Moin,
Hans. hat geschrieben:Hallo Achim,
welche 6er Rute erfüllt diese Ansprüche: "Damit macht das Trockenfliegenfischen noch Spaß, und sie kommt auch noch mit beschwerten Wooly Buggers klar."
Was soll ich als Gerätehändler öffentlich antworten, ohne dass es als Werbung gewertet wird?
Es gibt Ruten, die sehr wenig wiegen, sich mit einer fünfer Schnur im Spitzenbereich schon gut aufladen, aus der Mitte aber genug Kraft haben, um auch noch eine 200er Teeny zu werfen. So eine Rute verwende ich in diesem Fall. Ich verwende sie immer dann, wenn ich nicht genau vorhersehen kann, was für Bedingungen mich erwarten. Zum leichten Streamerfischen ist sie perfekt, und auch immer dann, wenn ich mit leichtem Gerät große Fische drillen will, wie etwa Karpfen, Barben oder Meeräschen. Die, die ich benutze, gibt es auch gar nicht mehr als neue Rute im Handel.
klingt für mich a bissl kompliziert.
vorschlag: 5er rute, normales monovorfach (#16 oder #18) - in der mitte ein ringerl.
prima zum nymphenfischen (sinkt gut) und zum streamerfischen auch.
tiefer fischen? vorfach verlängern oder schrotblei drauf.
finde es erheblich einfacher, nen streamer abzuschneiden und ne nymphe anzuknüpfen als die rolle zu wechseln.
Das sehe ich bestenfalls als Notlösung, um mal kurzfristig ein paar Würfe mit einem Streamer zu machen. Schrotbleie sind Gewicht an einer zum Werfen ganz verkehrten Stelle. Sie haben auch schon richtig viele Blanks auf dem Gewissen. An einem tiefen Gewässer mit entsprechendem Strömungsdruck kommst du auch mit einem schweren Schrotblei nicht wirklich auf Tiefe. Zum effizienten grundnahen Streamerfischen in einem tiefen Gewässer mit Strömungsdruck ist eine Sinkschnur einfach geeigneter.
Bei mir ist es eher so, dass ich mit dem Streamer (und Sinkschnur) fische, wenn keine Fische steigen. Findet dann aber ein Schlupf statt, oder ich will mit einer Nymphe fischen, habe ich die passende Schwimmschnur mit. Umbauen dauert maximal 2 Minuten, und ich fische jeweils mit einem optimalen Setup.
Viele Grüße!
Achim
Achim