maggs hat geschrieben: Hecht ist bei intakten Gewässern nicht sinnvoll – aber wie viele sind das? Ist der Besatz deshalb pauschal unnötig? Wie sieht das in hiesigen Flüssen aus denen Überflutungen fehlen?
Ich glaube schon das ein "intaktes" Gewässer über ein sich selbst regulierendes Räuber-Beute-Verhältnis verfügt, lieber Max,
z.B. wurde in einem ehemaligen Basaltsteinbruch 1976 der Betrieb eingestellt, in den Folgejahren wurde er immer mal wieder als Übungsgelände von Motorradfahrern genutzt. Im Laufe der Zeit füllte sich die Bruchsohle durch vereinzelte Quellen bzw. Regenwasser und mit den Jahren entstand ein stehendes Gewässer mit Unterwasservegetation und differenziertem Fischbestand (Rotaugen, Karpfen, Barsch, Hecht, Moderlieschen, etc durch Entenflug). Ich habe erlebt, wie das Ganze ohne menschliches Zutun entstand, bis es 1985 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde.
Ob und wie das Gewässer heute fischereilich genutzt wird, weiß ich nicht, ich kann es mir aber vorstellen.
Zur künstlichen Aufzucht von Aalen habe ich folgende, interessante Info gefunden: http://www.google.com/patents/DE102012006275B3?cl=de
@Hendrik: Danke für die historische Info, wieder was gelernt.
Liebe Grüße,
Olaf