Hallo!
orkdaling hat geschrieben: der Buckellaks laicht vor dem Atlantischen und meist in den Unterlæufen ,
Es heißt, der Buckellachs laicht von August bis Oktober. Die Laichabgabe ist abhängig von der Wassertemperatur und erfolgt bei ca. 10°C. Der Atlantische Lachs laicht später, bevorzugt kühleres Wasser. Es heißt, Salmo salar laicht von September bis Januar (im Norden früher als im Süden). Für die Laichabgabe von A. L. werden in der Literatur unterschiedliche Wassertemperatur angegeben … Es heißt zwischen ca. 6-8°C. Andere Angaben gehen auch etwas höher und auch tiefer. In dem ->
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/13551
steht unter 2.4.2 Ablaichen -> Zitat:
Lachse laichen bei Wassertemperaturen zwischen 4,4 und 10 °C. des Weiteren interessant ist, Zitat:
Die optimale Temperatur für die Befruchtung der Eier liegt bei 6 °C. Die Entwicklung der Eier erfolgt bei 0,5 °C bzw. 7 °C ohne Erhöhung der Verluste. Bei Temperaturen zwischen 8 und 12 °C kann die Mortalität wegen einer steigenden Verpilzungsgefahr bereits indirekt erhöht sein (DECOLA, 1975).
Die Temperaturtoleranz vom Atlantischen Lachs findet man unter 2.4.1 Habitatansprüche des Atlantischen Lachses
Zitat:
Frisch geschlüpfte Dottersacklarven bevorzugen die niedrigst erreichbare Wassertemperatur. Nach 250 Tagesgraden präferieren die Alevins Wassertemperaturen von 14 °C (PETERSON & METCALFE, 1979). Die Optimaltemperatur für das Wachstum der Parrs im Süßwasser liegt nach DECOLA (1970) bei 15-19 °C, aber selbst Junglachse tolerieren Temperaturen von 27 °C. Die Letaltemperatur für Parrs liegt erst bei oberhalb von 32 °C (GARSIDE 1973).
Bei der Bachforelle ist (in der Literatur) die obere Letalgrenze mit ca. 27°C angegeben…. (Dieser Wert dürfte allerdings auch nicht in Stein gemeißelt sein da bekannt ist, dass junge BF bei entsprechenden Sauerstoffübersättigungen des Flusswassers durchaus in der Lage sind, Stress in Form von kurzzeitigen Maximaltemperaturen um die 27°C auszuhalten ohne Schaden zu nehmen… )
Also lieber Hendrik, mach dir nicht immer so viel Stress wegen der Wassertemperatur! Wenn die Temperaturen im Flusswasser stark ansteigen, ist der Sauerstoffgehalt im Wasser entscheidend…
Interessant ist auch -> Zitat:
Für ein optimales Wachstum und gute Lebensbedingungen benötigen Atlantische Lachse Sauerstoffgehalte in der Nähe der Sättigung. 8 mg/l O2 sollten nicht unterschritten werden. Flüsse mit Sauerstoffgehalten um 5 mg/l werden vom Lachs nicht besiedelt. Während der Wanderung können jedoch 5 mg/l für weniger als 8 Stunden, 6 mg/l über einen längeren Zeitraum toleriert werden (DECOLA 1970). Letal sind für alle Alterstufen Sauerstoffgehalte unter 2 mg/l.
orkdaling hat geschrieben: Die Oberlæufe sind fuer den Pinki oft nicht zu erreichen bzw nicht geeignet wegen der Wassertemperatur.
Ja, der Buckellachs tut sich schwer mit Stromschnellen und Wasserfällen. Aber was genau meinst Du mit „wegen der Wassertemperatur“?
orkdaling hat geschrieben: Gibt aber auch Ausnahmen wie in den Links zu lesen ist Amur( RUS )oder Tana (NOR) 300 - 400 km. Das sind aber Ausnahmen und nur auf Grund der Flussprofils møglich.
In dem ->
http://www.nativetroutflyfishing.com/pink.htm
steht, das Buckellachse 300 Meilen flussaufwärts wandern um im Babine River (Nordamerika) zu Laichen…. (Interessant ist auch die Mortalität der Eier ….. Abhängigkeit von der Temperatur …)
Wenn man mal einen pazifischen Buckellachs fangen möchte, kann man jetzt in Europa bleiben,
wie schön für die Luftreinhaltung!!
LG Christian