Fischrezepte
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Re: Fischrezepte
Hallo Olaf,
wahre Worte, die Du da schreibst.
An Schweinefüße kann ich mich noch aus meiner Kindheit erinnern. Die waren gar nicht schlecht.
Und in noch früheren Zeiten musste halt alles verwertet werden. Alles war besser als Hunger.
Die Rotaugen dürften auch lecker sein.
Letzten Sommer habe ich zum ersten Mal geräucherten Karpfen gegessen - ein Genuss.
Lass uns weiter an Deinen kulinarischen Exkursionen teilhaben.
Gruß
Harald
wahre Worte, die Du da schreibst.
An Schweinefüße kann ich mich noch aus meiner Kindheit erinnern. Die waren gar nicht schlecht.
Und in noch früheren Zeiten musste halt alles verwertet werden. Alles war besser als Hunger.
Die Rotaugen dürften auch lecker sein.
Letzten Sommer habe ich zum ersten Mal geräucherten Karpfen gegessen - ein Genuss.
Lass uns weiter an Deinen kulinarischen Exkursionen teilhaben.
Gruß
Harald
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Re: Fischrezepte
Harald aus LEV hat geschrieben: Die Rotaugen dürften auch lecker sein.
Letzten Sommer habe ich zum ersten Mal geräucheren Karpfen gegessen - ein Genuss.
Bei unseren niederbayrischen Angelfreunden findest Du weitere Rezepte, lieber Harald,
hier etwa: http://www.fischerundnaturfreunde.de/rezepte.htm
Eine weitere Empfehlung: "Blinker Spezial, Fischküche für alle." 116 Seiten leckere Ideen, Heft 1/2015 für 4,99€.
Das Heft ist wirklich äußerst informativ, gut bebildert und gibt jedem kulinarisch interessierten Leser genug Anschauungsmaterial.
Liebe Grüße,
Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
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Re: Fischrezepte
Hallo Olaf, hallo Harald
also gebratene und in Sauer eingelegte Rotaugen gab es bei uns Mitte-Ende der fünfziger Jahre
ständig.Ein Gedicht. Die Fleete und Auen in Norddeutschland waren voll davon.
Und ich mußte sie fangen. Allerdings noch nicht mit der Trockenen.
Später in den End-Siebzigern war ich dann oft mit meinem Sohn ein paar Jahre in Folge im finnischen
Karelien. Und, was fing er? Rotaugen ohne Ende.
Neben FiFrikos gab's dann selbstverständlich auch Gebratene in Sauer.
So, jetzt kommt's.
Den üblichen Sud ansetzen.
Wasser
Essig, Apfel-Balsamico oder Weinessig. Für mich Weinessig.
Senfkörner
Wacholder
Piment (wenig)
Zwiebeln
Dill (reichlich)
Salz
Pefferkörner
Zucker
etwa 2 Std. auskochen.
eigentlich kommt's jetzt erst.
Die Rotaugen während des Anbratens mit einem Spritzer Malzbier ablöschen.
Lauwarm in die lauwarme Lake einlegen.
Das gibt einen außerordentlichen Kick im Sud.
2-3 Tage ziehen lassen, und gut is.
Cheers
Sigi
also gebratene und in Sauer eingelegte Rotaugen gab es bei uns Mitte-Ende der fünfziger Jahre
ständig.Ein Gedicht. Die Fleete und Auen in Norddeutschland waren voll davon.
Und ich mußte sie fangen. Allerdings noch nicht mit der Trockenen.
Später in den End-Siebzigern war ich dann oft mit meinem Sohn ein paar Jahre in Folge im finnischen
Karelien. Und, was fing er? Rotaugen ohne Ende.
Neben FiFrikos gab's dann selbstverständlich auch Gebratene in Sauer.
So, jetzt kommt's.
Den üblichen Sud ansetzen.
Wasser
Essig, Apfel-Balsamico oder Weinessig. Für mich Weinessig.
Senfkörner
Wacholder
Piment (wenig)
Zwiebeln
Dill (reichlich)
Salz
Pefferkörner
Zucker
etwa 2 Std. auskochen.
eigentlich kommt's jetzt erst.
Die Rotaugen während des Anbratens mit einem Spritzer Malzbier ablöschen.
Lauwarm in die lauwarme Lake einlegen.
Das gibt einen außerordentlichen Kick im Sud.
2-3 Tage ziehen lassen, und gut is.
Cheers
Sigi
- Harald aus LEV
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Re: Fischrezepte
Ich glaub, ich such mir mal ein Rotaugengewässer
Vielen Dank für das Rezept, Sigi.
Und Dir Olaf für den Link.
Also mit Sojasauce haben wir schon häufiger experimentiert. Man muss sie mögen, aber wer sie mag, so wie ich, für den gibt es viel zu experimentieren.
Man muss nur aufpassen, dass der Fischgeschmack nicht zu stark in den Hintergrund gerät.
Gruß
Harald
Vielen Dank für das Rezept, Sigi.
Und Dir Olaf für den Link.
