallröhre) bei der die Schnur fast senkrecht vom Boot zum Gründ läuft festgelegt, weil ich Renken fischen wollte. Dann hatte ich einen Biss der besseren Art, vieleicht eine Seeforelle. Der Fisch ist zwischen mir und der Ankerleine unter dem Boot auf die andere Seite der Rute geflüchtet. Mir blieb nichts anderes übrig, als die Rute ins Wasser zu tauchen und abzuwarten was passiert. Ergenbniss war ein Schnurriss. Seit dem sitze ich in einem verankerten Boot so, das ich die Rutenspitze jederzeit über das Heck des Bootes auf die andere Seite bewegen könnte.
Fehler 2:
Ich hatte das Kanu selbst aus Hemmlock-Leisten gebaut, die ich dann mit Epoxi überzog. Ich fand es absolut schick, Bug und Heck in Indianermanier extrem sichelförmig hochzuziehen. Das sah auch ganz toll aus, doch leider war das Boot bei Gegenwind dadurch fast unsteuerbar.
Viele Grüße
Thomas
Zum Fischen ist ein Kanu ja eine wirklich eine feine Sache, doch will ich von zwei Fehlern berichten, die mir passiert sind.
Fehler 1:
Ich hatte das Kanu mit einem Anker, (schwere Metallröhre) bei der die Schnur fast senkrecht vom Boot zum Gründ läuft festgelegt, weil ich Renken fischen wollte. Dann hatte ich einen Biss der besseren Art, vieleicht eine Seeforelle. Der Fisch ist zwischen mir und der Ankerleine unter dem Boot auf die andere Seite der Rute geflüchtet. Mir blieb nichts anderes übrig, als die Rute ins Wasser zu tauchen und abzuwarten was passiert. Ergenbniss war ein Schnurriss. Seit dem sitze ich in einem verankerten Boot so, das ich die Rutenspitze jederzeit über das Heck des Bootes auf die andere Seite bewegen könnte.
Fehler 2:
Ich hatte das Kanu selbst aus Hemmlock-Leisten gebaut, die ich dann mit Epoxi überzog. Ich fand es absolut schick, Bug und Heck in Indianermanier extrem sichelförmig hochzuziehen. Das sah auch ganz toll aus, doch leider war das Boot bei Gegenwind dadurch fast unsteuerbar.
Viele Grüße
Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
Hallo Thomas,
das mit dem Anker ist ein guter Tipp.
Paddeln bei Gegenwind hat nicht nur mit der Bootsform zu tun, sondern auch mit dem Trimm des Bootes,
Bei Gegenwind ist es wichtig möglichst in der Mitte des Bootes zu paddeln, wenn es nicht anders geht im Knien, sonst ist der vordere teil des Bootes zu weit aus dem Wasser und wirkt wie ein Segel und drückt dich immer in den Wind.
Gruß René
das mit dem Anker ist ein guter Tipp.
Paddeln bei Gegenwind hat nicht nur mit der Bootsform zu tun, sondern auch mit dem Trimm des Bootes,
Bei Gegenwind ist es wichtig möglichst in der Mitte des Bootes zu paddeln, wenn es nicht anders geht im Knien, sonst ist der vordere teil des Bootes zu weit aus dem Wasser und wirkt wie ein Segel und drückt dich immer in den Wind.
Gruß René
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
Hier stimme ich René zu. Auch mit einem Open-Canu ohne hochgezogene Enden kannst Du schnell vom Wind versetzt oder gedreht werden. Hier hilft es, gegen den Wind zu kanten und ggfs. die Spitze hart am Wind zu halten, um durch den Wind zu schneiden. Doch Vorsicht, wenn Du es übertreibst, drehst Du die Spitze mit der Seite, die eigentlich in Lee sein sollte in den Wind und der dreht Dich blitzschnell um. Das Kanten gelingt mir am Besten, kniend in der Mitte des Bootes. Entweder einen Sitzblock oder eine Isomatte verwenden, damit es keine Druckstellen an den Knien gibt.
Gruß
Harald
Gruß
Harald
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Re: Fliegenfischen vom Kanu aus
Danke René und Harald,
Wenn es stürmt Richtung Bootsmitte wandern ist schon richtig, Das habe ich ja auch gemacht.
Nur je mehr man in der Mitte sitzt, um so ineffizienter wird der "J-Schlag". Auserdem war ich bei Sturm auf dem Ammersee, der nicht ganz klein ist und der Sturm zog verdammt schnell auf. Da kommen dann ganz ordenliche Wellen obendrauf. Letztlich bin ich mit dem Wind ans Ufer gefahren und hatte dann einen strammen Fußmarsch zu meinem Auto und dann im knietiefen Wasser einen weiteren Fußmarsch mit dem Kanu im Schlepptau zu dem neuen und nähergelegenen Parkplatz. Ich bin am See aufgewachsen und habe wohl etwas mehr Respekt vor dem Wasser, als das ich lange gegen Wind und Wellen kämpfen würde.
Viele Grüße
Thomas
Wenn es stürmt Richtung Bootsmitte wandern ist schon richtig, Das habe ich ja auch gemacht.
Nur je mehr man in der Mitte sitzt, um so ineffizienter wird der "J-Schlag". Auserdem war ich bei Sturm auf dem Ammersee, der nicht ganz klein ist und der Sturm zog verdammt schnell auf. Da kommen dann ganz ordenliche Wellen obendrauf. Letztlich bin ich mit dem Wind ans Ufer gefahren und hatte dann einen strammen Fußmarsch zu meinem Auto und dann im knietiefen Wasser einen weiteren Fußmarsch mit dem Kanu im Schlepptau zu dem neuen und nähergelegenen Parkplatz. Ich bin am See aufgewachsen und habe wohl etwas mehr Respekt vor dem Wasser, als das ich lange gegen Wind und Wellen kämpfen würde.
Viele Grüße
Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.