Also mit Sojasauce haben wir schon häufiger experimentiert. Man muss sie mögen, aber wer sie mag, so wie ich, für den gibt es viel zu experimentieren.
Man muss nur aufpassen, dass der Fischgeschmack nicht zu stark in den Hintergrund gerät.
Gruß
Harald
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Re: Fischrezepte
Harald aus LEV hat geschrieben:Ich glaub, ich such mir mal ein Rotaugengewässer
Das solltest Du jetzt unbedingt machen, lieber Harald,
denn das Fleisch der knusprig, sauer-eingelegten Rotaugen ist Anfang Januar wirklich optimal. Gestern habe ich im Vereinsheim eingelegte Rotaugen serviert (wenige Rotaugen mit der Trockenen gefangen, die meisten jedoch von Freunden ganz klasssisch), die waren schneller verspeist, als ich gucken konnte......
Siggis Sud-Rezept ist sehr empfehlenswert. Ich variiere es nur leicht, weil ich Weißwein statt Wasser nehme und das Verhältnis Weißwein zu Essig bei mir fast bei 1:1 liegt.
Liebe Grüße und eine hoffentlich erfolgreiche Rotaugen-Fischerei,
Olaf
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Re: Fischrezepte
Moin zusammen,
seit Tage versorgen mich Angelkollegen mit guten Rotaugen, denn ein stehendes Gewässer unseres Vereins ist endlich eisfrei und die Fischerei hat begonnen. Neben den Weißfischen wurden schon einige Rainis gefangen, die in stehenden Gewässern NRWs keine Schonzeit mehr haben. Ich habe gestern Nachmittag kurz mit tief geführten Woolys gefischt - Fehlanzeige. Vielleicht wird es morgen Nachmittag was.
Hier mit freundlicher Unterstützung von http://www.chefkoch.de die Zutaten für eines der besten Rezepte für "Falsche Bratheringe aus Rotaugen":
- 10 Fische (Rotaugen oder andere Weißfische)
Für den Sud:
- 700 ml Essig (ich nehme gerne eine Mischung aus Gurkensud und rotem Balsamicoessig)
- 700 ml Wasser
- 6 EL Zucker (die Hälfte Zucker zuerst leicht karamellisieren lassen, erst dann den Rest zum Sud ansetzen)
- 6 TL Salz
- 2 Lorbeerblätter
- 10 Pfeffer - Körner
- 1 TL Senfkörner
- 5 Wacholderbeeren
- 2 Zwiebel, dünn in Scheiben geschnittene
- evtl. 2 Knoblauchzehen
Für die Fische:
Salz
Pfeffer
Mehl zum Panieren
Öl zum Braten
Die Fische sollen nach dem Braten in einem Gefäß geschichtet werden, mit dem noch warmen Sud übergossen und anschließend drei bis fünf Tage an einem kühlen Ort gelagert werden. Die Gräten sollten nach dieser Zeit kein Thema mehr sein. Dazu passen Pellkartoffeln und Salat.
Liebe Grüße,
Olaf
seit Tage versorgen mich Angelkollegen mit guten Rotaugen, denn ein stehendes Gewässer unseres Vereins ist endlich eisfrei und die Fischerei hat begonnen. Neben den Weißfischen wurden schon einige Rainis gefangen, die in stehenden Gewässern NRWs keine Schonzeit mehr haben. Ich habe gestern Nachmittag kurz mit tief geführten Woolys gefischt - Fehlanzeige. Vielleicht wird es morgen Nachmittag was.
Hier mit freundlicher Unterstützung von http://www.chefkoch.de die Zutaten für eines der besten Rezepte für "Falsche Bratheringe aus Rotaugen":
- 10 Fische (Rotaugen oder andere Weißfische)
Für den Sud:
- 700 ml Essig (ich nehme gerne eine Mischung aus Gurkensud und rotem Balsamicoessig)
- 700 ml Wasser
- 6 EL Zucker (die Hälfte Zucker zuerst leicht karamellisieren lassen, erst dann den Rest zum Sud ansetzen)
- 6 TL Salz
- 2 Lorbeerblätter
- 10 Pfeffer - Körner
- 1 TL Senfkörner
- 5 Wacholderbeeren
- 2 Zwiebel, dünn in Scheiben geschnittene
- evtl. 2 Knoblauchzehen
Für die Fische:
Salz
Pfeffer
Mehl zum Panieren
Öl zum Braten
Die Fische sollen nach dem Braten in einem Gefäß geschichtet werden, mit dem noch warmen Sud übergossen und anschließend drei bis fünf Tage an einem kühlen Ort gelagert werden. Die Gräten sollten nach dieser Zeit kein Thema mehr sein. Dazu passen Pellkartoffeln und Salat.
Liebe Grüße,
Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
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Re: Fischrezepte
Moin Olaf,
verdammt lecker.
Wer mal richtig gut zubereitete Rotaugen gegessen hat kann auf Hering verzichten.
Gruß Bernd
verdammt lecker.
Wer mal richtig gut zubereitete Rotaugen gegessen hat kann auf Hering verzichten.
Gruß Bernd